DE405515C - Pasteurisierapparat - Google Patents

Pasteurisierapparat

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DE405515C
DE405515C DEW63843D DEW0063843D DE405515C DE 405515 C DE405515 C DE 405515C DE W63843 D DEW63843 D DE W63843D DE W0063843 D DEW0063843 D DE W0063843D DE 405515 C DE405515 C DE 405515C
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cars
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/02Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus

Description

Die Erfindung betrifft einen Pasteurisierapparat für Bier ο. dgl., bei welchem als Träger für das Pasteurisiergut Wagen dienen, die das Gut den einzelnen Behandlungsstadien zuführen bzw. aus ihnen entfernen und das Heizmittel (Wasser) von einem Wagenkasten in andere Wagenkästen überströmen kann. Von den bekannten Apparaten dieser Art unterscheidet sich der neue dadurch, daß ίο durch Anordnung der Rollbahn für den Wagen in schräger Richtung die Wagen eine schiefe Ebene hinaufwandern und, soweit dies nicht besonders verhindert wird, das Heizwasser aus dem höheren Wagen in die tieferstehenden Wagen überläuft. Hierdurch wird eine besonders einfache Bewegung des Pasteurisiergutes im Gegenstrom zu dem Heizmittel (Wasser) erreicht.
Die Zeichnung zeigt in ganz schematischer ao Darstellung einen Apparat gemäß der Erfindung.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den j kastenförmigen Apparat,
Abb. 2 ein parallel der Bildebene der Abb. ι geführter Schnitt durch zwei aneinandergereihte Wagen in größerem Maßstäbe. Abb. 3 zeigt in ebensolchem Schnitt, jedoch größerem Maßstabe einen Teil eines Wagens mit einer Entleerungseinrichtung.
Die im Apparat befindlichen Wagen sind mit I, 2 ... 11 bezeichnet. Der in Abb. 1 links mit punktierten Linien gezeichnete Wagen wird gefüllt und dann durch ein selbsttätiges Schaltwerk periodisch (z. B. alle ι ο Minuten j um eine Wagenlänge nach rechts geschoben, wobei er die bisher im Apparat befindlichen Wagen 1 bis 11 vor sich herschiebt und den Wagen 11 in die Stellung außerhalb des Apparates bringt, die in Abb. 1 rechts ebenfalls mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Die Schienen s, auf welchen die Wagen laufen, bilden eine schiefe Ebene, damit der nachher beschriebene Wasserkreislauf zustande kommt. Für den Rücklauf der ent- leerten Wagen sind Rücklaufschienen außerhalb des Apparates vorgesehen, die sich zweckmäßig entlang seiner langen Wand zur Füllstelle zurückerstrecken und vorteilhaft in derselben schiefen Ebene liegen wie die Schienen &*. Das mechanische Schaltwerk, das die Wagen in bestimmten Zeitabschnitten
je eine Wagenlänge vorschiebt, ist der Einfachheit halber in der Zeichnung weggelassen.
Ist der Apparat in Betrieb, so finden fol-S gende Vorgänge statt:
Die das Bier o. dgl. enthaltenden Flaschen in den Wagen ι bis 4 (Abb. 1) werden erwärmt und erreichen, bis sie in die Stellung 5 kommen, eine Temperatur von 65° C. Die Flaschen in den Wagen 5, 6 und 7 werden ; auf dieser Temperatur gehalten, während die I Flaschen in "den Wagen 8 bis 11 wieder ab- j gekühlt werden. Das Wasser in dem Behäl- j ter α wird ständig auf 66° C gehalten. Die Pumpe c bringt es mittels Rohrleitung / in '■ die Wagen 5 und 7, und zwar in die an allen Wagen gebildete Verteilungskammer h , (Abb. 2). Da die Wagen voll sind und auf einer schiefen Ebene stehen, läuft das Wasser nach links über, kommt so in die Verteilungskammer h des nächsten Wagens und fließt so bis zum Wagen 1 durch. In den Wagen sind zwei gelochte Wändet und I vorgesehen (letztere ist nur im unteren Teile gelocht und dient zur Bildung der Verteilungskammer Ii), die den Wasserdurchfluß so regeln, daß er im wesentlichen horizontal erfolgt. Auf dem Weg von Wagen 4 bis ; Wagen 1 trifft das Wasser immer kältere Flaschen, kühlt sich unter Erwärmung der Flaschen ab und läuft in dem Behälter b über. Von dort wird das nunmehr abgekühlte Wasser durch die Pumpe d in die Verteilungskammer h des Wagens 11 gebracht, von wo es in die nächstfolgenden Wagen überlaufend an den wärmeren Flaschen wieder erwärmt wird, so daß es mit etwa 62 C den Wagen 8 verläßt und nach dem Behälter α abfließt. Dort wird es wieder auf 66' C erwärmt und gelangt, wie eingangs beschrieben, durch die Pumpe c wieder in die Wagen 7 und 5. Ein Teil des Wassers, das die Pumpe tr fördert, wird deshalb in den Wagen 5 geführt, damit dort schon mit Sicherheit 65° C erreicht werden. Wenn alle 10 Minuten ein Wagen eingebracht wird, so sind die Wagen 1 bis 4 40 Minuten in der Erwärmungsperiode, während die Wagen 8 bis 11 die gleiche Zeit der Abkühlung unterworfen sind. Die Wagen 5 bis 7 haben demnach 30 Minuten Pasteurisierdauer.
Bevor die Wagen zur Entleerung den Apparat verlassen, muß das Wasser aus ihnen entfernt werden. Es ist zu diesem Zweck, wie in Abb. 3 gezeichnet, in den Wagen ein Hubventil I vorgesehen, dessen Ventilstange 0 beim Herausschieben der Wagen durch eine neben dem Gleise angebrachte schräge Fläche angehoben wird, so daß das Wasser in den Behältern läuft. Durch das Rohr ρ wird dieses Wasser in den Behälter b zurück- ! geführt.
! Besonders hervorzuheben ist, daß in dem Apparat sich außer dem Ventil I in den j Wagen keine beweglichen Teile befinden, die j zu häufigen Betriebsstörungen Veranlassung geben und außerdem einer sehr starken Abnutzung unterworfen sind. Das mechanische j Schaltwerk, welches den Wagen verschiebt, j befindet sich außerhalb, da immer nur der frisch gefüllte Wagen von außen in den Apparat geschoben wird, welcher wiederum die vor ihm befindlichen Wagen weiterdrückt. Die Wagen werden durch die zwei Klinken/« und η in ihrer Stellung festgehalten. Der Abfluß des Wassers aus Wagen 8 nach dem Behälter« wird dadurch ermöglicht, daß die Wagen 8 bis 11 nach beendigtem Vorschub durch die Klinke« festgehalten werden, während die Wagen 1 bis 7 mit der Vorschubrichtung eine kleine Rückwärtsbewegung mitmachen und alsdann durch die Klinke m gehalten werden.
Statt durch diese Unterbrechung der Wagenreihe kann die Unterbrechung des Wasserdurchlaufes an der Grenze der Pasteurisierzone auch durch eine Vorrichtung gemäß Abb. 3 bewirkt werden, die aus dem Wagen 8 das Wasser unten statt oben ausfließen läßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Pasteurisierapparat für Bier o. dgl., bei dem das Pasteurisiergut in Kastenwagen der Behandlungszone zugeführt und aus ihr entfernt wird und das Heizmittel in die Wagenkästen hineingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen eine schiefe Ebene hinaufwandern in solcher Anordnung, daß von den oberen Wagen Heizmittel (Wasser) in die unteren Wagen überlaufen kann.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Beförderung des unten ablaufenden Wassers in den obersten Wagen und eine 'Einrichtung zur Zuführung besonders erwärmten Wassers in die in der Pasteurisierzone befindlichen Wagen (5 bis 7).
  3. 3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdurchlauf unterbrochen ist, bevor er an die eigentliche Pasteurisierzone gelangt (zwischen Wagen 8 und 7).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW63843D 1923-05-15 1923-05-15 Pasteurisierapparat Expired DE405515C (de)

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DEW63843D DE405515C (de) 1923-05-15 1923-05-15 Pasteurisierapparat

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DEW63843D DE405515C (de) 1923-05-15 1923-05-15 Pasteurisierapparat

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DE405515C true DE405515C (de) 1924-11-03

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