DE409727C - Vorrichtung zum Aufbrechen von Pech - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbrechen von Pech

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DE409727C
DE409727C DEF55371D DEF0055371D DE409727C DE 409727 C DE409727 C DE 409727C DE F55371 D DEF55371 D DE F55371D DE F0055371 D DEF0055371 D DE F0055371D DE 409727 C DE409727 C DE 409727C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/18Removing in solid form from reaction vessels, containers and the like, e.g. by cutting out, by pressing

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Description

  • Vorrichtung zum Aufbrechen von Pech. Die Pechaufbrechvorrichtung bezieht sich auf eine Verbesserung einer bekannten Einrichtung und dient zum Aufbrechen von erstarrtem Pech, Harz und Salz in Pfannen mittels Maschinenkraft unter Verwendung einer Kettennuß und einer an sich für diesen Zweck bekannten, jedoch gemäß der Erfindung gleichgliedrigen Kette. In der Anwendung der Kette und hinsichtlich des praktischen Erfolgs der gesamten Einrichtung sowie der Verwendung der übrigen Hilfsmittel ist die hier verwendete Vorrichtung grundlegend von der bekannten Einrichtung verschieden. Letztere ist auf eine rechtwinklige Schenkelstellung zwischen eingegossener Kette und Kettenzugstrang fortlaufend nicht eingestellt. Aber nur bei dieser Stellung ist der gewünschte technische Erfolg vollkommen gewährleistet. Nach der vorliegenden Erfindung kann ein und dieselbe Kettennuß zum Herausnehmen von Ketten aus unbeschränkt vielen Pfannen nacheinander dienen. Gleichzeitig fällt das zeitraubende Abwickeln von der Winde bei Verwendung einer Kettennuß fort. Weiterhin braucht keine Pfannenwand vor dem Ausbrechen der Kette entfernt zu werden. Die Wandentfernung ist nicht nur eine umständliche und zeitraubende Arbeit, sondern beeinträchtigt die Stabilität der stark beanspruchten Pfanne in höchstem Maße. Außerdem ist bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die Trommelwinde feststehend, während der vorliegenden Erfindung gemäß die Kettennuß sich selbsttätig einstellt, und zwar, dem Kettenzug folgend, in lotrechter Stellung. Dies hat zur Folge, daß unter Überwindung des kleinsten Widerstandes gearbeitet werden kann, auch schon deshalb, weil das ausgerissene Kettenende im Gegensatz zum Bekannten nicht mehr mit den Pechstücken in Berührung kommt Da bei der bekannten Vorrichtung eine feststehende und nur für eine Pfanne verwendbare Trommelwinde von fast der ganzen Breite der Pfanne vorgesehen ist, wird nicht annähernd der gleiche technische Erfolg erreicht, weil sich die Kette stets nach dem Ende ihrer Befestigung hin auf die Trommel ungleichmäßig stark aufrollt und vorwiegend keinem rechtwinkligen Kettenzuge folgt. Hierdurch entsteht starke Reibung, da das Pech abgequetscht, nicht aber abgerissen werden muß. Der unregelmäßige Zug erfordert einen großen unregelmäßigen Kraftaufwand, der durch die weitere Reibung mit den noch nicht entfernten Pechstücken vergrößert wird. Motorversager, Wellenverbiegung oder Verbeulung der Pfanne können daher leicht eintreten. Die Pechaufbrechvorrichtung nach der Zeichnung stellt das Zusammenwirken einer durch motorische Kraft angetriebenen Kettennuß, die auf einer Laufkatze mit verfahrbarem Kran aufgestellt ist, und einer in Pech eingegossenen gleichgliedrigen Kette dar, welch letztere in einer unter dem Kran befindlichen Pfanne liegt und mittels der Kettennuß des nicht eingegossenen bzw. ausgebrochenen Kettenendes zwangläufig durch entstehende Kettenzugkraft in lotrechter Richtung gezogen wird, wobei bei geringstem Kraftaufwand die Kette ausgedreht und das Pech in Stücke zersprengt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung nach Abb. r im Schnitt, nach Abb. a im Grundriß dargestellt.
  • Auf dem Boden der leeren Pechpfanne a wird eine gleichgliedrige Kette b in Laufrichtung der Katze e so gelegt, daß die Kettenstränge in Abständen von etwa 50 cm nebeneinander über den gesamten Pfannenboden verteilt sind, das letzte Ende dieser Kette hängt frei aus der Pfanne. Sobald die Pfanne mit Pech gefüllt und die Masse erstarrt ist, wird das freie Kettenende durch die Kettennuß c gesteckt. Diese Kettennuß c befindet sich auf der Laufkatze e des verfahrbaren Krans f und ist mittels eines Schneckengetriebes g mit dem Motor h zwangläufig verbunden. Durch Einschalten des Motors h setzt sich die Kettennuß c in Bewegung und nimmt die Kette b mit, wodurch dieselbe aus der Pechmasse gerissen und das Pech zu Stücken zerkleinert wird. Hierbei folgt die Laufkatze e und der verfahrbare Kran j infolge des Kettenzuges dem Angriffspunkt der Kette im Pech stets in lotrechter Richtung. Nach erfolgter Pechaufbrechung wird die Entleerungsklappe i des Pfannenbodens geöffnet, und das Pech wird mit leichter Mühe in den darunter befindlichen Eisenbahnwagen k geschoben. Damit ist die Pechpfanne zur erneuten Aufnahme der Kette und des flüssigen Pechs bereit, während die Kraneinrichtung mit Kettennuß zum Pechaufbrechen in weiteren Pfannen zur Verfügung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufbrechen von Pech unter Verwendung von in der Pfanne gelagerten Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Motor (h) mittelbar angetriebene Kettennuß (c), die sich auf einer Laufkatze (e) und verfahrbarem Kran (f) befindet, in Pech eingegossene gleichgliedrige Ketten (b) mittels der freien Kettenenden zwangläufig in lotrechter Richtung nacheinander herausdreht und hierbei das Pech in Stücke zersprengt.
DEF55371D 1924-02-01 1924-02-01 Vorrichtung zum Aufbrechen von Pech Expired DE409727C (de)

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