DE409459C - Vorrichtung zum Entleeren von Wagen - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von WagenInfo
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- DE409459C DE409459C DEH95760D DEH0095760D DE409459C DE 409459 C DE409459 C DE 409459C DE H95760 D DEH95760 D DE H95760D DE H0095760 D DEH0095760 D DE H0095760D DE 409459 C DE409459 C DE 409459C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2814/00—Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
- B65G2814/03—Loading or unloading means
- B65G2814/0347—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
- B65G2814/0356—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
- B65G2814/0358—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of tilting rails
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Entleeren von Wagen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Wagen, bei welcher die zu entleerenden Wagen zwischen einem schraubenförmig gewundenen System von Führungsschienen zwangläufig geführt werden, die sich in wesentlichen Punkten von den bisher bekannten Einrichtungen ähnlicher Art unterscheidet. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß es notwendig ist, die Wagen während des Durchganges durch die Kippvorrichtung nicht von der Kette zu lösen und die Kette, damit auch die Wagen in gerader Richtung durch die Kippvorrichtung hindurchzuziehen. Eingangspunkt und Ausgangspunkt der Wagen liegen dann auf derselben Höhe, und die Wagen werden beim Kippen um die, gerade geführte Kette, durch die gleichzeitig die nötige Antriebskraft auf die Wagen übertragen wird, gedreht. Um einen Drall der Kette zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Drehung nur um i8o" vorzunehmen, um nach Entleerung der Wagen diese auf demselben Wege zurückzudrehen. Mit Hilfe der Vorrichtung sollen in der Hauptsache die einfachen Kippwagen, wie sie im Kohlen- und Abraumbetrieb von Braunkohlen-Tagebauen Verwendung finden, entleert werden, sie kann aber auch für das Entleeren von schwereren Eisenbahnwagen ausgebildet werden. Die Kette bleibt in beiden. Fällen auf dem oberen Rande der Fahrzeuge liegen und greift in die an dem Kastenrand angebrachten Mitnehmer ein. Die Fahrzeuge brauchen nur mit einigen Mitnehmern versehen zu sein, welche in die Führungsschienen eingreifen.
- Es ist schon eine Vorrichtung bekannt, bei welcher man Grubenwagen auch mit oben liegender Förderkette durch eine mit schraubenförmig gewundenen Führungsschienenversehene Entleerungsvorrichtung hindurchgeführt hat. Hier wird aber die Kette vor dem Eintritt. der Wagen in die Vorrichtung abgenommen und außerhalb der Vorrichtung entlanggeführt. Infolgedessen muß die Einrichtung mit ziemlich starkem Gefälle versehen sein, damit die Wagen infolge. ihres Eigengewichtes durch die Entleerungsvorrichtung hindurchlaufen. Das hat aber erhebliche Nachteile, weil die Wagen, besonders bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, leicht in der Vorrichtung steckenbleiben können. Außerdem liegen. dort Eintrittsstelle und Austrittsstelle der Wagen nicht auf derselben Höhe, infolgedessen müssen die Wagen später wieder um ein entsprechendes Stück gehoben werden, und es ist nur möglich, die Anordnung ortsfest zu machen.
- Im Gegensatz hierzu kann die Kippvorrichtung nach der Erfindung fahrbar gemacht werden, da Höhendifferenzen nicht vorkommen. Infolgedessen kann sie jederzeit an eine andere Stelle, an der die Wagen entleert werden sollen, gebracht werden. Das ist betriebstechnisch für viele Fälle, z. B. für den Kipperbetrieb in Braunkohlen-Tagebauen, von großem Vorteil. Die Schienenführung ist bei dieser neuen Kippvorrichtung so durchgebildet, daß die Wagen mit Sicherheit durch die gewundenen Führungen hindurchgebracht werden, ohne sich quer zu stellen. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Führung im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen nur an drei Punkten erfolgt, und zwar greifen die am Ein- und Ausgang der Vorrichtung oberen Führungsschienen beispielsweise an der vorderen rechten und der linken hinteren Ecke des Wagens an, während die untere Führungsschiene in der Mitte des Wagenkastens angreift. Da für die Führung diese drei Punkte maßgebend sind, so kann man das schraubenförmig gewundene System der Führungsschienen so ausbilden, daß tatsächlich stets diese drei Punkte in den Führungsschienen liegen. Dagegen ist ein Durchdrehen der Wagen durch die Vorrichtung nicht möglich, wenn man in jeder Führungsebene zwei Führungspunkte hintereinander anordnet.
- Auf der Zeichnung ist die Einrichtung im Aufriß, im Grundriß und in zwei Schnitten dargestellt.
- Die Förderwagen kommen, von der Kette k gezogen, auf den Gleisen g an und werden dann beim Eintritt in die Vorrichtung von den oberen, seitlichen Führungsleisten c und der unteren Führungsschiene b aufgenommen. Die beiden diametral am oberen Wagenkasten gegenüber befindlichen Gleiteisen t greifen in die Leisten c ein, und die in der Mitte unter dem Wagen angebrachte Rolle r läuft auf der unteren Gleitschiene b. Die Führungseisen c und b sind in einer Schraubenlinie derart um die Antriebskette k als Mittelpunkt gelegt, daß der Wagen a um i 8o" gedreht wird, ohne daß die Kette k aus ihrer Richtung abgelenkt wird. Sobald der Wagen die Drehung um igo" vollzogen hat, läuft er eine kurze Strecke wagerecht, um dann die Umkehrbewegung anzutreten. Das System der Führungsschienen b und c ist für die Abwärtsbewegung der Aufwärts-Bewegung entgegengesetzt gewunden, um den bei der Aufwärtsbewegung entstehenden Drall in der Kette k auszugleichen, ferner tritt bei der Abwärtsbewegung ein Wechsel in den oberen Führungseisen t ein. Während bei der Aufwärtsbewegung die oberen Führungseisen t in die Führungsschienen c eingreifen, greifen nunmehr, da das Gewinde entgegengesetzt gerichtet ist, die Führungseisen s ein. Nach vollzogener Rückwärtsbewegung rollt der Förderwagen a. auf normalem Gleise weiter. Sturzrümpfe und Transportbänder usw. lassen sich bequem unter der Kippvorrichtung zum Abtransport des Fördergutes anbringen.
- In der Zeichnung ist im Grund- und Aufriß der Übersichtlichkeit wegen das zur Befestigung der Führungsschienen erforderliche Eisengerüst nicht gezeichnet, dagegen ist dieses in den beiden Schnitten eingetragen.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entleeren von Wagen, bei der die zu entleerenden Wagen während des ganzen Arbeitsvorganges durch ein schraubenförmig gewundenes System von Führungsschienen zwangläufig geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wagen durch die Vorrichtung ziehende Zugorgan in gerader Richtung durch die Schraubenwindungen des Führungsschienensystems derart hindurchgeführt ist, daß Ein- und Austrittsstelle der Wagen auf derselben Höhe liegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen um die an ihrem oberen Kastenrande durchlaufende Kette gedreht werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenführung so ausgebildet ist, daß von den beiden oberen Führungsschienen die eine am vorderen Ende des Wagens, die andere am hinteren Ende des Wagens führt, während der Führungspunkt der unteren Schiene in der Mitte des Wagenkastens liegt. ,l. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drall des Führungsschienensystems für das Zurückdrehen des Wagens entgegengesetzt dem Drall auf dem- ersten Teil der Vorrichtung ist und die oberen Führungspunkte beim Zurückdrehen des Wagens gewechselt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH95760D DE409459C (de) | 1924-01-17 | 1924-01-17 | Vorrichtung zum Entleeren von Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH95760D DE409459C (de) | 1924-01-17 | 1924-01-17 | Vorrichtung zum Entleeren von Wagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409459C true DE409459C (de) | 1925-02-05 |
Family
ID=7167377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH95760D Expired DE409459C (de) | 1924-01-17 | 1924-01-17 | Vorrichtung zum Entleeren von Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409459C (de) |
-
1924
- 1924-01-17 DE DEH95760D patent/DE409459C/de not_active Expired
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