DE407186C - Niederdruckdampf- oder Dampfwasserheizung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Niederdruckdampf- oder Dampfwasserheizung fuer Eisenbahnwagen

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DE407186C
DE407186C DEF55737D DEF0055737D DE407186C DE 407186 C DE407186 C DE 407186C DE F55737 D DEF55737 D DE F55737D DE F0055737 D DEF0055737 D DE F0055737D DE 407186 C DE407186 C DE 407186C
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

Bei Dampfheizungen für Eisenbahnwagen mit thermostatisch geregelter Dampfzufuhr macht sich in neuerer Zeit das Bestreben geltend, die Heizung des ganzen Wagens einschließlich der Abort- und Korridorheizkörper an ein und denselben thermostatischen Einlaßregler anzuschließen, so daß für den ganzen Wagen nur eine einzige Dampfeintrittsstelle vorhanden ist. Eine Schwierigkeit, welcher man dabei begegnet, ist die richtige Anordnung der Dampfleitungen, die von der einen Wagenseite zur gegenüberliegenden Seite führen. Da Wassersäcke in den Rohrleitungen unbedingt vermieden werden müssen und da man komplizierte Entwässerungsvorrichtungen zu vermeiden strebt, so ist man im allgemeinen gezwungen, die eine oder die andere Leitung anstatt unter dem Fußboden des Wagens, in großer Höhe über dem Fußboden, also etwa in
ao Dachhöhe, anzuordnen.
Es ergibt sich dabei von selbst, daß der unter dem Fußboden liegende Leitungsteil die Entwässerungsöffnung enthält, während der hochliegende Leitungsteil mit dem Einlaßregler in unmittelbarer Verbindung steht. Soll aber eine derartige Heizanlage störungsfrei arbeiten, so muß dafür gesorgt werden, und dies bildet den Gegenstand der Erfindung, daß der hochliegende Leitungsteil wasserfrei bleibt bzw. daß die Entwässerung der ansteigenden Leitung nicht durch das empfindliche Einlaßventil hindurch erfolgt, sondern daß die Entwässerung der ansteigenden Leitung auf andere Weise ermöglicht wird.
Der vorliegenden Erfindung % gemäß tritt der Dampf nach dem Durchströmen des Einlaßventils in zwei verschiedene Leitungen ein, von denen die eine zu einem höchsten Punkt hinaufführt und dann gegen das Entwässerungsrohr abfällt, während die andere von Anfang an mit Gefalle gegen die Entwässerungsöffnung hin versehen ist, derart, daß das Kondenswasser beider Leitungen sowie das etwa aus der Hauptleitung durch das Einlaßventil in die Heizung gelangte Wasser abfließen kann, ohne in der ansteigenden Leitung emporgeschleudert zu werden. Die Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß das Einlaßventil sowie die Ventilführungen vor Verschmutzung bewahrt bleiben, da unterhalb derselben kein W assersack vor-
handen ist und keine Ablagerung von schädlichen Fremdkörpern stattfinden kann.
Die beiliegenden Abb. ι bis 3 zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. In Abb. ι bezeichnet 1 die Hauptleitung, von welcher der Frischdampf durch das Zuleitungsrohr 2 und das Einlaßventil 3, wo er gedrosselt wird, in die Heizung gelangt. Von dem an dieses Ventil unmittelbar anschließenden und mit bereits entspanntem Dampfe erfüllten Raum 4 aus teilt sich der Dampf in zwei Ströme. Der eine Teil des Dampfes strömt durch die bis zur Dachhöhe ansteigende und dann wieder abfallende Leitung 5 auf die andere VV agenseite hinüber, durchströmt die Heizkörper 6 und gelangt mit dem Kondenswasser der Heizkörper gemischt durch das Rohr 7 zum Entwässerungsloch 8 und von dort in die Rückleitung 9 und 10, in welch letzterer der wärmeempfindliche Ausdehnungskörper 11 angeordnet ist, der das Einlaßventil beherrscht. Zur Entlüftung des Rohres 10 ist an dessen Ende eine Verbindung mit der Außenluft durch das Rohr 12 hergestellt, das auch als Entwässerungsrohr benutzt werden kann. Der andere Teil des Dampfes sowie das im Ventilraume 4 vorhandene W asser gelangt unmittelbar in die tiefer liegende Leitung 13, die sich an irgendeiner Stelle mit der Rückleitung 9 oder 10 vereinigt und mit Gefälle gegen die Entwässerungsöffnung 8 hin verlegt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Das aus der Hauptleitung 1 durch das Ventil'3 in das Heizsystem gelangte Wasser sowie das beim Anheizen in der Leitung 5 sich bildende V\ asser fließt durch die Leitungen 13 xmd 9 und das Entwässerungsrohr 8 ins Freie ab. Während des Heizbetriebes kühlt sich dabei das Vv asser in der Leitung 13 derart ab, daß sich keine schädliche Beeinflussung des ' Thermostaten 11 ergibt. Die Leitung 9 ist ge- '■ nügend weit und die Strömung in ihr genügend schwach, um einen Abfluß des VV assers in einer der Dampfströmung entgegengesetzten Richtung zu ermöglichen. Die durch die Leitung 13 mitströmenden Dampfmengen kondensieren daselbst zum großen Teil, der Rest geht gemeinsam mit dem Abdampf der Heizkörper 6 in die Leitung 10 ein.
Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, die Leitung 5 wasserfrei zu halten, so daß ein Einfrieren der dem Einlaßregler gegenüberliegenden Seite der Heizanlage trotz ihrer größeren Abkühlungsfläche und Leitungslänge nicht zu befürchten ist.
In Abb. 2 ist die Anordnung so getroffen, daß in den Leitungen 13 und 10 ein Umlauf stattfindet, der dadurch erzielt wird, daß der Eintritt des Dampfes in die Leitung 13 durch eine Düse 14 erfolgt, die aus dem Rohre 10 saugt. In diesem Falle entfällt natürlich das Entlüftungs- oder Entwässerungsrohr 12 der Abb. 1. Im übrigen ist die Anlage ähnlich wie in Abb. 1 j gestaltet.
Abb. 3 zeigt eine ähnliche Heizanlage wie Abb. 2, nur sind die Heizkörper nicht auf der ; dem Einlaßregler gegenüberliegenden Seite angeordnet, sondern auf derselben Seite wie dieser ! selbst.
Es bilden natürlich auch solche Einrichtungen den Gegenstand der vorliegenden Er-■ findung, bei welchen der Eintritt in die Leitung ! 13 höher liegt als das Ventil 3, trotzdem in einem solchen Falle die Nachteile der Verschmutzung des Einlaßventils und seiner Führungen bestehen bleiben. Immerhin aber würden auch solche Einrichtungen eine Befreiung der ansteigenden Leitung 5 von W asser wirken und somit eine Verbesserung der bestehenden Einrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeuten. Es ist gleichgültig, ob die Heizung mit Dampf allein betrieben wird oder mit dem in der Hauptdampfleitung angesammelten V. asser oder mit einem Gemisch von Dampf und heißem W asser. Denn auch in einem solchen Falle, wo ur heißes V asser als Heizmittel verwendet wird, findet beim Durchtritt durch das Einlaßventil infolge der Druckentlastung ein Nachverdampfen und infolge- g0 dessen eine Scheidung des Heizmittels in Wasser und Dampf statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Niederdruckdampf- oder Dampf wasserheizung für Eisenbahnwagen mit einem thermostatisch gesteuerten Einlaßventil und zwei vom Ventilraum ausgehenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine dieser beiden Leitungen mit Gefälle zur Entwässerungsöffnung hin oder wagrecht angeordnet ist, während die andere vorerst zu einem höchsten Punkte ansteigt und dann ebenfalls zur Entwässerungsöffnung abfällt, so daß ein Abfließen des Wassers durch die tiefer liegende Leitung erfolgt und der höher liegende Leitungsteil wasserfrei bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der tiefer liegenden n0 Leitung zugehörige Heizsystem mit einem in an sich bekannter Weise den Umlauf des Heizmediums bewirkenden Strahlapparat versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF55737D 1923-03-30 1924-03-25 Niederdruckdampf- oder Dampfwasserheizung fuer Eisenbahnwagen Expired DE407186C (de)

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