DE1093185B - Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder FruchtsaftInfo
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Description
DEUTSCHES
In geschlossenen Flaschen befindliche Flüssigkeiten werden in der Weise pasteurisiert, daß man die
Flaschen einer bestimmten Temperatur, vorzugsweise 75° C, während einer bestimmten Dauer aussetzt.
Es ist bereits bekannt, an Stelle der bekannten Pasteurisieröfen sogenannte Pasteurisierungsanlagen
mit Wasserberieselung zu verwenden, die eine Vorwärmzone, eine Pasteurisier- und eine Abkühlzone
aufweisen. Bei diesen bekannten Anlagen werden die Flaschen in sogenannten Flaschenwagen liegend verpackt
in die Vorwärmzone eingefahren, gelangen von dort in die Pasteurisierungszone und kommen dann
nach Durchwandern der Abkühlzone wieder zum Vorschein und können dann entladen werden. Die verschiedenen
Zonen bestehen bei den bekannten Anlagen ι aus langgestreckten tunnelartigen Körpern, welche
eine Gleisführung für die Flaschentransportwagen aufnehmen. Diese bekannten Einrichtungen haben den
Nachteil, daß die Transportwagen in zeitraubender und umständlicher Handarbeit beladen und wieder
ausgepackt werden müssen. Ein relativ hoher Prozentsatz von Flaschenbruch ist bei dieser Arbeit unvermeidlich.
Der Wärmeübergang von der Rieselflüssigkeit zum Flascheninhalt ist bei den eng aufeinanderliegenden
Flaschen innerhalb der eisernen Transportbehälter sehr zögernd. Dadurch ergeben sich lange
Einwirkzeiten in den verschiedenen Zonen (Vorwärmzone, Pasteurisier- und Abkühlzone). Das relativ
schwere Wagengestell muß bei dieser Behandlung jeweils miterwärmt und abgekühlt werden.
Zum Transport der schweren Wagen sind außerdem Winden oder Zugvorrichtungen erforderlich, welche
infolge der ständigen Benetzung mit Wasser meist starken Rostansatz zeigen und dadurch störanfällig
sind. Der den Wagen anhaftende Staub und Schmutz sowie auch das Schmierfett der Radachsen wird durch
starke Berieselung mit Warmwasser abgewaschen. Diese Verunreinigung des Rieselwassers ist sehr unerwünscht,
wenn das Rieselwasser über eine Umwälzpumpe wiederholt Verwendung findet. Die mitgeführten
Verunreinigungen verengen die Rohrleitungen und führen leicht zu Störungen der Umwälzpumpe.
Die bekannten Einrichtungen, bei denen beladene Flaschentransportwagen durch einen Tunnel hindurchbewegt
werden, sind auch bei Stoßbetrieb nicht überlastungsfähig. Sie zeigen auch den Nachteil, daß bei
Betriebsbeginn immer erst zwei volle Wagen vorgeheizt werden müssen, bis eine wenn auch nur bescheidene
Wärmerückgewinnung eintreten kann.
Es ist auch bereits bekannt, die überschüssige Wärme der Abkühlzone teilweise zurückzugewinnen,
indem man das Rieselwasser dieser Abkühlzone zur Erwärmung des Rieselwassers in der Vorwärmzone
verwendet. Diese bekannte Art einer günstigen Verfahren und Vorrichtung
zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen flüssigen alkoholhaltigen
oder alkoholfreien Lebensmitteln,
wie Bier oder Fruchtsaft
Anmelder: Hans Dohle, Leeste (Bez. Bremen) 28
Hans Dohle, Leeste (Bez. Bremen), ist als Erfinder genannt worden
Wärmewirtschaft erweist sich aber als unbefriedigend, weil die Zufuhr neuer Wärme zu groß ist und somit
nennenswerte Ersparnisse nicht eintreten.
Die Erfindung will diese Mangel beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die
Flaschen stehend auf einem den Kanal durchziehenden Transportband ohne Anwendung von Flaschenwagen
anordnet, wobei die Flaschen während des Vorschubes Wackelbewegungen ausgesetzt sind. Gleichzeitig wird
das Rieselwasser der Abkühlzone ständig den Spritzdüsen der Vorwärmzone und das Rieselwasser der
Vorwärmzone den Spritzdüsen der Abkühlzone zugeführt.
Bei dieser Anordnung ergibt sich eine außerordentlich günstige Wärmewirtschaft, weil die Flaschen allseitig
unmittelbar berieselt werden und auch der Flascheninhalt infolge der Wackelbewegungen mit
den warmen Flaschenwandungen in innige Berührung kommt. Die Einwirkzeiten werden erheblich verkürzt,
und der Flaschenbruch infolge Wegfalls der Flaschenwagen wird auf ein Minimum reduziert.
Zur Durchführung dieses Verfahrens benutzt man erfindungsgemäß eine Vorrichtung, wobei der im
Innern des Kanals befindliche, die Flaschen aufnehmende obere Trum des Transportbandes auf einer
Vielzahl walzenförmiger Stützrollen ruht, d-ie versetzt zueinander angeordnet sind und/oder gegen die Horizontalebene
wechselweise geneigte Drehachsen aufweisen, so daß die Flaschen dadurch beim Vorschub
einer Wackelbewegung ausgesetzt sind.
Erfindungsgemäß wird die eigentliche Pasteurisierzone zwischen zwei raumabschließenden Begrenzungs-
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wänden angeordnet, und es werden die einem Wärme- Anwendung wärmedämmender Umhüllungen 21 gegen
verlust ausgesetzten Bauteile dieser Zone innerhalb Wärmeverlust isoliert.
des durch die Wandungen eingeschlossenen Raumes Der Auffangbehälter 8 der Zone I ist unter Einganz
oder teilweise mit Wärmedämmstoffen verkleidet. schaltung einer Pumpe 22 mittels Rohrleitung 23 mit
Es empfiehlt sich, die Länge des Kanals im Bereich 5 den Spritzdüsen 5 dieser Zone verbunden. Das für
der eigentlichen Pasteurisierzone so zu bemessen, daß diese Düsen bestimmte Wasser wird also aus dem Bediese
Zone ungefähr der vierfachen Länge des Kanals halter der Zone I gefördert. Umgekehrt ist der Auf-
im Bereich der Vorwärmzone entspricht. fangbehälter 10 der Zone III über eine Pumpe 24 und
In bezug auf bauliche Vereinfachung empfiehlt es eine Rohrleitung 25 mit den Spritzdüsen der Zone I
sich ferner, die bauliche Gestaltung so vorzunehmen, io verbunden, so daß also das Wasser des Auffang-
daß die Auffangwannen für das Rieselwasser einen behälters 10 der Zone III im Betrieb ständig den
Bestandteil des Kanalbodens bilden, wobei sich der Düsen der Zone I zugeführt wird,
untere Trum des Transportbandes außerhalb des Der verhältnismäßig langgestreckte Auffangbehäl-
Kanals unterhalb der Auffangwannen bewegt. ter 9 der Zone II ist über eine verhältnismäßig große
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise 15 und insofern leistungsfähige Pumpe 26 über eine
dargestellt, und zwar zeigt Rohrleitung 27 mit den Spritzdüsen dieser Zone in
Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt durch die ganze Wirkungsverbindung, so daß sich also im Bereich
Anlage und Darstellung des Rohrleitungsschemas; dieser Zone II das Wasser im Betrieb ständig in einem
Fig. 2 zeigt einen Vertikalquerschnitt durch die An- unmittelbaren Kreislauf befindet, indem es aus dem
lage nach Fig. 1; 20 Auffangbehälter unmittelbar den Düsen der gleichen
Fig. 3 zeigt einen Horizontallängsschnitt durch eine Zone wieder zugeführt wird.
teilweise Tunnelstrecke nach Fig. 1 mit Draufsicht Die Temperatur im Bereich dieser Zone II wird
auf das Transportband. über eine an sich bekannte, von einem Thermostaten
Innerhalb eines langgestreckten tunnelartigen abhängige Kontroileitung 28 überwacht, und etwaige
Kanals 1 bewegt sich der obere Trum 2 eines mittels 35 Änderungen werden zwecks Herbeiführung eines Aus-Antriebsmotors
3 bewegten Transportbandes. Der gleichs selbsttätig einem in die Heizleitung 29 Kanal 1 besteht aus den Seitenwänden 4t, ferner einem (Dampfheizung) eingeschalteten Regelventil 30 mitoberen
deckelartigen Abdeckblech 6, welches die geteilt. Die Heizleitung 29 ist in den Auffang-Spritzdüsen
5 aufweist. Diese Düsen 5 reichen durch behälter 9 hineingeführt, so daß die dort vorhandene
die Deckelwandung hindurch und wirken von oben 30 Flüssigkeit entsprechend den betrieblichen Erfordernach
unten in Richtung gegen das Transportband, auf nissen auf konstanter Temperatur gehalten wird.
welchem die zu pasteurisierenden Flaschen 7 aufrecht Um bei Betriebsbeginn in der Zone I eine mäßige
stehen. Vorwärmetemperatur zu besitzen (etwa 40 bis 50° C),
Der Boden des Kanals 1 ist unterhalb des oberen ist auch in dem Behälter 10 der Zone III, aus welchem
Trums 2 des Transportbandes, bezogen auf die Längs- 35 das Wasser in die Düsen der Zone I gefördert wird,
erstreckung des Kanals, in drei wannenförmige Auf- eine Heizleitung 31, die über ein Regelventil 32 beeinfangbehälter
8, 9 und 10 für das aus den Düsen 5 aus- flußt wird, vorgesehen. Bei Dauerbetrieb der Anlage
tretende Wasser ausgebildet. Unterhalb des Bodens ist diese Heizleitung 31 nicht zu erwärmen, weil zwi-11
dieser Auffangbehälter befindet sich der untere sehen den Zonen I und III selbsttätig ein Temperatur-Trum
12 des Transportbandes, welches um die Um- 40 ausgleich erfolgt.
lenkwalzen 13 und 14 herumgelegt ist. Mindestens eine Die noch kalten Flaschen werden beim Durchwandieser
Umlenkwalzen (13) ist mittels Spannvorrich- dem der Zone I erwärmt, wobei sich das in dem Betung
15 quer zu ihrer geometrischen Drehachse in an hälter 8 aufgefangene Wasser etwas abkühlt. Dieses
sich bekannter Weise derart verstellbar angeordnet, Wasser fließt dann als Kühlwasser der Zone III zu.
daß die Spannung des Transportbandes willkürlich 45 Die im Bereich dieser Zone III befindlichen Flaschen
eingestellt werden kann. kommen verhältnismäßig heiß (750C) aus der Zone IL
Der obere Trum 2 des Transportbandes ist mittels Dadurch wird das Kühlwasser, welches im Behälter
Walzen 16 und 17 beiderseits abgestützt. Diese 10 aufgefangen wird, erwärmt und gelangt dann von
Walzen sind in einem aus Profileisen bestehenden dort wieder als Vorwärmwasser zur Zone I.
Grundrahmen gelagert, und zwar so, daß die Walzen 50 Um zu erreichen, daß der Flüssigkeitsstand in den
etwas gegeneinander versetzt sind und/oder daß ihre beiden Auffangbehältern der Zone I und III immer
Drehachsen etwas gegeneinander geneigt sind, so daß auf gleicher Höhe gehalten wird, sind diese Behälter
die auf dem Transportband stehenden Flaschen in vorsorglich mit einer Ausgleichsleitung 33 versehen,
Anbetracht der flexiblen Verformbarkeit des vorzugs- d. h., sie sind miteinander verbunden. Die Verbinweise
aus gummiartigem Stoff bestehenden Transport- 55 dungsleitung endet jeweils in der Wandung der beiden
bandes Wackelbewegungen oder Schüttelbewegungen Behälter unterhalb "der beiden Flüssigkeitsspiegel, wie
ausführen, die aber nicht so groß sind, daß die es in der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch eine
Flaschen umfallen können. Anlage darstellt, veranschaulicht worden ist.
Der Kanal 1 ist nun, bezogen auf seine Längs- Die Anlage wirkt nun wie folgt: Die zu pasteurierstreckung,
in drei in Richtung des Pfeiles 18 aufein- 60 sierenden Flaschen werden auf den in Pfeilrichtung
anderfolgende Zonen I, II und III eingeteilt. Der 18 bewegten Trum 2 des Transportbandes in Arbeits-Kanal
reicht in Richtung seiner Längserstreckung richtung hinter der Umlenkwalze 13 aufgesetzt. Sie
durch mehrere Arbeitsräume hindurch. Die Zone I be- wandern nun stehend durch die Vorwärmzone I hinfindet
sich in dem Arbeitsraum, in welchem die durch, wobei sie aus den in der Kanaldecke angeord-Flaschen
auf das Transportband zwecks Pasteurisie- 65 neten Spritzdüsen 5 über die Rohrleitung 25 mit;
rung aufgestellt werden. Die Zone II ist hinter der Warmwasser berieselt werden, welches an beiden
Zone I mittels einer Wandung 19 äußerlich abge- Seiten des Transportbandes abläuft und in der
schlossen, während sie gegenüber der Zone III mittels Wanne 8 aufgefangen wird.
einer Wandung 20 äußerlich abgeteilt ist. Die Ober- Die Flaschen wandern dann innerhalb des langfläche
des Kanals 1 ist im Bereich der Zone II durch 70 gestreckten Kanals 1 durch eine öffnung der Wand 19
hindurch und gelangen dabei in die Zone II, die sich in einem besonderen Arbeitsraum befindet, der gegenüber
dem Arbeitsraum der Zone I vollkommen abgeschlossen ist.
Die eigentliche Pasteurisierung erfolgt nun in der Zone II, innerhalb der die Flaschen einer konstanten
Temperatur des Berieselungswassers über eine verhältnismäßig lange Wegstrecke ausgesetzt sind. Das
in der Zone II aus den Berieselungsdüsen austretende Wasser wird ständig aus dem dieser Zone zugeordneten
Auffangbehälter 9 entnommen und in unmittelbarem Kreislauf mittels der Pumpe 26 bewegt. Ein
verhältnismäßig geringfügiger Wärmeverlust wird im Bereich dieser Zone durch ein in dem Vorratsbehälter 9
enthaltenes Heizrohr, welches über eine Leitung 29 mit Dampf geheizt wird, ständig ausgeglichen. Der
Temperaturausgleich erfolgt selbsttätig durch einen Thermostaten, der über eine elektrische Leitung 28
mit dem Regelventil 30 der Dampfzufuhrleitung in Wirkungsverbindung steht.
Die verhältnismäßig heißen Flaschen durchwandern innerhalb des Tunnels schließlich eine Durchbrechung
der Wand 20 und gelangen somit in die Abkühlzone III des Berieselungskanals 1. Die Düsen 5 dieser Zone
werden aus dem Auffangbehälter der Zone I mit abgekühltem Wasser gespeist, während umgekehrt die
Düsen der Zone I das benötigte Vorwärmwasser aus dem Auffangbehälter 10 der Zone III entnehmen. Denn
dieses Wasser ist unter der Einwirkung der aus Zone II kommenden relativ heißen Flaschen so weit wieder
aufgewärmt, daß es für die Vorwärmzone I brauchbar ist.
Im Bereich der Zone III kann der Arbeitsraum belüftet sein. Das gleiche gilt auch für den Arbeitsraum
der Zone I, so daß die mit der Bedienung der Anlage befaßten Personen unter erträglichen Temperaturverhältnissen
arbeiten; dies im Gegensatz zu bisher bekanntgewordenen Anlagen, auch solchen mit Tunnelstrecken,
wobei sich die ganze Anlage in nur einem Arbeitsraum befindet und darin ein für die Bedienungsleute
oft unerträgliche Raumtemperatur vorherrscht, welche die Arbeitsleistung herabmindert.
Der Wärmeübergang von einer Temperaturzone in die andere erfolgt praktisch stufenlos, weil die Zonen
innerhalb des Kanals miteinander in Verbindung stehen. Ein Glasbruch der Flaschen durch stufenlosen
Temperaturübergang ist nicht zu befürchten. Die Flaschen ändern bei ihrer Bewegung auf dem Transportband
ihre aufrechte Stellung, indem sie sich fortgesetzt wenig zur Seite neigen, so daß die Berieselung
auch bei vertikal gerichteten Wasserstrahlen nicht einseitig erfolgt, und/oder es wird der Flascheninhalt
durch diese Bewegungen geschüttelt, so daß der ganze Flascheninhalt und nicht nur seine äußere Grenzschicht
mit der von dem Berieselungswasser beaufschlagten Flaschenwand nach und nach in Berührung
kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Temperaturzonen relativ kurz gehalten werden können, d. h., die
ganze Anlage kann — verglichen mit Anlagen gleicher Kapazität ohne Schüttelvorrichtung der
Flaschen —■ wesentlich kürzer und damit raumsparender ausgestaltet und damit auch billiger hergestellt
werden, so daß Anlagen dieser Art auch für Klein- und Mittelbetriebe geeignet sind; dies schon deswegen,
weil für die Bedienung nur sehr wenig Personal erforderlich ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen flüssigen alkoholhaltigen
oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft, wobei die Flaschen durch
einen tunnelartigen, eine Vorwärmzone, eine Pasteurisierzone und eine Abkühlzone aufweisenden
Kanal hindurchbewegt werden, in welchem sie einer Berieselung mit zonenweise unterschiedlich
temperiertem Warmwasser ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem den Kanal
durchziehenden Transportband stehend angeordneten Flaschen während des Vorschubs Wackelbewegungen
ausgesetzt werden, während das Rieselwasser der Abkühlzone (III) ständig den Spritzdüsen der Vorwärmzone (I) und das Rieselwasser
der Vorwärmzone (I) den Spritzdüsen der Abkühlzone (III) zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Innern des Kanals befindliche, die Flaschen aufnehmende obere Trum des Transportbandes
auf einer Vielzahl walzenförmiger Stützrollen ruht, die versetzt zueinander angeordnet
sind und/oder gegen die Horizontalebene wechselweise geneigte Drehachsen aufweisen, so daß die
Flaschen dadurch beim Vorschub einer Wackelbewegung ausgesetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Pasteurisierzone
(Mittelzone II) zwischen zwei raumabschließenden Begrenzungswänden (19, 20) angeordnet ist und
daß die einem Wärmeverlust ausgesetzten Bauteile dieser Zone, wie Rohrleitungen und Kanalwandung,
innerhalb des durch die Wandungen (19, 20) eingeschlossenen Raumes ganz oder teilweise mit
Wärmedämmstoffen (21) verkleidet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kanals im Bereich
der eigentlichen Pasteurisierzone (II) ungefähr der vierfachen Länge des Kanals im Bereich
der Vorwärmzone (I) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwannen
für das Rieselwasser einen Bestandteil des Kanalbodens bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 551.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/244 11.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28194A DE1093185B (de) | 1958-05-27 | 1958-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft |
Applications Claiming Priority (1)
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DED28194A DE1093185B (de) | 1958-05-27 | 1958-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093185B true DE1093185B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7039561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED28194A Pending DE1093185B (de) | 1958-05-27 | 1958-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093185B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0169361A2 (de) * | 1984-06-14 | 1986-01-29 | Anheuser-Busch, Incorporated | Verfahren und Anlage zur Pasteurisierung |
EP1038451A2 (de) * | 1999-02-24 | 2000-09-27 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Pasteurisierungsanlage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853551C (de) * | 1950-05-12 | 1952-10-27 | Artur Gantner | Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage |
-
1958
- 1958-05-27 DE DED28194A patent/DE1093185B/de active Pending
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EP1038451A2 (de) * | 1999-02-24 | 2000-09-27 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Pasteurisierungsanlage |
EP1038451A3 (de) * | 1999-02-24 | 2003-11-12 | KHS Maschinen- und Anlagenbau Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Pasteurisierungsanlage |
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