DE19838205A1 - Sektionaltor - Google Patents
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/485—Sectional doors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D1/00—Pinless hinges; Substitutes for hinges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/24—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/106—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages
Description
Die Erfindung betrifft ein Paneelelement für ein Sektional
tor bzw. ein Sektionaltor gemäß den Oberbegriffen der Pa
tentansprüche 1, 2 und 3.
Derartige Sektionaltore werden in unterschiedlichen Größen
und Ausführungen, z. B. als Garagen- oder Industrietore ver
wendet. Die aneinander angelenkten Paneelelemente durchlau
fen beim Öffnen bzw. Schließen einen bogenförmigen Bereich
der Schieneneinrichtung, der sich zwischen einem im wesent
lichen vertikal angeordneten Schienenbereich im Bereich der
Toröffnung und einem horizontalen Bereich oberhalb der Tor
öffnung zur Aufnahme des Torblattes in der Öffnungsstellung
befindet. Das Öffnen eines Sektionaltors erfolgt im allge
meinen durch Spannen wenigstens eines Seilzuges, der mit dem
untersten Paneelelement verbunden ist. Der Schließvorgang
erfolgt durch Nachlassen des Seilzuges, wobei das unterste
Paneelelement so angeordnet ist, daß dieses durch Schwer
kraftwirkung die übrigen Paneelelemente nach unten zieht.
Vorzugsweise sind Führungsrollen, Schieneneinrichtungen etc.
an beiden Seiten der Toröffnung jeweils symmetrisch angeord
net, um eine gleichmäßige Führung des Paneelelemente zu ge
währleisten.
Derartige Paneelelemente bzw. ein derartiges Sektionaltor
sind beispielsweise aus der EP 0 318 455 bekannt. Bei diesem
Sektionaltor sind Führungsrollen vorgesehen, deren Achse au
ßerhalb des Torblattes an der Torblattinnenseite liegt.
Aus der US-PS 2 300 265 ist es dagegen bekannt, die Füh
rungsrollen auf der Verlängerung der Drehachse der einzelnen
Paneele anzuordnen, also durch die Mittenachse der seitli
chen Stirnseiten der Paneelelemente verlaufend.
Ein Problem bei bekannten Sektionaltoren besteht darin, im
geschlossenen Zustand des Tores zu gewährleisten, daß die
Paneelelemente seitlich fest genug gegen Dichtelemente des
Torrahmen anliegen, so daß ein Spiel, welches zu einem Flat
tern des Torblattes - z. B. durch Winddruck - führen kann,
vermieden wird. Andererseits darf der Anpreßdruck der Dicht
elemente - insbesondere im Öffnungszustand und im teilweise
geschlossenen Zustand - nicht zu groß sein, um die Bewegung
des Torblattes nicht zu behindern. Deshalb sind zur Gewähr
leistung eines gleichmäßigen Anpreßdrucks gegen die Dichte
lemente relativ enge Toleranzen einzuhalten, wodurch Her
stellung und Montage entsprechender Sektionaltore teurer und
aufwendiger werden.
Ein weiteres Problemfeld bei bekannten Sektionaltoren be
steht darin, die potentielle Verletzungsgefahr durch die -
teilweise sehr schnelle - Bewegung des Torblattes zu mini
mieren, indem entsprechende bewegte Teile, bei denen eine
Quetschgefahr bestehen kann, gegenüber einem Eingriff abge
schirmt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
universal einsetzbares Paneelelement bzw. ein Sektionaltor
mit derartigen Paneelelementen zu schaffen, mit dem ein fe
ster Sitz im Schließzustand und geringe Reibungswiderstände
beim Öffnen bzw. Schließen erreicht werden und gleichzeitig
eine verbesserte Quetschsicherheit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Paneelelement
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1,
sowie durch ein Sektionaltor gemäß den Gegenständen der Pa
tentansprüche 2 oder 3 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Paneelelement gemäß Patentanspruch 1 bietet zwei ver
schiedene Möglichkeiten zur Anordnung der Führungsrollen:
Zum einen besteht die Möglichkeit, die Achsen und Halterun
gen der Führungsrollen gemäß Patentanspruch 2 in den Ausneh
mungen zu versenken. Dies hat den Vorteil, daß sich insge
samt eine flache Torblattinnenseite ergibt. Dadurch wird die
Möglichkeit eröffnet, eine Führungsrollenabschirmlippe an
den Führungsschienen anzubringen, die auf der flachen Tor
blattinnenseite aufliegt und somit die Führungsrolle von ei
nem unerwünschten Zugriff abschirmt, wodurch Verletzungsri
siken vermieden werden.
Alternativ können die Achsen der Führungsrollen gemäß Pa
tentanspruch 3 auch auf zusätzlichen, auf der Torblattinnen
seite angeordneten Halteeinrichtungen befestigt werden, so
daß der Abstand der Achsen von der Torblattinnenseite stu
fenlos variiert werden kann. Die Ausnehmungen gemäß Patent
anspruch 1 bleiben in diesem Falle zweckmäßigerweise leer,
so daß das Paneelelement in seiner Grundform unverändert
bleiben kann. In Verbindung mit einer schrägen Ausbildung
der Kontaktbahn kann mit einer entsprechend gegenläufigen
Abstandseinstellung der Führungsrollen erreicht werden, daß
die Paneelelemente beim Schließen mit einem geringen An
preßdruck gegen die randseitigen Dichtelemente anliegen und
erst kurz vor Erreichen der vollständigen Schließstellung
infolge der Keilwirkung der Schienenschräge bzw. der nicht
in einer vertikalen Linie angeordneten Führungsrollen fest
gegen die Dichteinrichtung gepreßt werden.
Die vorstehend beschriebenen Halteeinrichtungen haben jedoch
den Nachteil, daß eine flache Torblattinnenseite nicht mehr
gegeben ist, so daß eine auf der Torblattinnenseite auflie
gende Führungsrollenabschirmlippe in diesem Falle nicht mehr
dazu geeignet ist, das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Gemäß Patentanspruch 4 kann daher vorgesehen sein, daß die
versenkte Führungsrollenanordnung nur in einem unteren Be
reich des Torblattes vorhanden ist, wobei die Kontaktbahn
der Führungsrollen in diesem Bereich im wesentlichen verti
kal verläuft. In diesem Bereich kann infolge der versenkten
Führungsrollenanordnung eine Führungsrollenabschirmlippe
vorgesehen werden. Der genannte untere Bereich erstreckt
sich vorzugsweise vom unteren Ende der Toröffnung bis zu ei
ner Höhe von etwa 2,50 m, so daß bei einer normalen Körper
größe bis ca. 2 m ein Eingriff durch Personen in die Füh
rungsrollenanordnung (zumindest ohne Hilfsmittel wie Leitern
oder dgl.) ausgeschlossen ist. Oberhalb von 2,50 m können in
der bevorzugten Ausführungsform dagegen einstellbare Rollen
halter verwendet werden. In Verbindung mit einer leichten
Schrägstellung der Führungsrollen-Kontaktbahn kann so im
oberen Bereich das vorstehend beschriebene feste Anliegen
des Torblattes im Schließzustand bei reibungsarmem Lauf wäh
rend des Öffnungs- und Schließvorgangs erreicht werden. Au
ßerdem ist es insbesondere im oberen Bereich der Toröffnung
besonders wichtig, daß die Bewegung der Paneelelemente beim
Schließen des Sektionaltores nicht durch zu große Reibung
behindert wird, da der Schließvorgang nur durch die Schwer
kraftwirkung des oder der obersten Paneelelemente in Gang
kommt. Deshalb ist ein variabler Führungsrollenabstand und
eine leicht geneigte Schiene vor allem im oberen Bereich be
sonders zweckmäßig.
Ein derartiger Übergang zwischen versenkten Rollen und va
riabel einstellbaren Rollen wäre bei Verwendung einer be
kannten Anordnung der Führungsrollen auf der Mittenachse der
seitlichen Stirnseiten der Paneelelemente nicht möglich, da
beim Übergang zwischen mittig angeordneten Rollen und varia
bel außerhalb des Paneelelements angeordneten Rollen ein zu
großer Abstandssprung auftritt. Die erfindungsgemäße Kombi
nation wird somit nur dadurch möglich, daß eine außermittige
versenkte Anordnung der Führungsrollen in der stirnseitigen
Ausnehmung vorgesehen ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Schieneneinrichtung eine ausschließlich der
Innenseite des Tores zugewandte Führungsrollen-Kontaktbahn
zur Begrenzung einer Bewegung der Paneelelemente zum Innen
raum hin aufweist, und daß die randseitige Dichteinrichtung
in einer eine Bewegung der Paneelelemente zum Außenraum hin
begrenzenden Weise ausgebildet ist. Dazu kann die Schienen
einrichtung im Bereich der Toröffnung einstückig ausgebilde
tes sein mit einem in Laufrichtung des Tores winkelprofil
förmigen Grundquerschnitt, wobei der parallel zum Torblatt
angeordnete Schenkel des Winkelprofils seitlich außerhalb
der Toröffnung angebracht ist und an seinem freien Ende Auf
nahmeeinrichtungen für die randseitige Dichteinrichtung auf
weist. Der andere Schenkel des Winkelprofils kann quer zur
Torblattebene angeordnet sein und im Bereich seines freien
Endes einen die Führungsrollen-Kontaktbahn bildenden bogen
förmigen Abschnitt aufweisen. Bei bekannten Schienenelemen
ten ist im Vergleich hierzu innerhalb eines Winkelprofils
ein gesondertes Führungsprofil zur Führung der Rollen sowohl
zum Innen- als auch zum Außenraum hin vorgesehen. Die Füh
rung der Rollen zum Außenraum hin kann im Gegensatz hierzu
durch die zu Isolationszwecken ohnehin erforderliche rand
seitige Dichteinrichtung bewerkstelligt werden, wie vorste
hend beschrieben. Dadurch können einstückig hergestellte
Schieneneinrichtungen verwendet werden, was den Her
stellungsaufwand verkleinert. Außerdem vereinfacht sich die
Montage eines entsprechenden Sektionaltors, da die Paneele
lemente leichter einsetzbar sind und die Zugriffsmög
lichkeiten für Montagewerkzeuge durch den Wegfall einer zu
sätzlichen Kontaktbahn verbessert werden.
Zur Realisierung der die Paneelelemente verbindenden Schar
niereinrichtungen können zweckmäßigerweise zwei verschiedene
Konzepte zum Einsatz kommen:
Zum einen können an der Torblattinnenseite angebrachte
Scharniere verwendet werden. Derartige innenseitige Schar
nierelemente gewährleisten eine stabile Anlenkung der ein
zelnen Paneelelemente aneinander und sind insbesondere bei
hohen und schweren Industrietoren vorzuziehen. Bei Verwen
dung der vorgenannten innenseitigen Scharnierelemente
schwenken die Paneelelemente um eine innenseitige Achse. Da
durch entstehen im bogenförmigen oberen Führungsabschnitt
der Schieneneinrichtungen Zwischenräume, die sich beim
Schließvorgang verkleinern. Es besteht die Gefahr von Quet
schungen, wenn eine Person mit Fingern während der Torbe
wegung in diese Zwischenräume gerät. Diese Gefahr ist insbe
sondere bei Toren bis zu einer Höhe von ca. 2,50 m gegeben.
Bei höheren Toren ist eine solche Gefahr dagegen naturgemäß
geringer.
Insbesondere für niedrigere und dementsprechend leichtere
Sektionaltore kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß an
den seitlichen Stirnflächen der Paneelelemente aneinander
grenzende Paneelelemente verbindende Verbindungselemente an
geordnet sind, die eine Verschwenkbewegung der Paneelelemen
te um eine im wesentlichen durch die Mittenebene der Panee
lelemente verlaufende Schwenkachse erlauben. Es kann vorge
sehen sein, daß die Verbindungselemente im wesentlichen in
Höhe der Mittenebene der Paneelelementstirnseitenflächen in
einandergreifende, an den jeweiligen aneinandergrenzenden
Paneelelementen angebrachte, hakenförmige Teilelemente auf
weisen. Durch die in der Mittenebene der Paneelelemente an
geordnete Schwenkachse kann - bei geeigneter Profilierung
der aneinandergrenzenden Paneelseiten - die Entstehung von
sich bei der Schließbewegung verengenden Zwischenräume von
vornherein vermieden werden. Eine geeignete Profilierung der
aneinandergrenzenden Paneelseiten besteht z. B. in einer
halbkreisförmigen Profilierung der Grenzfläche eines Panee
lelementes, wobei das halbkreisförmige Profil in eine ent
sprechende halbkreisförmige Profilierung des angrenzenden
Paneelelementes eingreift. Die - gegenüber Scharnieren - ge
ringere Stabilität der hakenförmigen Verbindungselemente
ist allgemein für kleinere Tore ausreichend.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Paneelelemente jeweils zwei korrespondierende
profilierte Halbschalen aufweisen und der Zwischenraum zwi
schen den profilierten Halbschalen zur Realisierung einer
thermischen Trennung ausgeschäumt ausgebildet ist.
Alternativ kann insbesondere für kleinere Tore vorgesehen
sein, daß die Paneelelemente jeweils eine profilierte Halb
schale und ein die offene Seite der Halbschale ab
schließendes, ebenes Flächengebilde aufweisen, und der Zwi
schenraum zwischen der profilierten Halbschale und dem ebe
nen Flächengebilde zur Realisierung einer thermischen Tren
nung ausgeschäumt ausgebildet ist. Auf diese Weise können
identisch profilierte Halbschalenelemente sowohl zur Erstel
lung von kleineren als auch von größeren Sektionaltoren ver
wendet werden. Bei kleineren Toren, bei denen eine geringere
Stabilität erforderlich ist, kann eine Halbschale durch ein
ebenes Flächengebilde - vorzugsweise ein ebenes Blech - er
setzt werden, wodurch Herstellungskosten gespart werden.
Durch die Ausschäumung zwischen Torblattinnenseite und Tor
blattaußenseite kann auch bei derartigen kleineren Toren ei
ne thermische Trennung erreicht werden. Der bei dieser Aus
führungsform entstehende Zwischenraum hat ein geringeres Vo
lumen als bei Verwendung zweier Halbschalenelemente, so daß
auf diese Weise auch weniger Schaummaterial benötigt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
mit einem universellen Paneelelementtyp verschiedene Ausfüh
rungsformen von Sektionaltoren hergestellt werden können,
nämlich
- 1) mit einstellbaren Führungsrollen und einer Schrägstel lung der vertikalen Schiene über die gesamte Toröffnung,
- 2) mit nicht einstellbaren, versenkten Führungsrollenachsen und im wesentlichen vertikaler Führungsschiene, sowie
- 3) mit vertikaler Schiene im unteren Bereich und Schiene mit Schrägstellung und variablem Rollenabstand nur im Be reich oberhalb von etwa 2,5 m.
Weiterhin können sowohl innenseitige als auch stirnseitig
seitlich angeordnete Scharnierelemente verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b Schnittdarstellungen eines erfindungsgemäßen
Sektionaltors mit festen Führungsrollen und ver
tikal angeordneter Schieneneinrichtung,
Fig. 2a, 2b Schnittdarstellungen eines Sektionaltors mit in
nenseitigen Scharnierelementen und schräg ange
ordneter Schieneneinrichtung,
Fig. 3a, 3b Schnittdarstellungen mittels innenseitiger
Scharnierelemente angelenkter Paneelelemente ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4a-c Schnittdarstellungen mittels stirnseitiger Ha
kenverbindungen angelenkter Paneelelemente gemäß
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 vergrößerte Ansichten von Einzelteilen der Ha
kenverbindungen gemäß Fig. 4, und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Sektionaltors mit
Führungsrollenabschirmung.
In Fig. 1a ist eine Querschnittsdarstellung eines Teils ei
nes erfindungsgemäßen Sektionaltors gezeigt, wobei die
Schnittebene im Bereich der Toröffnung quer zur Bewegungs
richtung des Tores gewählt ist. Eine ein einstückig ausge
bildetes Winkelprofil 6 aufweisende Schieneneinrichtung ist
seitlich im Innenraum an einem eine Toröffnung bildenden
Bauteil 20 angebracht. An einem freien Ende des Winkelpro
fils 6 ist eine als Gummidichtlippe 9 ausgebildete randsei
tige Dichteinrichtung angebracht. Die Gummidichtlippe wird
durch Hintergreifen einer Umbörtelung am Stirnende des Win
kelprofils gehalten. Das andere freie Ende des Winkelprofils
6 weist einen bogenförmigen Abschnitt auf, der eine Kontakt
bahn für eine Führungsrolle 22 ausbildet. Die Führungsrolle
22 ist auf einer Rollenachse drehbar gelagert, welche über
eine Halteeinrichtung 3 mit einem Paneelelement 1 verbunden
ist. Durch die Kontaktbahn wird eine Bewegung des Paneelele
mentes zum Innenraum hin quer zur Achsrichtung begrenzt. Zu
sätzlich wird durch den Endbereich des bogenförmige Ab
schnitts eine Bewegung der Führungsrolle 22 in axialer Rich
tung begrenzt.
In Fig. 1b ist eine Querschnittsdarstellung zweier aneinan
dergrenzender Paneelelemente 1a, 1b entlang der Schnittebene
B-B in Fig. 1a gezeigt, wobei jeweils gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Paneelelement 1b
weist an der Grenzfläche zum Paneelelement 1a ein im we
sentlichen halbkreisförmiges Profil auf, das in ein korres
pondierendes halbkreisförmiges Teilprofil im Paneelelement
1a formschlüssig eingreift. Die Paneelelemente 1a bzw. 1b
bestehen aus zwei profilierten Halbschalen, die zwecks Rea
lisierung einer thermischen Trennung ausgeschäumt sind. Zur
Abdichtung sind zwischen den Paneelelementen Dichtlippen 4
vorgesehen.
Die Führungsrollenachse 2 verläuft innerhalb einer in dem
Paneelelement vorgesehenen, zur Torblattinnenseite und zur
Stirnseite offenen Ausnehmung 42. Die Ausnehmung 42 er
streckt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über
die gesamte Länge des Paneelelements, kann jedoch auch nur
in den Stirnendbereichen vorgesehen sein. Die Breite und
Tiefe der Ausnehmung 42 ist gerade so gewählt, daß die Füh
rungsrollenachse nicht über die Torblattinnenseite heraus
ragt, so daß insgesamt eine flache Torblattinnenseite gebil
det wird. Dadurch kann eine (in Fig. 1 nicht dargestellte)
Führungsrollenabschirmlippe zum Einsatz kommen. Die Halte
einrichtung 3 weist eine Befestigungsplatte auf, die an der
Torblattinnenseite - beispielsweise mittels Schrauben - be
festigt ist.
Der Abstand zwischen dem randseitigen Dichtelement 9 und der
Führungsrolle 22 ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsform nicht verstellbar. Die Schieneneinrichtung 6 ver
läuft im Bereich der Toröffnung (bis zum Übergang in den bo
genförmigen Führungsbereich) im wesentlichen vertikal.
In den Fig. 2a, 2b sind den Fig. 1a, 1b entsprechende
Schnittdarstellungen eines Sektionaltors, jedoch mit ein
stellbaren Führungsrollen und einer in Teilbereichen schräg
verlaufenden Führungsschiene 8 gezeigt. Die Führungsschiene
8 weist in dieser Darstellung ein zusätzliches Führungsteil
7 mit einer inneren Kontaktbahn 30 auf. Alternativ kann die
Führungsschiene aber auch einstückig in der in Fig. 1 darge
stellten Weise ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 2b ist die Halteeinrichtung 32 für die Führungs
rollenachse 2 konsolenartig derartig ausgestaltet, daß eine
quer zur Torblattebene verlaufende Oberfläche gebildet ist.
Die Führungsrollenachse ist auf dieser Oberfläche mittels
eines z. B. über Schraubverbindungen mit Langlöchern befe
stigten Halters 34 angebracht, wodurch der Abstand der Füh
rungsrolle von der Torblattinnenseite individuell einge
stellt werden kann. Die Halteeinrichtung 34 ist integral mit
einer auf der Innenseite der Paneelelemente 1a, 1b ange
brachten Scharniereinrichtung 36 verbunden.
Der in Fig. 2b dargestellte Abschnitt der Führungsschiene 7
ist gegenüber der Vertikalen schräg verlaufend angeordnet,
so daß sich der Abstand der Kontaktbahn von der Toröffnung
nach oben hin erhöht. Die entsprechenden Führungsrollen wei
sen nach oben hin einen ebenfalls zunehmenden Abstand auf
(nicht dargestellt). Indem die Abstandserhöhung der Füh
rungsrollen etwas größer gewählt wird als die Abweichung der
Kontaktbahn von der Vertikalen, kann ein optimaler Anpreß
druck an die randseitige Dichteinrichtung 9 im Schließzu
stand bei gleichzeitig reibungsarmen Öffnungs- und Schließ
vorgängen gewährleistet werden.
Gemäß Darstellung in den Fig. 3a und 3b führt eine derar
tige innenseitige Anordnung von Scharnierelementen 36 dazu,
daß sich mit der Scharnierbewegung verändernde Zwischenräume
40 entstehen, die eine latente Quetschgefahr verursachen.
Deshalb ist eine derartige Anordnung der Scharnierelemente
eher für höhere Tore geeignet, bei denen der gefährliche bo
genförmige Führungsabschnitt für Personen ohne Hilfsmittel
unerreichbar ist.
Bei Sektionaltoren mit geringer Höhe ist eine alternative
Ausführungsform gemäß Fig. 4a-c zu bevorzugen, bei der
hakenförmige Elemente 10, 11 ineinandergreifen, wodurch ein
Verschwenken um eine im wesentlichen durch die Mittelebene
der Paneelelemente verlaufende Achse ermöglicht wird. Bei
einer derartigen Scharnieranordnung besteht keine Quetschge
fahr, wie aus Fig. 4c ersichtlich. In Fig. 5 sind verschie
dene vergrößerte Ansichten der hakenförmigen Verbindungsele
mente 10 und 11 dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung eines Sektionaltors mit
nicht verstellbaren Führungsrollen ähnlich Fig. 1, jedoch
mit einer zusätzlichen Führungsrollenabschirmung durch eine
an der Führungsschiene 6 angeordnete Führungsrollenabschirm
lippe 44. Die vorzugsweise aus einem elastischen Material
gefertigte Führungsrollenabschirmlippe 44 liegt mit einem
Stirnende gegen die flache Torblattinnenseite an, wodurch
die Gefahr von Verletzungen im Führungsrollenbereich vermie
den wird.
In einer (nicht dargestellten) bevorzugten Ausführungsform
ist im unteren Bereich einer Toröffnung bis zu einer Höhe
von etwa 2,5 m eine Führungsrollenanordnung mit Führungsrol
lenabschirmlippe 44 gemäß Fig. 6 vorgesehen. Im oberen Be
reich ist dagegen eine Schrägstellung der Schiene (vgl. etwa
Fig. 2) vorgesehen.
Wie aus den Figuren ersichtlich, können die Ausführungsfor
men mit innenseitigen und stirnseitigen Scharnieren sowie
mit versenkten und variablen Führungsrollen auf der Grundla
ge jeweils identisch ausgebildeter Paneelelemente herge
stellt werden, so daß in vorteilhafter Weise verschiedenste
Größen und Typen von Sektionaltoren auf der Basis eines ein
heitlichen Paneelelements gefertigt werden können.
Claims (14)
1. Paneelelement (1) für ein eine Toröffnung verschließen
des Sektionaltor mit einer Breite, die im wesentlichen
der Breite der Toröffnung entspricht, einer Höhe, die
einem Teil dem Höhe der Toröffnung entspricht, wenig
stens einer Scharniereinrichtung zur Verbindung mit we
nigstens einem weiteren, darunter- und/oder darüberlie
genden Paneelelement, einer Außenseite, die in Ge
brauchslage in einer vertikalen Stellung des Paneelele
ments (1) dem Außenraum zugewandt ist sowie einer der
Außenseite entgegengesetzten Innenseite, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den beiden seitlichen Stirnendbereichen
des Paneelelements längliche, zur Innenseite sowie zur
jeweiligen Stirnseite der Paneele hin offene Ausnehmun
gen (42) vorgesehen sind, deren Ausmaße so gewählt sind,
daß sie die Aufnahme und die Halterung jeweils einer
Achse für eine in seitliche Schieneneinrichtungen ein
greifende Führungsrolle (22) ermöglichen, ohne daß die
Achsen über die Innenseite der Paneelelemente hervorste
hen.
2. Sektionaltor zum Verschließen einer Toröffnung mit einer
Mehrzahl von Paneelelementen (1) gemäß Anspruch 1, die
in Schließstellung eine einem Innenraum zugewandte Tor
blattinnenseite und eine einem Außenraum zugewandte Tor
blattaußenseite bilden, und mit wenigstens einer Schie
neneinrichtung (6) mit einer innenseitigen Kontaktbahn
für Führungsrollen (22) zur Führung der Paneelelemente
(1) entlang einer vorgegebenen Schließbahn, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achsen der Führungsrollen (22) in
wenigstens einem Teilbereich des Torblattes in die Aus
nehmungen (42) versenkt eingelassen sind.
3. Sektionaltor zum Verschließen einer Toröffnung mit einer
Mehrzahl von Paneelelementen (1) gemäß Anspruch 1, die
in Schließstellung eine einem Innenraum zugewandte Tor
blattinnenseite und eine einem Außenraum zugewandte Tor
blattaußenseite bilden, und mit wenigstens einer Schie
neneinrichtung (6) mit einer innenseitigen Kontaktbahn
für Führungsrollen (22) zur Führung der Paneelelemente
(1) entlang einer vorgegebenen Schließbahn, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens in einem Teilbereich des
Torblattes auf der Torblattinnenseite im wesentlichen
quer zur Torblattinnenseitenebene verlaufende Halteein
richtungen (32) vorgesehen sind, auf denen die Achsen
der Führungsrollen mit jeweils gleichbleibendem oder
nach oben hin zunehmendem Abstand zur Torblattinnenseite
gelagert sind.
4. Sektionaltor nach Anspruch 2 und/oder Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Achsen der Führungsrollen
(22) in einem unteren Bereich des Torblattes in die Aus
nehmungen versenkt eingelassen sind und die Kontaktbahn
(6) für die Führungsrollen im entsprechenden unteren Be
reich der Toröffnung im wesentlichen vertikal ausgebil
det ist, daß in einem oberen Bereich des Torblattes im
unteren Bereich nicht vorhandene Halteeinrichtungen (32)
vorgesehen sind, auf denen die Achsen der Führungsrollen
(22) mit jeweils nach oben hin zunehmenden Abstand zur
Torblattinnenseite gelagert sind, und daß die Kontakt
bahn (7) der Führungsrollen im oberen Bereich der Tor
öffnung schräg verlaufend mit nach oben hin zunehmendem
Abstand zum Torrahmen ausgebildet ist.
5. Sektionaltor nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der im wesentlichen vertikal
verlaufenden Kontaktbahnen der Führungsschienen wenig
stens eine entlang der Führungsschiene befestigte, in
Schließstellung gegen die Torblattinnenseite anliegende
Führungsrollenabschirmlippe (44) vorgesehen ist.
6. Sektionaltor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten der Toröffnung Führungsrollenab
schirmlippen (44) vorgesehen sind, die vom unteren Ende
der Toröffnung bis zu einer Höhe von etwa 2,5 m reichen.
7. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine randseitige Dicht
einrichtung (9) zur Abdichtung zwischen dem seitlichen
Rand der Toröffnung und der Torblattaußenseite vorgese
hen ist, daß die Schieneneinrichtung (6) eine aus
schließlich der Innenseite des Tores zugewandte Füh
rungsrollen-Kontaktbahn zur Begrenzung einer Bewegung
der Paneelelemente (1) zum Innenraum hin aufweist und
die randseitige Dichteinrichtung (9) in einer eine Bewe
gung der Paneelelemente (1) zum Außenraum hin begrenzen
den Weise ausgebildet ist.
8. Sektionaltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieneneinrichtung (6) im Bereich der Toröff
nung ein einstückig ausgebildetes Bauelement mit einem
in Laufrichtung des Tores winkelprofilförmigen Grund
querschnitt aufweist, und daß der parallel zum Torblatt
angeordnete Schenkel des Winkelprofils seitlich außer
halb der Toröffnung angebracht ist und an seinem freien
Ende Aufnahmeeinrichtungen für die randseitige Dichtein
richtung (9) aufweist, und der andere Schenkel des Win
kelprofils quer zur Torblattebene angeordnet ist und im
Bereich seines freien Endes einen die Führungsrollen-
Kontaktbahn bildenden bogenförmigen Abschnitt aufweist.
9. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzende Paneelele
mente verbindenden Scharniereinrichtungen als an der
Torblattinnenseite angeordnete Scharnierelemente (10,
11) ausgebildet sind, die jeweils zwei an den jeweils
aneinandergrenzenden Paneelelementen angeordnete Schar
nierhälften aufweisen.
10. Sektionaltor nach den Anspruch 2 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Scharnierhälfte mit der Halteeinrich
tung (32) für die Rollenachsen (22) verbunden ist.
11. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzende Paneelele
mente verbindenden Scharniereinrichtungen als an den
seitlichen Stirnflächen der Paneelelemente (1a, 1b) an
greifende Verbindungselemente (10, 11) ausgebildet sind,
die eine Verschwenkbewegung der Paneelelemente um eine
im wesentlichen durch die Mittenebene der Paneelelemente
verlaufende Schwenkachse erlauben.
12. Sektionaltor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente im wesentlichen in Höhe der
Mittenebene der Paneelelementstirnseitenflächen ineinan
dergreifende, an den jeweiligen aneinandergrenzenden Pa
neelelementen angebrachte, hakenförmige Teilelemente
(10, 11) aufweisen.
13. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Paneelelemente (1) jeweils zwei
korrespondierende profilierte Halbschalen aufweisen und
der Zwischenraum zwischen den profilierten Halbschalen
zur Realisierung einer thermischen Trennung ausgeschäumt
ausgebildet ist.
14. Sektionaltor, insbesondere nach einem der Ansprüche 2
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneelelemente
jeweils eine profilierte Halbschale und ein die offene
Seite der Halbschale abschließendes, ebenes Flächenge
bilde aufweisen, und der Zwischenraum zwischen profi
lierter Halbschale und ebenem Flächengebilde zur Reali
sierung einer thermischen Trennung ausgeschäumt ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838205A DE19838205A1 (de) | 1997-08-27 | 1998-08-24 | Sektionaltor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737313 | 1997-08-27 | ||
DE19838205A DE19838205A1 (de) | 1997-08-27 | 1998-08-24 | Sektionaltor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838205A1 true DE19838205A1 (de) | 1999-03-18 |
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ID=7840321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838205A Ceased DE19838205A1 (de) | 1997-08-27 | 1998-08-24 | Sektionaltor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838205A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN110424863A (zh) * | 2019-08-12 | 2019-11-08 | 深圳蓝韵医学影像有限公司 | 一种门式结构及射线滤过片切换外壳门 |
CN110670986A (zh) * | 2018-10-31 | 2020-01-10 | 甘明鑫 | 一种连接装置及其安全柜 |
-
1998
- 1998-08-24 DE DE19838205A patent/DE19838205A1/de not_active Ceased
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EP2586952B2 (de) † | 2008-06-17 | 2022-11-30 | Hörmann KG Brockhagen | Tor mit Isolierstoffanordnung |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |