DE409958C - Verfahren zur Herstellung von kaltquellender Staerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kaltquellender Staerke

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DE409958C
DE409958C DEH94558D DEH0094558D DE409958C DE 409958 C DE409958 C DE 409958C DE H94558 D DEH94558 D DE H94558D DE H0094558 D DEH0094558 D DE H0094558D DE 409958 C DE409958 C DE 409958C
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starch
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swelling starch
cold
cold swelling
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CHEM FAB MAHLER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • C08B30/14Cold water dispersible or pregelatinised starch

Description

  • Verfahren zur Herstellung von kaltquellender Stärke. Es ,ist bekannt, daß getrockneter Stärkekleister in fein gemahlenem Zustande die Eigenschaft hat, mit kaltem Wasser wieder einen steifen Kleister zu bilden. Die Trocknung des Kleisters wurde bisher in verschiedener Weise durchgeführt, und nvar nach dem bekannten ZV alzentrockenverfahren oder durch Trocknen - gegebenenfalls im Vakuum - in dünner Schicht oder durch Zerstäubung. Es ist weiterhin bekannt, daß die Trocknung des Kleisters nach den bisher bekannten Verfahren sich nur schwer durchführen läßt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um Kleister herzustellen und diesen gleichzeitig zu trocknen. Es geschieht dies in der Weise, daß man zu einer trocknen, über den Verkleisterungspunkt erhitzten Stärke Wasser derart zufließen läßt, daß die Temperatur in dein Augenblick der Mischung des Wassertropfens mit den Stärketeilchen nicht unter die Verkleisterungstemperatur sinkt, so daß sich, sobald der Wassertropfen in die heiße Stärke eintritt, sofort Kleister bildet. Dies hat die Bildung eines Kleisterkügelchens ziir Folge, welches dann in der heißen Stärkemasse getrocknet wird. Man muß dabei selbstverständlich die Stärkemasse in Bewegung halten, um das Stärkekügelchen von der Eintrittsstelle des Wassers zu entfernen. Es ist jedoch nicht unbedingt nötig, das nasse Stärkekügelchen in der Stärkemasse selbst zu trocknen, obwohl dies gerade der größte Vorteil dieses Verfahrens ist, da in diesem Falle eine besondere Trocknung nicht stattzufinden braucht. Es können die nassen Stärkekügelchen auch abgesondert und anderweitig getrocknet werden. Die auf die eine oder andere Weise erzeugten Stärkekügelchen zeigen in vermahlenem Zustande die charakteristische Eigenschaft der kaltquellenden Stärke.
  • Durch an sich bekannte Zusätze zu dem zutropfenden VGasser, beispielsweise fixe und flüchtige Alkalien., kohlensaure Alkalien, verdünnte mineralische oder organische Säuren, sauerstoffabspaltende Stoffe, -.#,eutral- oder andere Salze oder auf Stärke einwirkende organische Stoffe, z. B. Formaldehvd, werden mehr oder weniger abgebaute oder .in ihren Eigenschaften veränderte Produkte erhalten. Beispiel: In einem mit Rührwerk versehenem doppelwandigen Gefäße, welches gegebenenfalls für Heizung mit Dampf eingerichtet ist, wird Stärke durch Erhitzen auf ioo bis i i o° C getrocknet. Hierauf wird aus einem Barüberstehenden Gefäße, in welchem sich heißes Wasser, dein etwa 3prozentiges Arnmaniak zugesetzt wurde, befindet, unter ständigem Rühren der Stärke das alkalische Wasser zutropfen gelassen. Dabei bilden sich augenblicklich Kleisterkügelchen, welche in der heißen Stärke untertauchen und beim Erscheinen an der Oberfläche bereits getrocknet sind. Ist der größte Teil der Stärke auf diese Weise in Kleisterkügelchen umgewandelt, so wird der Inhalt des Gefäßes auf ein Schüttelsieb gebracht, um gegebenenfalls noch anhaftende Rohstärke zu entfernen. Die Kügelchen werden.hierauf gemahlen, erforderlichenfalls unter Zusatz von dem Verwendungszweck entsprechenden Beimischungen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kaltquellender Stärke, dadurch gekennzeichnet, da,ß in über dem Verkleisterungspunkte erhitzte Stärke Wasser mit oder ohne Zusatz von Chemikalien zutropfen gelassen wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die feuchten Kügelchen aus dem Gut abgetrennt und gesondert getrocknet werden.
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