DE10337121B3 - Kranbahnschiene - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kranbahnschiene zur Führung eines Kranlaufwagens.
- Wie in der
DE 1 106 047 offenbart, ist die Kranbahnschiene aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt, wobei ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt stirnseitig aneinander gesetzt sind. Auch ist bekannt, Abschnitte eines Hohlprofils aneinander zu setzten, wobei wenigstens ein in einer Profilnut des Hohlprofils angeordneter Einsatz mit einer außerhalb der Profilnut angeordneten Deckplatte durch Befestigungsmittel verbunden ist und wobei Einsatz und Deckplatte im Wesentlichen stoßmittig angeordnet sind. - Derartig zusammengesetzte Kranbahnschienen werden hauptsächlich aus Aluminium-Strangpressprofilen hergestellt. Die Kranbahnschienen können für Einschienenbahnen oder Doppellaufbahnen eingesetzt werden. Sie finden häufig in der Automobilindustrie als Fördersysteme zur Bewegung von Lasten von einem Punkt zu anderen oder als Fördersysteme für Montageautomaten wie Druckluftschrauber oder dergleichen Anwendung.
- Bei herkömmlichen Kranbahnschienen werden der in der Profilnut angeordnete Einsatz und die außerhalb der Profilnut angeordnete Deckplatte derart miteinander verbunden, dass sie sowohl beim ersten Abschnitt als auch beim zweiten Abschnitt gegen wenigstens eine Profilwand jeweils eines Abschnitts gedrückt werden. Dadurch werden jeweils die Abschnitte zwischen Einsatz und Deckplatte eingeklemmt, was zu einer Klemmverbindung zwischen den beiden Abschnitten führt, da sich Einsatz und Deckplatte über die Stoßverbindung der Abschnitte hinaus erstrecken.
- Bei einer derartige Klemmverbindung sind die beiden Abschnitte kraftschlüssig miteinander verbunden. Aus diesem Grund kann die Kranbahnschiene nicht oder nur in einem kleinen Maße in Längsrichtung der Kranbahnschiene auf Zug belastet werden.
- Eine formschlüssige Verbindung zwischen zwei aneinander liegenden Abschnitten eines Hohlprofils ist in der
DE 41 09 051 A1 offenbart. Ein schub-, biege- und torsionsfesten Trägerstoß wird dadurch gebildet, indem wenigstens eine in Längsrichtung der Träger wirkende Schraubverbindung vorgesehen ist, die die beiden aneinander stoßenden Träger miteinander befestigt. Dazu sind an die zu verbindenden Träger gewisse Grundelemente angeschweißt. Muss beispielsweise auf einer Baustelle ein Abschnitt gekürzt werden, ist ein Grundelement an einem Ende des gekürzten Abschnitts anzuschweißen. Dies kann insbesondere auf einer Baustelle aufwendig und schwierig sein. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Verbindung für aneinander gesetzte Abschnitte eines Hohlprofils bereit zu stellen, so dass die Kranbahnschiene in ihrer Längsrichtung größeren Zugkräften ausgesetzt werden kann.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein erstes Stanzteil in eine Profilwand des ersten Abschnitts und wenigstens ein zweites Stanzteil in eine Profilwand des zweiten Abschnitts gestanzt ist, wobei die Stanzteile formschlüssig mit der Deckplatte verbunden sind und durch die Verbindung zwischen Einsatz und Deckplatte in Position gehalten werden. Da die Deckplatte stoßmittig angeordnet ist, das heißt, sich von dem ersten Abschnitt über die Stoßverbindung hinaus bis zu dem zweiten Abschnitt erstreckt, sind damit auch die beiden Abschnitte in Längsrichtung der Kranbahnschiene formschlüssig miteinander verbunden. Eine derartige Verbindung ist einfach herzustellen und kann auf Zug belastet werden.
- Der besondere Vorteil dieser formschlüssigen Verbindung der Abschnitte besteht darin, dass die Verbindung ohne Spezialwerkzeuge hergestellt werden kann. Die Stanzteile müssen lediglich mit einer ausreichenden Kraft beaufschlagt werden, um in die Profilwände eingedrückt zu werden. Diese Kräfte können beispielsweise mit Hilfe der Befestigungsmittel aufgebracht werden, wobei der in der Profilnut angeordnete Einsatz den beim Eindrücken der Profilwand entstehenden Kräften wenigstens zum Teil entgegenwirkt.
- Eine derartige formschlüssige Verbindung benötigt an den Abschnitten der Kranbahnschiene keinerlei Vertiefungen, Vorsprünge, Bohrungen oder dergleichen, die einen vorbestimmten Abstand zum Stirnende aufweisen müssen. Aus diesem Grunde ist es möglich, nach Bedarf ein Stück eines Abschnitts abzusägen und den gekürzten Abschnitt für die Kranbahnschiene zu verwenden.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Profilnut eine in Längsrichtung der Kranbahnschiene verlaufende Öffnung auf, durch die die Befestigungsmittel greifen. So können in einfacher Weise Einsatz und Deckplatte an einer beliebigen Stelle der Kranbahnschiene in Längsrichtung gesehen miteinander verbunden werden.
- Die Befestigungsmittel können Schrauben umfassen, die durch Bohrungen der Deckplatte greifen und mit Gewindebohrungen des Einsatzes zusammenwirken. Durch die Schrauben lassen sich hohe Zugkräfte zwischen Einsatz und Deckplatte erzeugen, die notwendig sind, die Stanzteile in die zwischen Einsatz und Deckplatte befindliche Profilwand einzustanzen.
- Vorzugsweise weist die Deckplatte zwei zueinander beabstandete Schenkel auf, die zwei sich gegenüberstehende Wände der Profilnut umgreifen. Das Umgreifen der zueinander beabstandeten Schenkel der Deckplatte dient als Sicherung gegen ein Aufspreizen der Profilnut, wenn insbesondere beim Stanzen der Stanzteile in die Profilwände der Einsatz mit hoher Kraft gegen die Wände der Profilnut gedrückt wird.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht der Querschnitt des Einsatzes im Wesentlichen dem Innenquerschnitt der Profilnut. Dadurch liegt der Einsatz quer zur Längsrichtung der Kranbahnschiene an den Nutwänden an, so dass ein über das Stir nende des ersten Abschnitts hinausragender Einsatz, der mit seinem hinausragenden Teil sich in der entsprechenden Profilnut des zweiten Abschnitts befindet, für eine fluchtende Anordnung der auf Stoß gesetzten Abschnitte sorgt.
- In einem Ausführungsbeispiel ist das Stanzteil als Stanzhülse ausgebildet. Um die Stanzhülse in die Nutwand zu drücken, kann in eine Gewindebohrung des Einsatzes hilfsweise ein Gewindestift eingeschraubt werden, auf welchem die Stanzhülse aufgesteckt wird. Mittels einer Treibmutter wird die Stanzhülse in die Nutwand gepresst, wobei die Stanzhülse mit dem entsprechenden Abschnitt des Hohlprofils eine formschlüssige Verbindung eingeht. Der hilfsweise eingesetzte Gewindestift wird entfernt und eine Schraube eingesetzt, um die Stanzhülse in Position zu halten. Durch die Schraube wird die Deckplatte fest mit der Stanzhülse verbunden.
- Die Stanzhülse kann ein Kerngewinde aufweisen. Aufgrund des Kerngewindes der Stanzhülse kann durch eine in das Kerngewinde einzusetzende Abdrückschraube die Stanzhülse aus der Profilwand herausgedrückt werden. Somit lässt sich die formschlüssige Verbindung zwischen Stanzhülse und einem Abschnitt des Hohlprofils lösen.
- Vorzugsweise kann die Deckplatte einen einstückig angeformten Stanzzahn umfassen. Dabei wird der Stanzzahn in die Profilwand gedrückt, wenn die Deckplatte an dem in der Profilnut angeordneten Einsatz befestigt wird. Eine derartige Deckplatte mit einstückig angeformtem Stanzzahn kann kostengünstig hergestellt werden.
- Vorzugsweise umfasst der Einsatz eine Vorrichtung zur Befestigung der Kranbahnschiene an einer Halterung. Somit lässt sich beispielsweise, wenn die Kranbahnschiene als Hängekranbahnschiene ausgebildet ist, die Kranbahnschiene an einer Deckenhalterung befestigen.
- Die Vorrichtung zur Befestigung der Kranbahnschiene kann eine Gewindehülse umfassen. In diese Gewindehülse lässt sich eine zur Halterung zugeordnete Schraube eindrehen, so dass im Fall einer Hängekranbahnschiene der Abstand zwischen Decke und Hängekranbahnschiene durch Drehung der Schraube genau justiert werden kann.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Gewindehülse gegenüber dem Einsatz schwenkbar gelagert. Der Einsatz ist dabei in Einbaulage ortsfest in der Profilnut angeordnet. Durch die schwenkbare Lagerung der Gewindehülse lässt sich die Kranbahnschiene in einer Halterung momentenfrei lagern. Soll hingegen die Kranbahnschiene kippstabil ausgeführt sein, ist die Gewindehülse starr mit dem Einsatz verbunden.
- Der Einsatz kann eine pfannenförmige Lagerung zur Aufnahme einer gewölbten Schulter der Gewindehülse umfassen. Die pfannenförmige Lagerung und die gewölbte Schulter bilden dabei ein Kugelgelenk, das in gewissen Grenzen eine Verschwenkbarkeit der Gewindehülse in Bezug auf den Einsatz zulässt.
- Vorzugsweise weist die Gewindehülse eine zweite, flach ausgebildete Schulter auf, die sich auf einer kalottenförmigen Erhebung eines Kontereinsatzes abstützt, der sich wie der Einsatz in der Profilnut befindet. Das Aufliegen der flachen Schulter der Gewindehülse verhindert, dass die gewölbte Schulter der Gewindehülse aus der pfannenförmigen Lagerung gehebelt wird, wenn Gewindehülse und Einsatzplatte Kräften ausgesetzt sind, die die gewölbte Schulter aus der pfannenförmigen Lagerung der Aufnahme drücken. Dies ist bei einer Hängekranbahnschiene dann der Fall, wenn die Hängekranbahnschiene mit nach oben gerichteten Kräften beaufschlagt wird.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Hohlprofil wenigstens eine weitere Profilnut zur Aufnahme eines Zentrier stiftes auf. Vor dem Zusammensetzen zweier Abschnitte wird der Zentrierstift in die Profilnut eines Abschnitts eingeschlagen.
- Anhand der in den folgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 einen Querschnitt eines Hohlprofils für eine Kranbahnschiene und -
2 in perspektivischer Ansicht zwei Abschnitte des in1 dargestellten Hohlprofils mit unterschiedlich ausgeführten Einsätzen und Deckplatten zur Verbindung der beiden Abschnitte. -
1 zeigt im Querschnitt ein Hohlprofil1 einer Kranbahnschiene für eine Hängekranbahn, wobei das Hohlprofil1 als Aluminiumstrangpressprofil ausgebildet ist. Ein Laufwagen2 stützt sich mit seinen Laufrollen3 auf Laufflächen4 des Hohlprofils1 ab. Die über der Laufrolle3 des Laufwagens2 angeordnete Schulter5 weist einen Abstand zur Lauffläche4 auf, der nur geringfügig größer ist als der Durchmesser der Laufrolle3 . Dadurch ist eine Kippstabilität des Laufwagens2 im Hohlprofil1 gegeben. Darüber hinaus verfügt der Laufwagen2 über Zentrierrollen6 , die in einem Durchtrittsschlitz7 des Hohlprofils1 angeordnet sind. Der Durchtrittsschlitz7 dient zum einen der Hindurchführung eines Teils des Laufwagens2 , an den Lasten oder Handhabungsgeräte angeschlagen werden können. Zum anderen dient der Durchtrittsschlitz7 in Zusammenspiel mit den Zentrierrollen6 der Zentrierung des Laufwagens2 in der Kranbahnschiene. - Über einer die Laufräder
3 aufnehmenden Profilkammer8a weist das Hohlprofil1 eine Profilkammer8b auf, die zur Aufnahme eines Antriebs des Laufwagens2 ausgebildet ist. In1 ist der Antrieb nicht dargestellt. Eine Profilnut9 in der Profilkammer8b ist vorgesehen, einen zum Hohlprofil ortsfesten Zahnriemen oder dergleichen aufzunehmen, der mit einem Zahnrad des nicht dargestellten Antriebs in Eingriff steht. - Die Profilkammer
8b ist ausgelegt, auch die Energiezufuhr aufzunehmen, wobei der Antrieb des Laufwagens2 beispielsweise über einen Schleifkontakt mit der Energiezufuhr in Verbindung steht. - Weitere Profilnuten
10a und10b sind so ausgearbeitet, dass darin jeweils ein nicht dargestelltes Stahlband eingesetzt werden kann, auf welchem beispielsweise Magnettaps oder Magnetstreifen beliebiger Länge aufgesetzt werden können, welche zur Sensorik verwendet werden können. Somit ist eine genaue Positionserkennung des Laufwagens2 , Schaltfunktion, Geschwindigkeitsregelung und dergleichen möglich. Die Profilrückseite der Profilnuten10a und10b sind so ausgebildet, dass das Stahlband an die vordere Profilkante gedrückt wird, um eine genaue Distanz zu Leseköpfen oder dergleichen zu garantieren, die an dem Laufwagen2 angebracht werden können. Des weiteren ist durch die Freiheit hinter der oberen und unteren Stahlbandseite und der damit gesicherten Flexibilität des Stahlbandes in der Profilnut10a bzw. lOb ein leichtes Einziehen des Stahlbandes auch über große Längen möglich. - Eine weitere Profilnut
11 ist so ausgearbeitet, dass hierin alle handelsüblichen Nutsteine, Twiststeine, gefederte Nutsteine oder sonstige Einsätze eingesetzt werden können, um Zusatzbauteile wie Schalter, Positionsrasten, etc. zu montieren. - Profilnuten
12 und13 dienen zur Montage von Schienenzubehör wie z. B. Spiralschlauchführungen zur Energieversorgung sowie zum Anbau von Bandendschaltern, Beleuchtungssystemen oder dergleichen. Zudem werden die Profilnuten12 und13 für die formschlüssige Verbindung der Unterseite des Hohlprofils1 mit einem anderen Abschnitt des Hohlprofils verwendet. - Im oberen Bereich weist das Hohlprofil
1 eine weitere Profilnut14 auf, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Hohlprofils1 erstreckt. Des weiteren sind Profilnuten15 und16 zu erkennen, die zur Aufnahme von Zentrierstiften17 ausgebildet sind (die Zentrierstifte17 sind lediglich in2 dargestellt). -
2 zeigt zwei Abschnitte18 und19 des Hohlprofils1 in perspektivischer Ansicht. Aus dem Abschnitt18 ragt eine Stromschiene20 hervor, die im oberen Bereich der Profilkammer8b angeordnet ist. - Um die beiden Abschnitte
18 und19 zu verbinden, werden zunächst jeweils in einen Abschnitt wechselseitig die Zentrierstifte17 in die Profilnuten15 bzw.16 geschlagen. Nachdem eine als Einsatz ausgebildete Einsatzplatte21 in die Profilnut14 und ein Einsatz in Form eines Nutsteins22 in die Profilnut12 gesetzt wird, werden die Abschnitte18 und19 zusammengefügt, so dass sie fluchtend und spaltfrei nebeneinander angeordnet sind. Die Zentrierstifte17 greifen dabei mit ihrem jeweils hinausragenden Teil in die entsprechende Profilnut15 bzw.16 des jeweils anderen Abschnitts. - Nach dem Zusammenfügen der Abschnitte
18 und19 wird der Nutstein22 mit einer Deckplatte23 verschraubt. Dazu werden Schrauben24 durch innenliegende Bohrungen25 der Deckplatte23 geführt und in innenliegende Gewindebohrungen26 des Nutsteins22 gedreht. Die Schrauben24 greifen dabei durch eine in Längsrichtung der Abschnitte18 und19 verlaufende Öffnung27 der Profilnut12 . Durch das Anziehen der Schrauben24 wird der Nutstein22 in der Nut12 festgeklemmt, wobei er im Wesentlichen zu gleichen Teilen in die Profilnut12 des Abschnitts18 und in die Profilnut12 des Abschnitts19 ragt. - In äußere Gewindebohrungen
28 des Nutsteins22 werden hilfswei se nicht dargestellte Gewindestifte eingeschraubt, auf welche jeweils eine Stanzhülse29 aufgesteckt wird. Mittels einer mit dem Gewindestift zusammenwirkenden Treibmutter wird die Stanzhülse29 in die der Deckplatte23 zugewandten Nutwände30 der Nut12 gepresst, wobei die Stanzhülse jeweils mit dem jeweiligen Abschnitt eine formschlüssige Verbindung eingeht. - Der Gewindestift wird entfernt und jeweils eine Schraube mit einer Unterlegscheibe
32 eingesetzt, um die Stanzhülse in Position zu halten. Da mit der Deckplatte23 bzw. dem Nutstein22 die Stanzhülsen29 in Längsrichtung der Abschnitte18 und19 formschlüssig verbunden sind, die wiederum jeweils in die Nutwand30 der jeweiligen Abschnitte18 und19 . eingepresst sind, sind die Abschnitte18 und1 9 in Längsrichtung formschlüssig miteinander verbunden. - Um auch den oberen Bereich der Abschnitte
18 und19 formschlüssig zu verbinden, wird die in die Profilnut14 eingesetzte Einsatzplatte21 stoßmittig zentriert. Die Einsatzplatte21 weist eine pfannenförmige Lagerung33 zur Aufnahme einer gewölbten Schulter34 einer Gewindehülse35 auf. Die gewölbte Schulter39 und die pfannenförmige Lagerung33 bilden ein Kugelgelenk, so dass die Gewindehülse35 in Bezug auf die Einsatzplatte21 verschwenkt werden kann. - Auf die Abschnitte
18 und19 wird stoßmittig die Deckplatte36 gesetzt, wobei der Querschnitt der Deckplatte36 im Wesentlichen U-förmig ist. Die beiden Schenkel37 der U-förmigen Deckplatte36 umgreifen dabei die in2 senkrecht stehenden Nutwände38 der Profilnut14 . Durch Bohrungen39 in der Deckplatte36 werden Schrauben40 geführt, die in entsprechende Gewindebohrungen41 der in der Profilnut14 angeordneten Einsatzplatte21 geschraubt werden. Werden die Schrauben40 festgezogen, schneiden einstückig an der Deckplatte36 angeformten Stanzzähne92 sich in die der Deckplatte36 zugewandten Nutwände 93 der Nut14 . Bei weiterem Festziehen der Schrauben90 wer den quer zur Längsrichtung der Abschnitte18 und19 verlaufende Nuten in die Nutwände43 geschnitten. Somit wird auch im oberen Bereich der Abschnitte18 und19 eine formschlüssige Verbindung der beiden Abschnitte erreicht. - In die Gewindehülse
35 kann eine mit einer Querbohrung versehene Schraube (nicht dargestellt) einer Halterung hineingedreht werden, um die Abschnitte18 und19 beispielsweise an einer Decke zu befestigen. Mittels eines Federsteckers44 lässt sich ein Verdrehen der nicht dargestellten Schraube in der Gewindehülse35 verhindern. -
2 zeigt auch einen Kontereinsatz45 , der in Einbaulage in der Profilnut14 angeordnet ist. Dabei stützt sich eine flache Schulter46 der Gewindehülse auf einer kalottenförmigen Erhebung oder Kalotte47 des Kontereinsatzes45 ab. Da in Einbaulage der Kontereinsatz45 mit seinen abgewinkelten Enden sich an den Nutböden der Profilnuten15 und16 abstützt, verhindert der Kontereinsatz ein Abheben der pfannenförmigen Lagerung33 der Einsatzplatte21 von der gewölbten Schulter33 der Gewindehülse35 , wenn die Kranbahnschiene einen Stoß von unten erfährt. Zu beachten ist, dass bei der hier geschilderten Verwendung von Zentrierstiften17 und Kontereinsatz45 der Kontereinsatz45 an seinen abgewinkelten Enden48 entsprechende Aussparungen (nicht dargestellt) aufweisen muss, da sich in Einbaulage die Zentrierstifte17 in den Profilnuten15 und16 befinden. Der dargestellter Kontereinsatz45 findet jedoch Anwendung, wenn auf die Zentrierstifte verzichtet wird oder wenn der Zusammenbau von Deckplatte36 , Einsatzplatte21 , Gewindehülse35 und Kontereinsatz45 lediglich der Aufhängung eines Abschnitts des Hohlprofils dient. -
- 1
- Hohlprofil
- 2
- Laufwagen
- 3
- Laufrolle
- 4
- Lauffläche
- 5
- Schulter
- 6
- Zentrierrolle
- 7
- Durchtrittsschlitz
- 8
- Profilkammer
(
8a ,8b ) - 9
- Profilnut
- 10
- Profilnut
(
10a ,10b ) - 11
- Profilnut
- 12
- Profilnut
- 13
- Profilnut
- 14
- Profilnut
- 15
- Profilnut
- 16
- Profilnut
- 17
- Zentrierstift
- 18
- Abschnitt
- 19
- Abschnitt
- 20
- Stromschiene
- 21
- Einsatzplatte
- 22
- Nutstein
- 23
- Deckplatte
- 24
- Schraube
- 25
- innenliegende Bohrung
- 26
- innenliegende Gewindebohrung
- 27
- Öffnung
- 28
- äußere Gewindebohrung
- 29
- Stanzhülse
- 30
- Nutwand
- 31
- Schraube
- 32
- Unterlegscheibe
- 33
- pfannenförmige Lagerung
- 34
- gewölbte Schulter
- 35
- Gewindehülse
- 36
- Deckplatte
- 37
- Schenkel
- 38
- Nutwand
- 39
- Bohrung
- 40
- Schraube
- 41
- Gewindebohrung
- 42
- Stanzzahn
- 43
- Nutwand
- 49
- Federstecker
- 45
- Kontereinsatz
- 96
- flache Schulter
- 47
- Kalotte
- 48
- abgewinkeltes Ende
Claims (15)
- Kranbahnschiene zur Führung eines Laufwagens (
2 ), wobei die Kranbahnschiene aus mehreren Abschnitten eines Hohlprofils (1 ) zusammengesetzt ist, wobei ein erster Abschnitt (18 ) und ein zweiter Abschnitt (19 ) stirnseitig fluchtend aneinander gesetzt sind, wobei wenigstens ein in einer Profilnut (12 ,14 ) des Hohlprofils (1 ) angeordneter Einsatz (21 ,22 ) mit einer außerhalb der Profilnut (12 ,14 ) angeordneten Deckplatte (23 ,36 ) durch Befestigungsmittel (24 ,40 ) verbunden ist, und wobei Einsatz (21 ,22 ) und Deckplatte (23 ,36 ) stoßmittig angeordnet sind, um den ersten Abschnitt (18 ) und den zweiten Abschnitt (19 ) in der fluchtend gesetzten Lage zu halten, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein erstes Stanzteil (29 ,42 ) in eine Profilwand (30 ,43 ) des ersten Abschnitts (18 ) und wenigstens ein zweites Stanzteil (29 ,42 ) in eine Profilwand (30 ,43 ) des zweiten Abschnitts (19 ) gestanzt ist, wobei die Stanzteile (29 ,42 ) formschlüssig mit der Deckplatte (23 ,36 ) verbunden sind und durch die Verbindung zwischen Einsatz (21 ,22 ) und Deckplatte (23 ,36 ) in Position gehalten werden. - Kranbahnschiene nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Profilnut (
12 ,14 ) eine in Längsrichtung der Kranbahnschiene verlaufende Öffnung (27 ) aufweist, durch die die Befestigungsmittel greifen. - Kranbahnschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Schrauben (
24 ,40 ) umfassen, die durch Bohrungen (25 ,39 ) der Deckplatte (23 ,36 ) greifen und mit Gewindebohrungen (26 ,41 ) des Einsatzes zusammenwirken. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (
36 ) zwei zueinander beabstandete Schenkel (37 ) aufweist, die zwei sich gegenüberstehende Wände (38 ) der Profilnut (14 ) umgreifen. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
22 ) quer zur Längsrichtung der Kranbahnschiene an den Nutwänden der Profilnut (12 ) anliegt. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil als Stanzhülse (
29 ) ausgebildet ist. - Kranbahnschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzhülse (
29 ) von einem der Befestigungsmittel in Position gehalten wird. - Kranbahnschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzhülse (
29 ) ein Kerngewinde aufweist. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (
36 ) wenigstens einen einstückig angeformten Stanzzahn (42 ) umfasst. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
21 ) mit einer Vorrichtung zur Befestigung der Kranbahnschiene an einer Halterung zusammenwirkt. - Kranbahnschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Befestigung der Kranbahnschiene als Gewindehülse (
35 ) ausgebildet ist. - Kranbahnschiene nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Befestigung der Kranbahnschiene gegenüber dem Einsatz verschwenkbar ist.
- Kranbahnschiene nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
21 ) eine pfannenförmige Lagerung (33 ) zur Aufnahme einer gewölbten Schulter (34 ) der Gewindehülse (35 ) umfasst. - Kranbahnschiene nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (
35 ) eine flache Schulter aufweist, die auf einer kalottenförmigen Erhebung (47 ) eines Kontereinsatzes (45 ) aufliegt, der in der Profilnut (14 ) angeordnet ist. - Kranbahnschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil wenigstens eine weitere Profilnut (
15 ,16 ) zur Aufnahme eines Zentrierstiftes (17 ) aufweist.
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