AT75218B - Antriebsvorrichtung für Motordraisinen und ähnliche Fahrzeuge. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Antriebavorrichtung für Motordraisinen   und   ähnliche   Fahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine für Motordraisinen und ähnliche Fahrzeuge bestimmte Antriebsvorrichtung, bei der Triebkraft in einfacher Weise an die   Laufräder   eingeschaltet oder von denselben abschaltet werden kann und bei der die auf die Laufräder übertragene maximale Triebkraft sich der Belastung des Fahrzeuges selbsttätig anpasst. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder der Draisine gegen zwischen ihnen angebrachte Triebräder angepresst oder davon entfernt werden können, so dass die Triebräder die Laufräder durch Reibung treiben oder ausser Berührung mit ihnen gebracht werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine nach der einen   Ausführungsform   gebaute Motordraisine in Seitenansicht, während Fig. 2 eine Oberansicht der Draisine mit entferntem Sitz zeigt. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht einer Draisine gemäss der zweiten Ausführungsform dar. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist etwa in der Mitte der Draisine eine Welle 1 gelagert, die mittels eines Kettengetriebe 2 oder dgl. von dem auf der Draisine angebrachten Motor 3 angetrieben wird und zwei Reibungsräder 4 trägt. 



   Diese Räder sind zwischen den Laufrädern 5 der Draisine angeordnet, und zwar derart, dass sie mit den Schienen oder dgl., auf welchen die   Laufräder   ruhen, nicht in Berührung stehen. Die Räder 4 sind zweckmässig mit einer den Flanschen der Räder 5 entsprechenden
Eindrehung versehen. Die Laufräder 5 sind mit ihren Wellen in Armen 6 gelagert, die in dem Rahmen der Draisine derart gelagert sind, dass sie in der Längsrichtung der Draisine gedreht werden können. Die Drehzapfen   61   der Arme 6 sind derart verlegt, dass die Arme schräg nach unten und innen gegen die Räder 4 gerichtet sind, wenn die Arme 6 eine 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 werden, wenn die Tragarme 6 des einen oder anderen Laufradpaares gedreht werden.

   Bei dieser Ausführungsform sind die zu ein und demselben   Laufradpaar gehörigen Tragarme ss   auf einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Welle 61 befestigt. Der Handhebel 9 ist an der einen oder anderen dieser Wellen befestigt. Durch Betätigung des Handhebels werden infolgedessen die auf derselben Welle 61 wie der Handhebel befestigten Tragarme 6 bewegt und diese Bewegung wird durch die Glieder 14 auf die Tragarme des anderen Lauf- 
 EMI2.2 
 



    PATENT. ANSPRUCHE :  
1. Antriebsvorrichtung für Motordraisinen und ähnliche Fahrzeuge, dadurch   gekonn-   zeichnet, dass die Laufräder der Draisine gegen zwischen ihnen angebrachte Triebräder anpressbar oder davon entfernbar sind, so dass die Triebräder im ersteren Falle die Laufräder durch Reibung treiben, im letzteren Falle dagegen ausser Berührung mit ihnen stehen.

Claims (1)

1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ein und derselben Seite der Draisine befindlichen Laufräder gleichzeitig von oder nach einem zwischen ihnen verlegten Triebrad bewegt werden können, sowie dass die auf entgegengesetzten Seiten der Draisine befindlichon Triebräder auf einer gemeinsamen Welle angebracht sind, so dass sämtliche Laufräder durch die Triebräder miteinander gekuppelt werden können, um Triebkraft von den letzteren zu erhalten.

   3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen der Laufräder derart in drehbaren Armen gelagert sind, dass das Gewicht der Draisine und deren Belastung die Laufräder gegen die Triebräder drücken.

   4. Abänderung der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Arme durch schräge Führungen für die Lager der Laafräderwollen ersetzt sind.

   5. Antriebsvorrichtung nach Ansprüchen 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Arme bzw. die in schrägen Führungen angeordneten Lager der Laufräderwellen derart mit einem Handhebel verbunden sind, dass die Laufrader durch Verstellung dieses Hebels von den Triebrädern entfernt werden können.

   6. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Arme bzw. die in schrägen Führungen angeordneten Lager der Laufräderwellen mit dem Handhebel durch Seile verbunden sind.

   7. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5 für Draisinen, bei denen die Laufräder in drehbaren Armen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Tragarme des einen Laufradpaares durch Glieder mit den drehbaren Tragarmen des anderen Laufradpaares derart verbunden sind, dass die beiden Laufradpaare gleichzeitig gegen die Triebräder bewegt oder von ihnen entfernt weiden, wenn die Tragarme des einen Radpaares betätigt werden.

   8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dd der Handhebel an der Welle der Tragarme des einen oder anderen Laufradpaares befestigt ist.

   9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch feststehende Bremsklötze, gegen welche die Laufräder angepresst werden, wenn sie von den Triebrädern entfernt werden.