DE456091C - Pasteurisierapparat - Google Patents

Pasteurisierapparat

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DE456091C
DE456091C DESCH73170D DESC073170D DE456091C DE 456091 C DE456091 C DE 456091C DE SCH73170 D DESCH73170 D DE SCH73170D DE SC073170 D DESC073170 D DE SC073170D DE 456091 C DE456091 C DE 456091C
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DE
Germany
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heating
water
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pasteurizer
van
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Expired
Application number
DESCH73170D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler AG
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Gebrueder Schaeffler Maschinenfabrik
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Publication of DE456091C publication Critical patent/DE456091C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/02Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Pasteurisieren von Bier, Wein u. dgl., wobei vor jeder Anwärmungs- und Abkühlungsstufe je eine Pumpe angeordnet ist, so daß mittels dieser Pumpen das Heiz- und Kühlmittel (Wasser) beliebig schnell in Zirkulation gebracht werden kann und dadurch die Zeitdauer des Pasteurisierens beliebig geregelt wird. Außerdem vollzieht sich die Wasserverteilung zwangläufig und in den Behältern vollständig gleichmäßig.
Es sind bereits Pasteurisierapparate bekannt, bei denen das Pasteurisiergut in Kastenwagen der Behandlungszone zugeführt und aus ihr entfernt wird und das Heizmittel in die Wagenkästen hineingebracht wird. Ferner ist es auch bei derartigen Pasteurisiervorrichtungen bekannt, die Rollbahn für die Wagen in schräger Richtung (schiefe Ebene) anzuordnen, so daß das Heizwasser aus den höheren Wagen in die tiefer stehenden überlaufen kann, wobei zwei Pumpen vorgesehen sind, und zwar bringt die eine Pumpe das Heizwasser in die mittleren Wagen, während die zweite das abgekühlte Wasser in den ersten Wagen befördert.
Bei diesen bekannten Apparaten fließt jedoch das warme Wasser an der Stirnwand des Wagens in eine Verteilungskammer, aus der es durch eine durchlöcherte Zwischenwand zu den Flaschen gelangt und somit in Verbindung mit dem kalten Wasser kommt. Die selbstverständliche Folge ist, daß das warme Wasser sofort nach oben steigt und 'die Flaschen nur im rechten Teil des Wagens erwärmt werden, während die Flaschen im linken unteren Teil des Wagens, insbesondere wenn die Wagen noch auf einer schräg ansteigenden Rollbahn stehen, nur sehr wenig erwärmt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Übelstand vollständig behoben, und es treten keine Ungleichheiten auf. Dies wird daduixh erreicht, daß der Austritt des kälteren Wassers durch ein Rohrsystem am Boden des Wagens an der gesamten Bodenfläche erfolgt, während der Zufluß von oben gleichmäßig durch Pumpen bewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Pasteurisierapparates gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt des gesamten Apparates, Abb. 2 einen Flaschenwagen in vergrößertem Maßstabe mit Flaschen gefüllt in Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht auf den leeren Wagen mit den Abflußkanälen am Boden.
In der Pasteurisierkammer α befinden sich auf den Laufschienen b z. B. die Flaschenwagen ι bis 11, die mit den Bier ο. dgl. enthaltenden Flaschen gefüllt sind, die pasteurisiert werden sollen. Zu diesem Zweck läuft ununterbrochen Heißwasser von Pasteurisiertemperatur aus dem Kessel c durch die Rohrleitungen d aus den Öffnungen e bis e2 in die darunter befindlichen Wagen 5 bis 7 und füllt
sie an, während das überschüssige Heißwasser durch das am Boden des Wagens befindliche Rohrsystem und die Ablauf stutzen f in das Sammelbecken g fließt. Von hier wird das noch sehr heiße Wasser durch die Pumpe h in den Wagen 4 befördert, von wo es wieder in das Becken i gelangt, und so· fort bis zum Wagen 1, aus dem das Wasser in das Becken^ fließt. Von hier wird das Wasser in das tiefer liegende Becken r durch die Rohrleitung q geleitet und wird von dort mittels der Pumpe j in den Wagen 10 gefördert, fließt wieder, durch die Ablauf stutzen / in das Becken ζ und von hier durch die Pumpe u in den Wagen 9, und so fort bis. zum Wagen 8 bzw. Becken x, um dann endlich durch die Pumpe y in den Heizkessel c zurückbefördert zu werden.
Der Vorgang ist dabei folgender:
Das aus dem Kessel c in die Wagen 5 bis 7 fließende Wasser hat Pasteurisiertemperatur und wird nunmehr zur Vorwärmung des Inhalts der Wagen 4 bis 1 benutzt. Nach Verlassen des Wagens 1 hat es nur noch eine sehr geringe Temperatur. Durch den Rücklauf durch die Wagen 10 bis 8 nimmt das Wasser jedoch die Wärme der pasteurisierten Flaschen wieder auf und gelangt daher in warmem Zustande wieder in den Kessel c, wo das Wasser auf Pasteurisiertemperatur gehalten wird. Die Flaschen sind dagegen, wenn der Wagen auf 11 ankommt, wieder abgekühlt. Da das Wasser am Boden der Wagen gleichmäßig durch mehrere Ausflußöffnungen 2 in den Ablaufstutzen f fließt, so nimmt jede im Wagen befindliche Flasche
gleichmäßig an dem Ansteigen und Fallen der Temperatur teil.
Die Wagen werden durch eine an sich bekannte Schubvorrichtung, die der Übersicht halber nicht dargestellt ist, in gleichmäßigen Zeiträumen um eine Wagenlänge fortbewegt. Um bei dieser Fortbewegung der Wagen einen Wasserverlust durch den Raum zwischen zwei Wagen zu verhindern, sind an den Wagen die Wasserbrücken B angeordnet, die den nachfolgenden Wagen übergreifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Pasteurisierapparat für Bier, Wein o. dgl., bei dem das Pasteurisiergut in Kastenwagen der Behandlungszone zugeführt und aus ihr entfernt und das Heizmittel in die Wagenkästen hineingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anwärmungs- und Abkühlungsstufe je ein Umlaufgefäß beigeordnet ist, aus dem das Heiz- oder Kühlmittel in den Kastenwagen der vorhergehenden Stufe gepumpt wird.
  2. 2. Pasteurisierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel aus dem Umlaufgefäß der ersten Stufe in den Kastemvagen der letzten Stufe gefördert wird.
  3. 3. Pasteurisierapparat nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Heiz- oder Kühlmittels durch ein Rohrsystem an der ganzen Bodenfläche der Kastenwagen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH73170D 1925-02-21 1925-02-21 Pasteurisierapparat Expired DE456091C (de)

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DESCH73170D DE456091C (de) 1925-02-21 1925-02-21 Pasteurisierapparat

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DE456091C true DE456091C (de) 1928-02-15

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DE (1) DE456091C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164590A (en) * 1976-12-16 1979-08-14 Fmc Corporation Low liquid volume retort method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164590A (en) * 1976-12-16 1979-08-14 Fmc Corporation Low liquid volume retort method

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