DE4102976A1 - Mitnehmeranordnung - Google Patents

Mitnehmeranordnung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mitnehmeranordnung zum Befestigen eines Bauteiles, z. B. eines Kratzers, eines Be­ chers oder einer Tragrolle an einer Rundstahlkette, beste­ hend aus zwei Mitnehmerteilen, die zu beiden Seiten eines Kettengliedes angeordnet und durch dessen Öffnung sowie durch eine zentrale Durchgangsbohrung beider Mitnehmerteile hindurch mittels einer einen Gewindebolzen aufweisenden Schraubverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Mit­ nehmerteile angepaßte Anliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes sowie für die äußeren Gliedrundungen der Nachbarglieder aufweisen und die Queranliegebereiche für die Gliedrundungen der Nachbarglieder in deren Hauptebene je über einen Winkel von zumindest 45°, vorzugsweise mehr als 60°, beidseitig der Gliedrundung der Nachbarglieder angepaßt sind.
Bei Fördereinrichtungen mit umlaufenden Rundstahlketten müssen Kratzer, Bleche, Förderbecher oder Tragrollen an den Rundstahl­ ketten befestigt werden. Hiebei können bei zwei in Abstand von­ einander verlaufenden Rundstahlketten Kratzer, Becher oder Tragrollen zwischen den Ketten liegen. Bei Einkettenförderern sind die Bauteile meist symmetrisch zur Kettenachse angeordnet. Zur Befestigung der Bauteile an den Ketten bzw. an der Kette sind verschiedene Maßnahmen bekannt geworden.
So ist es bekannt, an Förderbechern Laschen mit Bohrungen vorzusehen und Steckbolzen einerseits durch diese Laschen und andererseits durch Öffnungen in Gliedern der Kette zu stecken. Diese Befestigungsart erfordert viele Einzelteile und ist außerdem immer nur für einen speziellen Bauteil geeignet. Eine andere steckbolzenartige Befestigung für Kratzer geht aus der DE-C1-33 02 755 hervor. Es ist auch be­ kannt, Kettenbügel zu verwenden (vergl. DIN 745), welche die Form eines offenen Gliedes aufweisen und mit Schraubbolzen oder Laschen versehen sind. Die beiden Schraubbolzen werden durch entsprechende, an dem Bauteil vorgesehene Bohrungen gesteckt und sodann angeschraubt. Diese Befestigungsart ist insoferne nachteilig, als die Kettenbügel an Stelle eines Gliedes in die Kette eingehängt werden müssen, die daher an den entsprechenden Stellen vorerst geöffnet werden muß.
Naturgemäß stellen diese Kettenbügel auch eine Schwachstelle in der Kette dar, da sie nicht geschlossen sind und die ge­ samte Kettenzugkraft aufnehmen müssen.
Eine andere, lediglich in die Kette einhängbare Kratzerbau­ art ist aus der FR-A-11 04 678 bekannt geworden, wobei die beiden Enden eines Kratzers gabelartig ausgebildet sind.
Es ist auch bekannt, an Gliedern der Kette Schraubbolzen aufzuschweißen, die sodann zur Befestigung des Bauteils herangezogen werden. Diese Befestigungsart ist wegen der erforderlichen Schweißarbeiten umständlich und auch hier muß die Kette geöffnet werden, wenn beispielsweise ein Schraubbolzen abbricht oder sonst einen Defekt aufweist.
Aus der DE-B2- 21 60 027 geht eine Kratzerbefestigung hervor, bei welcher ein Kratzer mit einer brückenartigen Ausnehmung ein horizontales Kettenglied einer Rundstahlkette umfaßt. Auf der anderen Seite des liegenden Gliedes ist dem Kratzer ein Riegel zugeordnet, wobei Kratzer und Riegel mittels ei­ ner zentralen, das Kettenglied durchsetzenden Schraubverbin­ dung miteinander verbunden werden, um den Kratzer an der Kette festzulegen. Eine besondere Zapfen-Nut-Verbindung zwischen Riegel und Kratzer soll ein gegenseitiges Verschie­ ben dieser Teile verhindern. Diese bekannte Befestigung ist bloß im Zusammenhang mit Kratzern verwendbar, und überdies nur an horizontalen Kettengliedern. Der Aufbau ist ersicht­ licherweise kostspielig in der Herstellung und das horizon­ tale Kettenglied wird festgeklemmt, wodurch es wegen der Kerbwirkung zu Brücken kommen kann. Eine besondere Abstüt­ zung für die Nachbarglieder ist nicht vorgesehen.
Eine vergleichbare Kratzerbefestigung ist auch der DE-A1- 18 15 839 zu entnehmen, wobei der dem Riegel gegenüberlie­ gende Endteil des Kratzers mit letzterem durch Schweißen oder Schrauben verbindbar ist. Die obgtenannten Nachteile treffen auch hier zu.
Die DE-A1-31 30 953 offenbart einen zweiteiligen Kratzer für Mittelkettenförderer. Die beiden Teile des Kratzers enthal­ ten Kettenbetthälften, sodaß der Kratzer nach Zusammen­ schrauben seiner beiden Hälften an der mittig verlaufenden Kette festgeklemmt ist. Es handelt sich hier nicht um eine universell verwendbare Mitnehmeranordnung sondern um eine sehr teure, besondere Ausbildung von Kratzern.
Schließlich sind auch Mitnehmer bekannt geworden, die der eingangs erwähnten Bauart entsprechen. So beschreibt bei­ spielsweise die DE-C2-29 24 721 eine Anordnung zum Befesti­ gen eines Bauteiles an einer Rundstahlkette, bei welcher zwei Klemmbacken vorgesehen sind, die mit Rampen an den Gliedschenkeln angreifen. Ein besonderes Zentrierorgan, das zwischen den Klemmteilen liegt, soll ein Verdrehen gegenüber der Kette verhindern. Der zu befestigende Bauteil muß mittels der durch die Gliedöffnung verlaufenden Schraubverbindung mitverschraubt werden. Die beiden Nachbarglieder sind an dem Mitnehmer bloß punktförmig, bestenfalls entlang von Linien abgestützt. Auch können die Rampen der Klemmbacken eine unerwünschte Kerbwirkung auf das Kettenglied ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Mitnehmeranord­ nung, die aus möglichst wenig Teilen besteht und einfach auf­ gebaut, jedoch universell verwendbar ist, d. h. für eine Viel­ zahl von Bauteilen und Förderanlagentypen in Frage kommt, gleichgültig ob diese Bauteile an stehenden oder liegenden Gliedern der Rundstahlkette zu befestigen sind. Die Ketten­ glieder sollen weiters möglichst flächig an dem Mitnehmer an­ liegen, um eine gut verteilte Kräfteeinleitung zu gewähr­ leisten ohne daß ein Festklemmen des Kettengliedes erfolgt. Schließlich soll es möglich sein, daß die Mitnehmeranordnung, gleich ob eine Befestigung an horizontalen oder vertikalen Gliedern erfolgt, auch über unverzahnte Kettenräder mit Ril­ len laufen kann.
Dieses Ziel läßt sich mit einer Mitnehmeranordnung erreichen, bei welcher erfindungsgemäß die Abmessung jedes der beiden Mitnehmerteile in der Gliedhauptebene und senkrecht zur Normal­ ebene gemessen außerhalb der Längsanliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes kleiner als das 1,3-fache der Gliedstärke ist und die entsprechende Abmessung an beiden äußeren Enden der Längsanliegebereiche kleiner als das 1,8-fache der Gliedstärke ist, wobei die Längsschenkel des Kettengliedes nicht festgeklemmt sind.
Die Mitnehmeranordnung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß sie, da keine zusätzlichen Druckspannungen an dem Befe­ stigungsglied auftreten, die Festigkeit und die Lebensdauer der Kette nicht beeinträchtigt und ein einwandfreier Umlauf über Rillenräder möglich ist. Ein Schaden an einem Mitnehmer führt üblicherweise auch nicht zu einem Stillstand der Förderanlage. Durch den einfachen Aufbau wird der Herstel­ lungsaufwand vermindert, insbesondere falls beide Mitnehmer­ teile identisch ausgebildet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Mitnehmeranordnung nach der Erfindung, die zur Befestigung einer Stützplatte und eines Bechers an einem horizontalen Glied einer Rundstahl­ kette herangezogen ist, in Seitenansicht, geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, wobei Becher, Stützplatte, Schraubbolzen und oberer Mitnehmerteil entfernt sind, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in Längsrichtung der Kette, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines der Mitneh­ merteile nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 teilweise geschnitten, eine zweite Ausführungsform einer Mitnehmeranordnung nach der Erfindung zur Befestigung einer Verbindungslasche mit Ab­ stützbolzen für einen schweren Kratzer, wobei der Mitnehmer in Verbindung mit einem vertikalen Glied eingesetzt ist, Fig. 6 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 5 in Längsrichtung der Kette, Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5, wobei der Mitnehmerbereich wie nach Fig. 2 dargestellt ist, Fig. 8 in einem Längsschnitt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8, die Fig. 11 bis 13 eine vierte Ausführungsform in Ansichten wie Fig. 8 bis 10 und die Fig. 14 bis 16 eine fünfte Ausführungsform in Ansichten wie Fig. 1 bis 3.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist ein Abschnitt einer Rundstahlkette 1 eines nicht weiter gezeigten Kettenförderers gezeigt, der z. B. ein Kratzförderer oder ein Becherwerk sein kann. Meist sind zwei parallel in Abstand voneinander umlaufende Förderketten vorgesehen, an welchen Bauteile, wie Kratzer oder Becher befestigt sind. Im vorliegenden Fall ist ein Mitnehmer 2 an einem Kettenglied 3 angebracht, wobei es sich je nach Art des Förderers um ein vertikales (stehendes) oder horizontales (liegendes) Kettenglied handelt. Die Be­ griffe "vertikal" oder "horizontal" beziehen sich hierbei auf die Förderebene des Kettenförderers. An das Kettenglied 3 schließen zu beiden Seiten Nachbarglieder 4, 5 an.
Der Mitnehmer 2 dieser ersten Ausführung besteht aus zwei identisch ausgebildeten Mitnehmerteilen 6, 7, die je eine zentrale Durchgangsbohrung 8 aufweisen. Durch diese Bohrung 8 ist ein Gewindebolzen 9 mit einem Innensechskantkopf 10 ge­ steckt, wobei der Kopf 10 in einem erweiterten Abschnitt 11 eines Mitnehmerteiles 7 versenkt ist. Der Gewindebolzen 9 ragt über den anderen Mitnehmerteil 6 vor und durchsetzt eine Stützplatte 12 sowie die Rückwand eines Bechers 13. Mittels einer Mutter 14 sind der Becher 13, die Stützplatte 12 und die Mitnehmerteile 6, 7 zusammengezogen, wobei die Mitnehmer­ teile mit ihren einander zugewandten Stirnflächen 15 (Fig. 4) aneinanderliegen, ohne das Kettenglied 3 hierbei festzuklemmen.
Die nähere Ausbildung der Mitnehmerteile 6, 7 ist der Fig. 4 zu entnehmen. Zunächst besitzt jeder Mitnehmerteil 6 oder 7 an seiner dem anderen Teil zugewandten Stirnfläche 15 einen Zentrierzapfen 16 und diesem bezüglich der Durchgangsbohrung 8 diametral gegenüberliegend eine dem Zentrierzapfen 16 ent­ sprechende Zentriernut 17. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, grei­ fen bei zusammengesetztem Mitnehmer 2 die Zapfen 16 je in die Nuten 17, wodurch ein Verdrehen der Teile 6, 7 hintangehalten wird.
Der Mitnehmer 2 besitzt den Längsschenkeln des Kettengliedes 3 angepaßte Längsanliegebereiche 18. Diese Bereiche 18 sind von zwei einander gegenüberliegenden, im wesentlichen von Kreiszylinderflächen begrenzten Nuten 19 gebildet. Zumindest in einer der Nuten 19 kann eine querliegende Vertiefung 20 für den Schweißwulst des Kettengliedes 3 ausgebildet sein.
Der Mitnehmer 2 zeigt auch den Gliedrundungen der Nachbar­ glieder 4, 5 angepaßte Queranliegebereiche 21, die senkrecht zur Hauptebene hn dieser Glieder eine konkave Krümmung auf­ weisen (Fig. 1). Die Anpassung an die Gliedrundungen erfolgt hierbei über einen Winkel α von zumindest 45°, vorzugsweise mehr als 60°.
Die Abmessung S1 jedes der beiden Mitnehmerteile 6, 7 in der Gliedhauptebene h und senkrecht zur Normalebene hn gemessen beträgt außerhalb der Längsanliegebereiche 18 weniger als das 1,3-fache der Gliedstärke d und steigt zu den beiden Enden der Längsanliegebereiche 18 maximal auf das 1,8-fache der Glied­ stärke d an. Dies geht am besten aus den Fig. 3 und 4 hervor.
Insgesamt erfolgt die Dimensionierung der Mitnehmerteile 6, 7 so, daß der zusammengezogene Mitnehmer 2 weder die Längs­ schenkel des Kettengliedes 3 noch die Gliedrundungen der Nachbarglieder 4, 5 festklemmt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die gesamte Mitnehmeranord­ nung, die hier einem horizontalen Kettenglied 3 zugeordnet ist über ein strichliert angedeutetes Kettenrad 22 läuft, das unverzahnt ist und eine Rille 23 besitzt. Man erkennt, daß der Mitnehmer 2 den Lauf über dieses Kettenrad nicht beeinträchtigt.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausfüh­ rungsform einer Mitnehmeranordnung nach der Erfindung ist der Mitnehmer 2 genauso ausgebildet wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform, d. h. mit identischen Teilen 6, 7.
An einem über den Mitnehmer 2 vorstehenden Abschnitt des Ge­ windebolzens 9 ist eine Distanzhülse 24 mitgeschraubt und an dieser Distanzhülse 24 ist eine Verbindungslasche 25 gelagert. An dem anderen Ende dieser Lasche 25 ist ein Abstützbolzen 26 so befestigt, hier mit einer Mutter 27 angeschraubt, daß er parallel zu dem Gewindebolzen 9, in Abstand von diesem ver­ laufend vorsteht und hiebei das zu dem Glied 3 übernächste Glied 28 durchsetzt. An der Verbindungslasche 25 ist im vor­ liegenden Fall ein schwerer Kratzer 29 angeschweißt. Ebenso­ gut könnte hier die Seitenwand eines Bechers befestigt sein.
Die zweite Ausführungsform ist im Zusammenhang mit der Befe­ stigung des Mitnehmers 2 an einem vertikalen Glied 3 gezeigt, wobei auch hier der Umlauf über ein unverzahntes Kettenrad 29 (Fig. 6, strichliert) problemlos erfolgen kann. Das hier ver­ wendete Kettenrad 29 besitzt einen einseitigen Bordrand 30. Der Abstützbolzen 26 verhindert hiebei ein Kippen eines an der Lasche 25 befestigten, hier angeschweißten Kratzers 31. Die zweite Ausführungsform kann natürlich auch zur Befesti­ gung eines Bechers dienen.
Die Distanzhülse 24, die aus gehärtetem Stahl besteht, ermög­ licht eine gelenkige Befestigung der Kratzer oder Becher und damit einen einwandfreien Umlauf der an zwei Gliedern abge­ stützten Mitnehmeranordnung über Kettenräder.
Bei der dritten, in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausfüh­ rungsform besteht der Mitnehmer 2 gleichfalls aus zwei Mit­ nehmerteilen 6, 7, wobei ein Mitnehmerteil 7 in Fig. 8 der untere, mit zwei Anschlußbolzen 32 für einen Bauteil, wie z. B. für einen Becher oder Kratzer, versehen ist. Von den einander zugewandten Stirnseiten der Mitnehmerteile 6, 7 ist die eine mit einem keilförmigen Zentrieransatz 33 und die andere mit einer entsprechenden Vertiefung 34 versehen. Die Mutter 14 ist hier in dem erweiterten Abschnitt 11 des Mit­ nehmerteils 7 versenkt.
Die Kettenglieder 4, 5 haben zwischen dem Kettenglied 3 und den Queranliegebereichen 21 des Mitnehmers 2 soviel Spiel, daß sie bezüglich des Gliedes 3 beim Umlauf der Kette um ei­ nen Winkel von bis zu 45° verschwenken können.
Bei der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten vierten Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist der Gewindebolzen 9 einstückig mit dem in Fig. 11 oberen Mitnehmerteil 6 ausgebildet. Der Bolzen 9 durchsetzt die zentrale Bohrung 8 des anderen Mit­ nehmerteils 7 und ist über diese Bohrung 8 hinaus verlängert. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann mittels des Bolzens 9 und der Mutter 14 ein Bauteil, z. B. die Wand eines Bechers 13, an dem Mitnehmer 2 befestigt werden. Zusätzlich kann, wie hier gezeigt, der Mitnehmerteil 7 mit kurzen Zentriernoppen 35 versehen sein, für die in der Becherwand entsprechende Boh­ rungen 36 oder Vertiefungen ausgebildet sind. Die Zentriernop­ pen 35 liegen mit ihren Achsen und mit der Achse der mittigen Durchgangsbohrung 8 in der Hauptebene der Nachbarglieder 4, 5. Gewünschtenfalls können die Zentriernoppen 35 mit dem Bauteil bzw. der Becherwand verschweißt werden, was durch Schweißnähte 37 in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Auch bei der fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mitnehmeranordnung, die in den Fig. 14 bis 15 dargestellt ist, besitzt ein Mitnehmerteil 7 an seiner Außenflächen Zen­ triernoppen 38, doch sind diese hier je von einer Gewindeboh­ rung 39 durchsetzt, die sich im Körper des Mitnehmerteils 7 fortsetzen kann. Die Achsen a′ dieser Bohrungen verlaufen zu der Achse a der mittigen Durchgangsbohrung 8 parallel und al­ le Achsen a′ bzw. a liegen in einer Ebene.
Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich können in einer Verbin­ dungslasche 25 für einen Kratzer 31 (vgl. Fig. 5) Durchgangs­ bohrungen 40 ausgebildet sein, welche die Zentriernoppen 38 aufnehmen. Mit Hilfe kurzer Schraubbolzen 41 kann die Verbin­ dungslasche 25 und damit der Kratzer 31 lösbar an dem Mitneh­ mer 2 befestigt werden.
Wie bei allen Ausführungsformen handelt es sich bei den Mit­ nehmerteilen 6, 7 vorzugsweise um gesenkgeschmiedete und ver­ gütete Stahlteile.

Claims (14)

1. Mitnehmeranordnung zum Befestigen eines Bauteiles, z. B. eines Kratzers, eines Bechers oder einer Tragrolle an einer Rundstahlkette, bestehend aus zwei Mitnehmerteilen, die zu beiden Seiten eines Kettengliedes angeordnet und durch dessen Öffnung sowie durch eine zentrale Durchgangsbohrung beider Mitnehmerteile hindurch mittels einer einen Gewindebolzen aufweisenden Schraubverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Mitnehmerteile angepaßte Anliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes sowie für die äußeren Glied­ rundungen der Nachbarglieder aufweisen und die Queranliege­ bereiche für die Gliedrundungen der Nachbarglieder in deren Hauptebene je über einen Winkel von zumindest 45°, vorzugs­ weise mehr als 60°, beidseitig der Gliedrundung der Nachbar­ glieder angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ messung (s1) jedes der beiden Mitnehmerteile (6, 7) in der Gliedhauptebene (h) und senkrecht zur Normalebene (hn) ge­ messen außerhalb der Längsanliegebereiche (18) für die Längsschenkel des Kettengliedes (3) kleiner als das 1,3-fache der Gliedstärke (d) ist und die entsprechende Ab­ messung (s2) an beiden äußeren Enden der Längsanliegeberei­ che (18) kleiner als das 1,8-fache der Gliedstärke (d) ist, wobei die Längsschenkel des Kettengliedes (3) nicht festge­ klemmt sind.
2. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Queranliegebereiche (21) senkrecht zur Hauptebene (hn) der Nachbarglieder (4, 5) eine konkave Krümmung aufweisen.
3. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsanliegebereiche (18) von zwei einander gegenüberliegenden, im wesentlichen von einer Kreiszylinder­ fläche begrenzten Nuten (19) gebildet sind.
4. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest in einer der Nuten (19) eine querverlau­ fende Vertiefung (20) für den Schweißwulst des Kettengliedes (3) ausgebildet ist.
5. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerteile (6, 7) mittels eines Gewindebolzens (9) mit Innensechskantkopf (10) und einer Mutter (14) verbindbar sind, wobei sowohl Kopf (10) als auch Mutter (14) in entsprechenden, erweiterten Abschnit­ ten (11) der Durchgangsbohrung (8) versenkt sind.
6. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (9) mit einem der Mitnehmerteile (6) einstückig ausgebildet, vorzugsweise mit diesem mitgeschmiedet ist (Fig. 11 bis 13).
7. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerteil (6, 7) an seiner dem anderen Teil zugewandten Stirnfläche (15) einen Zentrier­ zapfen (16) und diesem bezüglich der Durchgangsbohrung (8) diametral gegenüberliegend eine dem Zentrierzapfen (16) ent­ sprechende Zentriernut (17) aufweist (Fig. 4).
8. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mitnehmerteile (6, 7) identisch ausgebildet sind.
9. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Mitnehmerteile (7) an seiner Außenfläche zwei Zentriernoppen (35, 38) aufweist, die mit ihren Achsen und mit der Achse der mittigen Durch­ gangsbohrung (8) in der Hauptebene der Nachbarglieder (4, 5) liegen und in Bohrungen eines Bauteils (13, 25) einsetzbar sind (Fig. 11 bis 16).
10. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Zentriernoppe (38) und der Körper des Mitnehmer­ teils (7) von einer Gewindebohrung (39) durchsetzt ist, wobei die Gewindebohrungen (39) und die mittige Durchgangsbohrung (8) parallele, in einer Ebene liegende Achsen (a′, a) besitzen (Fig. 14 bis 16).
11. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zentriernoppen (35) mit dem Bauteil (13) ver­ schweißt sind (Fig. 11).
12. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß an einem über den Mitnehmer (2) vorstehenden Abschnitt des Gewindebolzens (9) eine Distanz­ hülse (24) mitgeschraubt ist, an der ein Bauteil (25, 31) ge­ lagert ist (Fig. 5 bis 7).
13. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Bauteil eine Verbindungslasche (25) aufweist, an der ein Abstützbolzen (26) vorsteht, der parallel zu dem Ge­ windebolzen (9) verläuft und ein weiteres Kettenglied (28) durchsetzt (Fig. 5 bis 7).
14. Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Mitnehmerteil (7) mit zwei abstehenden, parallel zu dem mittigen Gewindebolzen (9) verlaufenden An­ schlußbolzen (32) für einen Bauteil versehen ist (Fig. 8 bis 10).
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