DE409639C - Regelung von Schaltvorgaengen mittels UEberwachung durch ein Kontaktinstrument - Google Patents
Regelung von Schaltvorgaengen mittels UEberwachung durch ein KontaktinstrumentInfo
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- DE409639C DE409639C DEV18752D DEV0018752D DE409639C DE 409639 C DE409639 C DE 409639C DE V18752 D DEV18752 D DE V18752D DE V0018752 D DEV0018752 D DE V0018752D DE 409639 C DE409639 C DE 409639C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/02—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
- G05B1/025—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals using inductance means
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Description
DEUTSCHES REICH
Bibliotheek
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
--■ JVe 409639 KLASSE 21 c GRUPPE 54
(V 18752 VIIIj'sie*)
Voigt & Haeffner Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*).
Regelung von Schaltvorgängen mittels Überwachung durch ein Kontaktinstrument.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1923 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1923 ab.
Die vorliegende Neuerung ist für die Rege- Maße erfolgt ist. Die für solche Zwecke bis
lung von Maschinen und Motoren bestimmt, jetzt verwendeten Anordnungen, bei denen
bei denen nach einem vorgenommenen Regel- ' eine Regelung z. B. in zyklischer Folge durch
Vorgang erst festgestellt werden soll, ob die eine Bewegung der Bürste von Kontaktmitte
vorgenommene Regelung in ausreichendem zu Kontaktmitte vorgenommen wird, hat den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Balte in Frankfurt a. M
Nachteil, daß die von Beginn des Regelvorgangs bis zu seiner Beendigung vorgesehene '■
Zeitspanne nicht ausreicht, um die richtige Wirkung des Regelvorgangs festzustellen, d. h.
es muß zunächst die Wirkung der-gegebenen
Impulse für die Regelung abgewartet werden, ! und erst, wenn dieser nicht ausreicht, darf ein
neuer Impuls in Tätigkeit treten. Dies wird bei selbsttätig arbeitenden Reguliereinrichtungen
ίο in der Weise vorgenommen, daß der neueste
Impuls erst dann gegeben werden kann, wenn ■ ein von dem vorgenommenen Regelvorgang
unabhängiges Zeitelement zum Ablaufen ge- · langt ist. Der zweite Impuls kanu dabei !
durch die gleiche- Kontaktrichtung, die sich !
vielleicht noch nicht geöffnet hat, erfolgen. ' Hierbei hat man noch den weiteren Vorzug,
daß das Zeitelement, das ganz unabhängig von dem eigentlichen Regelvorgang ist, in j
seiner Ablauf zeit beliebig verstellt werden ι kann. Die Einrichtung selbst kann dabei so
getroffen werden, daß entweder die zwecks Regelung in das Reglergetriebe eingreifenden j
Klinkeinrichtungen in ihrer Stellung beharren j und erst nach Ablauf der durch das Zeitele- j
ment festgelegten Zeit unterbrochen werden, : oder eine erneute Bewegung erst durch einen
neuen Impuls für die Klinkeinrichtung vor sich gehen kann.
Es bezeichnet α den Kontaktapparat, b und c
sind zwei im angezogenen Zustand sich selbst haltende Spulen einer Klinkeinrichtung für
Betätigung nach der einen oder anderen Seite, d ist ein Zeithemmwerk mit seiner Wicklung c,
einem Kern f und einem Unterbrechungskontakt g. Wird z. B. durch die Bewegung
von α nach links Kontakt für die Klinkeinrichtung b gegeben, so zieht diese Spule
ihren Kern an' und schließt ihren Stroai-
[o kreis, wodurch der Regler um einen Kontakt
weiter bewegt wird. In dieser Stellung bleibt aber die Klinkeinrichtung stehen, falls der Kontakt bei α aufrechterhalten
bleibt. Die Unterbrechung von b erfolgt
ß erst, wenn die in Hintereinanderschaltung mit der Wicklung b liegende Wicklung e des
Zeithemmwerks d ihren Kern / ganz hineingezogen hat und dabei den Kontakt g öffner,
worauf b abfällt. Ist dann die Kontaktgabe
ο bei α noch vorhanden, el. h. keine ausreichende
Regelung in dem betreffenden Sinn liewirkt worden, so erfolgt ein erneutes Ansprechen
von b, ein Weiterdrehen des Reglers um einen Kontakt, und wieder erst nach einer durch
das Zeitelement festgelegten Zeit die Feststellung, ob eine genügende Regelung vorgenommen
wurde.
Eine etwas andere Anordnung zeigenAbb. 2. und 3. Hier bezeichnet α den Kontaktapparat,
/ und k die Klinkenspulen, / einen Magnet mit
seinem Kern m, η das Zeithemmwerk, 0 den
Unterbrechungskontakt. Da aber zugleich der Üffnungsschalter 0 für das Zeithemmwerk η
geschlossen ist, so bekommt die Wicklung des Magneten / Strom, zieht ihren Kern m an
und bewirkt dadurch, daß die Klinke k das Klinkenrad um einen Kontakt in der vorgesehenen
Richtung weiterschiebt, d. h. den Regler um einen Kontakt weiterbewegt. Durch das Hineinziehen von m in die Spule Z wurde
aber das Zeithemmwerk η aufgezogen und zugleich der Kontakt 0 geöffnet. Das Zeithemmwerk
η Ijeginnt unter der Einwirkung
des Gewichtes von m abzulaufen und schließt am Ende seiner Bewegung den Kontakt ο wieder.
Ist dann also nach der am Zeithemmwerk η eingestellten Zeit ein ausreichender
Regelungsvorgang nicht vorhanden, so beginnt das Spiel von neuem.
Es wird also sowohl durch die eine wie die andere Anordnung erreicht, daß nach jedem
durch einen Impuls bewirkten Regelvorgans; ein neuer Impuls für einen weiteren Regelvorgang
erst nach einer an einem Zeitelcmem eingestellten Zeit vor sich" gehen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelung von Schaltvorgängen mittels überwachung durch ein Kontaktinstrument, bei denen sich die Wirkung des Regelvorgangs an den elektrischen Maschinen erst nach einiger Zeit bemerkbar machen kann und bei der durch den Impuls zunächst Klinkeinrichtungen in Tätigkeit treten, die den Regler um einen Kontakt verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß bei noch bestehender Kontaktgabe am überwachenden Instrument für die gleiche Richtung eine weitere Verschiebung in dieser Richtung erst dann vor sich gehen kann, wenn ein durch den Impuls auf elektrischem oder mechanischem Wege in Tätigkeit gesetztes besonderes, von dem Regclvorgang selbst unabhängiges und beliebig einregulierbares Zeitclement zum Ablaufen kommt, und die Möglichkeit für einen neuen Impuls erst nach Ablauf dieses Zeitelements vorhanden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18752D DE409639C (de) | 1923-12-04 | 1923-12-04 | Regelung von Schaltvorgaengen mittels UEberwachung durch ein Kontaktinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18752D DE409639C (de) | 1923-12-04 | 1923-12-04 | Regelung von Schaltvorgaengen mittels UEberwachung durch ein Kontaktinstrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409639C true DE409639C (de) | 1925-02-09 |
Family
ID=7577346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18752D Expired DE409639C (de) | 1923-12-04 | 1923-12-04 | Regelung von Schaltvorgaengen mittels UEberwachung durch ein Kontaktinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756561C (de) * | 1937-01-31 | 1953-10-19 | Siemens App | Impulsgeber |
-
1923
- 1923-12-04 DE DEV18752D patent/DE409639C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756561C (de) * | 1937-01-31 | 1953-10-19 | Siemens App | Impulsgeber |
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