DE549242C - Dampfheizung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Dampfheizung fuer Eisenbahnwagen

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DE549242C
DE549242C DEF67499D DEF0067499D DE549242C DE 549242 C DE549242 C DE 549242C DE F67499 D DEF67499 D DE F67499D DE F0067499 D DEF0067499 D DE F0067499D DE 549242 C DE549242 C DE 549242C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

Es ist bekannt, Absperrorgane für Heizeinrichtungen von Eisenbahnwagen an eine im Nebenschluß zur Hauptdampfleitung geschaltete Zweigleitung zu legen, zum Zwecke, ein Auftauen der festgefrorenen Absperrorgane zu bewirken.
Eine Verbesserung der bekannten Anordnung, dahingehend, daß mehrere solche Absperrorgane an einer und derselben Neben-Schlußleitung· angeordnet werden, bedingt jedoch in der Praxis eine erhebliche Entfernung der beiden Abzweigstellen der Nebenschlußleitung von der Hauptdampfleitung und dadurch den Ubelstand, daß die zentrale Absperrung unmöglich wird, weil beide Enden der Nebenschlußleitung gleichmäßig geöffnet oder geschlossen werden müßten, was mit bekannten Mitteln nicht durchführbar ist. Werden nun an eine von der Hauptdampfleitung abzweigende und im Betrieb unter demselben Druck stehende Zweigleitung die mit Einzelabsperrung versehenen Heizkörper angeschlossen, so wird erfindungegemäß am Ende der Zweigleitung mit ihr ein von Hand unabsperrbarer, thermostatisch gesteuerter und mit der freien Luft in Verbindung stehender Heizkörper an sich bekannter Bauart verbunden. Es soll dadurch die bloß einseitig an die Hauptdampfleitung angeschlossene Zweigleitung, die eine Zentralabsperrung an einer Stelle gestattet, vollkommen frostsicher gemacht werden, da das Einlaßventil des am Ende angeordneten unabsperrbaren, thermostatischen Heizkörpers stets Dampf durchläßt und bei geöffneter Zentralabsperrung die ständige Dampfströmung aus der Hauptdampfleitung durch die Zweigleitung die Gefahr des Einfrierens aller Teile des Dampfweges beseitigt.
Beim Anheizen kann außerdem die in der Zweigleitung vorhandene Luft über den unabsperrbaren, thermostatischen Heizkörper ins Freie entweichen, so daß die ganze Zweigleitung und alle an ihr sitzenden . Absperrorgane stets warm gehalten und, falls sie dennoch einfrieren sollten, mit Sicherheit selbsttätig aufgetaut werden.
Wenn dieser Heizkörper im Seitengang des Wagens angeordnet ist, wird die Zweigleitung von der einen Langseite des Wagens in der Regel unterhalb des Fußbodens zur anderen Langseite geführt, und in diesen so entstandenen Wassersack wird ein bekanntes selbsttätiges Entwässerungsventil eingeschaltet, das sich öffnet, wenn kein Dampf in der Zweigleitung vorhanden ist, das aber während des Betriebes geschlossen bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt
Abb. ι eine Anordnung, bei der der unabsperrbare Heizkörper am Ende der Zweigleitung als Abortheizkörper ausgebildet ist, Abb. 2 diesen Heizkörper im Schnitt,
Abb. 3 eine Einrichtung, bei der dieser Heizkörper im Seitengang angeordnet ist,
Abb. 4 zeigt den unabsperrbaren Heizkörper, wie er in der Ausführungsform gemäß Abb. 3 verwendet wird, im Schnitt.
In dem -in Abb. ι dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hauptdampfleitung ι mit einer Zentralabsperrung 2 für die Heizung des Wagens versehen, die von dem zugehörigen Zentralhebel 3 betätigt wird. Das Zentralabsperrungsorgan liegt in unmittelbarer Nähe der Abzweigung der durch den ganzen Wagen laufenden Zweigleitung 4, an deren anderem Ende ein von Hand unabsperrharer, thermostatisch gesteuerter Abortheizkörper 5 angeschlossen ist. Von der Zweigleitung 4 zweigen die in den einzelnen Abteilen des Wagens liegenden Heizkörper 6 ab, die wieder mit eigenen Absperrorganen 7 und den zugehörigen Stellhebeln 8 ausgerüstet sind.
Der von Hand unabsperrbare, thermostatisch gesteuerte Heizkörper 5 (Abb. 2) steht durch sein Entwässerungsrohr 9 mit der freien Luft in \rerbindung; er ist mit der üblichen thermostatischen Vorrichtung versehen, die aus einem Ausdehnungsrohr oder einem sonstigen Ausdehnungskörper 10 besteht, der im Gehäuse 11 festgemacht ist und an seinem Ende das Einlaßventil 12 trägt, welches bei Ausdehnung auf seinen Sitz 13 gedrückt wird und hierdurch die Zufuhr von Dampf zum Heizkörper absperrt, sobald eine bestimmte Temperatur erreicht ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist die Abzweigung der Zweigleitung 4, die auch das Zentralabsperrorgan 2 enthält, ungefähr in der Mitte der Hauptdatnpfleitung 1 angeordnet. Diese Zweigleitung 4 ist bei dieser Ausführungsform in zwei Äste 14 und 15 gegabelt. An den Enden des Wagens geht die Zweigleitung 4 in die Rohre 16, 17 über, die durch den Fußboden des Wagens nach abwärts gehen, zur anderen Wagenseite verlaufen und dann wieder durch den Fußboden nach aufwärts zu den von Hand unabsperrbaren Seitengangheizkörpern 18, 19 führen. An den tiefsten Stellen der Leitungen 16, 17 befinden sich selbsttätige Entwässerungsventile 20, 2i, die mit der Hauptleitung wärmeleitend verbunden sind. Die beiden unabsperrbaren Heizkörper 18, 19 stehen durch ihre Entwässerungsrohre 22, 23 mit der freien Luft in Verbindung, wie dies Abb. 4, welche den Heizkörper 18 im Schnitt darstellt, zeigt.
Dieser Heizkörper 18 besteht aus einem geschlossenen Heizrohrsystem, in das der Thermostat 10 eingebaut ist, der das Einlaßventil 12 steuert, welches bei kaltem Heizkörper geöffnet, bei warmem mehr oder weniger geschlossen ist.
An die Zweigleitung 14, 15 sind die einzelnen Heizkörper 6 in der üblichen Weise angeschlossen, von denen jeder mit einer eigenen Absperrvorrichtung 7, 8 versehen ist.
Die Wirkungsweise beider Anordnungen ist die folgende:
Beim Anheizen strömt der Dampf aus der Hauptdampfleitung 1 durch das geöffnete Zentralabsperrorgan 2 in die Zweigleitung 4 bzw. 14, 15 ein und treibt die darin befindliehe, Luft durch das offene Einlaßventil 12 des von Hand absperrbaren, thermostatischen Heizkörpers 5 bzw. 18, 19 und durch dessen Entwässerungsrohr 9 bzw. 22, 23 ins Freie.
Die Zweigleitung 4 bzw. 14, 15 füllt sich demnach innerhalb kurzer Zeit mit Dampf, wird also warm und bewirkt dadurch ein Auftauen der etwa in der Absperrstellung festgefrorenen Absperrorgane 7, so daß dann die Stellhebel 8 ohne weiteres auf »warm« gestellt werden können.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 füllen sich die einen Wassersack bildenden Zweigleitungsteile 16, 17 wohl während des Betriebes zum Teil mit Wasser an, .da ja die Entwässerungsventile 20, 21 sich schon bei ganz niedrigem Druck schließen. Trotzdem frieren diese Leitungsteile nicht zu, da die von Hand unabsperrbaren, thermostatisch gesteuerten Heizkörper 18, 19 einen ständigen größeren Dampfverbrauch haben, so daß in den Leitungen 14, 15 ständig eine genügende Dampfströmung vorhanden ist, die ein Warmbleiben der Leitungen sichert, solange die Höchsttemperatur nicht erreicht und dadurch das Einlaßventil 12 durch den Thermostaten nicht geschlossen wird.
Nach dem Abstellen des Dampfes öffnen sich die Entwässerungsventile 22, '23 und ' lassen das Wasser aus den Wassersäcken ins Freie abfließen.
Es sei hier insbesondere noch hervorgehoben, daß die Erfindung von dem besonderen System der Abteilheizung unabhängig ist und sowohl für Hoch- als auch für Niederdrucksysteme anwendbar ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dampfheizung für Eisenbahnwagen mit einer von der Hauptdampfleitung abzweigenden und im Betrieb unter demselben Druck stehenden Zweigleitung, an die mit Einzelabsperrung versehene Heizkörper angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zweigleitung (4, 14, 15) ein von Hand unabsperrbarer, thermostatisch gesteuerter und mit der freien Luft in Verbindung stehender Heizkörper (5 bzw. 18, 19) von bekannter Bauart angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dent
von Hand unabsperrbaren, thermostatisch gesteuerten Heizkörper (5) führende Zweigleitung (14, 15) vor diesem Heizkörper Ci8, 19) einen Wassersack (16, 17) bildet, der ein an sich bekanntes, selbsttätiges Entwässerungsorgan (20, 21) enthält, das, wenn kein Dampf in der Zweigleitung (14, 15) vorhanden ist, offen steht, während des Betriebes aber geschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF67499D 1929-01-01 1929-01-01 Dampfheizung fuer Eisenbahnwagen Expired DE549242C (de)

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