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Die Erfindung betrifft ein Hohlkammerprofilsegment für Hohlkammerprofile nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Hohlkammerprofil mit einem Hohlkammerprofilsegment nach dem Oberbegriff von Anspruch 7.
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Das Ausschleusen und Einschleusen von Kranfahrwagen ist in der Technik bereits bekannt. Es wurden bereits Verfahren zum Ausschleusen und Einschleusen von Kranfahrwagen im Stand der Technik offenbart. Demnach können im Fall einer erforderlichen Reparatur oder für den Fall, dass ein Kranfahrwagen nicht mehr benötigt wird, diese an den Kopfseiten des Kranträgerschienenprofils herausgenommen werden. Analog können zusätzlich benötigte Kranfahrwagen auf die Laufschiene des Kranträgerschienenprofils an den Kopfseiten eingebracht werden. Diese Vorgehensweisen sind insbesondere dann üblich, wenn das Kranträgerschienenprofil nur mit einem oder wenigen Kranfahrwagen bestückt ist.
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Für den Fall, dass ein Kranträgerschienenprofil sehr lang ist, insbesondere mehrere hundert Meter, wie es beispielsweise an den Montagestraßen in der Automobilindustrie üblich ist, und zudem noch mit einer Vielzahl an Kranfahrwagen mit angehängten Kränen oder Manipulatoren bestückt ist, wird ein Herausnehmen oder Einsetzen eines Kranfahrwagens über eine der Kopfseiten des Kranträgerschienenprofils zu einer sehr zeitaufwendigen und kostenträchtigen Maßnahme.
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Daher wurden in Kranträgerschienenprofilen des Standes der Technik Ausschleusestationen fest eingeplant und eingebaut, um im Bedarfsfall an den Ausschleusestationen einen Kranfahrwagen heraus nehmen zu können oder an diesen Stellen einen zusätzlichen Kranfahrwagen in das Kranträgerschienenprofil einbringen zu können. Diese Art von Ausschleusestationen besteht darin, dass ein kleines Teilstück des Kranträgerschienenprofils zwischen lange Abschnitte des Kranträgerschienenprofils geschraubt wird, welches sich für einen erforderlichen Ausschleusevorgang oder einen beabsichtigten Einschleusungsvorgang aus dem Kranträgerschienenprofil leicht herausnehmen und nach dem Schleusungsvorgang einfach wieder in das Kranträgerschienenprofil einbauen lässt. Die bekannten Ausschleusestationen haben allerdings den Nachteil, dass durch ihren Einbau die Stabilität des Schienenprofils erheblich herabgesetzt wird. Darüber hinaus ist der Ausbau und Wiedereinbau eines herkömmlichen Abschnitts eines Schienenprofils als Ausschleusestation mit einigem Aufwand verbunden, wodurch es zu unnötig langen Standzeiten der Montagelinie kommt.
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DE 10 2010 037 523 A1 offenbart eine Verbindungsanordnung zweier Schienenabschnitte, bei der Halteelemente oder Hülsen überlappend in Nuten der benachbarten Schienenabschnitte mittels einer Großteils in Längsrichtung der Schienenabschnitte verlaufenden Schweißnaht befestigt ist. Diese Verbindungsanordnung weist den Nachteil auf, dass aufgrund der Schweißverbindung ein nachträgliches Lösen der Verbindung und nachfolgend ein erneutes Fixieren nicht vorgesehen sind. Somit ist ein Einsatz der Verbindungsanordnung aus
DE 10 2010 037 523 A1 zum nachträglichen Schleusen von Kranfahrwagen nicht sinnvoll.
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DE 103 37 121 B3 offenbart eine Kranbahnschiene zur Führung eines Laufwagens, welche sich aus mehreren stirnseitig aneinander gesetzten Abschnitten zusammensetzt. Die Abschnitte werden durch in Profilnuten einschiebbare Zentrierstifte und Nutsteine miteinander verbunden. Die Abschnitte der Kranbahnschiene sind hier zwar voneinander trennbar, allerdings werden die Abschnitte bei der Montage stets vergleichsweise lang sein, um die Zahl der stirnseitigen Verbindungen so gering wie möglich zu halten. Insbesondere ist keine Entnahme von Kranfahrwagen vorgesehen, da nach der Darstellung in
DE 103 37 121 B3 ganze in der Regel mehrere Meter lange Abschnitte einer Kranbahnschiene entnommen werden müssten, um einen Kranfahrwagen zu schleusen.
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DE 103 37 126 B3 offenbart ebenfalls eine Kranbahnschiene zur Führung eines Laufwagens. Die Kranbahnschiene weist ein bewegbares Segment auf, welches durch eine Schwenkbewegung von den anderen Teilen der Kranbahnschiene wegklappbar ist und dadurch die Profilkammer seitlich zugänglich macht. In der geschlossenen, das heißt der nicht abgeschwenkten Position wird das bewegbare Segment durch einsetzbare Nutsteine innerhalb von Profilnuten fixiert. Das abschwenkbare Segment ermöglicht eine nachträgliche Entnahme oder Einfädelung von Kranfahrwagen innerhalb einer bestehenden Kranbahnschienenanordnung. Aufgrund der seitlichen Öffnung wird allerdings die Kranbahnschiene im Bereich des schwenkbaren Segments mechanisch erheblich geschwächt. Aufgrund der Beweglichkeit des Segments um eine Achse ergibt sich darüber hinaus keine hinreichend formschlüssige Verbindung der benachbarten Abschnitte der Kranbahnschiene mit dem dazwischen fixierten (und nicht weggeklappten) Segment. Aufgrund des fehlenden Formschlusses ergeben sich Fugen, über welche die Kranfahrwagen oft verfahren werden müssen, wodurch sich ein vorzeitiger Verschleiß der Achsen ergibt.
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Alternativ gibt es im Stand der Technik auch Stationen zum Aus- und Einschleusen von Kranfahrwagen in ein Kranträgerschienenprofil, an denen eine in das Kranträgerschienenprofil genau eingepasste Seitenwange des Kranträgerschienenprofils herausschraubbar ist, um Kranfahrwagen auszuschleusen bzw. wieder einzuschleusen. Anschließend wird die entfernte Seitenwange wieder in das Kranträgerschienenprofil eingefügt und angeschraubt. Die vergleichsweise leichte und damit schnelle Entfernbarkeit der Seitenwange bzw. der Montage der Seitenwange wird mit einer erheblichen Einbuße der Stabilität des mit einer Seitenwange geschwächten Schienenprofils erkauft.
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Die beiden zuvor beschriebenen Schleuseverfahren des Standes der Technik weisen überdies den weiteren Nachteil auf, dass die Schleuseeinrichtungen bereits vor der Montage des Kranträgerschienenprofils in der Werkhalle geplant und deren Positionen innerhalb des Kranträgerschienenprofils genau festgelegt werden müssen, obwohl überhaupt noch nicht bekannt ist, ob die Schleusungseinrichtungen an den festgelegten Positionen überhaupt benötigt werden oder ob im Gegenzug vielmehr an ganz anderen und nicht eingeplanten Positionen innerhalb des Kranträgerschienenprofils während des Betriebes Schleusungsvorgänge erforderlich werden. Demnach wäre an den während des Betriebes einer Montagestraße entscheidenden Positionen eines Kranträgerschienenprofils keine Schleusungsfunktionalität gegeben, während andererseits überflüssige Schleusungseinrichtungen verbaut wurden, wodurch vermeidbare Kosten anfallen.
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Noch ein weiterer Nachteil von Schleusungseinrichtungen des Standes der Technik besteht darin, dass das Kranträgerschienenprofil durch Unterbrechungen auf die eine oder andere Art, also kurze Teilabschnitte oder entfernbare Seitenwangen, geschwächt wird und zusätzlich technisch aufwendige Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die geschwächten Abschnitte des Kranträgerschienenprofils mit den Schleusungseinrichtungen wieder zu stabilisieren.
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Um diese Nachteile auszuräumen, wurden bereits Ausschleuseverfahren und Wiedereinschleuseverfahren entwickelt durch die ein auszuschleusender Kranfahrwagen durch eine zu schaffende an die Erfordernisse angepasste Bohrung zunächst zerlegt und anschließend dessen Einzelteile von unten aus dem Schienenprofil entnommen werden konnten. Umgekehrt mussten für den Fall eines einzuschleusenden Kranfahrwagens zunächst dessen Einzelteile nach und nach von unten in das Schienenprofil eingebracht werden, um anschließend die Achsen des einzuschleusenden Kranfahrwagens durch eine entsprechende Bohrung einzubringen. Nachteil dieser Verfahren ist, dass die Kranfahrwagen stets zerlegt werden müssen.
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausschleuseoption bzw. Einschleuseoption für ein Schienenprofil bereitzustellen, die weder die Stabilität des Schienenprofils beeinträchtigen noch ein Zerlegen des zu schleusenden Kranfahrwagens erforderlich macht. Des Weiteren soll auch eine Nachrüstmöglichkeit gegeben sein. Schließlich sollen die Schleusevorgänge schnell und effektiv vorgenommen werden können.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Hohlkammerprofilsegment für Hohlkammerprofile nach Anspruch 1 und durch ein Hohlkammerprofil nach Anspruch 7.
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Weitere vorteilhafte Hohlkammerprofilsegmente für Hohlkammerprofile ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6 und weitere bevorzugte Hohlkammerprofile ergeben sich anhand der Unteransprüche 8 bis 14.
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Nach Anspruch 1 ist ein Hohlkammerprofilsegment für Hohlkammerprofile vorgesehen, welches eine im unteren Bereich offene Hohlkammerprofilstruktur aufweist mit mindestens einer Führung für einen Kranfahrwagen, wobei an den Kranfahrwagen weitere Handhabungsgeräte im unteren Bereich anhängbar sind, wobei das Hohlkammerprofilsegment mindestens zwei Schiebebolzen aufweist, die mit Arretierschrauben in mindestens einer Position fixierbar sind und wobei das Hohlkammerprofilsegment durch die Schiebebolzen zwischen zwei Enden eines unterbrochenen Hohlkammerprofils einsetzbar und fixierbar ist und wobei die Länge des Hohlkammerprofilsegments an die Größe und an die Anzahl der Achsen des aus einen Hohlkammerprofil zu entnehmenden bzw. in ein Hohlkammerprofil einzufädelnden Kranfahrwagens anpassbar ist.
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Ein Hohlkammerprofilsegment für Hohlkammerprofile kann reversibel aus dem Hohlprofil entnommen werden, wenn ein Kranfahrwagen in das Hohlprofil ausgeschleust oder eingeschleust werden soll. An den Kranfahrwagen sind weitere Handhabungsgeräte wie beispielsweise Manipulatoren anhängbar. Die Schiebebolzen unterstützen ein reversibles und nicht invasives Entnehmen und Wiedereinsetzen des Hohlkammerprofilsegments in das Hohlprofil. Durch die Arretierschrauben werden die im Verriegelungszustand formschlüssig in den Passbohrungen des Hohlkammerprofilsegments sowie in den Passbohrungen der Enden des unterbrochenen Hohlprofils angeordneten Schiebebolzen zusätzlich arretiert, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu unterbinden. Hohlkammerprofilsegmente mit unterschiedlichen Längen ermöglichen das Ausschleusen und Einschleusen von unterschiedlich langen Kranfahrwagen, wobei stets eine geringe Abstandsreserve vorgesehen ist, um den Kranfahrwagen einfacher aus dem Hohlkammerprofil entnehmen oder wieder einsetzen zu können. Üblicherweise reichen bei einem Kranfahrwagen mit zwei Achsen wenige Millimeter zusätzlich zum Durchmesser der Laufrollen. Bei längeren Kranfahrwagen muss die Reserve deutlich länger sein, um den Kranfahrwagen beim Herausnehmen bzw. Einsetzen entsprechend verkippen bzw. anstellen zu können.
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Bevorzugt ist, dass die Profilierung des unterbrochenen Hohlkammerprofils und des Hohlkammerprofilsegments in longitudinaler Richtung identisch ist.
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Eine identische Profilierung oder Kontur des Hohlprofilsegments und der beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils gewährleistet nicht nur, dass der Kranfahrwagen innerhalb des gesamten Verlaufs des Hohlprofils verfahren werden kann, sondern auch, dass alle weiteren Anbauteile beispielsweise in den äußeren T-Nuten entlang des Hohlprofils bewegt werden können.
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Bevorzugt ist auch, dass die Schiebebolzen paarweise in Passbohrungen des Hohlkammerprofilsegments verschiebbar angeordnet sind und in entsprechende Passbohrungen des unterbrochenen Hohlkammerprofils teilweise einschiebbar sind, wobei die Schiebebolzen zwischen einer verriegelten Stellung des Hohlkammerprofilsegments zwischen den Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils und einer entriegelten Stellung verschiebbar sind und wobei die Schiebebolzen sowohl in verriegelter als auch in entriegelter Stellung am Hohlkammerprofilsegment angeordnet sind.
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Eine paarweise Anordnung der Schiebebolzen pro Passbohrung ermöglicht eine stabile Anordnung des Hohlkammerprofilsegments im Hohlprofil. Das Verbinden des Hohlkammerprofilsegments mit den Enden des unterbrochenen Hohlprofils durch Verschieben der Schiebebolzen bzw. der Schiebebolzenpaare unterstützt zudem eine schnelle und reversible Montage oder Demontage des Hohlprofilsegments.
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Bevorzugt ist außerdem, dass vier Schiebebolzenpaare zur Fixierung des Hohlkammerprofilsegments zwischen den Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils vorgesehen sind, wobei vorzugsweise zwei Schiebebolzenpaare im oberen Bereich des Hohlkammerprofilsegments verschiebbar angeordnet sind und zwei Schiebebolzenpaare im unteren Bereich des Hohlkammerprofilsegments angeordnet sind.
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Eine Anordnung von Schiebebolzen bzw. Schiebebolzenpaaren in allen vier Passbohrungen des unterbrochenen Hohlprofils bzw. des Hohlprofilsegments erlaubt eine besonders stabile Montage des Hohlprofilsegments zwischen die beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils.
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Bevorzugt ist ferner, dass die Schiebebolzen bzw. die Schiebebolzen der Schiebebolzenpaare mit Arretierschrauben in der verriegelten Stellung fixierbar sind, wobei die Schiebebolzen vorzugsweise mindestens einen Führungsstift aufweisen.
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Die Arretierschrauben sind üblicherweise stets quer in den Schiebebolzen, um ein Verdrehen der Schiebebolzen in nicht arretierter Stellung zu verhindern und um ein Fixieren der Schiebebolzen in verriegelter Stellung durch Arretieren und Fixieren der Schrauben zu ermöglichen. Außerdem können die Schiebebolzen durch Ergreifen der Arretierschrauben in gelockerter (entriegelter) Stellung von außen leicht ergriffen und bewegt werden. Optionale Führungsstifte der Schiebebolzen passen ideal in die Nuten der Passbohrungen und verhindern in nicht arretierter Stellung ein Verdrehen der Schiebebolzen auch dann, wenn die Arretierschrauben unbeabsichtigt entfernt wurden.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass das Hohlkammerprofilsegment im oberen Bereich einen Formausschnitt aufweist, in welchen eine Zentrierscheibe einlegbar ist.
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Der Formausschnitt ermöglicht ein einfaches Einlegen der Zentrierscheibe, wobei vorgesehen sein kann, dass der Formausschnitt eine Ablagekante zur Deponierung der Zentrierscheibe aufweist. Mit Hilfe der Zentrierscheibe können zusätzliche Halteeinrichtungen genau im Schwerpunkt des Hohlprofilsegments montiert werden. Die Zentrierscheibe dient dabei auch als Fixierscheibe, da über die Zentrierscheibe eine zusätzliche Fixierung erfolgen kann.
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Nach Anspruch 7 ist ein Hohlkammerprofil vorgesehen, welches ein Hohlkammerprofilsegment und zwei Endsegmente eines unterbrochenen Hohlkammerprofils umfasst, wobei das Hohlkammerprofilsegment und das unterbrochene Hohlkammerprofil mindestens eine Führung für einen Kranfahrwagen aufweisen, wobei an den Kranfahrwagen weitere Handhabungsgeräte im unteren Bereich anhängbar sind, wobei das Hohlkammerprofilsegment mindestens zwei Schiebebolzen aufweist, die mit Arretierschrauben in mindestens einer Position fixierbar sind und wobei das Hohlkammerprofilsegment durch die Schiebebolzen zwischen den zwei Endsegmenten des unterbrochenen Hohlkammerprofils eingesetzt ist und fixiert ist und wobei die Länge des Hohlkammerprofilsegments an die Größe und an die Anzahl der Achsen des aus einen Hohlkammerprofil zu entnehmenden bzw. in ein Hohlkammerprofil einzufädelnden Kranfahrwagens anpassbar ist.
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Mit einem Hohlprofil nach Anspruch 7 ergeben sich ebenfalls die Vorteile des Hohlprofilsegments nach Anspruch 1, also dass das Hohlkammerprofilsegment für Hohlkammerprofile reversibel aus dem Hohlprofil entnommen werden kann, wenn ein Kranfahrwagen in das Hohlprofil ausgeschleust oder eingeschleust werden soll. Die Schiebebolzen unterstützen ein reversibles und nicht invasives Entnehmen und Wiedereinsetzen des Hohlkammerprofilsegments in das Hohlprofil. Durch die Arretierschrauben werden die im Verriegelungszustand formschlüssig in den Passbohrungen des Hohlkammerprofilsegments sowie in den Passbohrungen der Enden des unterbrochenen Hohlprofils angeordneten Schiebebolzen zusätzlich arretiert, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu unterbinden. Hohlkammerprofilsegmente mit unterschiedlichen Längen ermöglichen das Ausschleusen und Einschleusen von unterschiedlich langen Kranfahrwagen, wobei stets eine geringe Abstandsreserve vorgesehen ist, um den Kranfahrwagen einfacher aus dem Hohlkammerprofil entnehmen oder wieder einsetzen zu können. Üblicherweise reichen bei einem Kranfahrwagen mit zwei Achsen wenige Millimeter zusätzlich zum Durchmesser der Laufrollen. Bei längeren Kranfahrwagen muss die Reserve deutlich länger sein, um den Kranfahrwagen beim Herausnehmen bzw. Einsetzen entsprechend verkippen bzw. anstellen zu können.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Profilierung der beiden Endsegmente des unterbrochenen Hohlkammerprofils und des Hohlkammerprofilsegments in longitudinaler Richtung identisch ist.
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Eine identische Profilierung oder Kontur des Hohlprofilsegments und der beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils gewährleistet nicht nur, dass der Kranfahrwagen innerhalb des gesamten Verlaufs des Hohlprofils verfahren werden kann, sondern auch, dass alle weiteren Anbauteile beispielsweise in den äußeren T-Nuten entlang des Hohlprofils bewegt werden können.
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Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die Schiebebolzen paarweise in Passbohrungen des Hohlkammerprofilsegments verschiebbar angeordnet sind und in entsprechende Passbohrungen der beiden Endsegmente des unterbrochenen Hohlkammerprofils teilweise einschiebbar sind, wobei die Schiebebolzen zwischen einer verriegelten Stellung des Hohlkammerprofilsegments zwischen den Endsegmenten des unterbrochenen Hohlkammerprofils und einer entriegelten Stellung verschiebbar sind, wobei in der entriegelten Stellung das Hohlkammerprofilsegment aus seiner Position zwischen den beiden Endsegmenten des unterbrochenen Hohlkammerprofils entfernbar ist und wobei die Schiebebolzen (12a) sowohl in verriegelter als auch in entriegelter Stellung am Hohlkammerprofilsegment (10) angeordnet sind.
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Eine paarweise Anordnung der Schiebebolzen pro Passbohrung ermöglicht eine stabile Anordnung des Hohlkammerprofilsegments im Hohlprofil. Das Verbinden des Hohlkammerprofilsegments mit den Enden des unterbrochenen Hohlprofils durch Verschieben der Schiebebolzen bzw. der Schiebebolzenpaare unterstützt zudem eine schnelle und reversible Montage oder Demontage des Hohlprofilsegments.
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Besonders bevorzugt ist ein Hohlprofil, bei dem vier Schiebebolzenpaare zur Fixierung des Hohlkammerprofilsegments zwischen den Endsegmenten des unterbrochenen Hohlkammerprofils vorgesehen sind, wobei vorzugsweise zwei Schiebebolzenpaare im oberen Bereich des Hohlkammerprofilsegments verschiebbar angeordnet sind und zwei Schiebebolzenpaare im unteren Bereich des Hohlkammerprofilsegments angeordnet sind.
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Eine Anordnung von Schiebebolzen bzw. Schiebebolzenpaaren in allen vier Passbohrungen des unterbrochenen Hohlprofils bzw. des Hohlprofilsegments erlaubt eine besonders stabile Montage des Hohlprofilsegments zwischen die beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils.
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Besonders bevorzugt ist auch, dass die Schiebebolzen bzw. die Schiebebolzen der Schiebebolzenpaare mit Arretierschrauben in der verriegelten Stellung arretierbar sind, wobei die Schiebebolzen vorzugsweise mindestens einen Führungsstift aufweisen.
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Die Arretierschrauben sind üblicherweise stets quer in den Schiebebolzen, um ein Verdrehen der Schiebebolzen in nicht arretierter Stellung zu verhindern und um ein Fixieren der Schiebebolzen in verriegelter Stellung durch Arretieren und Fixieren der Schrauben zu ermöglichen. Außerdem können die Schiebebolzen durch Ergreifen der Arretierschrauben in gelockerter (entriegelter) Stellung von außen leicht ergriffen und bewegt werden. Optionale Führungsstifte der Schiebebolzen passen ideal in die Nuten der Passbohrungen und verhindern in nicht arretierter Stellung ein Verdrehen der Schiebebolzen auch dann, wenn die Arretierschrauben unbeabsichtigt entfernt wurden.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass das Hohlkammerprofilsegment im oberen Bereich einen Formausschnitt aufweist, in den eine Zentrierscheibe einlegbar ist.
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Der Formausschnitt ermöglicht ein einfaches Einlegen der Zentrierscheibe, wobei vorgesehen sein kann, dass der Formausschnitt eine Ablagekante zur Deponierung der Zentrierscheibe aufweist. Mit Hilfe der Zentrierscheibe können zusätzliche Halteeinrichtungen genau im Schwerpunkt des Hohlprofilsegments montiert werden. Die Zentrierscheibe dient dabei auch als Fixierscheibe, da über die Zentrierscheibe eine zusätzliche Fixierung erfolgen kann.
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Besonders bevorzugt ist ebenfalls, dass das Hohlkammerprofilsegment und die Endsegmente des unterbrochenen Hohlkammerprofils T-Nuten aufweisen, in die eine Gewindeplatte verschiebbar einlegbar ist, wobei die Gewindeplatte mit einer über dem Hohlkammerprofilsegment und den beiden Endsegmenten des unterbrochenen Hohlprofils auflegbaren Klemmplatte durch Befestigungsschrauben fixierbar ist, wobei vorzugsweise eine Zentrierscheibe zum Zentrieren der Klemmplatte und der Gewindeplatte durch eine Zentrierschraube zusätzlich fixierbar ist und wobei mittels Klemmplatte und Gewindeplatte die mit dem Hohlkammerprofilsegment geschlossene Unterbrechung zwischen den beiden Endsegmenten des Hohlkammerprofils überlappend fixierbar ist.
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Die Gewindeplatte ermöglicht nicht nur eine zusätzliche Fixierung des Hohlkammerprofilssegments zwischen die beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils durch Verschrauben mit der Klemmplatte und der Zentrierscheibe, sondern auch eine zusätzliche Arretierung der Arretierschrauben, wodurch die Stabilität des Hohlkammerprofilsegments weiter erhöht wird. Eine überlappende Montage der Gewindeplatte und der Klemmplatte verteilt überdies die auf die Verbindung angreifenden Kräfte auch auf die beiden Enden des unterbrochenen Hohlprofils.
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Es ist vorgesehen, dass in der Anordnung des aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils entfernten Hohlkammerprofilsegments Kranfahrwagen aus den Führungen der beiden Endsegmenten des Hohlkammerprofils entnehmbar und in die Führungen der beiden Endsegmenten des Hohlkammerprofils einfädelbar sind.
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Eine Entnahme und/oder ein Einsetzen eines Kranfahrwagens in einem bestehenden Hohlkammerprofil an eine bestimmte Position im Bedarfsfall ermöglicht beispielsweise, defekte oder verkantete Kranfahrwagen durch neue zu ersetzen, ohne vorab alle übrigen Kranfahrwagen mit daran angehängten Handhabungsgeräten aus dem Hohlprofil entfernen zu müssen.
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Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren, welche bevorzugte Ausführungsformen des Hohlkammerprofilsegments für Hohlprofile und des Hohlprofils mit einem Hohlkammerprofilsegment illustrieren, erläutert. Im Einzelnen zeigt
- 1 ein Hohlkammerprofilsegment für ein Hohlprofil in einer perspektivischen Ansicht mit Schiebebolzen in verriegelter Stellung,
- 2 das Hohlkammerprofilsegment für ein Hohlprofil in einer perspektivischen Ansicht aus 1 mit Schiebebolzen in entriegelter Stellung ,
- 3 Enden eines unterbrochenen Hohlkammerprofils mit eingesetztem Hohlkammerprofilsegment und einen Kranfahrwagen,
- 4 Mittel zur zusätzlichen Fixierung eins Hohlkammerprofilsegments, umfassend eine Zentrierscheibe, eine Zentrierschraube, eine Gewindeplatte und eine Klemmplatte,
- 5 ein Hohlkammerprofil mit demontierter Klemmplatte und Zentrierscheibe,
- 5a Hohlkammerprofil mit demontierter Klemmplatte und Zentrierscheibe und T-NutenVerbindung,
- 6 die Entnahme eines zweiachsigen Kranfahrwagens aus einem unterbrochenen Hohlkammerprofil, wobei das Hohlkammerprofilsegment vollständig demontiert und aus dem unterbrochenen Hohlkammerprofil entnommen wurde,
- 6adie Darstellung aus 6 zusätzlich mit demontierten T-Nutenverbindungen,
- 7 die Darstellung aus 6 bei einer Entnahme eines dreiachsigen Kranfahrwagens,
- 7adie Darstellung aus 6a bei einer Entnahme eines dreiachsigen Kranfahrwagens
- 8 Enden eines unterbrochenen Hohlkammerprofils mit eingesetztem Hohlkammerprofilsegment und einen Kranfahrwagen, wobei zusätzliche Fixierungen der Segmente an der Oberseite und über die seitlichen T-Nuten vorliegen.
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Die nachfolgende ausführliche Beschreibung der 1 bis 8, einschließlich der 5a, 6a und 7a bezieht sich auf Ausführungsformen des Hohlkammerprofilsegments für Hohlprofile und des Hohlprofils mit einem Hohlkammerprofilsegment. Insbesondere müssen die Darstellungen als Skizzen nicht maßstabsgetreu sein. Einige Teile können schematisiert und/oder übertrieben dargestellt sein.
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1 zeigt ein Hohlkammerprofilsegment nach einer Ausführungsform der Erfindung. Der Grundkörper des Hohlkammerprofilsegments 10a umfasst eine Oberseite 10b, eine Unterseite 10c und zwei Seitenwände 10d, wobei eine der Seitenwände 10d in der Darstellung nicht zu erkennen ist. Der Grundkörper des Hohlkammerprofilsegments 10a weist mehrere Hohlkammern auf, die zentrale Hohlkammer 17 zur Aufnahme eines Kranfahrwagens (nicht in 1 gezeigt), eine obere Hohlkammer 17a und mehrere seitliche Hohlkammern 17b. Im unteren Bereich des Hohlkammerprofilsegments ist eine Führung 19 an beiden Seiten angeordnet. Zwischen den Führungen 19 ist eine untere Ausnehmung 19a angeordnet, in der der auf den Führungen 19 verfahrbare Kranfahrwagen angeordnet sein kann, um weitere Handhabungsgeräte zu befördern. Im oberen Bereich und in den oberen Bereichen der Seitenwände erstrecken sich T-Nuten 18, 18a in longitudinaler Richtung des Hohlkammerprofils bzw. des Hohlkammerprofilsegments 10. Im äußeren oberen Bereich ist an beiden Seiten jeweils eine Nut 14 angeordnet, in welcher Arretierschrauben 13, 13a, 13b aufgenommen sind, wobei für die unteren Arretierschrauben zusätzlich Arretierschraubenversenkungen 14a dargestellt sind, die aber auch für die obere Nut denkbar sind. Die oberen und unteren Arretierschrauben 13, 13a, 13b dienen jeweils zum Arretieren von Schiebebolzen 12a, die vorzugsweise als Schiebebolzenpaare 12 vorliegen. Schiebebolzenpaar 12 bedeutet, dass jeweils zwei Schiebebolzen 12a in einer Passbohrung 11 angeordnet sind. In der in 1 gezeigten verriegelten Stellung der Schiebebolzen sind die Arretierschrauben 13a eingedreht und arretiert, wobei in der gezeigten Ausführungsform die oberen Arretierschrauben 13a die Schiebebolzen an der Wand der oberen T-Nut 18 fixieren. Im unteren Bereich ist diese Vorgehensweise hingegen aufgrund des in der Ausnehmung 19 verfahrbaren Kranwagens problematisch. Deshalb wurde für die unteren Arretierschrauben 13b eine Arretierung durch die Arretierschraubenversenkung 14a in der unteren Nut 14 vorgesehen, wenn die Arretierschrauben 13b hinreichend eingedreht sind, und sich die unteren Schiebebolzen in verriegelter Stellung befinden. In dem in 1 gezeigten Hohlkammerprofilsegment sind insgesamt vier Passbohrungen 11 vorgesehen, zwei im oberen Bereich und zwei im unteren Bereich. In jedem der Passbohrungen 11 ist ein Schiebebolzenpaar 12 bzw. sind zwei Schiebebolzen 12a beweglich angeorndnet. Beweglich heißt zwischen einer verriegelten Stellung (in 1 gezeigt) und einer entriegelten Stellung verschiebbar. Im oberen Bereich des Hohlkammerprofilsegments 10 ist außerdem ein Formausschnitt 16 vorgesehen, in dem eine nicht in 1 gezeigte Zentrierscheibe aufnehmbar ist. Optional könnte der Formausschnitt 16 zusätzlich eine Ablagekante für die Zentrierscheibe aufweisen und die Zentrierscheibe wäre daran angepasst geringfügig dünner.
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2 zeigt das Hohlkammerprofilsegment 10 aus 1, wobei die Schiebenbolzenpaare 12 bzw. die Schiebebolzen 12a in der entriegelten Stellung angeordnet sind und dementsprechend die Arretierschrauben 13, 13a, 13b entarretiert wurden. Die Arretierschrauben 13, 13a, 13b verbleiben auch im nicht arretierten Zustand in den Schiebebolzen 12a, um diese vor unbeabsichtigtem Verdrehen zu hindern. Gegebenenfalls könnten die Schiebebolzen 12a auch Führungsstifte aufweisen, die in einer der Nuten der Passbohrung 11 aufnehmbar sind.
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In 3 ist das Hohlkammerprofilsegment 10 zwischen zwei Enden eines unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20' in verriegelter Stellung angeordnet. Die Arretierschrauben 13, 13a 13b wurden arrietiert, wobei im unteren Bereich zu erkennen ist, dass die Köpfe der Arretierschrauben 13b in den Arretierschraubenversenkungen 14a angeordnet sind. Das unterbrochene Hohlkammerprofil 20, 20' weist beidseitig des Hohlkammerprofilsegments 10 jeweils die gleichen Konturen wie das Hohlkammerprofilsegment auf. So umfassen beide Seiten jeweils die zentrale Hohlkammer 27, die obere Hohlkammer 27a, seitliche Hohlkammern 27b, eine obere T-Nut 28, seitliche T-Nuten 28a, vier Passbohrungen 21, eine Führung 29 als Laufflächen für die Räder eines Kranfahrwagens 40 und eine Ausnehmung 29a im unteren Bereich des Hohlkammerprofils. Alle die vorgenannten Elemente sind in longitudinaler Richtung einheitlich und vollkommen homogen zu den entsprechenden Elementen des Hohlkammerprofilsegments 10, wobei die Bezugszeichen so gewählt wurden, um diese Kongruenzen hervorzuheben.
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Weitere Elemente für eine zusätzliche optionale Fixierung des Hohlkammerprofilsegments (nicht in 3 gezeigt) im unterbrochenen Hohlkammerprofil (nicht in 3 dargestellt) werden in 4 veranschaulicht. Diese Elemente umfassen, eine Zentrierscheibe 32 mit einer Bohrung 32b und einer entsprechenden Zentrierschraube 32a. Neben der Zentrierscheibe kann auch eine Gewindeplatte 30 vorgesehen sein, die mit Befestigungsschrauben (nicht in 3 gezeigt) mit einer Klemmplatte 31 verschraubbar ist, wobei die Oberseite des Hohlkammerprofilsegments und Teilbereiche der Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils mit Hilfe von Schrauben einklemmbar und somit fixierbar sind. Die Schrauben sind dabei in den Bohrungen 30b und 31b aufnehmbar und in den Bohrungen 30a und 31a ist die Zentrierschraube 32 aufnehmbar. Die Gewindeplatte 30 weist zusätzlich an den beiden langen Seiten seitliche Ausnehmungen 30c zur Aufnahme der nicht in 4 gezeigten Arretierschrauben 13a auf.
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In 5 wird die Darstellung aus 3 aufgegriffen, wobei zusätzlich die Fixierelemente aus 4 im oberen Bereich der Darstellung zu erkennen sind. Die Gewindeplatte 30 liegt bereits durch die Arretierschrauben 13a fest verankert in der oberen T-Nut 18 bzw. 28 des Hohlkammerprofilsegments und der Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20'. Die Zentrierscheibe 32 ist in den Formausschnitt 16 einlegbar. Anschließend wird die Klemmplatte 31 auf die Oberseite des Hohlkammerprofilsegments 10 und den angrenzenden Bereichen der Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20' aufgelegt und mit den Befestigungsschrauben 33 verschraubt. In der mittleren Bohrung 32b der Klemmplatte 31 wird die Klemmplatte 31 mit der Zentrierscheibe 32 und der Gewindeplatte 30 mit der Zentrierschraube 32a verschraubt.
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In 6 wird ein demontiertes und aus dem unterbrochenen Hohlkammerprofil 20, 20' entferntes Hohlkammerprofilsegment 10 gezeigt. Alle Elemente des Hohlkammerprofilsegments entsprechen den in 2 gezeigten. Die Elemente des unterbrochenen Hohlprofils 20, 20' wurden bereits anhand der 3 und 5 erläutert und die zusätzlichen Elemente wie Gewindeplatte 30, Klemmplatte 31, Zentrierscheibe 32 sowie den hierfür vorgesehenen Schrauben 32a, 33 wurden bereits im Zusammenhang mit den 4 und 5 beschrieben. Anzumerken ist, dass die Gewindeplatte 30 während der Demontage des Hohlkammerprofilsegments 10 nur innerhalb der oberen T-Nut 28 verschoben werden muss, damit das Hohlkammerprofilsegment freigegeben werden kann. Neben der Entfernung der Klemmplatte 31, Gewindeplatte 30 und Zentrierscheibe 32 wurden für die Demontage des Hohlkammerprofilsegments 10 die Arretierschrauben 13, 13a, 13b gelöst, d.h. entarretiert und daran anschließend die Schiebebolzen 12a der Schiebebolzenpaare 12 zur Mitte des Hohlkammerprofilsegments 10 verschoben, wodurch das Hohlkammerprofilsegment vollständig entriegelt wird. In 6 wird ebenfalls gezeigt, wie der Kranfahrwagen 40 mit zwei Achsen aus dem unterbrochenen Hohlkammerprofil 20' entnehmbar ist, wobei die Entnahme des Kranfahrwagens 40 achsenweise vorgenommen wird und eine Achse schon aus der Führung 19 ausgefädelt dargestellt ist.
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Die Darstellung in 7 entspricht weitgehend der 6, wobei ein längerer Kranfahrwagen 40a mit drei Achsen ausgeschleust wird. Um der größeren Länge des Kranfahrwagens 40a und der dritten Achse 41 Rechnung zu tragen, wurde ein längeres Hohlkammerprofilsegment 10 herangezogen und demontiert. Grundsätzlich wird die erforderliche Länge des Hohlkammerprofilsegments 10 an die Länge und die Achsenzahl des längsten Kranfahrwagens 40a bzw. dem Kranfahrwagen 40a mit der größten Achsenzahl gewählt.
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Anhand der 5a, 6a und 7a ist eine optionale Fixierung des Hohlkammerprofilsegments 10 mit den Enden eines unterbrochenen Hohlkammprofils 20, 20' durch eine T-Nutenverbindung 34, 35 ersichtlich. Diese Art der Verbindung entspricht einer herkömmlichen zusätzlichen Verbindung zwischen einzelnen Segmenten eines Hohlkammerprofils zur zusätzlichen Stabilisierung der Verbindungen zwischen den einzelnen Segmenten. Die T-Nutenverbindung besteht aus einer T-Nuten-Einschubleiste 34 mit Bohrungen 34a, die in die seitlichen T-Nuten 28a einschiebbar ist, und einer T-Nuten-Klemmleiste 35 mit Bohrungen 35a, die über den seitlichen T-Nuten 28a mit Hilfe von Schrauben 36 mit der T-Nuteneinschubleiste 34 verschraubbar ist. Die T-Nutenverbindung erstreckt sich überlappend über die T-Nut des Hohlkammerprofilsegments 10 und den Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20'.
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In 8 ist ein Hohlprofil dargestellt, welches aus einem unterbrochenen Hohlkammerprofil 20, 20' und einem Hohlkammerprofilsegment 10 besteht. Die Klemmplatte 31 ist fest über der Oberseite von Hohlkammerprofilsegment und den Enden des unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20' mit der in der Darstellung der 8 kaum erkennbaren Gewindeplatte 30 verschraubt. Zusätzlich wird gezeigt, dass eine T-Nutenverbindung hergestellt ist. Die äußere T-Nuten-Klemmleiste 35, welche auch als T-Nuten-Abdeckleiste bezeichnet wird, ist über die Schrauben 36 fest mit der innerhalb der T-Nut 28a angeordneten T-Nuten-Einschubleiste 34 verbunden und fixiert somit überlappend die drei Bestandteile des unterbrochenen Hohlkammerprofils 20, 20' mit dem im Zwischenraum eingesetzten Hohlkammerprofilsegment 10.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hohlkammerprofilsegment
- 10a
- Grundkörper des Hohlkammerprofilsegments
- 10b
- Oberseite des Hohlkammerprofilsegments
- 10c
- Unterseite des Hohlkammerprofilsegments
- 10d
- Seitenwand des Hohlkammerprofilsegments
- 11
- Passbohrung des Kohlkammerprofilsegments
- 12
- Schiebebolzenpaar
- 12a
- Schiebebolzen
- 13
- Arretierschraube eines Schiebebolzens 12a
- 13a
- Arretierschraube eines oberen Schiebebolzens 12a
- 13b
- Arretierschraube eines unteren Schiebebolzens 12a
- 14
- Nut
- 14a
- Arretierschraubenkopfversenkung
- 15
- Arretierbohrung
- 16
- Formausschnitt für Zentrierscheibe 32
- 17
- zentrale Hohlkammer des Hohlkammerprofilsegments
- 17a
- obere Hohlkammer des Hohlkammerprofilsegments
- 17b
- seitliche Hohlkammer des Hohlkammerprofilsegments
- 18
- obere T-Nut des Hohlkammerprofilsegments
- 18a
- seitliche T-Nut des Hohlkammerprofilsegments
- 19
- Führung des Kranfahrwagens des Hohlkammerprofilsegments
- 19a
- untere Ausnehmung für den Kranfahrwagen des Hohlkammerprofilsegments
- 20
- unterbrochenes Hohlkammerprofil, linke Seite
- 20'
- unterbrochenes Hohlkammerprofil, rechte Seite
- 20a
- Grundkörper des Hohlkammerprofils
- 20b
- Oberseite des Hohlkammerprofils
- 20c
- Unterseite des Hohlkammerprofils
- 20d
- Seitenwand des Hohlkammerprofils
- 21
- Passbohrung des Hohlkammerprofils
- 27
- zentrale Hohlkammer des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 27a
- obere Hohlkammer des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 27b
- seitliche Hohlkammer des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 28
- obere T-Nut des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 28a
- seitliche T-Nut des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 29
- Führung des Kranfahrwagens des unterbrochenen Hohlkammerprofils
- 29a
- untere Ausnehmung für den Kranfahrwagen des Hohlkammerprofils
- 30
- Gewindeplatte
- 30a
- zentrale Bohrung der Gewindeplatte für die Zentrierschraube 32
- 30b
- Bohrung der Gewindeplatte für Befestigungsschraube 33
- 30c
- seitliche Ausnehmung zur Aufnahme einer Arretierschraube 13a
- 31
- Klemmplatte
- 31a
- zentrale Bohrung der Klemmplatte für die Zentrierschraube 32
- 31b
- Bohrung der Klemmplatte für Befestigungsschraube 33
- 32
- Zentrierscheibe
- 32a
- Zentrierschraube
- 32b
- Bohrung der Zentrierscheibe
- 33
- Befestigungsschraube
- 34
- T-Nuten-Einschubleiste
- 34a
- Bohrung der T-Nuten-Einschubleiste 34
- 35
- T-Nuten-Klemmleiste (auch T-Nuten-Abdeckleiste)
- 35
- Bohrung der T-Nuten-Klemmleiste 35
- 36
- Schraube für die T-Nutenverbindung bestehend aus T-Nuten-Einschubleiste 34 und T-Nuten-Klemmleiste 35
- 40
- Kranfahrwagen mit zwei Achsen
- 40a
- Kranfahrwagen mit drei Achsen
- 41
- Achse des Kranfahrwagens
- 41a
- Rad des Kranfahrwagens