DE406449C - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des Pressenstoessels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des PressenstoesselsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D35/00—Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
des Pressenstößels.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden und Ziehen beliebigen Materials
in einem Arbeitsgange des Pressenstößels und besteht darin, daß beim Niedergang des Pressenstößels
und damit des Schnittstempels das zu verarbeitende Material in bekannter Weise geschnitten und beim Hochgang des Pressenstößels
und des Schnittstempels der in bekannter Weise innerhalb des letzteren verschiebbare
Ziehstempel zwecks Ziehens des Schnittmaterials weiter niedergeht.
Diese gegensätzliche Bewegung von Schnitt- und Ziehstempel in einem Arbeitsgange des
Pressenstößels erfolgt bei einer zur Ausführung des den Erfindungsgegenstand bildenden
Verfahrens bestimmten Vorrichtung durch Verwendung geeigneter Bewegungsumkehrmittel.
So können z. B. durch den hochgehenden Pressenstößel oder Schnittstempel die einen Enden von beweglichen Doppelhebeln,
deren andere Enden durch den Pressenstößel mit hochgehoben werden, den Ziehstempel
niederdrücken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des den
Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens in Abb. 1 und 2 in verschiedenen Arbeitsstellungen
bruchstückweise veranschaulicht. An dem Pressenstößel α ist der Schnittstempel
b gehalten, welcher hohl ist und zur Aufnahme des in ihm verschiebbaren Ziehstempels
c dient. Er führt sich in der Oberplatte d, unter welcher die Unterplatte e liegt,
in welcher sich die ringförmige Schnittmatrize f und die ringförmige Ziehmatrize g· befinden.
Auf dem Schnittstempel b ist die Traverse // verschiebbar, welche durch den
Stift i mit dem Ziehstempel c verbohrt ist, zu dessen Bewegung im Schnittstempel der
Schlitz k vorgesehen ist. Der Traverse h liegen die inneren Enden I1 der zwei um m drehbaren
Doppelhebel I auf, während die äußeren Enden I2 dieser Doppelhebel I von den
unter Überwindung einer Druckfeder η nach außen ausweichenden Knaggen 0 beeinflußt
werden, welche, im Langloch p (Abb. 2) ihrer Höhe nach verstellbar, mittels des Armes q
am Pressenstößel α gehalten sind. Die inneren Enden I1 der Doppelhebel I können sich zufolge
der Anschläger nicht höher als in ihre in Abb. 1 dargestellte wagerechte Lage be- j
geben, in welche sie stets durch eine in Abb. 2 ' rechts gezeichnete Zugfeder s zurückgebracht
werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun die folgende:
Nach Abb. 1 befindet sich der Schnittstempel b gerade in seiner Schneidstellung, und mit
seiner Unterkante schließt die Unterfläche des Ziehstempels c ab. Das Schnittmaterial in
Gestalt einer Scheibe fällt innerhalb der Schnittmatrize / bis auf die Ziehmatrize g
oder wird bis dahin durch den Ziehstempel c nachher gebracht. Der Pressenstößel α geht
nun mitsamt dem Schnittstempel b nach oben, und durch die mit hochgehenden Knaggen 0
wird gemäß Abb. 2 unter Vermittlung der Doppelhebel / die Traverse h und damit der
Ziehstempel c nach unten bewegt, so daß dieser in der Ziehmatrize g seine Zieharbeit am
Werkstück und dessen Auswerfen leistet. Ist der Pressenstößel α so hoch nach oben gegangen,
daß die Knaggen 0 aus dem Bereiche der Doppelhebel / kommen, so werden diese durch
die "Zugfeder η j (Abb. 2) wieder in die Anfangsstellung
nach Abb. 1 gebracht, worauf sich der Arbeitsgang wiederholt, wobei beim
erneuten Niedergang des Pressenstößels α mit Schnittstempel b die Knaggen 0 unter Überwindung
der Federn η an den Enden P nach außen abgleiten und ausweichen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere vorteilhaft für Exzenterpressen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgänge des Pressenstößels,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Niedergang des Pressenstößels (α) und damit go
des Schnittstempels (b) das zu verarbeitende Material in bekannter Weise geschnitten
und beim Hochgang des Pressenstößels (α) und des Schnittstempels (b)
der in bekannter Weise innerhalb des letzteren verschiebbare Ziehstempel (c) zwecks
Ziehens des Schnittmaterials weiter niedergeht.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebbare Ziehstempel (c) durch von dem hochgehenden Pressenstößel (α) bewegte Doppelhebel (I)
weiter abwärts bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65285D DE406449C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des Pressenstoessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65285D DE406449C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des Pressenstoessels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406449C true DE406449C (de) | 1924-11-24 |
Family
ID=7497927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65285D Expired DE406449C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des Pressenstoessels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406449C (de) |
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0
- DE DES65285D patent/DE406449C/de not_active Expired
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