DE406437C - Verfahren zum Wickeln von Schraubenfedern - Google Patents

Verfahren zum Wickeln von Schraubenfedern

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DE406437C
DE406437C DEE28319D DEE0028319D DE406437C DE 406437 C DE406437 C DE 406437C DE E28319 D DEE28319 D DE E28319D DE E0028319 D DEE0028319 D DE E0028319D DE 406437 C DE406437 C DE 406437C
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DE
Germany
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workpiece
support
winding mandrel
machine according
winding
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DEE28319D
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Engel & Biermeyer Vorm P W Has
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Engel & Biermeyer Vorm P W Has
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

BibViolheek
Bur Ind. Eigendom
27 JAK 1925
AUSGEGEBEN
AM 22. NOVEMBER 1924
(E 28319 1149 f*)
Die Erfindung bezieht sich auf Wickeln von Schraubenfedern mittels einer Federnwickelmaschine, insbesondere von solchen Schraubenfedern, die aus kantigem Material, wie Quadrat- und Vierkantstangen, hergestellt werden.
■Es sind Verfahren zum Wickeln von Schraubenfedern bekannt, bei welchen das Werkstück schräg zur Wickeldornachse geo führt wird. Eine derartige Werkstückführung beseitigt aber nicht die beim Wickeln von Schraubenfedern, besonders solchen von größerem Querschnitt und von hochkant zu biegenden Federn, entstehenden Schwierigkeiten. Vor allem wird das lästige Kanten der sich aufwickelnden Werkstückstange nicht verhindert. Dieser letztere Übelstand wird nun gemäß' vorliegender Erfindung dadurch vollkommen beseitigt, daß die Werk-
ϊο stückstange nicht nur schräg zur Wickeldornachse, sondern auch gleichzeitig schräg zur Wagerechten dem Wickeldorn zugeführt wird, so daß eine Querachse der kantigen Werkstückstange einen Winkel zur Wickeldorn-
»5 achse bildet. Dabei muß die Schräglage natur-" gemäß nach der Richtung hin erfolgen, bei welcher dem versuchten Sichumlegen ties Materials entgegengewirkt wird. Auf die vorgenannte Weise wird daher erreicht, daß das Werkstück sich gerade und gleichmäßig in der jeweils gewünschten Steigung auf den Dorn aufwickelt.
Zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens dient eine Schraubenfedcrnwickelmaschine, deren Werkstücksupport eine entsprechende Einstellung zuläßt. Wohl ist bereits bei Drehbänken die Verstellung des Werkzeugsupports sowohl um eine wagerechte wie auch um eine senkrechte Achse bekannt. Diese bekannte Supportausbildung ist jedoch für die vorliegenden Zwecke des Federnwickelns nicht verwendbar, da sie nur eine solche Schrägstellung des Supports zuläßt, daß die wagerechte Drehachse des Supports parallel zur Längsachse steht. Demgegenüber kann bei der vorliegenden Maschine eine Drehung des Supports um eine wagerechte Achse erfolgen, derart, daß die Ebene des Supportschlittens einen Winkel zur Wickeldornachse bildet. Mittels eines in dieser Weise einstellbaren Supports kann der eingeführten Werkstückstange eine Neigung gegeben werden, die die Wirkung" des Kantens des Werkstücks wieder ausgleicht. Um diese aus- ■; gleichende Wirkung noch zu unterstützen, ist gemäß der Erfindung auf dem Support noch eine besondere Führungsvorrichtung für das Werkstück vorgesehen, die aus einer wagerechten und einer senkrechten, frei umlaufenden Führungs- und Andrückscheibe besteht. Diese beiden Scheiben fassen die Werkstückstange zwischen sich und sichern ihr eine gute Führung unter gleichzeitiger Erzielung einer gleichmäßigen Steigung.
Auf der Zeichnung ist der vorliegend in Betracht kommende Mittelteil einer Schraubenfedernwickelmaschine dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Seitenansicht bei schräggestelltem Support, während Abb. 2 eine Drauf-. sieht auf die Maschine ist. Die Verdrehung
des Supports um die .senkrechte Achse ist der Vereinfachung wegen nicht dargestellt.
Auf der Zeichnung bezeichnet 82 den von der Maschine angetriebenen Wickeldorn, welcher durch einen Stützbock 33 hindurchtritt und sich über den Support 35 erstreckt. Der Bock 33 ist auf dem Supportschlitten 28 befestigt, der den Support 35 mit der Werkstückseinführungsvorrichtung 3b trägt. Der Support 35 kann um einen mittleren, senkrechten Zapfen 83 mittels der durch Handrad 59 gedrehten Schraubenspindel 58 gedreht werden.
Auf der Supportunterplatte 35 ist ein zweiter Schlitten 35* angeordnet, welcher durch die mit Handrädern 34 ausgerüstete Spindel 57 quer zum Wickeldorn hin und her bewegt werden kann. Der Oberteil 350 dieses Supportschlittens ruht auf vier kugelförmigen Zapfen 80, die als Muttern auf senkrechten Schraubenbolzen 81 des Supportunterteils verstellbar sind. Vermittels dieser kugelförmigen Zapfen 80 kann daher der Supportoberteil 35" mit den darauf befindlichen Vorrichtungen schräg zur wagerechten Ebene eingestellt werden, um dem durch die Einführung 36 zugeführten Werkstück die erforderliche Neigung zwecks Ausgleiches der Kantwirkung desselben zu geben.
Auf dem quer beweglichen Supportoberteil 35" ist eine weitere Führungsvorrichtung für das Werkstück vorgesehen. Dieselbebesteht aus einer an sich bekannten Stützrolle 61 und einer an letzterer durch Ringe 64 befestigten senkrechten Scheibe 37, deren äußerer Rand über die Stützrolle 6i hervorsteht, und welche an der einen Seite eine Abschrägung besitzt. Die Achse 60 der Rolle 61 ist in Lagern an dem Supportoberteil 35" gelagert. Die Scheibe 37 ist so schmal gehalten, daß sie bequem zwischen die einzelnen Windungen der Feder faßt. Die Scheibe 37 wirkt zusammen mit einer zweiten, flachen, wagerecht angeordneten Druckscheibe 38. welche sich frei um einen senkrechten Zapfen 66 eines Schiebers 67 drehen kann. Der Schieber 67 ist in .Führungen 68 des Supportoberteils 35" senk-• recht zu letzterem verschiebbar und mit einem einarmigen Handhebel 69 verbunden, der durch ein Gelenk 70 und einen Bolzen j\ am Support angelenkt ist.- Die beiden Druckscheiben T1 1J und 38 nehmen die unter die Dornmitte geführte Werkstückstange zwischen sich, wobei durch den Handhebel 69 die Scheibe 38 fest angedrückt wird, so daß die sich aufwickelnde Werkstückslange gegen Umkanten gehalten und gleichzeitig erreicht wird, daß die Keder mit einer gleichmäßigen
Hierzu 1 liUut Steigung gewickelt wird. Beim An- und Zuwickeln der Feder werden die Scheiben 37 und 38 mit dem Supportschlitten durch Drehung des Handrades 34 nach auswärts bewegt, dam.it die Scheibe 37 nicht gegen die .NTase 82° des Domes stößt oder sich zwischen die Federwindungen klemmt. Mittels dieser Führungsvorrichtung ist es' somit möglich, dem Werkstück unmittelbar unter dem Dorn, wo die Beanspruchung des Werkstücks am größten ist, eine sichere Führung und Stütze zu geben.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Wickeln von Schraubenfedern, insbesondere aus vierkantigen Stahlstangen, wobei das Werkstück wagerecht, schräg zur Wickeldornachse, der Maschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück eine solche Schräglage zur Wagerechten und zur Wickeldornachse erhält, daß die beim Wickeln auftretende Neigung zum Kanten des Werkstückes ausgeglichen und eine gleichmäßige Ausbildung der einzelnen Federwirkungen erreicht wird.
2. Schraubenfedernwickelmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einführungsvorrichtung für das Werkstück tragende, in bekannter Weise um eine senkrechte Achse drehbare Support schräg zur Wagerechten in einen Winkel zur Wickeldornachse einstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Supports auf kugelförmigen Muttern ruht, die auf senkrechten Bolzen des Supports verstellbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Support unter dem Wickeldorn eine Führungsvorrichtung für das Werkstück angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Supportschlitten angebrachte Führungsvorrichtung aus einer senkrechten und einer wagerechten flachen und frei umlaufenden -Scheibe (τ,γ und 38) besteht, die das Werkstück zwischen sich fassen.
6. Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wagcreclite Andrückscheibe (38} in einer senkrecht zum Supportschlitten mittels eine's Handhebels (69) verschiebbaren wage- 1x5 rechten 1'latte (6~) gelagert ist.
DEE28319D 1922-07-22 1922-07-22 Verfahren zum Wickeln von Schraubenfedern Expired DE406437C (de)

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DE406437C true DE406437C (de) 1924-11-22

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DE (1) DE406437C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022445B (de) * 1953-08-13 1958-01-09 Steirische Gussstahlwerke Vorrichtung zum Fuehren des abgeschraegten Endes von Federrohstaeben beim Wickeln von Schraubenfedern
DE102019200429A1 (de) * 2019-01-16 2020-07-16 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Prüfkörpers sowie Prüfkörper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022445B (de) * 1953-08-13 1958-01-09 Steirische Gussstahlwerke Vorrichtung zum Fuehren des abgeschraegten Endes von Federrohstaeben beim Wickeln von Schraubenfedern
DE102019200429A1 (de) * 2019-01-16 2020-07-16 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Prüfkörpers sowie Prüfkörper
DE102019200429B4 (de) * 2019-01-16 2020-10-08 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Probekörpers sowie Probekörper

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