DE405603C - Drehstromsteuerung fuer Mehrfachhubwerke - Google Patents
Drehstromsteuerung fuer MehrfachhubwerkeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
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Description
- Drehstromsteuerung für mehrfachhubwerke. Zum Heben von größeren Lasten, beispielsweise von Lokomotiven in Eisenbahnreparaturwerkstätten, werden Laufkrane mit zwei Katzen benutzt, mitunter sogar zwei Laufkrane mit je zwei Katzen zusammengekuppelt, um die Last mittels zwei oder vier Lasthaken, die durch Querstangen verbunden sind, zu heben. Die Steuerung derartiger Hubwerke hat zwei Bedingungen zu erfüllen. Erstens ist eine Feinregelung erforderlich, um z. B. das Absetzen einer Lokomotive auf den Radsätzen stoßfrei und genau bewirken zu können, und zweitens müssen die Geschwindigkeiten der zwei oder vier Haken möglichst gleich sein, damit kein Schiefstellen der Lokomotive eintritt.
- Um eine gute Regelung beim Senken schwerer Lasten zu erzielen, ist es bekannt, bei Drehstrom jedes Hubwerk mit einer Drucklagerbremse zu versehen, die den Motor auch beim Senken zwingt, Energie zu verbrauchen, so daß die in den Läuferstromkreis eingeschalteten Widerstände die Geschwindigkeit regeln können. Diese Bremse ist deswegen notwendig, um zu verhindern, daß die Senkgeschwindigkeit auf der ersten Stellung wesentlich über die volle Hubgeschwindigkeit steigt und infolgedessen eine Feinregelung unmöglich wird. Die Drucklagerbremse ist nun ein unsicheres Element, und es macht insbesondere bei größeren Leistungen Schwierigkeiten, die durch die Reibungsarbeit erzeugte Wärme abzuführen. Die ebenfalls bekannten elektrischen Senkbremsschaltungen vermeiden diesen Nachteil und ermöglichen ebenfalls eine gute Feinregelung. Die Anwendung der bekannten Einrichtung auf Mehrfachhubwerke scheiterte bisher daran, daß mit Hilfe dieser Einrichtung die Schaltung von zwei oder vier Motoren außerordentlich verwickelt und teuer wird, während gerade bei der Benutzung von zwei und vier Motoren in Verbindung mit Ausgleichwiderständen eine einfache Schaltung besonders erwünscht ist. Infolgedessen hat man bisher meistens den Anordnungen mit Drucklagerbremse, die durch die verhältnismäßig geringe Anzahl von Kontaktfingern die Unterbringung von zwei Widerstandstreppen auf einer Steuerwalze ermöglichen und bei denen man also für Viermotorenschaltung rnit zwei noch handlichen, durch ein gemeinsames Handrad zu bedienenden Steuerwalzen auskommt, trotz der dieser Schaltung anhaftenden Mängel den Vorzug gegeben.
- Auch die weiterhin bekannten Einrichtungen, bei denen jedes Hubwerk neben dem eigentlichen Hubmotor noch einen Hilfsmotor erhält, der über ein die Geschwindigkeit verringerndes Vorgelege auf den hinteren Wellenstumpf des Hubmotors oder die von letzterem angetriebene Schneckenwelle arbeitet, sind zwar für Einfachhubwerke vielfach ausgeführt worden und haben sich" dort bewährt, aber auch diese Einrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres aus denselben Gründen, wie sie oben für die üblichen Senkbremsschaltungen angegeben sind, auf Mehrfachhubwerke übertragen. Dies wird erst dadurch möglich, daß gemäß der Erfindung alle Hilfsmotoren gemeinsam durch eine Steuerwalze eingeschaltet werden. Bei dieser gemeinsamen Schaltung genügt ein einziger Anlaßwiderstand, und der Ausgleich der Geschwindigkeiten zur Vermeidung des Schiefstehens der Lokomotive bei ungleichmäßiger Belastung läßt sich bei geringem Materialaufwand beherrschen.
- Diese Hilfsmotoren werden nun in bekannter NVeise nur zur Feinregelung eingeschaltet und können mit etwa einem Fünftel der Leistung der Hauptmotoren bemessen werden, falls ein Fünftel der vollen Geschwindigkeit erzielt werden soll; damit beim Einschalten des großen Motors der kleine Motor nicht mit fünffacher Geschwindigkeit mitläuft, wird er durch die Steuerung zwangläufig abgekuppelt.
- Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit der Benutzung der Hilfsmotoren eine nicht unbeträchtliche Stromersparnis verknüpft ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCT3: Drehstromsteuerung für Mehrfacbhubwerke, z. B. Lokomotivkrane, deren Motoren einzeln oder gemeinsam gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinregelung Hilfsmotoren vorgesehen sind, die gemeinsam durch eine Steuerwalze gesteuert werden.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA39828D DE405603C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Drehstromsteuerung fuer Mehrfachhubwerke |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA39828D DE405603C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Drehstromsteuerung fuer Mehrfachhubwerke |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE405603C true DE405603C (de) | 1924-11-04 |
Family
ID=6931601
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA39828D Expired DE405603C (de) | 1923-04-26 | 1923-04-26 | Drehstromsteuerung fuer Mehrfachhubwerke |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE405603C (de) |
-
1923
- 1923-04-26 DE DEA39828D patent/DE405603C/de not_active Expired
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