DE406572C - Antriebsvorrichtung fuer UEberhebetische - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer UEberhebetische

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DE406572C
DE406572C DESCH68875D DESC068875D DE406572C DE 406572 C DE406572 C DE 406572C DE SCH68875 D DESCH68875 D DE SCH68875D DE SC068875 D DESC068875 D DE SC068875D DE 406572 C DE406572 C DE 406572C
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drive
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DESCH68875D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Überhebetische. Der Antrieb für die Überliebetische bei Duo-Blechwalzwerken ist in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Als Antriebskraft wird Dampf-, Luft-, Wasserdruck, Elektrizität oder die Reibung eines mehrmals um einen rotierenden Zapfen geschlungenen Seiles benutzt.
  • Dadurch daß die überhebetische verhältnismäßig rasch arbeiten und in ihrer ganzen 1lasse nebst den daraufliegenden Blechen bei jeder Bewegung beschleunigt «-erden müssen, erfordern sie bei direktem Antrieb sehr starke Antriebsmotore, die bei dem fortgesetzten An- und Abstellen unwirtschaftlich arbeiten und wegen ihrer Größe auch teuer in der Anlage sind. Die örtlichen Verhältnisse können unter Umständen derart sein, daß die bekannten Kraftmittel, wie Dampf, Luft, Wasser, Elektrizität, überhaupt nicht für diesen Zweck vorhanden sind oder nur in einer Stärke, welche die Anlage der notwendigen großenAntriebsmotore nicht gestattet, und der Antrieb gegebenenfalls von der Walzenstraße selbst abgeleitet «-erden muß. Ferner ist es häufig aus wirtschaftlichen Gründen nicht angebraclit, daß ein besonderer Mann die Bedienung des L`berhebetisches mittels eines um eine Rolle geschlungenen Zugseiles betätigt. Um wirtschaftlich arbeiten zu können, führten diese Erwägungen dazu, den Antrieb für den Überhebetisch in der Art zu wählen, wie er sich schon längst bei den Fallhämmern bewährt hat, mit der Änderung, daß der Überhebetisch mittels einer Klinke in seiner oberen Stellung festgehalten werden kann. Die Ausführung mit Reibungsrolle und flachem Zugorgan als Antrieb für Überhebetische ist nett, trotzdem die einzelnen Teile sämtlich längst bekannt sind. Die Vorteile sind geringster Kraftbedarf und sparsamster Betrieb. Die Zeichnung stellt die Anordnung dar in Abb. r im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß.
  • Das zwischen der Unterwalze a und der Oberwalze b herauskommende Blech soll mittels des Überhebetisches c in die punktiert gezeichnete Lage d hochgehoben werden, damit es über die Oberwalze hinweg auf die Einsteckseite gelangen kann. Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird zunächst die immer im Sinne des Pfeiles umlaufende festgelagerte Antriebsrollee angebracht. An dieseAntriebsrolle wird mittels der in den Hebeln f beweglich gelagerten Rolle g ein flaches Zugorgan 1i, angepreßt, das infolge der Reibung mitgenommen wird. Dieses Zugorgan besteht aus einem l aterial mit hohem Reibungskoeffizienten, wie Holz, Leder, Baumwolle, Hanf, Haare u. dgl. -Nach einer bestimmten Länge, entsprechend dem Hube des Überhebetisches, ist das Zugorgan h etwas dünner gehalten, damit an dieser Stelle die Reibung aufhört und das Zugorgan nicht mehr weiter angezogen werden kann und unnötig abgenutzt wird. An dem Zapfen i ist das Zugorgan h und die Zugstange k abgelenkt, welch letztere wieder mit dem Hebel l verbunden ist. Der Hebel 1 sitzt auf der" festgelagerten Welle in, mit der auch die Hebel n verbunden sind. Letztere greifen in den Punkten o all die Wangen p des überhebetisches all. hie Wangen p sind außerdem in den Punkteil q auf den Stützen r gelagert, die sich ihrerseits auf die festgelagerte Welle s drehbar stützen.
  • Cber dem Zugorgan, unterhalb des Überliebetisches, ist die Bodenplatte t in den Zapfen ir seitlich beweglich gelagert. An dieser Bodenplatte greift zunächst die Stange z, all, die ihrerseits an dein Hebel zc, angreift, der auf der Welle s festgekeilt ist. Tann ist all der Bodenplatte t die Stange .r l:efestigt, «-elche dazu bestimmt ist, die Spo-rrklinke y zu lösen. Bei hochgehobenem L'berhel:etisch legt sich der mit der Zugstange k verbundene Daumen- hinter die Sperrklinke @, damit der überhebetisch nicht ungewollt zurückfallen kann.
  • Zu erwähnen ist noch, daß A ein Anschlag ist für den Überhebetisch in seiner untersten Lage, B und C sind Gegengewichte zum Ausgleichen der Gewichte von Überhebetisch und Steuergestänge.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Arbeiter steht zwischen den beiden Wangen auf der Bodenplatte t mit dem Gesicht nach den Walzen a und b. Ist ein Blech von den Walzen .auf den überhebetisch c gelangt, dann verlegt der Arbeiter sein Körpergewicht auf den rechten Fuß, wodurch sich die Bodenplatte nach dieser Richtung senkt; durch die Stange v wird der Hebel w nach abwärts und durch die Welle s sowie den Hebel f die Rolle g nebst dem Zugorgan 1c nach aufwärts an die Antriebsrolle e festgedrückt. Durch die entstehende Reibung wird nunmehr das Zugorgan h angezogen, und dieses zieht mit der Zugstange k, den Hebeln 1 und ia den LTberhebetisch c in die Lage d. Infolge der eigenartigen Anlenkung der Hebel st an den ZiTangen p macht der Überhebetisch nicht nur eine Aufwärtsbewegung, sondern auch eine Bewegung nach der Oberwalze hin, wie punktiert gezeichnet, damit der Arbeiter das Blech möglichst wenig zu bewegen hat, um es auf die andere Seite des Walzwerkes gelangen zu lassen.
  • Hat der L`berhebetisch seine oberste Lage erreicht, dann ist auch der Daumen - hinter der Sperrklinke y und der dünnere Teil des Zugorgans h zwischen den Rollen e und g angelangt, wodurch der Überhebetisch so lange in seiner obersten Lage festgehalten wird, bis der Arbeiter sein Körpergewicht auf den linken Fuß verlegt. Ist das geschehen, dann hebt sich die rechte Seite der Bodenplatte, die Stange v zieht den Hebel w nach oben und damit die Rolle g nebst Zugorgan h nach unten von der Antriebsrolle e weg, die linke Seite der Bodenplatte geht nach unten, die Stange .r hebt die Sperrklinke y in die Höhe, der Daumen - wird frei und alle bewegten Teile kehren infolge des Übergewichtes les Hebeltisches in die Ruhelage zurück.

Claims (1)

  1. P:ITGNT-ANsPRucA: Antriebsvorrichtung für Überhebetische an Dtio-Blechwalzwerken, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Reibrollengctr iebe,das an dem Hul,gestänge des Überhel.etisches angreift.
DESCH68875D 1923-11-01 1923-11-01 Antriebsvorrichtung fuer UEberhebetische Expired DE406572C (de)

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