DE1930328U

DE1930328U - Flaschenbehandlungsmaschine mit abgestuft temperierten weich- und spritzstationen.

Info

Publication number: DE1930328U
Application number: DEE19069U
Authority: DE
Original assignee: Enzinger Union Werke AG
Current assignee: Enzinger Union Werke AG
Priority date: 1963-11-22
Filing date: 1963-11-22
Publication date: 1965-12-30

Description

Ihre Zeichen

Unsere Abteilung und Zeichen

Aktz.; E 19 069/64"b Gbm

Flaschenbehandlungsmaschinen mit abgestuft temperierten Weich- und Spritzstationen ■■-'-, ^{: ;}:_;

Die Heuerung "bezieht sieh, auf selbsttätige Flasehenreinigungs- und andere Flasehenbikandlungsmaschinen, die verschieden temperierte Zonen aufweisen, in denen die Flaschen vorzugsweise durch Spritzen, und auch durch Hauchen behandelt werden.

Es ist bereits bekannt, daß. die zu reinigenden oder zu behandelnden Flaschen in Weiehbottichen bis auf die nötige Temperatur aufgeheizt und sterilisiert werden. Dabei werden auch Etiketten und andere Sehmutzteile gelöst. In den Spritz-Stationen werden die Flaschen stufenweise.wieder bis etwa auf die Außentemperatur zurüekgekühlt, wobei die zuvor eingeleitete Wärme wieder abgeführt werden, muß. Es ist weiter bereits bekannt, in den zu den Spritzzonen gehörenden Sammelbottichen Wärmeaustauscher vorzusehen und diese Wärme thermostatisch auf einer bestimmten^ Temperatur- zu halten. Soweit es sieh aber um eine Rückkühlung handelt, also ständig Wärme anfällt, muß durch zulaufendes Kaltwasser die Temperatur konstant gehalten werden, während von den Flaschen ständig neue Wärme eingebracht-.wird. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das in den Spritzzonen anfallende Spritz-

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wasser in einer Wanne mit Doppelboden, durch den Spritzwasser unter Druck hindurehgeleitet wird, aufzufangen. Dadurch kann die "beim Bespritzen von den Piasehen, an das Spritzwasser übertretende Wärmemenge unmittelbar auf noch zu verspritzende Flüssigkeit übertragen werden, ohne daß die Wärme in den Sammelbottich gelangt. Es.ist deshalb auch in solchen lallen u. a. nicht nötig, den Spritzbottieh in stärkerem Maße durch Zufuhr von Kaltwasser zu kühlen. Mit dieser bereits vorgeschlagenen Methode lassen sieh feine Temperaturabstufungen in den Spritzwasserzonen erzielen, ohne daß für jede Spritzwasserzone ein Sammelbottieh angeordnet sein muß. Es hat sieh jedoch ergeben, daß in vielen Fällen die Wärmeaustauschflache für eine gewünschte zusätzliche Temperaturabstufung nicht über den Bottichen bzw. in den dort angeordneten Auffangwannen und Doppelböden unterzubringen ist.

Es wird deshalb gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß zwischen den Spritzstellen und den Sammelbottiehen jeweils ein von Rückspritzwasser beaufschlagtes Rohrregister angeordnet ist, derart, daß die in dem Rohrregister strömende Flüssigkeit durch das Abspritzwasser nacherwärmt bzw» nachgekühlt wird. -.

G-emäß der Neuerung wird weiter vorgeschlagen, daß das Rohrre-

^einerseits mit dem Druckstutzen einer Umwälzpumpe und anderes« gisteF)mit einem Spritzdüsensystem verbunden ist, das über dem Rohrregister angeordnet sein kann.

Es gehört auch zur !Teuerung, daß das Rohrregister in Form von quer zur Förderrichtung der Flaschenkörbe angeordneten Rohrsehlangen und in zwei Reihen versetzt übereinander angeordnet ist.

Außerdem wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß das Rohrregister ganz oder teilweise in einer Auffangwanne/für das Ab-

spritzwasser angeordnet ist. Duron diese neuerungsgemäße Anordnung von Rohrregistern wird die Wärmeaustausehflache gegenüber einer Auffangwanne mit Doppelboden erheblich vergrößert, denn das zurückspritzende Wasser trifft "beim Herunterfallen jeweils entweder die obere oder die untere Rohrschlange des Registers und strömt dort in einem I¹IIm um das quer zur Maschine angeordnete Rohr 'herum.

Zum großen Teil gelangt das Wasser auch auf das obere und dann auf das untere Rohr. In den Rohren strömt die nachzuerwärmende Flüssigkeit. Das Rohrregister kann leicht angezapft werden, so daß die gewünschten Temperaturabstufungen leicht erzielbar sind.

der
In der Zeichnung ist Gegenstand der Neuerung beispielsweise und schematiseh dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Reinigungsmasehinenbottieh, Abb. 2 zeigt die Ansieht eines in Schlangenform angeordneten zweilagigen Rohrregisters, die Abbildung 3 eine weitere Variante des Rohrregisters und Abb. 4 zeigt den teilweisen Einbau eines Rohrregisters in einer Auffangwanne .

den
Die in den Führungsketten 1 hängen flaschenkorbe 2 enthalten die zu reinigenden bzw. zu erwärmenden oder abzukühlenden Haschen. Über den Flaschenkorben 2 und ebenso unmittelbar darunter sind die beiden Spritzdüsensysteme 3 und 4 angeordnet., die über Druckstutzen 3^f , 4' mit temperiertem Spritzwasser versorgt werden. Unterhalb des Düsensystems 4 ist das neuerungsgemäße Rohrregister 5 angeordnet und wird von dem Abspritzwasser 6 beaufschlagt, das auf den Oberflächen der Rohre als mehr oder weniger zusammenhängender Film herunterströmt und dabei die ihm innewohnende Wärme entsprechend den Temperaturdifferenzen an

das durch, das Innere des Rohrregisters 5 strömende Spritzmedium abgibt. Das Abspritzwasser 6^! gelangt dann von dem Rohrregister 5 nach unten in den Sammelbottieh 7 und kann dort z. B. durch den heizbaren Doppelboden 8 auf konstante Temperatur gebracht werden. Es ist aber auch möglieh, daß dem Bottich 7 ständig kaltes Wasser zuströmt und das in der Temperatur entsprechend erniedrigte Mischwasser weiter, z.B. in den nächsten Bottich geleitet wird. Am Bottich 7 kann eine Umwälzpumpe 9 mit Saugstutzen 10 und Druckstutzen 11 vorgesehen sein, die das Wasser des Bottichs 7 durch das Rohrregister 5 hindurchdrüekt, so daß am Druckstutzen 12 des Rohrregisters 5 Wasser mit gegenüber dem Bottiehinhalt erhöhter Temperatur zur Verfügung steht. Dieses Wasser kann entweder dem direkt über dem Bottich 7 angeordneten Spritzsystem 3, 4 zugeleitet werden (Druckleitungen 15, 14, 15) oder es können von diesem Rohrregister 5 aus über Druckstutzen 16, 17 in der Maschine entfernte Spritzstellen beschickt werden. Im Saugstutzen 10 der Umwälzpumpe kann eine nicht weiter gezeichnete Filtriervorrichtung vorgesehen sein. Gemäß Abb. 2 kann das in zwei Reihen versetzt übereinander angeordnete Rohrregister aus einer fortlaufenden, schleifenförmigen Sehlange 18 bestehen, deren gerade Rohrstüeke 19» 19'» 19" quer zum Verlauf der Kette" 1 und quer zur Reinigungsmaschine über dem Bottich erstreckt sind. Es. können aber auch, wie Abb. 3 zeigt, beiderseits an den Masehinenaußenwänden 20 Sammelkasten 21 vorgesehen sein, in die den Wärmeaustausch vermittelnde Rohre 19, 19' eingewalzt oder eingeschweißt sind. Es ist gemäß Abb. 4 auch Gegenstand der Heuerung, daß die Wärmeaustauschrohre 1.9» 19' auch innerhalb eines Sammelbottiches 22 und in dem sich ansammelnden Spritz-

•r. 5 -

wasser angeordnet sind, wobei der Sammelbottich 22 entweder über die gesamte Länge des Rohrregisters 5 oder nur über einen Teil dieser Länge erstreckt sein kann.

Claims

. Flaschenbehandlungsmaschine mit abgestuft temperierten Weich.- und Spritzstationen und. mit Sammelbottichen für die Behandlungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spritzstellen und den SammelTDottichen jeweils ein vom Rückspritzwasser "beaufschlagtes Rohrregister angeordnet ist, derart, daß die in dem Rohrregister strömende Flüssigkeit durch das Abspritzwasse'r naeherwärmt bzw. nachgekühlt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrregister einerseits mit dem Druckstutzen einer Umwälzpumpe und andererseits mit einem Spritzdüsensystem verbunden ist, das über dem Rohrregister angeordnet sein kann.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2., dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrregister in Form von quer zur FSrderrichtung der Flaschenkörbe angeordneten Rohrschlangen und in zwei Reihen versetzt übereinander angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn-

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IP zeiennet, daß das Eolirregister ganz oder teilweise in"

einer Auffangwanne für das Abspritzwasser angeordnet ist