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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung eines Flächenvorhangs
an einer Laufschiene gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 8.
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Üblicherweise
weisen Vorrichtungen zur Anordnung eines Flächenvorhangs an einer Laufschiene
eine sich entlang des Bewegungsbereiches des jeweiligen Flächenvorhangs
erstreckende Laufschiene sowie einen oder mehrere daran geführte Laufwagen
auf. Der Flächenvorhang
ist mittels des oder der Laufwagen an der Laufschiene verfahrbar
angeordnet. Zur Montage einer solchen Vorrichtung muss der Flächenvorhang
an dem oder den Laufwagen angebracht werden, häufig mittels Schrauben oder
vergleichbaren Befestigungsmitteln. Hierzu ist bei bekannten Vorrichtungen
der genannten Art häufig
vorgesehen, das Flächenelement,
welches den Flächenvorhang
bildet, in den oder die Laufwagen seitlich einzuhängen. Somit
müssen
die Laufwagen von einer Seite her zugänglich sein. Der oder die Laufwagen
sind damit zumindest teilweise sichtbar. Eine solche Anordnung ist
sowohl wenig ästhetisch,
als auch anfällig
für Verschmutzung.
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Des
Weiteren können
zur Befestigung des Flächenelements
an dem oder den Laufwagen weitere Befestigungsteile, wie z. B. ein
oberes Querprofil vorgesehen sein. Diese sind häufig an einer Oberseite des
Flächenelements
zur Bildung des Flächenvorhangs
angebracht und somit deutlich sichtbar. Sie stören damit die Ästhetik
der Vorrichtung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
zur Anordnung eines Flächenvorhangs
an einer Laufschiene vorzuschlagen, welche besonders einfach montierbar
ist und zudem ein ästhetisches
Erscheinungsbild aufweist.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
der genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach
ist der zumindest eine Laufwagen in Richtung der Längserstreckung
der Laufschiene wenigstens teilweise in und/oder auf das zumindest
eine obere Querprofil einschiebbar und/oder aufschiebbar. Eine solche
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann durch Aufschieben des oder der Laufwagen in und/oder auf das
zumindest eine obere Querprofil einfach montiert werden. Zudem kann
das Einschieben bzw. Aufschieben des oder der Laufwagen in und/oder
auf das zumindest eine obere Querprofil auch dann erfolgen, wenn
der oder die Laufwagen schon innerhalb der Laufschiene befindlich
sind. Der Flächenvorhang
kann mit dem oberen Querprofil von einer Unterseite her in die Laufschiene
eingebracht werden, insbesondere in die Position, in der es sich in
einem montierten Zustand befindet. Sodann können die Laufwagen auf bzw.
in das obere Querprofil auf- bzw. eingeschoben werden.
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Vorzugsweise
ist am oberen Querprofil mindestens ein Arretiermittel befestigbar,
vorzugsweise längsverschieblich
einschiebbar und/oder aufschiebbar. Ein solches Arretiermittel dient
zur Fixierung und/oder Positionierung des mindestens einen Laufwagens
am oberen Querprofil. Das in und/oder auf das obere Querprofil ein-
bzw. aufgeschobene Arretiermittel kann vor der Anbringung des oder
der Laufwagen in der Nähe
der gewünschten
Position des jeweiligen Laufwagens am oberen Querprofil angebracht
werden. Der in bzw. an das obere Querprofil ein- bzw. aufgeschobene
Laufwagen kann dann in seiner endgültigen Position durch das Arretiermittel fixiert
werden. Damit sind keine zusätzlichen
Fixiermittel am Laufwagen vorzusehen. Dies macht die Montage der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
besonders einfach.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Laufwagen
mindestens ein Mittel, vorzugsweise einen Vorsprung, zur formschlüssigen Verbindung
desselben mit dem Arretiermittel auf. Das Arretiermittel weist zudem
eine mit der Geometrie des Vorsprungs des Laufwagens korrespondierende
Vertiefung auf. Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, den
jeweiligen Laufwagen formschlüssig an
dem jeweiligen Arretiermittel zu fixieren. Damit ist ein so fixierter
Laufwagen in seiner Position am oberen Querprofil gesichert und
kann sich nicht vom oberen Querprofil lösen bzw. in seiner Lage verschoben werden.
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Vorzugsweise
ist der jeweilige Laufwagen am Arretiermittel lösbar befestigbar, insbesondere einrastbar.
Damit ist es möglich,
den jeweiligen Laufwagen lösbar
am Arretiermittel zu befestigen. Der Laufwagen kann zur Montage
am jeweiligen Arretiermittel eingerastet werden, sodass ein späteres Lösen des
Laufwagens aus seiner Position auf einfache Weise möglich bleibt.
Trotzdem ist der Laufwagen ausreichend sicher in seiner endgültigen Position
fixierbar.
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Bevorzugt
ist der Laufwagen in und/oder auf einen mit einer gradprismatischen
Aussparung im Laufwagen korrespondierenden oberen Bereich des oberen
Querprofils zumindest teilweise einschiebbar und/oder aufschiebbar.
Insbesondere ist der Laufwagen an einer Oberseite des oberen Querprofils
aufschiebbar. Ein so ausgebildeter Laufwagen mit einem dazu korrespondierend
ausgebildeten Kopfbereich des oberen Querprofils kann besonders
einfach formschlüssig
an einer Oberseite des oberen Querprofils angebracht werden. Damit
hängt das
obere Querprofil und ein daran angebrachtes Flächenelement zur Bildung des
Flächenvorhangs
unterhalb des Laufwagens und ist formschlüssig mit demselben verbunden.
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Vorzugsweise
ist eine Abschluss zum vollständigen
Verschließen
des jeweiligen Endbereichs des oberen Querprofils einstückig an
dem jeweiligen Laufwagen angeformt. Insbesondere schließt die Abschluss
in mindestens einer Erstreckungsrichtung bündig mit dem oberen Querprofil
ab. Besonders bevorzugt ist der Laufwagen mittels der Abschluss formschlüssig am
oberen Querprofil positionierbar. Eine so ausgebildete Abschluss
ermöglicht
sowohl das Verschließen
des jeweiligen Endbereichs des oberen Querprofils bei der Montage
des jeweiligen Laufwagens, als auch eine ästhetisch ansprechende Ausbildung
der gesamten Vorrichtung. Die Position des Laufwagens am oberen
Querprofil wird dabei mittels der Abschluss und mittels des Arretiermittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
festgelegt, wobei der Laufwagen in seiner so festgelegten Position am
Arretiermittel fixiert wird.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an einem jeweiligen
Laufwagen, vorzugsweise an der jeweiligen Abschluss des Laufwagens,
ein Vorsprung zur längsverschieblich
formschlüssigen Positionierung
des Laufwagens angeformt. Dabei ragt der Vorsprung in Richtung der
Längserstreckung des
oberen Querprofils in das obere Querprofil hinein. Ein solcher Vorsprung
fixiert, insbesondere wenn er in einem Abstand zu der Aussparung
im Laufwagen angeordnet ist, den jeweiligen Laufwagen wirksam insbesondere
gegen Verdrehen innerhalb oder an dem oberen Querprofil. Ein so
ausgebildeter Laufwagen mit einem Vorsprung ist damit in allen Richtungen
formschlüssig am
oberen Querprofil positionierbar. Somit hängt der Flächenvorhang bzw. das Flächenelement
mit dem oberen Querprofil besonders stabil am jeweiligen Laufwagen.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe,
welche auch eine Weiterbildung der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung
sein kann, weist die Merkmale des Anspruchs 8 auf. Demnach erstreckt
sich mindestens ein an der Laufschiene einstückig angeformter, aufrechter
Seitenflansch zumindest bis zu einer unteren Begrenzung des oberen
Querprofils. Zudem überdeckt
dieser Seitenflansch das obere Querprofil sowie den mindestens einen
Laufwagen vollständig.
Eine derart ausgestaltete Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass
alle zur funktionstüchtigen
Ausbildung derselben erforderlichen Baugruppen hinter dem aufrechten
Seitenflansch angeordnet sind. Somit sind diese Funktionselemente
vollständig
vom aufrechten Seitenflansch verdeckt. Eine so ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung
ist ästhetisch
besonders ansprechend. Zudem sind die Funktionselemente, insbesondere
der oder die Laufwagen der Vorrichtung bestmöglich gegen Verschmutzung,
wie z. B. durch Staub, geschützt.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Laufschiene
eine vorzugsweise vollständig
offene Unterseite auf, wobei zwei gegenüberliegende, an der Laufschiene
einstückig
angeformte, aufrechte Seitenflansche sich zumindest bis zu einer
unteren Begrenzung des oberen Querprofils erstrecken. Zudem ist
an einer jeweiligen Innenseite jedes aufrechten Seitenflansches
je ein Trägerelement
zur Bildung je einer Laufbahn für
den oder die Laufwagen vorzugsweise einstückig angeformt, wobei der jeweilige
Seitenflansch sich über
das jeweilige Trägerelement
hinaus erstreckt. Eine so ausgebildete Laufschiene ermöglicht eine
vollständig
verdeckte Anbringung des jeweiligen Laufwagens im Inneren derselben.
Der Laufwagen kann auf den durch die Trägerelemente gebildeten Laufbahnen
verfahren werden, sodass der Flächenvorhang
insgesamt verfahrbar angeordnet ist. Dadurch, dass die Seitenflansche
sich über das
jeweilige Trägerelement
hinauserstrecken, ist der jeweilige Laufwagen vollständig verdeckt.
Damit ergibt sich eine besonders ästhetische Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Vorzugsweise
ist das obere Querprofil geradprismatisch ausgebildet und/oder weist
an einer Unterseite zwei insbesondere vollständig über seine Längserstreckung verlaufende
Seitenflansche zur Bildung eines zwischen den Seitenflanschen liegenden
Aufnahmeraums zur Aufnahme des Flächenelements auf. Ein solches
Querprofil kann das jeweilige Flächenelement
bestmöglich
aufnehmen. Das Flächenelement
kann mittels ein oder mehrerer Befestigungsmittel innerhalb des
Aufnahmeraums befestigt werden, z. B. durch eine Verbindung des
Flächenelements
mittels Schrauben. Durch die Ausbildung der Seitenflansche und des
Aufnahmeraums ist die Befestigung des Flächenelements am oberen Querprofil damit
verdeckt, sodass die Art der Befestigung von einer sichtbaren Seite
her nicht erkennbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird damit ästhetisch ansprechender.
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Vorzugsweise
sind mehrere Laufschienen zur Anordnung mehrerer Flächenvorhänge hintereinander
anbringbar. Dabei sind die Laufschienen derart aneinander befestigbar,
dass sie teilweise, insbesondere vollflächig mit einem jeweiligen aufrechten
Seitenflansch aneinander liegen. Mittels dieser Anordnung der Laufschienen
ist es möglich,
mehrere Flächenvorhänge zur
Abdeckung verschiedener Bereiche gegenseitig verschiebbar anzuordnen.
Durch die Anordnung der Laufschiene hintereinander ist sichergestellt,
dass die Flächenvorhänge auch
aneinander vorbei bewegt werden können. Somit ist die Relativposition
verschiedener Flächenvorhänge einer
gemeinsamen Anordnung zueinander frei wählbar. Dies macht die erfindungsgemäße Vorrichtung
besonders flexibel einsetzbar.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an einem jeweiligen
oberen Querprofil mindestens ein Stopperelement anbringbar zur Festlegung
der relativen Endposition der jeweiligen Flächenvorhänge zueinander. Mittels dieses
Stopperelements kann eine relative Endposition der jeweiligen Flächenvorhänge zueinander
so gewählt
werden, dass z. B. in einer geschlossenen Position eine Überlappung
zwischen zwei nebeneinander liegenden Flächenvorhängen vorliegt. Damit kann mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
z. B. eine Öffnung
in einer Wand mittels mehrerer Flächenvorhänge vollständig verschlossen werden. Das
Stopperelement legt dabei automatisch die Endpositionen der Flächenelemente
zueinander fest.
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Vorzugsweise
ragt das Stopperelement zumindest teilweise an einer zumindest teilweise
offenen Unterseite der Laufschiene aus derselben heraus. Damit ist
zumindest ein Teilbereich des jeweiligen Stopperelements unterhalb
der Laufschiene erkennbar. Der Bediener ist damit in der Lage, die
Endposition des jeweiligen Flächenvorhangs
zu erkennen und kann diese damit leichter einstellen. Insgesamt
wird durch diese Anordnung die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für den
Bediener wesentlich vereinfacht und komfortabler gestaltet.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
Laufschiene an einer Oberseite mittels eines die Laufschiene zumindest
an zwei Seiten teilweise umgebenden Befestigungsstücks an einer
Wand befestigbar, wobei die Laufschiene an einer Oberseite mittels
eines Zwischenstücks
formschlüssig
mit dem Befestigungsstück
verbindbar ist. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders einfache
Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das
entsprechende Befestigungsstück
kann vor Anbringung der Laufschiene an einer Wand positioniert werden,
wobei die Laufschiene sodann mittels des Zwischenstücks an diesem
Befestigungsstück
anbringbar ist. Die Innenseite des Befestigungsstücks liegt
dabei zumindest teilweise an der Außenseite der Laufschiene an,
wodurch die Positionierung der Laufschiene am Befestigungsstück vorgegeben
wird.
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Vorzugsweise
ist das Zwischenstück
in Richtung der Längserstreckung
der Laufschiene in den oberen Bereich der Laufschiene und in das
Befestigungsstück
einschiebbar. Damit ist die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mittels einfacher Handgriffe möglich.
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Besonders
bevorzugt ist die Laufschiene in einem jeweiligen Endbereich vollständig von
einer Endkappe verschließbar,
wobei die Endkappe einen in die Laufschiene hineinragenden Vorsprung
aufweist zur Bildung eines Endanschlags für zumindest einen Laufwagen.
Eine solche Endkappe verschließen
die Laufschienen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer jeweiligen
Stirnseite vollständig,
sodass auch wenn diese Stirnseite an einer sichtbaren Seite angeordnet
ist, kein Einblick in das Innere der Laufschiene möglich ist.
Zudem ist die Laufschiene damit auch in diesem Bereich bestmöglich gegen Verschmutzung
geschützt.
Dadurch, dass die Endkappe einen Vorsprung als Endanschlag für zumindest
einen Laufwagen aufweist, ist gleichzeitig der Bewegungsweg eines
am jeweiligen Laufwagen angebrachten Flächenvorhangs begrenzt. Zusätzlich kann
der Vorsprung ein Dämpfungselement,
vorzugsweise aus einem Elastomer, aufweisen, damit der jeweilige
Laufwagen sanft an die als Endanschlag dienende Endkappe anläuft.
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Eine
bevorzugte Ausführung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht,
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2 eine
Baugruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der 1 in Explosionsdarstellung,
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3 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
der 1 in einer Seitenansicht,
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4 einen
Laufwagen und ein Raststück der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
der 1 bis 3,
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5 einen
Querschnitt einer Laufschiene der Vorrichtung der 1 bis 3,
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6 einen
Querschnitt des oberen Querprofils der Vorrichtung der 1 bis 3,
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7 einen
Querschnitt eines Befestigungsstücks
der Vorrichtung der 1 bis 3 und
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8 ein
Stopperelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung.
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Die
in den 1 bis 3 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung
weist zwei Laufschienen 10 auf, welche z. B. in einem oberen
Wandbereich befestigt sind. Jede Laufschiene 10 dient zur
verschiebbaren Anordnung eines jeweiligen Flächenvorhangs 11. Mittels
Laufwagen 12 und eines oberen Querprofils 13 ist
das den jeweiligen Flächenvorhang 11 bildende
Flächenelement 14 längsverschieblich
in der Laufschiene 10 angeordnet. Dazu weist die Laufschiene 10 an
einer Innenseite 15 Laufbahnen 16 auf, auf denen
Außenflächen 17 der
Laufrollen 18 des jeweiligen Laufwagens 12 abrollen
können.
Das Flächenelement 14 wird
mit einem oberen Bereich 69 in das obere Querprofil 13 eingebracht
und dort fixiert. An einem unteren Bereich 19 des Flächenelements 14 ist
ein unteres Querprofil 20 angebracht, welches jedoch auch
entfallen kann.
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Die
Laufschienen 10 können
jeweils mittels Befestigungsstücken 21 an
einer Befestigungsfläche angebracht
werden, beispielsweise einer Wand. Zur Befestigung der Laufschiene 10 an
einem Befestigungsstück 21 wird
ein Befestigungsmittel, ein sogenanntes Zwischenstück 22,
verwendet. Die jeweilige Laufschiene 10 ist ein Strangpressprofil,
vorzugsweise aus Aluminium. An einer Oberseite 23 weist
die jeweilige Laufschiene 10 eine Aussparung 24 auf,
in welche ein dazu korrespondierender Bereich des jeweiligen Zwischenstücks 22 formschlüssig einbringbar
ist. Die Laufschiene 10 weist des weiteren zwei Seitenflansche 25 auf,
welche sich vollständig über die
Laufwagen 12 sowie das obere Querprofil 13, insbesondere
bis über
eine untere Begrenzung 70 des oberen Querprofils 13,
erstrecken. Damit verdeckt die Laufschiene 10 bzw. deren
Seitenflansche 25 diese vollständig. Innerhalb der Laufschiene 10 sind Tragelemente 26 angeordnet,
welche die Laufbahnen 16 für die Laufwagen 12 bilden.
Die Seitenflansche 25 überdecken
die Tragelemente 26 dabei ebenfalls vollständig.
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Das
Profil eines jeweiligen Befestigungsstücks 21 korrespondiert
an zwei Innenseiten 63 teilweise mit den äußeren Abmaßen einer
Laufschiene 10. Dabei ist über Stege 64 bzw.
Anlageflächen 65 die
formschlüssige
Positionierung der Laufschiene 10 möglich. An der Innenseite 63,
nämlich
an einem Querflansch 66 weist jedes Befestigungsstück 21 eine
Aussparung 67 auf, in welche das jeweilige Zwischenstück 22 formschlüssig eingeschoben
werden kann. Somit wird das jeweilige Zwischenstück 22 in die Aussparung 24 der
Laufschiene 10 und die Aussparung 67 des jeweiligen
Befestigungsstücks 21 eingeschoben
und die Laufschiene 10 so fixiert.
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Jeweilige
Endbereiche 27 der Laufschiene 10 werden von einer
Endkappe 28 verschlossen. Die Endkappe 28 weist
dabei einen Vorsprung 29 auf, welcher als Anschlag für einen
Laufwagen 12 dient. Dazu ist der Vorsprung 29 mit
einem Stopfen 30, welcher vorzugsweise aus einem Elastromer
besteht, versehen. Die Endkappe 28 ist dabei mittels einer Madenschraube 31 innerhalb
der Laufschiene 10 fixierbar.
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Innerhalb
der Laufschiene 10 ist beispielhaft ein Endanschlag 32 dargestellt,
welcher den Bewegungsweg eines Laufwagens 12 innerhalb
der Erstreckung der Laufschiene 10 begrenzt. Der Endanschlag 32 weist
ebenfalls einen Stopfen 30 auf und ist mit einer Madenschraube 31 innerhalb
der Laufschiene 10 fixiert.
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Jeder
Laufwagen 12 weist neben den Laufrollen 18 an
einer Unterseite 33 eine Aussparung 34 auf. Mit
der Aussparung 34 kann der Laufwagen 12 auf das
obere Querprofil 13 aufgeschoben werden. Im gezeigten Beispiel
ist die Aussparung 34 T-förmig und kann damit das obere
Querprofil 13 formschlüssig
tragen. Des weiteren weist der Laufwagen 12 an einer Rückseite 35 eine
Abschluss 36 auf, welche die Stirnfläche 37 des oberen
Querprofils 13 vollständig verdeckt,
wenn der Laufwagen 12 auf das obere Querprofil 13 vollständig aufgeschoben
ist. An einer Innenseite 38 der Abschluss 36 weist
jeder Laufwagen 12 einen Vorsprung 39 auf, welcher
in einen Durchbruch 40 des oberen Querprofils 13 eingreift. Damit
ist der Laufwagen 12 verdrehsicher am oberen Querprofil 13 befestigt.
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Der
Laufwagen 12 weist an einer Vorderseite 41 einen
Steg 42 sowie eine Nocke 43 auf. Ein als Arretiermittel
dienendes Raststück 44,
welches ebenfalls auf das obere Querprofil 13 aufgeschoben
wird, weist eine Vertiefung 45 auf, welche eine zur Nocke 43 korrespondierende
Form aufweist. Ein Durchbruch 68 ist mit T-förmigem Querschnitt
ausgebildet, welcher eine längsverschieblich
formschlüssige
Positionierung am oberen Querprofil 13 ermöglicht.
Das Raststück 44 wird
mittels einer Madenschraube 31 auf dem oberen Querprofil 13 befestigt,
wodurch der Laufwagen 12 am Raststück 44 durch Einrasten
fixiert werden kann. Dies geschieht automatisch, wenn der Laufwagen 12 vollständig auf
das obere Querprofil 13 aufgeschoben wird.
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Das
obere Querprofil 13 weist in einem oberen Bereich 46 ein
Kopfprofil 47 auf. Auf dieses Kopfprofil 47 können sowohl
das Raststück 44 als
auch der jeweilige Laufwagen 12 formschlüssig aufgeschoben
werden. Dazu ist das Kopfprofil 47 T-förmig ausgebildet, wobei sein
Querschnitt mit denjenigen der Aussparung 34 sowie des
Durchbruchs 68 korrespondiert. Damit trägt der Laufwagen das obere Querprofil 13 ohne
weitere Befestigungsmittel. An einem unteren Bereich 48 des
oberen Querprofils 13 weist dasselbe zwei Seitenflansche 49 auf,
welche parallel zueinander verlaufen. Zwischen den Seitenflanschen 49 ist
damit ein Aufnahmeraum 50 gebildet, in welchen der obere
Bereich 69 des Flächenelements 14 eingeschoben
werden kann. Das Flächenelement 14 kann
dann mittels weiterer Madenschrauben 31 am oberen Querprofil
fixiert werden.
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Zwei
Stopperelemente 51 sind am oberen Querprofil 13 in
einem jeweiligen Endbereich 52 befestigt. Diese Stopperelemente 51 begrenzen
den Bewegungsweg der jeweiligen Flächenvorhänge 11 relativ zueinander.
Jedes Stopperelement 51 weist einen aufrechten Flansch 53 sowie
einen Absatz 54 auf. Mit einer Kontaktseite 55 am
aufrechten Flansch 53 sowie dem Absatz 54 ist
das jeweilige Stopperelement 51 längsverschieblich formschlüssig am
oberen Querprofil 13 positionierbar. Mittels eines Verbindungsmittels 56 ist
das Stopperelement 51 am oberen Querprofil 13 fixierbar.
Eine an einem Übergangsstück 57 angeordnete
Hülse 58 dient
der Aufnahme eines Stopfens 30 zur Dämpfung des Anschlags eines
jeweiligen Flächenvorgangs 11.
Das Übergangsstück 57 sowie
die Hülse 58 ragen
dabei zumindest teilweise aus der Laufschiene 10 heraus,
sodass das Stopperelement 51 teilweise sichtbar bleibt.
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Das
am unteren Bereich 19 des Flächenelements 14 angebrachte
untere Querprofil 20 weist einen Querschnitt auf, welcher ähnlich dem
Querschnitt des oberen Querprofils 13 ausgebildet ist.
Es weist ebenfalls zwei parallele Seitenflansche auf, welche einen
Aufnahmeraum für
den unteren Bereich 19 des Flächenelements 14 bildet.
Damit kann das untere Querprofil 20 auf das Flächenelement 14 aufgeschoben
werden. Die Endbereiche 71 des unteren Querprofils 20 sind
mit Endkappen 72 verschlossen, welche durch einen in eine
jeweilige Vertiefung 73 eingreifenden Vorsprung das untere
Querprofil 20 am Flächenelement 14 fixieren.
Mittels einer Madenschraube 31 ist jede Endkappe 72 im
unteren Querprofil 20 fixiert.
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Ein
an einem Seil 59 aufgehängter
Bediengriff 60 ist beispielhaft dargestellt. Mittels des
Seils 59 ist der Bediengriff 60 an einem Stopperelement 51 angebracht,
sodass der jeweilige Flächenvorhang 11 komfortabel
verschoben werden kann. Der Bediengriff 60 weist dabei
einen Grundkörper 61 sowie
zwei Endstopfen 62 auf. Die Endstopfen 62 verschließen den
Grundkörper 61,
wobei zumindest ein Endstopfen 62 das Seil 59 aufnimmt.
Somit hängt
der Bediengriff 60 mit dem Seil 59 am Stopperelement 51.
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- 10
- Laufschiene
- 11
- Flächenvorhang
- 12
- Laufwagen
- 13
- oberes
Querprofil
- 14
- Flächenelement
- 15
- Innenseite
- 16
- Laufbahn
- 17
- Außenfläche
- 18
- Laufrolle
- 19
- unterer
Bereich
- 20
- unteres
Querprofil
- 21
- Befestigungsstück
- 22
- Zwischenstück
- 23
- Oberseite
- 24
- Aussparung
- 25
- Seitenflansch
- 26
- Tragelement
- 27
- Endbereich
- 28
- Endkappe
- 29
- Vorsprung
- 30
- Stopfen
- 31
- Madenschraube
- 32
- Endanschlag
- 33
- Unterseite
- 34
- Aussparung
- 35
- Rückseite
- 36
- Abschluss
- 37
- Stirnfläche
- 38
- Innenseite
- 39
- Vorsprung
- 40
- Durchbruch
- 41
- Vorderseite
- 42
- Steg
- 43
- Nocke
- 44
- Raststück
- 45
- Vertiefung
- 46
- oberer
Bereich
- 47
- Kopfprofil
- 48
- unterer
Bereich
- 49
- Seitenflansch
- 50
- Aufnahmeraum
- 51
- Stopperelement
- 52
- Endbereich
- 53
- aufrechter
Flansch
- 54
- Absatz
- 55
- Kontaktseite
- 56
- Verbindungsmittel
- 57
- Übergangsstück
- 58
- Hülse
- 59
- Seil
- 60
- Bediengriff
- 61
- Grundkörper
- 62
- Endstopfen
- 63
- Innenseite
- 64
- Steg
- 65
- Anlagefläche
- 66
- Querflansch
- 67
- Aussparung
- 68
- Durchbruch
- 69
- oberer
Bereich
- 70
- untere
Begrenzung
- 71
- Endbereich
- 72
- Endkappe
- 73
- Vertiefung