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Kupplungsvorrichtung zum Verbinden von Ketten und/oder
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Gurten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbeo griff
des Anspruches 1.
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Diese Kupplungsvorrichtung ist aus einem D-förmigen Gurtanschlußglied,
einem U-förmigen, mit einem Lagerbolzen versehenen Kettenanschlußglied, und einem
Schäkel aufgebaut, die ineinander eingreifen.
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Diese Kupplungsvorrichtung besteht aus vielen Einzelteilenn die z.T.
aufwendig und kompliziert ausgebildet sind und die Vorrichtung verteuern. Die vielen
Einzelteile vergrößern die Baulänge und das Gewicht der Vorrichtung, so daß deren
Handhabung erschwert wird. Darüber hinaus ist der Zusammenbau der Vorrichtung aus
den vielen Einzelteilen umständlich und zeitaufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kupplungsvorrichtung
so auszubilden, daß sie aus wenigen Einzelteilen einfach und schnell hergestellt
werden kann.
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Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 gelöst.
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Infolge der einteiligen Ausbildung ist das ZwischenstUck unmittelbar
mit dem Anschlußglied verbunden, so daß allenfalls
nöch die Anschlußglieder
miteinander verbunden werden müssen. Dadurch kann die Vorrichtung beim Verbinden
mit dem Gurt und/oder der Kette mit wenigen Handgriffen einfach und in kurzer Zeit
geschlossen werden. Die Kupplungsvorrichtung hat infolge der wenigen Einzelteile
einen kompakten Aufbau und ein geringes Gewicht, wodurch die Handhabung und die
Lagerhaltung erheblich erleichtert werden.
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Infolge der wenigen Einzelteile ist die Kupplungsvorrichtung darüber
hinaus relativ starr, wodurch die Einzelteile dieser Vorrichtung und die mit ihr
verbundene Kette und/oder der Gurt in hohem Maße vor Verschleiß geschützt sind.
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Weitere-Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 5 eine zweite
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Ansicht, Fig. 4
in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig.
5 ein Anschlußglied der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 in Seitenansicht, Fig.
6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Lagerbolzen mit
einer Lagerhülse der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 im Axialschnitt, Fig. 8 einen
Lagerbolzen der Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 in Ansicht, Fig. 9 einen Schnitt
längs der Linie IX-IX in Fig. 89 Fig. 10 den Lagerbolzen nach Fig. 8 teilweise im
Axialschnitt, jedoch um 900 verdreht dargestellt, Fig. 11 die Vorrichtung nach Fig.
7 in SeitenansichtS Fig. 12 eine dritte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung in Ansicht, Fig. 13 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung in Ansicht und Fig. 14 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kupp-lungsvorrichtung in Ansicht.
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Mit den Kupplungsvorrichtungen nach den Fig. 1 bis 11 können Gurte
und Ketten miteinander verbunden werden. Insbesondere dienen diese Kupplungsvorrichtungen
zum Verbinden.
von Hebebändern oder von Zurrgurten mit einer oder
mehreren Ketten. Mit Zurrgurten wird z.B. auf Lastkraftwagen Transportgut gegen
Verrutschen gesichert Die Kupplungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus
zur Längsmittelebene A der Vorrichtung spiegelsymmetrisch angeordneten gleichen
Hälften 1 und 2, die durch Abbrennschweißen unter Bildung einer Schweißnaht 4-unlösbar
miteinander verbunden sind. Die Hälften 1, 2 können in einem einzigen Gesenk kostengünstig
hergestellt werden. Die Hälften 1,2 weisen jeweils einen Schenkel 5, 6 eines etwa
U-förmigen Kettenanschlußgliedes 7 und einen Schenkel 8, 9 eines Gurtanschlußgliedes
10 auf. Die Schenkel 5> 6 und 8, 9 sind jeweils durch ein Zwischenstück 5, 5?
miteinander verbunden. Die Hälften 1, 2 liegen mit ihren Zwischenstücken 5, 3t aneinander.
Die Schweißnaht 4 verläuft über die gesamte Länge der Zwischenstücke, so daß eine
hohe Haltbarkeit und Festigkeit der Schweißverbindung erreicht ist. Die Schenkel
5, 6 haben in Seitenansicht (Fig. 2) teilkreisförmigen Umriß mit einem Durchmesser,
der größer ist als die Breite der Zwischenstücke 5, 7' und der Schenkel 8, 9. Die
beiden Schenkel 5, 6 haben miteinander fluchtende Durchgangsöffnungen 11, 12 zur
Aufnahme eines (nicht dargestellten) Lagerbolzens, der durch quer zu seiner Achse
verlaufende und in den Schenkeln gelagerte (nicht dargestellte) Sicherungsstifte
axial gesichert werden kann. Die Sicherungsstifte sind in Querbohrungen 13, 14 gelagert,
die etwa in halber Breite der Schenkel 5, 6 vorgesehen sind. Der Lagerbolzen kann
stirnseitige Diametralschlitze oder Radialbohrungen fücherungsstifte aufweisen.
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Zur Schonung und Anpassung an die Form und den Querschnitt
der
zwischen die Schenkel 5, 6 einzuhäng nden Kettenglieder gehen ihre Stirnflächen
15, 16 abgerunde; in die voneinander abgewandten Außenseiten 15a, 16a der Schenkel
über.
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Außerdem haben die Stirnflächen 15, 16 t.ilkreisförmig konkav gekrümmte
Auskehlungen 17, 18, di( sich über annähernd 1800 erstrecken (Fig. 2) und bis zu
den einander zugewandten und parallel zueinander verlaufenden Innensei ten 15b,
16b verlaufen. Die beiden Innenseiten 15b> 16b der Schenkel 5, 6 gehen über einen
teilkreisförmig gekrümmten Übergangsbereich 19 ineinander über. Der Krümmungsradius
ist vorzugsweise auf den kreisförmigen Querschnitt des auf dem Lagerbolzen sitzenden
Kettengliedes abgestimmt.
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In Höhe des Übergangsbereiches 19 gehen die Stirnflächen 15, 16 der
Schenkel 5, 6 über Schultern 20, 21 in zueinander parallele Seitenflächen 22, 23
des Zwischenstückes 3, 3' über. Die Außenseiten 15a, 16a der Schenkel 5, 6 schließen
an Seitenflächen 24, 25 des Zwischenstückes 3, 3' an, die von den Schultern 20,
21 aus bis zum freien Ende der Schenkel 8> lauten. Im Anschluß an die Schultern
20, 21 sind die Seitenflächen konkav gekrümmt (Fig.1).
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Das Zwischenstück 3, 3' und die Schenkel 8, 9 sind über ihre Länge
gleich breit; die Seitenflächen 20, 25 des Zwischenstückes und die Seitenflächen
20', 23' der Schenkel 8, 9 liegen jeweils in gemeinsamen Ebenen (Fig. 2).
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Die Breite der Schenkel 8, 9 und des Zwischenstückes 3, 3' ist etwa
um ein Drittel kleiner als die größte Breite der Schenkel 5, 6 des Kettenanschlußgliedes
7. Das Zwischenstück 3, 3' ist etwa gleich lang wie die Schenkel 5, 6, so daß die
zwischen dem Übergangsbereich 19 und einer gekrümmten Übergangsfläche 24' zwischen
den einander zugewandten Innenseiten 24a, 25a der Schenkel 5, 6 verlaufende
Schweißnaht
4 große Länge hat und damit eine auch extremen Belastungen standhaltende Verbindung
der Hälften 1, 2 sicherstellt.
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Die Schenkel 8, 9 schließen einen spitzen Winkel von ungefähr 600
ein, wodurch bei entsprechender Länge der Schenkel eine weite Einhängeöffnung 26
für den Gurt geschaffen und eine hohe Festigkeit der Vorrichtung sichergestellt
ist. Die gekrümmte Übergangsfläche 24' zwischen den Innenseiten 24a, 25a der Schenkel
8, 9 verhindert das Auftreten von Kerbspannungen.
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Die freien Enden 8a, 9a der Schenkel 8, 9 sind abgewinkelt und liegen
parallel zur Längsmittelebene A. Die Länge der schräg verlaufenden Schenkelabschnitte
entspricht etwa der Summe der Längen der Schenkel 5, 6 und des Zwischenstückes 3,
3'. Die Schenkel 8, 9 bilden daher keine zu langen Hebelarme, die zu hohen Biegespannungen
in der Schweißnaht 4 führen und-deren Haltbarkeit beeinträchtigen könnten.
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Die freien Schenkelenden 8a, 9a haben miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen
28, 29 für einen Lagerbolzen 30 (Fig. 7), der wie der für das Kettenanschlußglied
7 vorgesehene Lagerbolzen axial in den Schenkeln 8, 9 gesichert ist. Auf dem Lagerbolzen
30 sitzt frei drehbar eine Hülse 31, die nur eine geringe Wandstärke von etwa 1,5
bis 2 mm hab - 2eren Länge etwa dem Abstand zwischen den beiden Schenkelenden 8a,
9a entspricht. Über die Hülse 31 kann ein Gurt oder ein Band mit einer Gurt- bzw.
Bandschlaufe geschoben werden, die großflächig auf der Hülse abgestützt wird und
infolge der Drehbarkeit der Hülse leicht gegenüber der Kupplungsvorrichtung gedreht
werden kann.
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Die beschriebene Ausführungsform läßt sich einfacW mit geringen Kosten
herstellen, weil die Vorrichtungshälften 19 2 in einem einzigen Gesenk geschmiedet
werden können. Dadurch wird in den Schenkeln 5, 6 und 8, 9 ein optimal günstiger
Faserverlauf im Werkstoff erha:lten, der die gewünschte hohe Festigkeit ergibt.
Infolge der einteiligen Ausbildung lassen sich mit dieser Vorrichtung die Kette
und der Gurt einfach und schnell miteinander verbindens weil lediglich die Lagerbolzen
in den zugehörigen Durchgangsöffnungen der Schenkel 5, 6 und 8, 9 gesichert werden
müssen.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 und 8 bis 11 ist das
Gurtanschlußglied 10' als Bügel ausgebildet, der einen Quersteg 52 als Auflage für
die Gurtschlaufe aufweist Er geht in Richtung auf ihre freien Enden 8a' 9a' konvergierende
Schenkel 8', 9' über. Die Schenkelenden 8a2 9ag liegen parallel zueinander und zur
LängsmittelebeneA der Kupplungsvorrichtung. Zumindest der Quersteg 32, vorzugsweise
auch die Schenkel 8', 9' haben kreisförmigen Querschnitt. Der Gurt läßt sich dadurch
leicht auf dem Quersteg 72 drehen.
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Das Kettenanschlußglied 7' hat parallel zueinander liegende Schenkel
5', 6'> in deren Durchgangsöffnungen 11'-, 12' ein Lagerbolzen 53 für ein einzuhängendes
Kettenglied axial gesichert liegt. Die Stirnflächen 15guß 16' der Schenkel 5', 6'
sind teilkreisförmig abgerundet (Fig. 5) und gehen etwa in Höhe der Achse 54 der
Durchgangsöfnungen 11', 12' in Seitenflächen 35, 56 der Schenkel 5'g 6t über (Fig.
5 und 6).
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Die Schenkel 5', 6' gehen in ein im Querschnitt kreisförmiges
Übergangsstück
57 und ihre Seitenflächen 55, 36 unmittelbar in die Mantefläche des Übergangs stückes
37 über.
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Der Lagerbolzen 33 ist in seiner Schließstellang (Fig. 3, 4) durch
eine Rastverbindung am Kettenanschlußglied 7' gesichert, so daß er sich bei der
Handhabung der Kupplungsvorrichtung nicht unbeabsichtigt lösen kann. Er hat nahe
einem Ende eine mit Abstand von der zugehörigen Stirnfläche 58 (Fig. 8, 10) liegende,
im Querschnitt teilkreis förmige Umfangsnut 39, in die eine Kugel als Rastglied
40 unter Federkraft eingreift (Fig. 4). Die Rastkugel 40 liegt in einer radial zum
Lagerbolzen 33 verlaufenden Bohrung 51, die im Schenkel 6' vorgesehen ist und schräg
in Richtung auf das freie Ende des Schenkels verläuft. Sie liegt unter einem Winkel
von etwa 450 schräg zur Längsmittelebene A der Vorrichtung und etwa in halber Breite
des Schenkels 6'. In die Bohrung ist eine Madenschraube 42 geschraubt, an deren
als Zentrierspitze dienendes kegelförmigem Endsttick 44 eine Schraubendruckfeder
43 abgestützt ist (Fig.4), durch welche die Rastkugel 40 in Richtung auf ihre Raststellung
belastet ist. Die Vorspannung der Feder 43 läßt sich mit der Schraube 42 einstellen.
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Die Schraube 42 liegt so tief in der Bohrung 41, daß sie nicht über
die Seitenfläche 76 des Schenkels 6t ragt.
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Damit der Lagerbolzen 35 in den Schenkeln 5', 6' leicht verschoben
werden kann, ist an seinem Ende eine-knopfförmige Handhabe 46 vorgesehen, die auf
einen von der Stirnfläche- 38 abstehenden, im Durchmesser verjüngten Gewindeansatz
45 geschraubt ist. Die Handhabe 46 hat eine kalottenförmige Oberseite 47, die abgerundet
in eine im Querschnitt konkav gekrümmte Rückseite 48 übergeht. Dadurch
hat
die Handhabe 46 vom Schenkel 6' einen ausreichend großen Abstand, so daß die Handhabe
bequem gehalten werden kann.
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Aus der Schließstellung nach Fig. 4 kann der Lagerbolzen 73 mittels
der Handhabe 46 in seine Freigabestellung geschoben werden. Dabei wird die Rastkugel
40 gegen die Kraft der Feder 43 in die Bohrung 41 gedrückt, bis die Stahlkugel am
Bolzenmantel 55a anliegt. Beim Verschieben des Lagerbol zens in seine Schließstellung
wird die Rastkugel 40 durch die Kraft der Feder 45 selbsttätig in die Umfangsnut
39 gedrückt, sobald der Bolzen seine Schließstellung erreicht hat. Da das Rastglied
als Kugel ausgebildet ist, kann der Lagerbolzen leicht verschoben und die Rastkugel
ohne Schwierigkeiten aus ihrer Raststellung gedrückt werden.
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Damit der Lagerbolzen 33 nicht vollständig aus dem Kettenanschlußglied
7' herausgezogen werden kann, ist von der Stirnfläche 16'des Schenkels 6' aus ein
Gewindestift 31 in eine Gewindebohrung 54 geschraubt, die etwa parallel zur Längsmittelebene
A der Vorrichtung verläuft. Der Gewindestift 51 ragt mit einem verjüngten zylindrischen
Steckansatz 52 in eine axial verlaufende Nut 55 des Lagerbolzens 35. Die Nut 3 wird
in Axialrichtung von etwa halbkreisförmig gekrümmten, radial verlaufenden Anschlagflächen
58, 59 begrenzt (Fig. 8), von denen die Anschlagfläche 58 benachbart zur Stirnfläche
55 des Lagerbolzens und die Anschlagfläche 59 in der Umfangsnut 39 liegt. Die Nut
53 ist so am Lagerbolzen 33 vorgesehen, daß der Gewindestift 53 an der Anschlagfläche
59 anliegt und die Stirnfläche 55 noch in der Durchgangsbohrung 11' des Schenkels
5t liegt (Fig. 4). In dieser Lage greift auch die Rastkugel 40 in
die
Umfangsnut 39 ein. Wenn der Gewindestift 53 an der anderen Anschlagfläche58 anliegt,
dann befindet sich die Stirnfläche 55 des Lagerbolzens 33 innerhalb der Durch gangsöffnung
121 des Schenkels 5', so daß in die Einhängeöffnung 56 zwischen den beiden Schenkeln
5', 6' ein Kettenglied einer Kette eingeschoben werden kann; Der Steckansatz 52
liegt in Umfangsrichtung des Lagerbolzens formschlüssig in der Nut 53.
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Da die Nu.t 53 nur verhältnismäßig geringe Breite und Tiefe hat, wird
der Lagerbolzen 33 nicht nennenswert geschwächt.
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Mit dem Bolzen 33 kanX ie eingehängte Kette jederzeit mit wenigen
Handgriffen verkürzt oder verlängert werden.
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Die Anschlußglieder 7', 10' sind über das Zwi-schenstUck 57 miteinander
verbunden, das im wesentlichen aus einem ersten und zweiten Verbindungsteil 60,
61 besteht, von denen jeweils eines mit einem der Anschlußglieder 7', 10' einteilig
ausgebildet ist. Das erste Verbindungsteil 60 ~ des Gurtanschlußgliedes 10' ist
eine Hülse, die zwischen den parallelen Schenkelenden 8a', 9a' festgeschweißt ist.
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Durch die Hülse ragt das zweite Verbindungsteil 61, das ein Gewindeschaft
ist, der von der Stirnfläche 62 des Übergangsstückes 7 des Kettenanschlußgliedes
7' senkrecht absteht. Auf das über die Hülse 60 ragende Ende des Gewindeschaftes
61 ist unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 63 eine Mutter 64 geschraubt, mit
der der Gewindeschaft und damit das Kettenanschlußglied 7' mit dem Gurtanschlußglied
10t verbunden werden. -Die Hülse 60 und der Gewindeschaft 61 bilden ein Drehlager,
vorzugsweise ein Gleitlager für die Anschlußglieder 7s,
10', so
daß die Kette oder der Gurt auch dann entwirrt werden können, wenn sie unter Zug
stehen.Die von der Kette und dem Gurt getragenen Lasten können daher jederzeit in
die gewünschte Lage gebracht werden. Anstelle des Gleitlagers kann auch ein Wälzlager
vorgesehen sein.
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Die einteilige Ausbildung des Zwischenstückes 57 mit den Anschlußgliedern
7', 10' hat den Vorteil, daß die Vorrichtung im wesentlichen nur aus diesen beiden
Teilen besteht die schnell und einfach miteinander verbunden und voneinander gelöst
werden können. Außerdem hat die Vorrichtung nur geringe Länge, weil das Zwischenstück
im Bereich zwischen den Schenkelenden 8a', 9a' des Gurtanschlußgliedes 10' liegt,
das dadurch unmittelbaran das Kettenanschlußstück 7' anschließt. Das Zwischenstück
ist einfach ausgebildet, so daß es die Vorrichtung nicht wesentlich verteuert. Das
geringe Gewicht und die geringe Bauhöhe der Vorrichtung erleichtern deren Handhabung.
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Die Kupplungsvorrichtungen nach den Fig. 12 bis 14 haben entweder
nur Gurt- oder nur Kettenanschlußglieder, so daß mit ihnen nur Gurte oder nur Ketten
verbunden werden können.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 12 hat zwei Kettenanschlußglieder 7c,
10c, die gleich ausgebildet sind wie das Kettenanschlußglied 7' der zuvor beschriebenen
Ausführungs form. Mit diesen Kettenanschlußgliedern 7c, 10c können die eingehängten
Ketten mit den Lagerbolzen 33c, 33c' einfach und schnell verkürzt oder verlängert
werden.
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Das Zwischenstück 5c hat eine Hülse 60c, durch die der Gewindeschaft
61c des Kettenanschlußgliedes 7c ragt. Auf das
aus der Hülse 60c
ragende Ende des Gewindeschaftes 61c ist wiederum unter Zwischenlage eine Unterlegscheibe
63c eine Mutter 64' geschraubt. Die Hülse 60c und der Gewindeschaft so 61c bilden
ein Drehlager, daß die beiden Ahschlußglieder 7c, 1Oc gegeneinander verdreht werden
kennen.
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Die Hülse 60c ist über zwei Stege 65, 66, die diametral einander gegenüber-liegend
auf der Hülse festgeschweißt sind, mit dem Kettenanschlußglied lOc verbunden. Die
Stege 6, 66 liegen mit ihren dem Anschlußglied 7c zugewandten Enden bündig mit der
einen Stirnseite 67 der Hülse 60c, während sie mit ihren anderen Enden über die
Hülse ragen und an den Seitenflächen 35c, 56c der Schenkel 5c, 6c des Anschlußgliedes
10c angeschweißt sind. Infolge aieser Ausbildung liegt das Anschlußglied 7c mit
nur geringem Abstand von der Hülse 60c. Die Mutter 64c ist platzsparend im Bereich
zwischen den gleich langen Stegen 65, 66 untergebracht. Die Enden 68> 69 der
Stege 65, 66 erstrecken sich bis etwa in Höhe der Austrittstelle der Bohrung 41c
in der Seitenfläche 56c des Schenkels 6c. Die Stege sind jeweils mit ihren an der
Hülse 60c und an-den Seitenfachen 35c, 36c anliegenden Abschnitten über deren ganze
Länge festgeschweißt.
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Über die Stege 65, 66 ist die Hülse 60c einteilig mit dem Anschlußglied
10c ausgebildet, so daß die Vorrichtung im wesentlichen nur aus den Anschlußgliedern
7cX 10c besteht und daher leicht und einfach zusammengebaut und gehandhabt werden
kann.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Hülse 60d des Zwischenstückes
3d durch drei Stege 65d, 66d mit dem Kettenanschlußglied
1Od verbunden,
die in gleichen Abständen voneinander am Mantel der Hülse 60c festgeschweißt sind.
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Von den drei Stegen sind in Fig. 12 nur zwei Stege zu sehen. Die Anordnung
und Verbindung der Stege ist gleich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform,
bei der selbstverständlich auch drei Stege vorgesehen sein könnten. Die Vorrichtung
gemäß Fig. 13 hat ein Kettenanschlußglied 10d, das gleich ausgebildet ist wie das
Anschlußglied iOc nach Fig. 12. Das andere Anschlußglied 7d ist plattenförmig ausgebildet
und hat eine Durchgangs bohrung 70. Seine Breite ist nur geringfügig größer als
der Außendurchmesser der Hülse 60d. Das Anschlußglied 7d hat einen Gewinde schaft
61d, mit dem das Anschlußglied wie bei der vorhergehenden Ausführungsform mit der
Hülse 60d verbunden ist.
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Das plattenförmige Anschlußglied 7d wird zwischen den Schenkeln eines
Schäkels mittels des Schäkelbolzens befestigt, dasdie Durchgangsbohrung 70 durchsetzt.
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Die Kupplungsvorrichtung nach Fig. 14 eignet sich ausschließlich zum
Verbinden von zwei Anschlußgliedern 7e, 10e, die gleich ausgebildet und spiegelbildlich
aneinander gehalten sind. Sie sind im übrigen gleich ausgebildet wie das Gurtanschlußstück
10' gemäß Fig. 5 bis 8 und 8 bis 11.
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Durch die beiden Hülsen 60e, 60e' ragt ein Gewindebolzen 71, auf dessen
über die Hülsen ragenden Enden jeweils unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe
65e, 63e' eine Mutter 64e, 64e' geschraubt ist.
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Um den Gewindebolzen 71 in seiner symmetrischen Lage zwischen den
Hülsen 60e, 60e' auszurichten und den Zusammenbau der Vorrichtung zu erleichtern,
hat er in halber
Länge einen als Doppelkegelstumpf ausgebildeten
Ringbund 72, der mit seinen beiden Kegelstumpfhälften jeweils in eine zur jeweiligen
Stirnfläche der Hülse offene Ringnut 73, 73' in der Innenwandung der beiden Hülsen
60e, 60e' eingreift.
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Infolge dieser formschlüssigen Lagerung des Gewindebolzens 65e ist
er beim Einsetzen in die eine Hülse bereits in seiner Verbindungsstellung (Fig.
14) gegenüber der Hülse ausgerichtet, -so daß sich das andere Anschlußglied beim
Aufsetzen auf das freie nach außen ragende Ende des Gewindebolzens nicht gegenüber
diesem verkanten kann. Beide Anschlußglieder nehren: danach bereits ihre spiegelsymmetrische
Lage ein, so daß nur noch die Unterlegscheiben 63e, 63e' und die Muttern 64e, 64e'
befestigt werden müssen.
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Diese können infolge der ausgerichteten Lage des Gewindebolzens 71
ebenfalls leicht und verklemmuhgsfrei -montiert werden.
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Der Gewindebolzen 63e mit den HUlsen 6oe, 60e' bildet ebenfalls ein
Drehlager, so daß die Anschlußglieder 7e, loe gegeneinander gedreht werden können.
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L e e r s e i t e