DE412752C - Vorrichtung zum Hereingewinnen von Abbaugut im Bergbau - Google Patents

Vorrichtung zum Hereingewinnen von Abbaugut im Bergbau

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DE412752C
DE412752C DEP45696D DEP0045696D DE412752C DE 412752 C DE412752 C DE 412752C DE P45696 D DEP45696 D DE P45696D DE P0045696 D DEP0045696 D DE P0045696D DE 412752 C DE412752 C DE 412752C
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DEP45696D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hereingewinnen von Abbaugut im Bergbau. Beim Losgewinnen aus dem Festen kommt es häufig- vor, daß das gebrochene Schüttgut sich noch nicht in dem für seinen Abtransport günstigen Zustand befindet, der manchmal durch eine weitere Verkleinerung geschaffen werden muß.
  • Die Vorrichtung zum Hereingewinnen von Abbaugut im Bergbau, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist gekennzeichnet durch einen niedrigen Rahmen, der zu einem oder mehreren unter einen unterschrämten Block geschoben wird.. und in welchem ein oder mehrere Krallen durch Steuerung von außen unter Eindringen in den Block aufgerichtet werden, worauf der durch geeignete 'Mittel vorzulockernde Block auf den Rahmen finit den aufgerichteten Krallen vorgezogen. wird. wobei er in sich zusammenbricht und die gebrochenen 'lassen auseinandergezogen werden.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung in Oberansicht.
  • Abb. a ist eine Längsseitenansicht dazu. Abb.3 stellt in größerem Zeichenmaßstabe einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 4 dar.
  • Abb. 4. ist ein Querschnitt nach Linie +-.l der Abb. i in größerem Zeichenmaßstabe. Abb. 5 entspricht der Abb. 3, zeigt aber den Eingreifer in einporgestoßener Lage, wie er in die Bergmasse eindringt, deren Ablösung bereits mit anderen Mitteln vorbereitet ist-, bereit, den Brocken hervorzuziehen.
  • Abb.6 zeigt schematisch eine Seitenansicht der in dem Unterscheidungsspalt eines Kohleblocks befindlichen Vorrichtung vor dessen Ablösung.
  • Abb.7 ist eine schematische Oberansicht zu Abb. 6.
  • Abb. 8 gleicht der Abb. 6 mit dein Unterschied, daß hier der KGhlebrocken schon abgelöst auf der neuen Vorrichtung ruht.
  • Abb.9 zeigt gleichfalls schematisch das Hervorziehen des dabei durch die in ihn eindringenden Greifer zerbrochenen Brockens.
  • Das Gestell bestellt aus einer niedrigen, flachen, langen Rinne z, die mit der Rückenfläche auf dem Erdboden liegt, während die beiden Flanschen 3 und 4 aufwärts gerichtet, abstehen und zur Befestigung und Abstützung anderer Teile der Vorrichtung dienen. So sitzen auf dem Gestell i der oder die Eingreifer 6, die beim Hen#orziehen des Bxokkens in denselben eindringen sollen, um ihn noch in beschränktem 'IalJe zu zerkleinern. Zu diesem Zwecke sind der oder die Eingreifer derart mit den Zugvorriclitungen verbunden, daß sie gemeinsam mit denselben zur 'Wirkung kommen. Innerhalb der Rinne i liegt auf deren Boden a die zweckmäßig bedeutend schmalere Stange 5. Die Eingreifer 6 sind am Gestell i beweglich befestigt, und zwar mittels Gelenkbolzens 7. Sie sind bügelförmig und schmaler als der Flanschabtand der Rinne, so daß die Schenkel des Bügels darin liegen. Letztere sind mit Löchern versehen, durch die der Gelenkbolzen 7 hindurchtritt, der in den Flanschen 3 und .l gelagert ist. Der Eingreifer 6 ist an den Wan-Oen S und 9 länger bemessen als die Breite der Stirnseite io, die mit einem abstehenden Fort_atz t t ausgerüstet ist, um damit scharf in den hohlebrocken einzugreifen, wenn der Bügel 6 aufwärts geschwenkt wird, was geschieht, sobald die Stange 5 aus der Rinne t noch um ein gewisses Stück liervc@rgezo.gen wird. Zu diesem Zweck ist der 1?ingreifer 0 finit einem Nocken 15 ausgerüstet, der auf der Oberfläche der Stange 5 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben. Ein Anschla;; in Gestalt eines - Bolzens 18, der in der Rinne i von einem Flausch 3 ztmi anderen 4 hinübergeht, dient zum Begrenzen des Hubes des Nockens 15 mit der Stange 5 innerhalb der Rinne i, so dafi alsdann ein fortgesetzter Zug an der Stange 5 die ganze Vorrichtung mitnimmt. Während des Zuges -an der Stange 5 wird der Bügel 6 auf dem Nocken 15 reitend emporgedrückt, wobei er in den vor gelockerten Kohlebrocken von unten her eindringt. ., Das Stirnende der Stange 5 steht um ein gewisses Stück aus der Rinne i hervor und ist beispielsweise durch ein Loch i9 für die Befestigung eines Zugseils eingerichtet. Ztun Hervorziehen der Vorrichtung aus der Kohlewand wird zweckmäßig ein Klotor 2o benutzt, der das Zugseil 22 auf eine Trommel :!i aufwindet, das mit dem Haken 23 an der Öse i9 der Stange 5 angreift. Der Motor ist in beliebiger Art verankert, indem er sich beispielsweise gegen eine Strebe 24 lehnt, die innerhalb des Bergwerkstollens vom Boden zur Decke führt.
  • In Abb.6 ist die Arbeitswand eines Bergwerkstollens erkennbar, die schon durch ein Bohrloch 27 unterschnitten ist und in welches die neue Ablösungs- und ZerkIeinerungsvorrichtung eingeführt worden ist, um das Losbrechen vorzubereiten. Aus Abb. 7 ist ersichtlich, wie eine Mehrzahl solcher Vorrichtungen gemeinschaftlich zum Ablösen und Hervorziehen des Kohlebrockens angeordnet wird, der dann von selbst auf den Spitzen i i sitzend durch seile und den Druck der Stollendecke weiter zerbricht, wenn er sich in Bewegung setzt. In Abb.7 sind sämtliche Kohlenbrecher als von einer einzigen 'Winde gezogen dargestellt. Das kann natürlich nach Bedarf auch anders eingerichtet werden. Das Bohrloch 28 in Abb.6 dient zum Einführen von Sprengladungen oder sonstigen Abspaltungsmi,tteln.
  • In Abb.8 ist die Erzmasse als schon herabgefallen und vorzerkleinert dargestellt. Die neue Vorrichtung hat dabei bezüglich der Eingreifer 6 die gesenkte Lage gemäß Abb. 6.
  • Gemäß Abb. 7 und 9 hat das Anziehen der Stangen 5 bereits stattgefunden (nach links), und die Eingreifer 6 sind aufwärts in den Kohlebrocken hineingetrieben worden, weil sie von den Nocken 15 gehoben wurden (Abb. 5). Ein weiteres Ziehen an den Seilen 22 läßt den Kohlebrocken derart zusammenfallen, wie es in Abb.9 angedeutet ist. Dabei bleibt die Kohle in einer Stückgröße, die anderen mechanischen Abtransportvorrichtungen beispielsweise mit selbsttätiger Schaufel eine lohnende, störungslose Arbeit ermöglicht. Die Erfindung ist bezüglich ihres Schutzumfanges nicht an die hier beschriebenen und gezeichneten baulichen Einrichtungen gebunden, sondern umfaßt auch Abweichungen, die noch auf demselben Gedanken beruhen und dieselben technischen Wirkungen aufzuweisen haben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: "i. Vorrichtung zum Hereingewinnen, gekennzeichnet durch einen niedrigen Rahmen, der zu einem oder mehreren unter einen unterschrämten Block geschoben wird, und in welchem ein oder mehrere Krallen durch Steuerung von außen unter Eindringen in den Block aufgerichtet werden, worauf der durch geeignete- Mittel vorzulockernde Block auf den Rahmen mit den. aufgerichteten Krallen vorgezogen wird, wobei der Block in sich zusammenbricht und die gebrochenen Massen auseinandergezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Irrallen am Rahmen gelenkig angeordnet sind und beim Einschieben des Rahmens unter den zu lösenden Block ihre tiefste Stellung einnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen durch das Zugmittel des Rahmens gesteuert werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Zugmittel dienende Stange die Krallen während einer Strecke toten Ganges gegenüber dem Rahmen steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach. Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Stange die Krallen durch unmittelbaren Angriff steuert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da13 die Krallen auf keilförmigen Nocken der Stange reiten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-'durch gekennzeichnet, daß die vor Beginn der Bewegung des Rahmens durch Anheben zum Eingriff gebrachten Krallen durch die Zugkraft beim Herausziehen des Rahmens noch weiter gehoben und eingepreßt werden. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis ; , dadurch gekennzeichnet, daß. der Rahmen eine oben offene Rinne bildet, in deren Seitenwänden die Schwingzapfen der Krallen stecken und auf deren Boden die Zugstange geführt ist.
DEP45696D Vorrichtung zum Hereingewinnen von Abbaugut im Bergbau Expired DE412752C (de)

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