DE83943C - - Google Patents

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DE83943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/003Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by grippers
    • B65H29/005Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by grippers by chains or bands having mechanical grippers engaging the side edges of articles, e.g. newspaper conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in einer Transportvorrichtung vorzugsweise für Papierbogen oder ähnliche bogenförmige Waaren. Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von einem endlosen Seile bewegter Wagen, welche mit einer Klemmvorrichtung zum Fassen der auf den verschiedenen an der Transportbahn angeordneten Stationen befindlichen Papierbogen und ferner aus einer Einrichtung, mittelst der die vom Wagen getragenen Bogen an bestimmten Stationen aufgegeben werden, wobei auch andere Stationen, an welche keine Bogen abzuliefern sind, von dem betreffenden Wagen übergangen werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 einen Grundrifs dar, Fig. 2 eine Endansicht, von dem linken Ende der Fig. 1 aus gesehen, ,Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x3 in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Detailansicht zur Veranschaulichung einer Einrichtung zur Bethätigung nur einzelner Wagen bei bestimmten Stationen, während andere vorbeifahren, Fig. 5 ein Grundrifs, welcher eine Spannvorrichtung für das endlose Seil veranschaulicht, und Fig. 6 bis 9 sind Detailansichten, welche im Folgenden beschrieben werden.
Die Fig. 6, 7 und 8 stellen Schnitte nach den Linien xe-x7-x8 der Fig. 5 dar.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie x9 der Fig. i.
Die Seilbahn, auf welcher sich die Förderwagen entlang bewegen, kann von beliebiger Construction sein, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist sie zu einem mit einem Längsschlitz α 2 versehenen Kanal α ausgebildet, dessen Flantschen b als Führungsschienen für die Förderwagen dienen. Im übrigen ist der Seilkanal lediglich dazu bestimmt, die Führungsschienen b in ihrer gegenseitigen Lage zu erhalten und das die Wagen bewegende Förderseil zu umschliefsen und zu führen.
Die Förderwagen bestehen aus einem Klotz d'2, dessen gröfserer Theil aufserhalb des Förderkanals α liegt und mit dem innerhalb des Kanals liegenden Theile d3 durch einen schmalen, in dem Schlitze von α liegenden Steg derart fest verbunden ist, dafs zwischen dem äufseren Theile d2 und dem inneren Theile d3 zu beiden Seiten Nuthen gebildet werden, in denen die nach innen vorspringenden Flantschen b des Kanals α Aufnahme finden und dadurch den Förderwagen während der Fortbewegung in seiner Lage erhalten. Der Theil d3 des Förderwagens ist dauernd mit dem Förderseil c verbunden, welches durch die ganze Länge des Seilkanals hindurchgeführt und um die Spannscheiben und die an einer geeigneten Stelle angeordnete Antriebsscheibe herumgelegt ist, welch letztere dem Seile während des Betriebes der Fördereinrichtung eine gleichmäfsige Bewegung ertheilt.
Der Wagentheil d2 trägt Flantschen d*, die zweckmäfsig aufserhalb und über den beiden Nuthen angeordnet sind, in welche die Führungsschienen b eingreifen. Jeder Wagen ist mit einem Greifer e versehen, welcher bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Bügeln e e2 aus starkem Draht besteht. Der eine Bügel e ist fest mit dem Wagen verbunden, der andere e2 ist bei e3 drehbar am Wagentheile d2 angeordnet und wird durch eine
Feder ei (Fig. i) nach oben gegen die andere Greiferhälfte e gedrückt (Fig. 2). Durch Druck auf die Greiferhälfte e2 kann dieselbe entgegen der Wirkung der Feder e4 um ihren Zapfen e3 gedreht und dadurch von der anderen Hälfte _ abgehoben werden; beim Aufhören des Druckes legt sie. sich selbstthätig wieder an die andere Hälfte oder an das etwa dazwischengelegte Fördergut an (Fig. 3). Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Greiferbacken so construirt, dafs sie insbesondere zum Greifen und Halten von Papier und von Stöfsen von Papierblättern geeignet sind; sie können jedoch, falls es sich um die Förderung eines anderen Gutes handelt, auch dementsprechend anders gestaltet werden. An denjenigen Stellen oder Stationen, auf welchen die Papierblätter von den Förderwagen aufgenommen werden sollen, ist je ein Träger f (Fig. 1 und 9) vorgesehen, der durch Arme f2. in einer solchen unveränderlichen Lage gegenüber dem Seilkanal erhalten wird, dafs die mit Fördergut beladenen Greifer sich ungehindert über ihn hinwegbewegen können; andererseits müssen jedoch die nicht beladenen Greifer zur Aufnahme des Fördergutes veranlafst werden. Zu diesem Zweck ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Ausführung getroffen, durch welche auf einer bestimmten Station immer nur ein bestimmter Förderwagen oder doch eine beschränkte Zahl von Wagen in Thätigkeit treten kann, während die übrigen Wagen diese Station ungehindert passiren. Erreicht wird dies durch Anlaufflächen g (Fig. 2 und 4), welche in der Nähe der einzelnen Stationen angeordnet und derart gegen einander versetzt sind, wie es Fig. 4 veranschaulicht. Diese Flächen wirken so auf den Ansatz e6 der beweglichen Greiferhälfte e 2 ein, dafs dieselbe vor dem Passiren der Vorderkante des Trägers f unter letzteren herabgedrückt wird, bei ihrer Stellung unter der mittleren Aussparung /4 des Trägers jedoch losgelassen und durch die Feder e4 wieder nach oben geschnellt wird. Die zu fördernden Papierblätter werden dadurch zwischen die Greiferhälften geklemmt. Infolge der aus der Zeichnung ersichtlichen Gestaltung und Krümmung dieser Hälften werden · die äufseren Ränder der Papierblätter derart nach oben gebogen, dafs während des Transportes eine Berührung mit dem auf den folgenden Stationen liegenden Gut ausgeschlossen ist. Als eine weitere Sicherung gegen letztere Möglichkeit kann man an der Vorder- und Innenseite des Trägers/ auch noch Leistenf5f^f vorsehen, die gleichzeitig als Anschlag beim Auflegen des Fördergutes dienen. Das beschriebene Aufheben des Fördergutes kann infolge der Versetzung der erwähnten Anlaufflächen g auf einer gegebenen Station immer nur von einem Greifer geschehen, dessen Ansatz e5 so angeordnet ist, dafs er unter die Anlauffläche g dieser Station greift (s. die ausgezogene Stellung Fig. 4), während die Ansätze e5 der übrigen Wagen entweder über oder unter bezw. vor oder hinter diesen Flächen g sich hinwegbewegen (s. die punktirten Stellungen Fig. 4). Durch an den Stationen angebrachte Führungsschienen b1'2 wird ein Verdrehen der Wagen beim Oe'ffhen der Greiferbacken verhindert.
Haben . nun die Förderwagen auf den Stationen, zu deren Bedienung sie bestimmt sind, das Gut aufgenommen, so werden sie während der ununterbrochenen Fortbewegung des endlosen Förderseils zur Empfangsstation geführt und können dort entweder von Hand oder aber auch automatisch entleert werden, indem man den Greifer sich in ähnlicher Weise selbstthätig öffnen läfst, wie es auf den Aufgabestellen zwecks Aufnahme des Fördergutes geschieht. Es genügt z. B., an einer geeigneten Stelle der beweglichen Greiferhälfte einen Ansatz e50 (Fig. 1 und 3) anzubringen und diesen in dem Augenblicke durch eine schräge Fläche hochdrücken zu lassen, in welchem er sich über der mittleren Aussparung des Trägers der Empfangsstelle befindet,, der analog den Trägern f der Aufgabestellen eingerichtet sein kann, nur dafs die Einführung des Gutes an der offenen, nicht mit Leisten versehenen (Fig. 1). rechten Seite des Trägers.·zu geschehen hätte.
Wird dann beim. Ablegen des Gutes der Ansatz e50 so lange durch die entsprechend angeordnete Anlauffläche hochgehalten, bis die Greifer sich an dem Träger vorbeibewegt haben, so bleibt das Gut auf letzterem liegen.
Auf diese Weise kann das Gut von einer beliebigen Anzahl von Stationen gesammelt, nach einer gemeinsamen Abnahmestelle geschafft und von dort weiterbefördert werden. Man kann auch die von einer bestimmten Aufgabestelle oder von einer gewissen Anzahl von Aufgabestellen eingesammelten Blätter nach einer bestimmten Empfangsstelle befördern, das Gut von anderen Aufgabestellen hingegen nach anderen Empfangsstellen schaffen, d. h. man kann die Hauptempfangsstelle umgehen und das von sämmtlichen Stationen gesammelte Gut unmittelbar an eine beliebige Anzahl von Empfangsstationen in irgend einer gewünschten Weise vertheilen.
Zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, dafs man die sämmtlichen Förderwagen,'welche ihr Gut an einer bestimmten Empfangsstelle abgeben sollen, mit Ansätzen e50 versieht, welche infolge . ihrer Stellung nur von der schrägen Fläche (entsprechend g) dieser einen Station beeinflufst werden, während die anderen Wagen Ansätze erhalten, welche gegenüber dem ersterwähnten Ansatz versetzt sind, und zwar nicht.

Claims (2)

auf dieser, wohl aber auf anderen Stationen von Anlaufflächen bethätigt werden. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs in Bezug auf die Handhabung und den Betrieb dieser Fördereinrichtung eine grofse Mannigfaltigkeit erzielt werden kann, und dafs sich bei einer vorhandenen Einrichtung der Betrieb leicht ändern läfst, wenn man die Theüe g e5 e50 auswechselbar oder verstellbar anordnet und sie je nach den vorliegenden Bedürfnissen einstellt. Schliefslich ist noch einer Spannvorrichtung Erwähnung zu thun, welche als Hülfsyorrichtung bei der beschriebenen Fördereinrichtung dient und das Förderseil stets in dem für die Sicherheit des Betriebes wünschenswerthen gespannten Zustande erhält. Diese Vorrichtung besteht aus einer Seilscheibe C, um welche das Förderseil herumgeführt ist, und welche an einem zweckmäfsig parallel zum auflaufenden und ablaufenden Trum in einer Hülse m3 in der Längsrichtung verschiebbaren Arm m2 mit kreuzförmigem Traggestell m m angebracht ist. Der Arm m ist mit Durchbrechungen m5 versehen, in welchen die Zähne eines von der Feder m8 beeinflufsten, im Lager m7 angebrachten Rades m6 eingreifen (Fig. 5). Infolge dessen wird durch Federdruck der Arm m2 und mit ihm die Spannscheibe C behufs Strafferhaltung des Förderseils beständig nach aufsen gedrückt. Um nun ein Ecken und Festklemmen der Wagen beim Passiren der Spannscheibe zu vermeiden, ist noch eine besondere Führungsvorrichtung um die Spannscheibe concentrisch herumgelegt, die aus zwei einander gegenüberstehenden ausgekehlten Schienen b10 gebildet wird. An ihren freien Enden sind diese Schienen in festehende Führungsbahnen nn'2,nn2 eingefügt, von denen sie umschlossen und fernrohrartig verschiebbar in einer solchen Lage gehalten werden, dafs die auf die Spannscheibe auf- und ablaufenden Wagen mit Sicherheit in die Schienen b10 hineingeführt werden. Pat ε nt-An sp rüche:
1. Einrichtung zur Beförderung von Papierbogen und ähnlichen bogenförmigen Waaren, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch ein endloses Seil bewegten Wagen mit Greifern (e e 2J versehen, sind, welche beim Einlaufen in eine der an der Bahn gelegenen Stationen durch Anlaufflächen (g) geöffnet werden und dann sich unter Federwirkung schliefsend die Bogen festklemmen und weitertragen — wobei diese Anlaufflächen bei den einzelnen Stationen gegen einander versetzt bezw. in verschiedenen Höhen angeordnet sind, um ein Oeffnen der Greifer von einzelnen und ein Vorbeifahren anderer Wagen zu ermöglichen.
2. Bei der Einrichtung nach Anspruch I behufs sicherer Führung der Wagen um die durch Federwirkung gegen das Seil gedrückte Seilscheibe (C) die Anordnung zweier einander gegenüberstehender ausgekehlter Schienen (bwj, welche um die Scheibe (C) geführt und in Lagern (η η2) verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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