DE19734462C2 - In oder an einer Laufschiene einer Schiebewand geführter Laufwagen - Google Patents
In oder an einer Laufschiene einer Schiebewand geführter LaufwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in oder an einer Laufschiene einer Schiebe
wand geführten Laufwagen mit einem am Fahrgestell des Laufwagens an
einer Drehachse gelagerten Schiebewandelement, wobei zwischen dem
Schiebewandelement oder Anbauteilen desselben einerseits und dem
Laufwagen andererseits eine in Achsrichtung der Dreh
achse gesperrte und orthogonal zur Drehachse mittels einer am Fahrge
stell angeordneten Gleitführung in unterschiedlichen Positionen einstell
bare, verriegelbare und lösbare Verbindung angeordnet ist.
Derartige Schiebewandelemente können eine einzelne Schiebetür bilden;
sie sind jedoch in der Regel in einer Mehrzahl nebeneinander angeordnet
und bilden in geschlossenem Zustand eine Schiebewand, die im wesentli
chen aus Glas oder einem, anderen geeigneten Material bestehen kann.
Die Schiebewandelemente sind dabei vorzugsweise an Laufwagen oder
Rollen aufgehängt, wobei üblicherweise jedem Schiebewandelement zwei
Laufwagen zugeordnet sind, die mit ihren Tragrollen jeweils versetzt in
parallel zueinander verlaufenden Laufschienen geführt sind. Zusätzlich
kann zur oberen Laufschiene eine im Bodenbereich angeordnete, untere
Führungsschiene vorgesehen sein. Bei geöffneter Schiebewand werden
die einzelnen Schiebewandelemente durch Verfahren an den entspre
chenden Laufschienen in eine Parkposition verbracht.
Die Verbindung der vorgenannten Schiebewandelemente mit dem Fahr
gestell des Laufwagens erfolgt regelmäßig über zwischen dem Schiebe
wandelement und dem Fahrgestell des Laufwagens angeordnete Tragbol
zen, an denen die einzelnen Schiebewandelemente höhenverstellbar und
drehbar angelenkt sind, so daß der einzelne Laufwagen, sofern er beim
Verfahren in die Parkposition einer kurvenförmig verlaufenden Lauf
schiene folgen muß, gegenüber dem Schiebewandelement eine Drehbe
wegung ausführen kann. Da sowohl die Laufwagen als auch die einzelnen
Schiebewandelemente zum einen einem Verschleiß unterliegen und zum
anderen - und dies gilt besonders für die Schiebewandelemente - der Be
schädigung ausgesetzt sein können, ist es wünschenswert, zu Zwecken
der Wartung und der Reparatur die Schiebewandelemente auf möglichst
einfache Weise vom Laufwagen trennen zu können. Bei gebräuchlichen
Schiebewänden ist zwischen dem eigentlichen Schiebewandelement und
dem im Fahrgestell des Laufwagens gelagerten Tragbolzen eine das ei
gentliche Schiebewandelement einspannende Tragvorrichtung vorgese
hen, die ihrerseits den Tragbolzen aufnimmt. Aufgrund hierdurch beding
ter Fertigungstoleranzen tritt häufig das Problem auf, daß die aneinan
dergrenzenden Stirnkanten benachbarter Schiebewandelemente im ge
schlossenen Zustand der Schiebewand nicht exakt voreinanderliegen.
Die CH 251328 beschreibt eine in einer Profillaufschiene geführte Lauf
rolle, bei der mit Bezug auf die Verwendung als Beschlag für Schiebe
fenster, Schrank- und Zimmertüren die gattungsgemäßen Merkmale ver
wirklicht sind. Bei dem dort beschriebenen Beschlag weist das Fahrgestell
des Laufwagens eine im Querschnitt etwa L-förmige Form auf, wobei an
dem horizontal verlaufenden L-Schenkel ein Tragbolzen für den An
schluß einer Tragschiene angeordnet ist. Der Tragbolzen ist dabei an
dem horizontal verlaufenden L-Schenkel in einer Gleitrührung derart ge
lagert, daß ein Verstellen des Tragbolzens, bzw. ein Lösen des Tragbol
zens vom horizontal verlaufenden L-Schenkel quer zur Laufrichtung der
Tragrolle möglich ist.
Infolge der Ausbildung des Fahrgestells können mit der vorbekannten
Vorrichtung nur geringe Lasten aufgenommen werden; eine Verwendung
der vorbekannten Vorrichtung für die hängende Lagerung schwerer
Schiebewände ist nicht möglich.
Durch die DE 41 11 929 A1 ist ein als Rollapparat bezeichneter Laufwa
gen für insbesondere hängegelagerte Schiebetüren bekannt geworden,
wobei zur Erzielung einer besseren Höhenverstellbarkeit der Schiebetür
gegenüber dem Laufwagen eine in der Aufhängung (Trageinrichtung) der
Schiebetür drehbar gelagerte und gegenüber dem Laufwagen höhenver
stellbare Buchse vorgesehen ist. Die Buchse besitzt hierzu ein Innenge
winde, welches mit einem Außengewinde eines fest mit dem Laufwagen
verschweißten Gewindebolzen korrespondiert. Im Falte einer erforderli
chen Trennung der Schiebetür vom Laufwagen muß zunächst ein den
maximalen Verstellweg der Buchse begrenzender Anschlag vom Gewin
debolzen gelöst und im folgenden der Gewindebolzen in seiner gesamten
Länge aus der Buchse herausgeschraubt werden. Hierzu ist nicht nur ein
erheblicher Zeitaufwand erforderlich, sondern es müßte hierzu insbeson
dere der erforderliche Freiraum im Bereich der oberen Laufschiene bzw.
ggf. einer unteren Laufschiene vorhanden sein, nur der ist technisch nicht
ausführbar.
Das US-Patent 2,503,848 betrifft ebenfalls eine hängegelagerte Schiebe
tür, deren Laufwagen mit jeweils einem von zwei diagonal angeordneten,
an einer diagonal verlaufenden Schwinge angeordneten Laufrädern in
einer von zwei parallel beabstandet verlaufenden Laufschiene geführt ist.
Bei einer erforderlichen Demontage der Schiebetür, beispielsweise zur
Zwecken der Reparatur, kann die die Laufräder tragende Schwinge ge
genüber dem die Schiebetür tragenden Gewindebolzen so verschwenkt
werden, daß Schwinge und Laufräder durch den zwischen den beiden
Laufschienen gebildeten Abstand hindurchgeführt werden können. Dies
bedingt eine entsprechende Beabstandung der Laufschienen und erfor
dert damit einen Einbauraum außerordentlicher Breite für die Laufschie
nen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage und Demontage zwischen der
Tragvorrichtung eines Schiebewandelementes einerseits und dem Lauf
wagen bzw. dessen Fahrgestell andererseits zu vereinfachen.
Darüber hinaus soll eine Möglichkeit zum Ausgleich von Fertigungstole
ranzen geschaffen werden, d. h. es soll beispielsweise eine Möglichkeit
zur Anpassung an einen unterschiedlichen, d. h. nicht deckungsgleichen
Verlauf einer oberen und unteren Führungsschiene vorgeschlagen bzw.
eine Lösung gefunden werden, mit der der Ausgleich des durch Ferti
gungstoleranzen im Bereich des Laufwagens oder der Tragvorrichtung
des Schiebewandelementes bedingten Versatzes der aneinandergren
zenden Stirnkanten benachbarter Schiebewandelemente möglich ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch
1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merk
male der Unteransprüche gekennzeichnet.
Dabei geht die Erfindung davon aus, daß zwischen dem Laufwagen und
dem daran gelagerten Schiebewandelement in Achsrichtung der Dreh
achse gesperrte und in unterschiedlichen Positionen (kontinuierlich ein
stellbar) gegeneinander verriegelbare und lösbare Verbindungen ange
ordnet sind. Die verriegelbare Verbindung kann dabei als Feststellung,
Arretierung bzw. Sicherung ausgebildet sein.
Dabei sind an den beiden vorgenannten Bauteilen miteinander korre
spondierende, orthogonal zur Drehachse verlaufende, jedoch in Achsrich
tung der Drehachse gesperrte und in unterschiedlichen Positionen ge
geneinander verriegelbare Gleitführungen vorgesehen. Diese Gleitfüh
rungen ermöglichen es, nach Lösen der entsprechenden Verriegelung
das Schiebewandelement gewissermaßen aus dem Fahrgestell des Lauf
wagens herauszuschieben, so daß ein beschädigtes Schiebewandele
ment auf einfache Weise ausgewechselt werden kann, wobei der Laufwa
gen selbst in der Laufschiene verbleiben kann. Die vorgenannten Merk
male können sowohl bei hängegelagerten Schiebetüren, d. h. bei in einer
oberen Laufschiene geführten Laufwagen als auch bei solchen Führungs
vorrichtungen realisiert werden, die im Bereich einer Bodenschiene ange
ordnet sind. Die korrespondierenden Gleitführungen zwischen dem Lauf
wagen einerseits und dem Schiebewandelement andererseits können so
wohl in Laufrichtung der Schiebewandelemente als auch orthogonal
hierzu ausgebildet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gleitführung am Fahrgestell
des Laufwagens orthogonal zur Laufrichtung verlaufend angeordnet; dies
bedeutet, daß bei einer Demontage beispielsweise eines hängegelager
ten Schiebewandelementes das Schiebewandelement ohne zusätzliche
Bewegung in Laufrichtung quer zur Laufrichtung von seinen beiden zuge
ordneten Laufwagen gelöst werden kann. Insbesondere ist eine Justie
rung des einzelnen Schiebewandelementes gegenüber dem Laufwagen
orthogonal zur Laufrichtung möglich, so daß beispielsweise ein durch
Fertigungstoleranzen bedingter Versatz der aneinander grenzenden
Stirnkanten benachbarter Schiebewandelemente korrigiert werden kann.
Ferner ist es möglich, durch die vorgenannte "Querverschiebung" zwi
schen Laufwagen und Schiebewandelement eine Anpassung an den nicht
deckungsgleichen Verlauf einer oberen und einer unteren Führungs
schiene vorzunehmen.
Ausgehend vom dem Stand der Technik nach der CH 251328 ist
die Erfindung darin zu sehen, daß die am Fahrgestell angeordnete
Gleitführung durch an den zueinanderweisenden Innenseiten der Fahr
gestellwannen angeordnete Nuten gebildet ist, wobei zur Erzielung einer
ausreichenden Festigkeit die benachbarten Fahrgestellwangen des
Fahrgestells durch einen Steg ver
bunden sind, und daß in den Nuten ein an den Tragbolzen des Schiebe
wandelementes angeordneter, korrespondendierende Gleitführungen
aufweisender Gleitkörper geführt ist.
In den vorgenannten Gleitführungen des Fahrgestells ist somit ein, gewis
sermaßen Bestandteil des Schiebewandelementes bildender, Gleitkörper
zwangsgeführt, der die entsprechenden Gegenführungen aufweist und
der vorzugsweise im Querschnitt vollwandig ausgebildet ist. Der vorge
nannte Gleitkörper kann aus einem beliebigen, geeigneten Material be
stehen, z. B. einer Aluminiumlegierung
und vermag die durch das hohe Gewicht der Schiebewandelemente
bedingten Kräfte aufzunehmen.
Die vorgenannte Drehachse ist als Tragbolzen ausgebildet und mit dem
Gleitkörper verbunden, so daß die Verschiebung bzw. die Verstellung des
Gleitkörpers gegenüber den Gleitführungen des Fahrgestells unmittelbar
auf das Schiebewandelement übertragen wird.
Die Festlegung des Gleitkörpers gegenüber der Gleitführung des Fahrge
stells erfolgt vorteilhafterweise mittels die Fahrgestellwangen durchfas
sender Schrauben; diese Schrauben können als Klemmschrauben aus
gebildet sein, so daß eine stufenlose Verstellung des Gleitkörpers ge
genüber dem Fahrgestell möglich und der Gleitkörper gegenüber dem
Fahrgestell in beliebigen unterschiedlichen Positionen festlegbar ist.
Wie vorbeschrieben, wird der Gleitkörper gegenüber der Gleitführung des
Fahrgestells mittels die Fahrgestellwangen durchfassender Schrauben
festgelegt; da die am Fahrgestell angeordnete Gleitführung jedoch aus
Gründen der vorbeschriebenen Demontagemöglichkeit stirnseitig offen
ist, könnte der Gleitkörper bei einem unbeabsichtigten Lösen der vorge
nannten Schrauben aus der Gleitführung des Fahrgestells herausgleiten.
Es wird deshalb als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vorgeschlagen,
daß an den freien Stirnkanten der Fahrgestellwangen den Verschiebeweg
des Gleitkörpers gegenüber der Gleitführung des Fahrgestells begren
zende, vorzugsweise als Schraubenkopf ausgebildete Anschläge ange
ordnet sind.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird eine Lösung vorgeschlagen,
mittels der nicht nur eine einfache Montage und Demontage eines einzel
nen Schiebewandelementes möglich ist, wobei der Laufwagen in seiner
Führung verbleiben kann, sondern mit der zusätzlich ein Justieren des
einzelnen Schiebewandelementes gegenüber den einzelnen Laufwagen
zwecks Ausgleich von Fertigungstoleranzen möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1: in einer schematischen Querschnittsanordnung einen Lauf
wagen mit zugeordnetem Fahrgestell
Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1
Fig. 3: eine Draufsicht zu Fig. 1
Fig. 4: die Ansicht gemäß Fig. 1 mit eingesetztem Gleitkörper
Fig. 5: die Ansicht gemäß Fig. 2 mit eingesetztem Gleitkörper
Fig. 6-8: eine Teilansicht gemäß Fig. 5 mit gegenüber dem Fahrge
stell unterschiedlich positionierten Gleitkörpern
Fig. 9: in gegenüber Fig. 1 bis 8 verkleinertem Maßstab einen
schematischen Querschnitt durch die Schiebewand
Fig. 10: in gegenüber Fig. 1 bis 9 vergrößertem Maßstab eine
Teilansicht der aneinandergrenzenden Stirnkanten zweier
Schiebewandelemente
Bezug nehmend auf Fig. 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Schiebewand 1 über eine obere Tragvorrichtung 3 an einem Laufwagen 4
aufgehängt, dessen Tragrolle 8 in einer nicht dargestellten Laufschiene
geführt ist. Die Verbindung zwischen der Tragvorrichtung 3 und dem Lauf
wagen 4 erfolgt über einen Tragbolzen 7, welcher am Fahrgestell 10 des
Laufwagens 4 befestigt ist. Die Schiebewand 1 ist zusätzlich in einer Bo
denführung 5 geführt.
Der Laufwagen 4 nach den Fig. 1 bis 8 besitzt neben der Tragrolle 8
zwei Führungsrollen 9, wobei sein mit 10 bezeichnetes Fahrgestell im we
sentlichen aus einer Tragplatte 11 und zwei Fahrgestellwangen 15 besteht,
welche durch einen Steg 17 verbunden sind. Wie Fig. 1 erkennen läßt,
bildet der Steg 17 die in der Bildebene obere Begrenzung für eine Gleitfüh
rung 12, die durch zwei an Innenseiten 14 der Fahrgestellwangen 15 an
geordnete Nuten 16 gebildet ist. Im Bereich der Nuten 16 sind vorzugs
weise mit Gewinde versehene Bohrungen 24 vorgesehen, welche die
Fahrgestellwangen 15 durchfassen und in die beispielsweise Klemm
schrauben bildende Schrauben 19 (siehe Fig. 2) einschraubbar sind.
Es ist ersichtlich, daß die Gleitführung 12 am Fahrgestell 10 quer zur Lauf
richtung Y der Schiebewand 1 verläuft.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist in der Gleitführung 12 des Fahrgestells 10
ein im Ausführungsbeispiel vollwandig dargestellter Gleitkörper 18 geführt,
welcher mit dem Tragbolzen 7 verbunden ist, dessen Drehachse mit 6 be
zeichnet wurde, und der ggf. gegenüber der Tragvorrichtung 3 (Fig. 9)
bzw. dem Gleitkörper 18 in Achsrichtung X verstellbar ist. Fig. 4 läßt
ebenfalls erkennen, daß die Gleitführung 12 am Fahrgestell 10 bzw. die
Gleitführung 13 am Gleitkörper 18 so ausgebildet ist, daß die beiden
Gleitführungen in Pfeilrichtung X zueinander gesperrt sind, d. h. daß das
Gewicht der Schiebewand 1 bzw. der einzelnen Schiebewandelemente 2
zuverlässig vom Fahrgestell 10 aufgenommen werden kann.
Fig. 5 zeigt in einer Ansicht entsprechend Fig. 2 die Anordnung des
Gleitkörpers 18 im Fahrgestell 10 derart, daß die Drehachse 6 und eine
Achse 25 der Tragplatte 11 zusammenfallen. Hierbei handelt es sich ge
wissermaßen um die Ideallage, in der keine Fertigungstoleranzen ausge
glichen werden müssen. Über die bei 19 angedeutete Schraube kann der
Gleitkörper 18 gegenüber dem Fahrgestell 10 verspannt werden.
In der Darstellung nach Fig. 6 ist zum Ausgleich einer Fertigungstoleranz
der Gleitkörper 18 gegenüber dem Fahrgestell 10 und damit gegenüber
der Achse 25 der Tragplatte 11 in der Bildebene nach rechts verschoben
worden, so daß sich zwischen der Achse 25, der Tragplatte 11 und der
Drehachse 6 das Verschiebemaß v ergibt.
In der Darstellung nach Fig. 7 ist die Verschiebung in entsprechender
Weise in der Bildebene nach links erfolgt, so daß sich hier ein entspre
chendes im Beispiel kleiner gewähltes Verschiebemaß v1 zwischen der
Drehachse 6 und der Achse 25 der Tragplatte 11 ergibt. Die Festlegung
zwischen dem Gleitkörper 18 und dem Fahrgestell 10 erfolgt jeweils wie
vorbeschrieben durch Schrauben 19. In den Fig. 5 bis 7 wurde die in
der Bildebene linke Stirnseite des Gleitkörpers 18 jeweils mit 26 und die in
der Bildebene rechte Stirnseite des Gleitkörpers 18 jeweils mit 27 bezeich
net. In die Stirnkanten 20 der Fahrgestellwangen 15 eingeschraubte, mit
22 bezeichnete Anschläge verhindern ein völliges Herausgleiten des Gleit
körpers 18 aus der Gleitführung 12 des Fahrgestells 10; hierzu ist der zu
geordnete Schraubenkopf 21 im Durchmesser so ausgebildet, daß er mit
einem Teil die Stirnseite 26 bzw. 27 des Gleitkörpers 18 überdeckt (siehe
Fig. 4).
In der Fig. 8 ist eine Demontagephase dargestellt, in der der Gleitkörper
18 völlig aus der Gleitführung 12 des Fahrgestells 10 herausgeführt wird;
hierzu ist ersichtlich der in der Bildebene linke Anschlag 22 entfernt wor
den, so daß das Schiebewandelement 2 in Pfeilrichtung Z, d. h. orthogonal
zur Laufrichtung Y aus dem Fahrgestell 10 gelöst werden kann.
In der Darstellung nach Fig. 9 ist angedeutet worden, daß ein beispiels
weise durch Fertigungstoleranzen bedingter Versatz zwischen der Trag
vorrichtung 3 und dem Fahrgestell 10 durch entsprechendes Verschieben
des Gleitkörpers 18 ausgeglichen und die Schiebewand 1 damit in die ge
strichelt angedeutete Position verbracht werden kann.
Fig. 10 zeigt in einer Draufsicht den fertigungsbedingten Versatz der
Stirnkanten 23 zweier benachbarter Schiebewandelemente 2; auch hier
kann durch entsprechendes Verschieben des Gleitkörpers 18 und damit
durch Verschieben des Tragbolzens 7 in Pfeilrichtung Z das in der Bild
ebene obere Schiebewandelement 2 in die gestrichelt dargestellte Ideal
position verbracht werden.
1
Schiebewand
2
Schiebewandelement
3
Tragvorrichtung
4
Laufwagen
5
Bodenführung
6
Drehachse
7
Tragbolzen
8
Tragrolle
9
Führungsrollen
10
Fahrgestell
11
Tragplatte
12
Gleitführung am Fahrgestell
13
Gleitführung am Gleitkörper
14
Innenseiten der Fahrgestellwangen
15
Fahrgestellwangen
16
Nuten
17
Steg
18
Gleitkörper
19
Schrauben
20
Stirnkanten der Fahrgestellwangen
21
Schraubenkopf
22
Anschlag
23
Stirnkanten der Schiebewandelemente
24
Bohrung
25
Achse der Tragplatte
26
linke Stirnseite
27
rechte Stirnseite
XAchsrichtung der Drehachse
YLaufrichtung
vVerschiebemaß
v1Verschiebemaß
ZPfeilrichtung
XAchsrichtung der Drehachse
YLaufrichtung
vVerschiebemaß
v1Verschiebemaß
ZPfeilrichtung
Claims (4)
1. In oder an einer Laufschiene einer Schiebewand geführter Lauf
Wagen mit einem am Fahrgestell des Laufwagens an einer Dreh
achse gelagerten Schiebewandelement, wobei zwischen dem
Schiebewandelement oder Anbauteilen desselben einerseits und
dem Laufwagen andererseits eine in Achsrichtung der Drehachse
gesperrte und orthogonal zur Drehachse mittels einer am Fahr
gestell angeordenten Gleitführung in unterschiedlichen Positionen
einstellbare, verriegelbare und lösbare Verbindung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (10) zwei durch
einen Steg (17) verbundene Fahrgestellwangen (15) aufweist und
daß die Gleitführung (12) durch an den zueinander weisenden In
nenseiten (14) der Fahrgestellwannen (15) angeordneten Nuten
(16) gebildet ist, in denen ein an dem Tragbolzen (7) des Schie
bewandelementes (2) angeordneter, korrespondierende Gleitfüh
rungen (13) aufweisender Gleitkörper (18) geführt ist.
2. Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitkörper (18) im Querschnitt vollwandig ausgebildet ist.
3. Laufwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleitkörper (18) gegenüber der Gleitführung (12) des Fahr
gestells (10) mittels die Fahrgestellwangen (15) durchfassender
Schrauben (19) oder dgl. in unterschiedlichen Positionen am
Fahrgestell (14) festlegbar ist.
4. Laufwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den freien Stirnkanten (20) der Fahrgestellwan
gen (15) den Verschiebeweg des Gleitkörpers (18) gegenüber der
Gleitführung (12) des Fahrgestells (10) begrenzende, vorzugs
weise als Schraubenkopf (21) ausgebildete Anschläge (22) ange
ordnet sind.
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1997
- 1997-08-11 DE DE1997134462 patent/DE19734462C2/de not_active Expired - Fee Related
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