DE406011C - Seilpostanlage fuer Zettel, Buecher, Pakete u. dgl. - Google Patents

Seilpostanlage fuer Zettel, Buecher, Pakete u. dgl.

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DE406011C
DE406011C DET27548D DET0027548D DE406011C DE 406011 C DE406011 C DE 406011C DE T27548 D DET27548 D DE T27548D DE T0027548 D DET0027548 D DE T0027548D DE 406011 C DE406011 C DE 406011C
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DE
Germany
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carrier
conveyed goods
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trolleys
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DET27548D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/087In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts the objects being taken up in transport files or holders which are not part of the conveyor belts

Landscapes

  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Seilpostanlage für Zettel, Bücher, Pakete u. dgl. Die Erfindung bezweckt, bei Seilpostanlagen den Verkehr zwischen der Sammelstelle und den Nebenstellen und zwischen den Nebenstellen untereinander ohne Vermittlung der Sammelstelle zu ermöglichen, mit dem besonderen Vorteil, daß ein einziger Förderwagen diesen Verkehr bewirken kann, unabhängig von dem Umfange der jeweiligen Anlage. Allein die gewünschte Verkehrshäufigkeit bestimmt die 7a11 der Förderwagen, die, wenn mehrere in einer Anlage vorhanden, gleichartig ausgebildet und in gewissen Abständen voneinander an dein endlosen Förderband befestigt sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fördergut von einem von dem Förderwagen an sich getrennten, den einzelnen Bedienungsstellen der Seilpostanlage anpaßbar en Träger aufgenommen wird. Ähnlich wie die Rohrpostbüchse in einer Rohrpostanlage zur Beförderung von Gegenständen von einer zur anderen Stelle der Anlage benutzt wird, so soll in einer Seilpostanlage nach der Erfindung der Fördergutträger als Aufnahmebehälter und Tragvorrichtung dienen. - Der Fördergutträger ist hierbei derart ausgeführt, -daß z. B. der Bearbeiter eines Schriftstückes, das auch ein umfangreiches Aktenstück sein kann, dieses in den Fördergutträger legt und dieAuffanghaken entsprechend der gewünschten Empfangsstelle einstellt und dann der Aufgabestelle übergibt, ohne sich um dvii weiteren Verlauf der Beförderung zu kürnniern. Die Auffanghaken an dem Fördergutträger können mit einem einzigen Handgriff durch die an die an dieser als Schere ausgebildeten und befestigten Hebel eingestellt werden, indem der Druckknopf, an dem die einarmigen Schenkel der Schere angelenkt sind, in eine der auf der Rückseite des Fördergutträgers angebrachten Vertiefungen gedrückt wird. Bei Ankunft des Wagens an der vorbestimmten Stelle wird der Fördergutträger an seinem verstellbaren Haken mittels Fangdornen, die sich als Gleitschienen fortsetzen und in den Bewegungsbereich des Wagens bzw. des För dergutträgers hineinreichen, erfaßt; während der Wagen seinen Lauf fortsetzt, gleitet der Fördergutträger nach der Entnahmestelle hinab. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine fast unbeschränkte Anzahl von Fördergutträgeru hintereinander an' einer Stelle abgegeben werden kann, auch wenn keine Bedienungsperson zur Stelle ist, welche die Förder gutträger einzeln in Empfang nimmt.
  • Der Wagen besitzt zur Aufnahme des Fördergutträger s einen geeigneten Mitnehmer, der am Wagen zweckmäßig beweglich gelagert ist und mit an den Sendestellen angeordneten Abgabevorrichtungen sinngemäß zusammenarbeitet. Diese Abgabevorrichtungen bestehen vorteilhaft aus einem in die Bewegungsbahn des Wagens einstellbaren Rufgeber, der von dem ankommenden leeren Wagen in die Abgabestellung selbsttätig bewegt wird. Zu diesem Zwecke ist am Wagen oder an seinem Mitnehmer ein Anschlagwinkel vorgesehen, der durch sein Eigengewicht oder auch Federkraft bei unbeladenem Wa-. gen eine wagerechte Lage zur Gleisebene einnimmt, und in dieser Lage den Rufgeber der Sendestellen in Abgabebereitschaft bringt.
  • Bei Verwendung dieser Fördergutträger in der Seilpostanlage wird gegenüber bekannten Seilpostanlagen die Benutzung verwickelter Einstellvorrichtungen auch an den Empfangsstellen beseitigt. Infolge der großen Einfachheit des Erfindungsgegenstandes werden bedeutende wirtschaftliche Vorteile erzielt. Die Beseitigung aller entbehrlichen Glieder, die einem dauernden Verschleiß unterliegen und daher auch Fehlerquellen bedeuten, setzen die Anschaffungskosten ganz bedeutend herab; auch die ständigen Unterhaltungskosten verringern sich auf ein Minclestmaß.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i und 2 den Fördergutträger für das Fördergut in Vorder- und Seitenansicht, Abb.3 und q. den am Förderwagen befestigten Mitnehmer zur Aufnahme des Fördergutträgers in Vorder- und Seitenansicht, und Abb. 5 und 6 die Abgebe- und Entnahmevorrichtungen der Sende- bzw. Empfangsstellen der Seilpostanlage.
  • Der Träger für die aufzunehmenden Gegenstände besteht am zweckmäßigsten aus einer starren Platte a, etwa in der Größe eines üblichen Aktendeckels. Diese Platte. die zwecks Herabminderung ihres Gewichtes auch von einem Rahmen gebildet werden kann, besitzt an der einen Flachseite einen Klemmbügel b, der mittels Federkraft oder in sonst geeigneter Weise das aus einem Aktenstück, losen Zetteln, einem Buche, Paket o. dgl. bestehende Fördergut ;.wischen sich und der Platte a. festklemmt. Diese besitzt ferner Haken c, die über die eine Längsseite der Platte hinausragen und mittels eines Bewegungsgestänges, z. B. einer Schere d, in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand ein-und festgestellt werden können.
  • Die Haken c können -auch fest an der Platte a angeordnet sein, wobei alsdann für jede Bedienungsstelle der Förderanlage ein Fördergutträger vorhanden sein muß, während die verstellbaren Haken die Ver wendung eines einzigen Fördergutträgers für sämtliche Bedienungsstellen der Anlage ermöglichen.
  • Der Fördergutträger a, b wird von einer zur anderen Stelle der Förderanlage von dem in bekannterWeise, z.B. an einem starren, mit seiner Ebene senkrecht verlegten Gleis e entlang geführten Förderwagen f mitgenommen, der zur Aufnahme des Träger a, b mit einem zweckmäßig gabelförrniaen, irn Querschnitt hakenartig ausgebildeten Mitnehmer ä versehen ist. Der Mitnehmer g pendelt uin einen vom Wagenkörper f getragenen Drehzapfen h, so daß er in jeder; durch die Gleisführung bedingten Lage des Wagens nach unten hängt. Zur Sicherung der Lage des Fördergutträgers a, b am Mitnehmer g erhalten die vordere und hintere Kante des hakenartigen Endes des Mitnehmers g je eine Anschlagleiste i.
  • Die in den Bedienungsstellen der Fördeanlage befindlichen Abgebevorrichtunge:i (Abb.5) bestehen nach dem gezeichneten Beispiel aus einem in schräger Ebene angeordneten Ablaufbrett h. das nach dm Gleis e hin geneigt ist und zur Aufnahme eines abzusendenden För derguttr ägers a, b dient. Am unteren Rande wird (las Brett k von einer als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, drehbar gelagerten Gabel L begrenzt, die in ihrer für gewöhnlich hochgestellten Lage das Abgleiten des auf das Brett k gelegten Fördergutträgers verhindert. diesen aber im gesenkten Zustande in den Bewegungsbereich des Förderwagens f bringt, wobei der Fördergutträger a, b von dem Brett k auf die Gabel 1 herabgleitet. Die Hochstellung der Gabel 1 erfolgt selbsttätig, am zweckmäßigsten mittels Feder- oder Gewichtsbelastung. Ihr Senken wird durch den ankommenden Wagen f, z. B. mittels eines an ihm oder seinem Mitnehmer g vorgesehenen Anschlagwinkels in bewirkt, der so angeordnet ist, daß er im nicht beschickten Zustande des Mitnehmers g in einer Lage steht, in der er das Senken der Gabel 1 herbeiführen kann, während er im beschickten Zustande des Mitnehmers g so nach oben gedrückt ist, (laß er auf die Gabel t nicht einwirken kann.
  • Der ungleichschenklige Anschlagwinkel iir ist nämlich am Mitnehmer g des Wagens f derart gelagert, daß er in Arbeitsstellung mit seinem kurzen Hebelarm eine Einfräsung der Wandung des Mitnehiners ä durchdringt und in dieser als Anschlag so gehalten wird, daß der längere Arm infolge seines größeren Gewichtes in wagerechter Lage gehalten wird (Abb. 4.).
  • Die Entnahmevorrichtung (Abb. 6) an den Bedienungsstellen der Förderanlage besteht \-orteilliaft aus einfachen Fangdornen ii, die in den Bewegungsbereich des Fördergutträgers a, b hineinragen. Jede Entnahmevorrichtung besitzt entsprechend den Haken c des Fördergutträgers a, b (Abb. i und 2) zwei Fangdorne ri., deren gegenseitiger Abstand an den verschiedenen Bedienungsstellen der Förderanlage verschieden bemessen ist, so (laß nur der (lern gegenseitigen Abstand der Fangdorne ii, einer Entnahmevorrichtung hinsichtlich seiner Haken c angepaßte Fördergutträ ger a, b beim Ankommen eines beschickten Wagens aufgefangen werden kann. Die Fangdorne fa setzen sich nach der (lein Gleis e allgekehrten Seite hin in schräg nach unten gerichteten Schienen o fort, auf denen (ler aufgefangene Fördergutträger a, b mit seinen Haken c in die betreffende Empfangsstelle der Förderanlage abgleitet und hier ohne Gefahr für die Bedienung entnommen wird.

Claims (3)

  1. PATRNT- ANSPRÜCHE: i. Seilpostanlage für Zettel, Bücher. Pakete u. dgl., bei der Förderwagen an einem Gleis entlang geführt werden, gekennzeichnet durch einen das Fördergut aufnehmenden Träger (a, b), der mit von Hand einstellbaren Mitteln ausgerüstet ist und der entsprechend der Einstellung dieser Mittel aus denn den Träger (a., b) mitnehmenden Förderwagen an der gewünschten Seilpoststelle selbsttätig herausgenommen wird.
  2. 2. Seilpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergutträger aus einer starren Platte oder Rahmen (a) mit einer das Fördergut festliaItenden Klemmvorrichtung (b) besteht und mit an der einen Längskante der Platte oder des Rahmens vorstehenden Fanghalten (c) versehen ist, die in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand einstellbar sind.
  3. 3. Seilpostanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sendestellen die Abgebev orrichtung für die Fördergutträger aus einer schräg angeordneten Aufnahmefläche (1e) für die Träger und einem an die schräge Fläche sich anschließenden, beweglich gelagerten Traghebel (1) besteht, der zweckmäßig von dem ankommenden Förderwagen in Abgebebereitschaft bewegt wird und hierbei den auf der Aufnahmefläche etwa befindlichen Fördergutträger (a. b) in den Bewegungsbereich des Förderwagens gleiten läßt. Seilpostanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Empfangsstellen die Entnahmevorrichtung aus Fangdornen (ai.) besteht, deren gegenseitiger Abstand bei den verschiedenen Empfangsstellen verschieden ist, und die entsprechend der jeweiligen Einstellung der Fanghaken (c) an (lern Fördergutträger (a, b) (fiesen (lern ankommenden Förderwagen entnehmen. >. Förderanlage nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Fangdorne (n) in Gleitschienen (o) sich fortsetzen.
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