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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verschiebbaren Anordnung
eines Wand-, Tür- oder Fensterelements
an einer Laufschiene.
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Vorrichtungen
der genannten Art weisen üblicherweise
eine Laufschiene auf, in oder an der wenigstens ein Laufwagen verfahrbar
angeordnet ist. Die Laufschiene ist dazu häufig als Hohlprofil ausgebildet,
wobei der oder die Laufwagen innerhalb des Hohlprofils angeordnet
sind. Der oder die Laufwagen sind über ein Verbindungsmittel mit
dem Wand-, Tür- oder
Fensterelement verbunden. Das Verbindungsmittel erstreckt sich dabei
häufig
durch einen in der Laufschiene eingebrachten Längsschlitz. Zur Begrenzung
des Laufweges zumindest eines Laufwagens und damit zur Begrenzung
des Laufweges des Elements ist innerhalb der Laufschiene üblicherweise mindestens
ein Stopperelement angeordnet. Somit lässt sich das Wand-, Tür- oder
Fensterelement zwischen den durch die Stopperelemente begrenzten Positionen
hin- und herschieben.
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Bekannte
Vorrichtungen der genannten Art sind so ausgebildet, dass das zur
Begrenzung des Laufweges eines Laufwagens und damit des Elements
dienende Stopperelement in seinen Abmessungen nahezu vollständig mit
dem Querschnitt der Laufschiene korrespondiert. Die Einbringung
des Stopperelements kann damit nur von einem der beiden Enden der
Laufschiene her erfolgen. Somit muss zumindest ein Endbereich der Laufschiene
nachträglich
verschließbar
ausgebildet werden, und zwar derart, dass der vollständige Innenquerschnitt
der Laufschiene zunächst
freibleibt. Zudem ist bei der Montage einer solchen Vorrichtung
die Reihenfolge der Einbringung der unterschiedlichen Baugruppen
zu beachten. Ein nachträgliches
Einbringen eines oder mehrerer Stopperelemente in die Laufschiene
zwischen bereits eingebrachten Baugruppen, beispielsweise Laufwagen,
ist nicht möglich.
Zudem gestaltet sich der Austausch eines Stopperelementes bei bekannten
Vorrichtungen großer
Länge sehr
aufwändig,
da alle Baugruppen, welche innerhalb der Laufschiene angeordnet
sind, in umgekehrter Einbaureihenfolge entfernt werden müssen, bevor
ein Stopperelement ausgetauscht werden kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur
verschiebbaren Anordnung eines Wand-, Tür- oder Fensterelements an
einer Laufschiene mit zumindest einem Stopperelement vorzuschlagen,
welche einfach montierbar ist. Des Weiteren ist die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung das zumindest eine Stopperelement einer solchen
Vorrichtung einfach austauschbar zu gestalten.
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Zur
Lösung
der genannten Aufgaben weist die Vorrichtung die Merkmale des Anspruchs
1 auf. Demnach weist das Stopperelement geringere Abmessungen auf,
als die Breite des Längsschlitzes, derart,
dass das Stopperelement durch den Längsschlitz in die Laufschiene
einführbar
ist. Durch diese Ausführung
des Stopperelements ist es möglich, dasselbe
in jeder gewünschten
Position durch den Längsschlitz
in die Laufschiene einzuführen.
Dies kann insbesondere auch dann erfolgen, wenn beide Endbereiche
der Laufschiene schon verschlossen sind und die Laufschiene schon
in ihrer endgültigen Position,
z. B. an einer Zimmerdecke, befestigt ist. Des Weiteren ist es möglich, das
Stopperelement zwischen bereits in der Laufschiene angeordneten Bauteilen,
insbesondere Laufwagen, einzuführen bzw.
ein solches Stopperelement einfach auszutauschen.
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Vorzugsweise
weist das Stopperelement mindestens einen Dämpfer zur Dämpfung des Anlaufs des Laufwagens
an das Stopperelement auf. Durch den Dämpfer ist sichergestellt, dass
das Anlaufen des Laufwagens an das Stopperelement möglichst
sanft erfolgt. Das Stopperelement legt üblicherweise die Position fest,
die einer Schließstellung
des Wand-, Tür-
oder Fensterelements entspricht. Somit ist sichergestellt, dass
das Element sanft in seine Endposition gelangt.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Stopperelement
Mittel zur lösbaren Positionierung
des Laufwagens in einer Position nahe des Stopperelements auf. Mit
diesen Mitteln kann der Laufwagen in direkter Nähe des Stopperelements temporär fixiert
werden. Da das Stopperelement wie oben beschrieben auch zur Festlegung
der Endposition für
z. B. die Schließposition
des Elements dient, wird damit das Element lösbar in seiner Schließstellung
fixiert. Ebenso kann das Stopperelement zur Festlegung der Endposition,
welche einer vollständig
geöffneten
Position des Elements entspricht, dienen. Dabei wird durch das Mittel
zur Fixierung das Element in seiner vollständig geöffneten Position gehalten.
Beides erhöht
den Anwendungskomfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Stopperelement in
zumindest einer Richtung, vorzugsweise quer zur Längserstreckung der
Laufschiene, formschlüssig
in der Laufschiene positioniert. Vorzugsweise ist das Stopperelement dabei
längsverschieblich
formschlüssig
in der Laufschiene positionierbar. Durch diese Ausführung ist das
Stopperelement so innerhalb der Laufschiene positionierbar, dass
eine Funktionsfläche
oder ein Funktionselement des Stopperelements stets in einer deren
Funktion sicherstellenden Position relativ zu z. B. einem jeweiligen
Laufwagen der Vorrichtung angeordnet ist. Trotzdem ist die Position
des Stopperelements in Richtung der Längsausdehnung der Laufschiene
weiterhin frei wählbar.
Damit ist z. B. eine Endposition des Wand-, Tür- oder Fensterelements frei
wählbar.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung korrespondiert zumindest
eine Außenseite des
Stopperelements mit der Querschnittsform der Laufschiene. Vorzugsweise
korrespondieren mehrere Außenseiten
des Stopperelements mit der Querschnittsform der Laufschiene. Damit
sind keine zusätzlichen
Mittel zur formschlüssigen
Positionierung des Stopperelements innerhalb der Laufschiene notwendig.
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Vorzugsweise
ist das Stopperelement durch mindestens ein Befestigungsmittel innerhalb
der Laufschiene fixierbar, wobei das zumindest eine Befestigungsmittel
derart dem Stopperelement zugeordnet ist, dass es durch den Längsschlitz
in der Laufschiene zugänglich
und anbringbar ist. Damit ist sichergestellt, dass das Stopperelement
nicht nur nachträglich
einführbar
oder austauschbar, sondern auch nachträglich innerhalb der Laufschiene
fixierbar ist. Dies kann insbesondere auch dann geschehen, wenn
die Laufschiene schon in ihrer endgültigen Position, z. B. an einer
Zimmerdecke befestigt ist.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Stopperelement
zumindest einen, in Richtung der Längserstreckung der Laufschiene
ausgerichteten, länglichen
Durchbruch zur Aufnahme des mindestens einen Befestigungsmittels
zur verschieblichen Positionierung des Stopperelements innerhalb
des Erstreckungsweges des zumindest einen Durchbruchs innerhalb
der Laufschiene auf. Damit bleibt das Stopperelement auch nach der
Einbringung des mindestens einen Befestigungsmittels in Richtung
der Längserstreckung
der Laufschiene positionierbar. Das Stopperelement wird erst mit
der Fixierung des Befestigungsmittels in seiner endgültigen Position
fixiert. Somit kann eine Feineinstellung der Position des Stopperelements
in Abhängigkeit von
der gewünschten
Endposition des Laufwagens bzw. des Elements bis zur endgültigen Fixierung
des mindestens einen Befestigungsmittels erfolgen.
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In
einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der
Durchbruch zumindest einen Absatz, insbesondere eine Senkung auf,
welcher eine Anlagefläche
für einen
Teil des mindestens einen Befestigungsmittels bildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es,
das Stopperelement mittels einfacher Befestigungsmittel wie z. B.
Schrauben innerhalb der Laufschiene zu befestigen. Vorzugsweise
ist der Absatz deshalb zu einer nach der Montage außenliegenden
Seite ausgerichtet. Durch den Absatz ist es möglich, das Stopperelement in
Richtung der Befestigungsseite kraftschlüssig mittels z. B. einer Schraube
zu fixieren.
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Vorzugsweise
ist der Durchbruch ein Langloch mit halbkreisförmigen Endbereichen. Ein solcher Durchbruch
lässt sich
mit einfachen Mitteln herstellen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Dämpfer lösbar mit
dem Stopperelement verbunden. Damit ist es möglich, unterschiedliche Dämpfer mit
dem Stopperelement zu verwenden. Insbesondere können solche Dämpfer Verwendung
finden, welche eine unterschiedliche Härte aufweisen. Damit kann das
Stopperelement mit einem entsprechenden Dämpfer insbesondere an das Gewicht
des jeweiligen Wand-, Tür-
oder Fensterelements angepasst werden.
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Vorzugsweise
ist der Dämpfer
in das Stopperelement eingeschoben, insbesondere von der Seite,
welche dem Anlauf wenigstens eines Laufwagens dient. Damit ist der
Dämpfer
so in das Stopperelement eingebracht, dass während der Verwendung des Stopperelements
ein Herausfallen des Dämpfers unmöglich ist.
Damit kann der Dämpfer
ohne zusätzliche
Befestigungsmittel im Stopperelement angeordnet sein und ist damit
einfach austauschbar.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Stopperelement
eine Vertiefung zur Aufnahme des Dämpfers auf, wobei die Vertiefung zumindest
annähernd
orthogonal zur Tiefenausdehnung des zumindest einen Durchbruchs
zur Aufnahme des mindestens einen Befestigungsmittels eingebracht
ist und diesen bzw. diese durchstößt, sodass der Dämpfer in
einer eingeschobenen Position zumindest ein, vorzugsweise alle Befestigungsmittel überdeckt.
Damit ist sichergestellt, dass das bzw. die Befestigungsmittel nach
der Einbringung des oder der Dämpfer
in das Stopperelement nicht mehr sichtbar sind. Diese Anordnung
dient einer ästhetisch
ansprechenden Ausführung
der Vorrichtung. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
häufig
in einem oberen Wandbereich oder an einer Zimmerdecke angebracht
ist und so ein Einblick in den Längsschlitz
der Laufschiene ermöglicht
wird. Somit ist es wünschenswert,
dass häufig
verwendete aber ästhetisch wenig
ansprechende Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, nach der Montage
nicht mehr sichtbar sind.
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Vorzugsweise
ist das Mittel zur lösbaren
Positionierung des Laufwagens zumindest ein auf den Laufwagen wirkendes
Raststück.
Durch ein solches Raststück
wird eine Positionierung des Laufwagens und damit des Elements einfach
realisiert. Insbesondere sind keine aufwändigen vielteiligen Baugruppen zur
temporären
Fixierung des Laufwagens notwendig.
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Bevorzugt
ist das Raststück
einstückig
an das Stopperelement angeformt. Damit kann das Stopperelement mit
Raststück
einfach gefertigt werden. Die Anbringung eines zusätzlichen
Raststücks ist
damit nicht mehr erforderlich.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Raststück als eine
in einen entsprechenden Bereich des jeweiligen Laufwagens eingreifende Nocke
ausgebildet. Vorzugsweise ist diese Nocke dabei mittels eines elastischen
Steges an das Stopperelement angebunden, wobei der elastische Steg zumindest
eine Bewegung der Nocke entlang ihres notwendigen Funktionsweges
ermöglicht.
Durch diese Ausführung
kann der Laufwagen in den Nahbereich des entsprechenden Stopperelements
einfahren, wobei die Nocke durch den Laufwagen leicht aus ihrer
Position bewegt wird und so in den entsprechenden Bereich des Laufwagens
eingleiten kann. Die elastische Lagerung der Nocke ermöglicht dabei ein
Zurückfedern
der Nocke in einen entsprechend ausgebildeten Bereich des Laufwagens
hinein, so dass derselbe sicher in seiner Position gehalten wird, wobei
demnach ein Entfernen des Laufwagens vom Stopperelement gegen den Widerstand
der mittels des elastischen Steges an das Stopperelement angebundenen
Nocke möglich
ist.
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Vorzugsweise
weist der Kopfwinkel der Nocke dabei einen Winkel von 90° bis 135°, insbesondere
einen Winkel von 120° auf.
Dieser Winkel hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Insbesondere ist durch diesen Winkel ein leichtes Bewegen des Laufwagens
in den Nahbereich des Stopperelements hinein und wieder aus diesem
heraus möglich,
wobei trotzdem eine sichere Positionierung des Laufwagens und damit
des dem jeweiligen Laufwagen zugeordneten Elements sichergestellt
ist.
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Vorzugsweise
besteht das Stopperelement aus einem Kunststoff. Kunststoffe haben
sich als besonders leicht zu verarbeiten herausgestellt. Zudem können Kunststoffe
auf die besonderen Anforderungen eines solchen Stopperelements abgestimmt sein.
Insbesondere dient ein Kunststoffstopperelement dazu, solche Geräusche, die
beim Anfahren des Laufwagens an das Stopperelement entstehen, auf
ein Minimum zu reduzieren. Dies erhöht den Bedien- und Nutzungskomfort
für den
jeweiligen Verwender der Vorrichtung erheblich.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Stopperelement
im Spritzguss hergestellt. Dieses Verfahren hat sich zur Herstellung
von komplexen Geometrien als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Insbesondere einstückig
an das Stopperelement angeformte Funktionselemente wie z. B. ein
Raststück
bzw. eine Nocke für
die Positionierung des Laufwagens lassen sich so einfach herstellen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Laufwagen
zumindest eine, zur Form des Raststücks des zugeordneten Stopperelements
korrespondierende Vertiefung auf. Durch diese Vertiefung wird eine
besonders sichere Positionierung und Fixierung des Laufwagens an
einem zugeordneten Stopperelement sichergestellt.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht in teilweise aufgebrochener Explosionsdarstellung,
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2 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
der 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
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3 ein
Stopperelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht in Explosionsdarstellung,
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4 eine
Einzelheit II der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der 2,
-
5 eine
Seitenansicht der 4,
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6 eine
Schnittdarstellung V-V der 5
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7 einen
Laufwagen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Seitenansicht, und
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8 eine
Einzelheit VII des Laufwagens der 7.
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Die
in den 1 bis 8 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine Laufschiene 10 sowie mehrere in dieser Laufschiene 10 beweglich angeordnete
Laufwagen 50 auf. An den Laufwagen 50 befestigt
ist beispielhaft ein Türelement 70 gezeigt.
Die Laufschiene 10 verläuft üblicherweise
horizontal und wird z. B. an der Decke eines Raums befestigt. Damit
ist das Türelement 70 mittels
der Laufwagen 50 in der Laufschiene 10 verschiebbar.
Eine solche Anordnung ist auch als Schiebetür bekannt. Innerhalb der Laufschiene 10 ist
des Weiteren ein Stopperelement 20 mit einem Dämpfer 40 angeordnet.
Dieses Stopperelement 20 ermöglicht die Festlegung einer
Endposition zumindest eines Laufwagens 50 und damit die
Bestimmung einer einseitigen Endposition des Türelements 70. Mittels
dieses Stopperelements 20 ist somit der Endanschlag des
Türelements 70 in
z. B. einer vollständig
geschlossenen oder vollständig
geöffneten
Position festlegbar.
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Die
Laufschiene 10 ist als Hohlprofil 11 ausgebildet.
Sie weist an ihren seitlichen Stegen 14 mehrere Flansche 12 auf.
Diese Flansche 12 dienen der Stabilisierung der Laufschiene 10 insbesondere
gegen Biegung. Sie verhindern damit eine Auslenkung der Laufschiene 10 aus
einer geraden Richtung, insbesondere aus einer geraden Bahnrichtung
der Laufwagen 50 heraus. An einem oberen Steg 15 weist das
Hohlprofil 11 eine Aussparung 13 auf. Zudem ist im
Inneren des Hohlprofils 11 an jedem der seitlichen Stege 14 je
eine Laufbahn 16 angeordnet. Des Weiteren weist die Laufschiene 10 an
ihrer Unterseite 17 einen Längsschlitz 18 auf.
Insgesamt ist die Laufschiene 10 geradprismatisch und weist
damit über ihre
gesamte Länge
einen konstanten Querschnitt auf.
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Das
Stopperelement 20 weist ein Gehäuse 21 auf. Das Gehäuse verfügt über Abmessungen,
die ein Einführen
des Stopperelements 20 in die Laufschiene 10 ermöglichen.
insbesondere ist dabei die Ausdehnung des Stopperelements 20 in
Richtung quer zur Längserstreckung
des Längsschlitzes 18 in der
Laufschiene 10 etwas geringer als die Breite des Längsschlitzes 18.
Damit ist das Stopperelement 20 in seiner späteren Funktionsausrichtung
durch den Längsschlitz 18 in
die Laufschiene 10 einführbar.
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An
einer oberen Begrenzungsfläche 25 weist das
Gehäuse 21 zu
den Seitenflächen 26 hin
einen Absatz 37 auf. Dieser bildet am Gehäuse 21 des Stopperelements 20 Seitenflächen 38.
Mittels dieser Seitenflächen 38 und
der Absätze 37 ist
das Gehäuse 21 und
damit das Stopperelement 20 innerhalb der Aussparung 13 der
Laufschiene 10 formschlüssig positionierbar.
Das Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 weist einen geradprismatischen Querschnitt
auf und erstreckt sich parallel zur Längserstreckung der Laufschiene 10.
Somit ist trotz der formschlüssigen
Positionierung des Stopperelements 20 quer zur Längserstreckung
der Laufschiene 10 dasselbe längsverschieblich in die Laufschiene 10 eingebracht.
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In
dem Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 ist ein Langloch 22 mit einer
Senkung 23 eingebracht, welches das Gehäuse 21 vollständig durchbricht.
Das Langloch 22 erstreckt sich dabei parallel zu den Seitenflächen 26 bzw.
Seitenflächen 38 und der
Stirnfläche 32 des
Gehäuses 21.
Durch die Senkung 23 ist innerhalb des Langlochs 22 ein
Absatz 24 gebildet. Zudem weist das Gehäuse 21 einen zylindrischen
Durchbruch 27 auf, welcher parallel zu seinen Seitenflächen 26 eingebracht
ist. Der Durchbruch 27 verläuft dabei so durch das Gehäuse 21, dass
er parallel zur Längserstreckung
der Laufschiene 10 verläuft.
Der zylindrische Durchbruch 27 durchstößt das Gehäuse 21 des Stopperelements 20 vollständig und
weist an einem Ende eine Senkung 28 auf. Durch diese Senkung 28 wird
innerhalb des zylindrischen Durchbruchs 27 ein Absatz 31 gebildet.
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Innerhalb
des Langlochs 22 mit der Senkung 23 dient eine
Schraube 29 zur Fixierung des Stopperelements 20 innerhalb
der Laufschiene. Der Kopf 30 der Schraube 29 liegt
dabei auf dem durch die Senkung 23 gebildeten Absatz 24 des
Langlochs 22 auf. Damit kann die Schraube zunächst in
das Langloch 22 so eingebracht werden, dass sie die Laufschiene 10 an
der gewünschten
Position durchstößt, jedoch noch
nicht vollständig
fixiert ist. Damit ist innerhalb des Weges der Längserstreckung des Langlochs 22 eine Feineinstellung
der Position des Stopperelements 20 innerhalb der Laufschiene 10 möglich.
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An
einer Stirnfläche 32 ist
einstückig
an das Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 ein Steg 33 und daran eine
Nocke 34 angeformt. Die Nocke 34 weist zwischen
den beiden Kopfflächen 36 einen Kopfwinkel 35 auf.
Dieser Kopfwinkel 35 beträgt im gezeigten Beispiel etwa
120°. Die
Nocke 34 dient zur lösbaren
Positionierung des Laufwagens 50 innerhalb der Längserstreckung
der Laufschiene 10. Dazu ist die Nocke 34 mittels
des Stegs 33 elastisch an das Gehäuse 21 des Stopperelements 20 angebunden. Somit
ist eine Bewegung der Nocke 34 in ihrer gewünschten
Funktionsrichtung möglich.
Die Nocke 34 ist dabei im Bereich des gewünschten
Funktionswegs der Nocke 34 elastisch beweglich. Damit gelangt
die Nocke 34 nach einer Auslenkung aus ihrer Ruheposition
heraus selbstständig
wieder in ihre Ruheposition.
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Innerhalb
des zylindrischen Durchbruchs 27 ist der Dämpfer 40 angeordnet.
Der Dämpfer 40 weist einen
Zylinder 41 und einen darin koaxial geführten Kolben 42 auf.
Zudem ist an den Zylinder 41 ein Flansch 43 einstückig angeformt.
Der Flansch 43 weist dabei eine kreisringförmige Fläche 44 auf.
Der Zylinder 41 weist einen Durchmesser auf, der annähernd gleich
dem Durchmesser des zylindrischen Durchbruchs 27 ist. Damit
ist der Dämpfer 40 in
diesen zylindrischen Durchbruch 27 einführbar. Der Zylinder 41 weist
dabei eine Länge
auf, die der Länge des
Gehäuses 21 des
Stopperelements 20 entspricht. Mittels des Flansches 43 und
der darin befindlichen Fläche 44 ist
der Dämpfer 40 bündig am Absatz 31 und
damit beidseitig bündig
im Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 positionierbar.
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Der
Dämpfer 40 ist
von der Stirnfläche 32 her in
das Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 eingeführt. Diese Stirnfläche 32 ist
dem Laufwagen 50 zugewandt. Der Kolben 42 des
Dämpfers 40 weist
eine Stirnfläche 46 auf,
an welcher der Laufwagen 50 anläuft. Zwischen Kolben 42 und
Zylinder 41 des Dämpfers 40 befindet
sich ein Luftpolster 45, welches bei einem Zusammendrücken des
Dämpfers 40,
d. h. bei einem Einschieben des Kolbens 42 in den Zylinder 41 komprimiert
wird. Damit wird das Einschieben des Kolbens 42 in den
Zylinder 41 und damit die Bewegung des jeweiligen Laufwagens 50 gedämpft. Zudem
kann zwischen Kolben 42 und Zylinder 41 noch eine
nicht gezeigte Feder vorgesehen sein. Dadurch, dass der Dämpfer 40 mit
dem Flansch 43 von der dem Laufwagen 50 zugewandten
Seite her in das Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 eingeführt ist, kann der Dämpfer 40 bei
Erfüllung
seiner Funktion nicht aus dem Gehäuse 21 des Stopperelements 20 herausgelangen
und bedarf somit keiner zusätzlichen
Befestigungsmittel. Es ist dadurch auch einfach austauschbar.
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Der
Laufwagen 50 weist ein Zentralstück 51 auf, an dem
mehrere Laufrollen 52 drehbar angeordnet sind. Die Laufrollen 52 weisen
dabei an ihrer Außenseite
jeweils eine Lauffläche 53 auf.
Diese Laufflächen 53 sind
so ausgestaltet, dass sie auf der Laufbahn 16 der Laufschiene 10 abrollen
können. Damit
ist eine möglichst
leichte Bewegung des Laufwagens 50 innerhalb der Laufschiene 10 möglich.
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Innerhalb
des Zentralstücks 51 ist
ein Verbindungsbolzen 54 mit einer Mutter 57 gelagert.
Die Mutter 57 wird dabei von der Aufnahme 55 des
Zentralstücks 51 aufgenommen.
Der Verbindungsbolzen erstreckt sich durch ein Fußstück 59 hindurch,
welches durch den Kopf 56 des Verbindungsbolzens 54 an
diesem gehalten wird. Eine Mutter 58 dient der Fixierung
des Verbindungsbolzens 54 im Fußstück 59.
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Das
Fußstück 59 ist
mittels mehrerer Schrauben 60 an dem Türelement 70 befestigt.
Damit ist die relative Position des Laufwagens 50 zum Türelement 70 festgelegt.
Somit legt das Stopperelement 20 die Endposition des Türelements 70 durch Begrenzung
des Laufwegs des Laufwagens 50 fest.
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An
einer Oberseite 61 des Zentralstücks 51 weist der Laufwagen 50 mehrere
Vertiefungen 62 auf. Die Vertiefungen sind dabei jeweils
nahe des jeweiligen Endes 64 des Zentralstücks 51 des
Laufwagens 50 angeordnet. Die Vertiefung 62 weist
jeweils zwei Innenflächen 63 auf.
Der Öffnungswinkel 65 der Innenflächen 63 ist
dabei gleich dem Kopfwinkel 35 der Kopfflächen 36 der
jeweilig zugeordneten Nocke 34. Zudem weist das Zentralstück 51 an
jedem Ende 64 eine zur Oberseite 61 angeordnete
Rundung 66 auf. Somit kann die jeweilige Nocke 34 bei
einer Annäherung
des Laufwagens 50 an das Stopperelement 20 aus
ihrer Ruheposition einfach ausgelenkt werden und in die Vertiefung 62 an
der Oberseite 61 des Zentralstücks 51 eingleiten.
Durch die elastische Lagerung der Nocke 34 mittels des
Stegs 33 am Gehäuse 21 des
Stopperelements 20 kehrt die Nocke 34 wieder in
ihre Ruheposition und fixiert so den jeweiligen Laufwagen 50 in
der Nähe
des Stopperelements 20. Soll der jeweilige Laufwagen 50 wieder aus
der Nähe
des Stopperelements 20 entfernt werden, so ist der Widerstand
der Nocke 34 zunächst
zu überwinden.
Damit wird ein versehentliches Hinweggleiten des Türelements 70 aus
seiner Endposition wirksam vermieden.
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Das
Türelement 70,
welches nur beispielhaft dargestellt ist, weist ein Kopfprofil 71,
ein Fußprofil 72 sowie
zwei Seitenprofile 73 auf. Innerhalb der Profile ist eine
Füllung 74 angeordnet.
Das Kopfprofil 71 ist mittels der Schrauben 60 mit
dem Fußstück 59 des Laufwagens 50 verbunden.
Somit ist das Türelement 70 an
den Laufwagen 50 fixiert. Der Aufbau des Türelements 70 aus
Kopfprofil 71, Fußprofil 72,
Seitenprofil 73 und Füllung 74 ermöglicht einen
Austausch bzw. die freie Wahl der Füllung 74. Somit ist
das Türelement 70 nach
individuellen Wünschen
gestaltbar. Das Türelement 70 ist
in 1 und 2 nur beispielhaft gezeigt,
es kann sich ebenfalls um ein Wand- oder ein Fensterelement handeln.
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- 10
- Laufschiene
- 11
- Hohlprofil
- 12
- Flansch
- 13
- Aussparung
- 14
- seitlicher
Steg
- 15
- oberer
Steg
- 16
- Laufbahn
- 17
- Unterseite
- 18
- Längsschlitz
- 20
- Stopperelement
- 21
- Gehäuse
- 22
- Langloch
- 23
- Senkung
- 24
- Absatz
- 25
- obere
Begrenzungsfläche
- 26
- Seitenfläche
- 27
- zylindrischer
Durchbruch
- 28
- Senkung
- 29
- Schraube
- 30
- Kopf
- 31
- Absatz
- 32
- Stirnfläche
- 33
- Steg
- 34
- Nocke
- 35
- Kopfwinkel
- 36
- Kopffläche
- 37
- Absatz
- 38
- Seitenfläche
- 40
- Dämpfer
- 41
- Zylinder
- 42
- Kolben
- 43
- Flansch
- 44
- Fläche
- 45
- Luftpolster
- 46
- Stirnfläche
- 50
- Laufwagen
- 51
- Zentralstück
- 52
- Laufrollen
- 53
- Lauffläche
- 54
- Verbindungsbolzen
- 55
- Aufnahme
- 56
- Kopf
- 57
- Mutter
- 58
- Mutter
- 59
- Fußstück
- 60
- Schraube
- 61
- Oberseite
- 62
- Vertiefung
- 63
- Innenfläche
- 64
- Ende
- 65
- Öffnungswinkel
- 66
- Rundung
- 70
- Türelement
- 71
- Kopfprofil
- 72
- Fußprofil
- 73
- Seitenprofil
- 74
- Füllung