DE407059C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der Riegelrasten zur Festlegung der Neigung von Kehrpfluegen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der Riegelrasten zur Festlegung der Neigung von Kehrpfluegen

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DE407059C
DE407059C DES60712D DES0060712D DE407059C DE 407059 C DE407059 C DE 407059C DE S60712 D DES60712 D DE S60712D DE S0060712 D DES0060712 D DE S0060712D DE 407059 C DE407059 C DE 407059C
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DE
Germany
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drive
inclination
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locking
spindle
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Expired
Application number
DES60712D
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English (en)
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Beauvais & Robin Soc Ets
Original Assignee
Beauvais & Robin Soc Ets
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE407059C publication Critical patent/DE407059C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 407059 -KLASSE 45 a GRUPPE 13
(S 60712 111/450)
Societe Etablissements Beauvais & Robin in Angers, Frankr.
Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der Riegelrasten zur Festlegung der Neigung
von Kehrpflügen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldungen in Frankreich vom 27. August und 30. Dezember 1Q21 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bei den bekannten Pflügen dieser Art sind
Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Nei- die Riegelrasten mittels Lenkern mit einer
gung des Scharbalkensi von Brabanter Kehr- Mutter verbunden, die an einer senkrechten
pflügen in beiden Arbeitsstellungen gleich- Gewindespindel der sogenannten Königstange
zeitig und in symmetrischer Weise zu regeln sitzt. Dabei sind diese Riegelrasten in kreis-
und festzulegen. bogenförmigen Führungen geführt, jedoch
durch nichts festgestellt, wodurch nach einer gewissen Zeit eine beträchtliche Abnutzung der Teile der Vorrichtung verursacht wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Riegelrasten durch eine Glocke mit einer spiralförmig verlaufenden Nut gesteuert werden, und daß die Feststellung durch eine neuartige Vorrichtung erfolgt.
ίο Durch diese Feststellung werden die Riegelrasten während der Arbeit in der gegebenen Stellung festgehalten, wodurch das· schädliche Spiel vermieden wird, das die tägliche Benutzung der Vorrichtung nach sich ziehen würde.
Die Umdrehung der mit der spiralförmigen Nut versehenen Glocke kann entweder unmittelbar von Hand oder durch Vermittlung der die Höhe der Pflugkörper einstellenden Schraubenspindel bewirkt werden, und zwar derart, daß im letzteren Falle die Neigung der Schare gleichzeitig mit der Schnittiefe geregelt wird.
Die Zeichnung erläutert zwei Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt der ersten Ausführung. Abb. 2 ist ein Seitenriß. Abb. 3 zeigt einen Grundriß mit teilweisem Schnitt.
Abb. 4 ist eine Ansicht von unten der mit der Spiralnut versehenen Glocke.
Abb. 5 zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt der die Neigung vermittelnden Vorrichtung der zweiten Ausführung.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht der die Höhe '■ des Scharrahmens regelnden Schraubenspindel i und der Neigevorrichtung.
Abb. 7 ist eine Ansicht der Neigevorrichtung unter Weglassung der Schraubenspindel. , Abb. 8 zeigt einen Grundriß. Die beiden Riegelrasten 1 und 2 sind beide mit einem Zahnsegment 3 und 4 (Abb. 1 bis 4") fest verbunden.
Die Riegelrasten tragen zwei Absätze 5 und 6, die in einer kreisförmigen Nut 7 gleiten, welche zwischen dem oberen Teil der Führungen 8 und einer Sperrplatte 16 gebildet sind.
Die Zahnsegmente 3 und 4 besitzen ebenfalls Ansätze 9 und jo, die in dieselbe Nut 7 eingreifen.
Diese Anordnung ermöglicht eine vollkommen sichere Führung der Riegelrasten bei ihrer Drehung um die Mittelachse der Führung 8.
Die Verstellung erfolgt durch eine Glocke j U3 die an ihrer unteren Seite eine Spiralnut | 12 (Abb. 4) besitzt, in welche die Zähne der Segmente 3 und 4 eingreifen.
Die Glocke n ist mit einer Nabe 13 ver- , sehen, die sich um eine Achse 14 drehen kann und beispielsweise durch ein Handrad 15 gedreht wird.
Man ersieht hieraus, daß durch Drehen des Handrades eine gleichzeitige kreisförmige Verschiebung der beiden Riegelrasten erfolgt, die gehoben oder gesenkt werden, je nachdem man das Handrad nach links oder nach rechts dreht.
Die Sperrplatte 16, die beispielsweise durch einen Hebel 17 bewegt wird, hält die Riegelrasten in der Führung 8 fest, sobald die Regelung beendet ist, wodurch jedes Spiel vermieden wird, das gewöhnlich bei selbsttätigen Regelvorrichtungen unvermeidlich ist, wo die Riegelrasten sich frei bewegen.
Da die Scheibe 16 zur Führung der Riegelrasten während der Verschiebung dient, ist j es zweckmäßig, ihr nur einen geringen Aus- 80 ' schlag zu geben, wenn man sie von der Führung entfernen will. Zu diesem Zwecke wird man den Ausschlagwinkel des Hebels 17 durch passende Anschläge begrenzen.
Die Handhabung erfolgt sehr schnell und kann während der Arbeit vorgenommen werj den. Es genügt, die Rierasten mit Hilfe des Hebels 17 zu lüften und das Handrad 15 zu drehen, um sie in die gewünschte Stellung zu bringen und sie dann zu verriegeln.
Die Vorrichtung läßt sich auf Brabanter ! Pflügen anbringen, deren Verstellung durch ; Hebel oder durch Spindel oder durch eine j andere passende Vorrichtung erfolgt. Sie paßt für alle Führungen aus einem oder aus mehreren Teilen.
Die Ausführung gemäß Abb. 5 und 6 zeigt, wie man den Antrieb der Riegelrasten mit dem der Senkspindel für die Schare zwangläufig verbinden kann.
In der Nabe 13 sitzt eine senkrechte Welle 18, parallel zur Königstange 19, die als Senkspindel ausgebildet ist und die an ihrem oberen Ende einen Vierkant besitzt; diese Welle ist außerdem mit ihrem unteren Teil auf der Führung 8 befestigt und ist zu diesem Zweck in einen Ansatz 20 eingelassen, der ihre Drehbewegung zuläßt, jedoch jede achsiale Verschiebung verhindert.
Zwei Zahnräder 21 und 22 übertragen die Drehbewegung der Senkspindel 19 auf die Welle 18. Die Radien der Zahnräder sind so gewählt, daß sie in einem passenden Verhältnis zu der Steigung der Senkspindel und derjenigen der Glocke stehen.
Das Zahnrad 22 ist auf eine Muffe 23 gekeilt, deren Ende ein Vierkantloch 24 besitzt, das die Führung für die Welle 18 bildet und diese zwingt, sich gleichzeitig mit der Muffe 23 zu drehen.
Auf diese Weise kann die Achse 18 die Drehbewegung der Nabe 13 sichern und mit
dieser sich auf- und abwärts bewegen, so daß sie der Auf- oder Abwärtsbewegung der durch die Spindel 19 angetriebenen Führung 8 folgt. Die Muffe 23 wird in einer gegebenen Höhe S durch zwei Arme 25 und 26 gehalten, die auf einer Gabel 27 sitzen und eine Drehbewegung dieser Muffe gestatten, dabei aber die Parallelbewegung mit der Senkspindel sichern.
Das Zahnrad 21 kann beispielsweise auf einem Keil längs der Senkspindel 19 hin und ! her bewegt werden und auch außer Eingriff ! mit dem Zahnrad 22 gebracht werden. Dadurch wird es möglich, nach freiem Ermessen i das Maß der Senkung gegenüber der Neigung
zu ändern und umgekehrt. I
Die Handhabung erfolgt folgendermaßen: [ Man entriegelt die beiden Riegelrasten in '. der angegebenen Weise und dreht das Handrad 28, das am Ende der Senkspindel 19 sitzt, wodurch diese Spindel verschoben wird; letztere bewirkt ein Auf- oder Abwärtssteigen der Mutter 30 und weiterhin der mit dieser Mutter durch die Stangen 29 verbundenett Führung 8. Gleichzeitig treibt das kleine Rad 21 das Rad 22 an, und dieses überträgt die Drehbewegung auf die Welle 18, wodurch die beiden Rasten kreisförmig ausschlagen und die beiden Schare in dem Maße verstellt werden, wie die Schnittiefe sich ändert.
Ist nun die Einstellung beendet, so werden, die beiden Rasten von neuem verriegelt.
Diese Handhabung ist sehr einfach und die Einstellung der Neigung in bezug auf die Schnittiefe ist gewährleistet.
Diese Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß sie genau und selbsttätig den beiden Scharen eine passende Neigung geben kann, welches auch die Schnittiefe sein mag, ein Vorgang, der bisher viel Probieren und viel Zeitverlust erforderte.
Ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, könnte beispielsweise an Stelle der Zahnsegmente 3 und 4 und der Glocke 11 jede andere Vorrichtung verwendet werden, die geeignet ist, die beiden Rasten in ihrer Führung gleichzeitig und gleichmäßig zu verstellen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der Riegelrasten zur" Festlegung der Neigung von Kehrpflügen, in denen die beiden Riegelrasten in einer Ringnut geführt und mit einem zwangläufigen Antrieb verbunden sind, der sie nötigt, sich symmetrisch zu einer senkrechten, durch die Schwingungsachse der Kehrpflüge gehende Ebene zu verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Riegelrasten (1 und 2) aus zwei Zahnsegmenten (3 und 4) besteht, die in Eingriff mit der spiralförmigen Ringnut einer Glocke (11) stehen, die sich um eine senkrechte Achse drehen kann,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelrasten auf einer Seite in einer Führung (8) gleiten und auf der entgegengesetzten Seite durch eine bewegliche Scheibe (16) gehalten werden, deren Stellung durch eine Mutter und einen Handhebel (17) geregelt werden kann, wo'durch die Riegelrasten in jeder beliebigen Stellung verriegelt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, in Anwendung auf einem mit Stellspindel versehenem Kehrpflug, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Riegelrasten mit dem Antrieb der Stellspindel unmittelbar verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung beider Antriebe durch einen auf der Senkspindel sitzenden Trieb (21) und ein auf einer Muffe (23) sitzendes Zahnrad (22) gebildet wird, in welcher die Welle (18) für den Antrieb der Riegelrasten gleiten kann, jedoch deren Drehung folgen muß, während der Trieb (21) je nach Bedarf außer Eingriff mit dem Zahnrad (22) gebracht werden kann, um die Neigung in bezug auf die Schnittiefe der Schare einzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES60712D 1921-08-27 1922-08-27 Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der Riegelrasten zur Festlegung der Neigung von Kehrpfluegen Expired DE407059C (de)

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