DE739639C - Einrichtung zur Verwertung des Niederschlagwassers einer Dampfheizung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Verwertung des Niederschlagwassers einer Dampfheizung fuer Schienenfahrzeuge

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DE739639C DEF89195D DEF0089195D DE739639C DE 739639 C DE739639 C DE 739639C DE F89195 D DEF89195 D DE F89195D DE F0089195 D DEF0089195 D DE F0089195D DE 739639 C DE739639 C DE 739639C
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Description

  • Einrichtung zur Verwertung des Niederschlagwassers einer Dampfheizung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung setzt sich das Ziel, das Niederschlagwasser, welches sich in einer Dampfheizung eines Eisenbahnwagens bildet, in einen höher als die Heizung im Wagen angeordneten Vorratsbehälter zu sammeln, um es in diesem für andere Zwecke, vor allem zum Waschen und als Spülwasser für die Abortanlage, zur Verfügung zu halten.
  • Nun ist es an sich bekannt, Niederschlagwasser durch den Heizdampfdruck zum Zwecke der Entwässerung aus einer Heizung herauszuschaffen. Die Erfindung verwendet diese Maßnahme zur Lösung der obenerwähnten Aufgabe, indem das Niederschlagwasser durch eine Leitung in einen höher als die Heizung angeordneten Wasservorratsbehälter des Eisenbahnwagens gefördert wird. Dadurch wird erreicht, daß die Anfüllung des Wasservorratsbehälters mit Nutzwasser auch in der kalten Jahreszeit bei Frost immer möglich ist. Bisher mußte auf das Anfüllen dieses Behälters meist verzichtet werden, weil die Einrichtungen hierfür eingefroren und nicht betriebsfähig waren. Außerdem ist Warmwasser im Nutzwasserbehälter gerade im Winter sehr erwünscht. Schließlich gewährt diese Einrichtung auch noch- folgenden Vorteil Das Niederschlagwasser muß aus der Heizung unbedingt entfernt werden. Man ließ es bisher durch Abläufe unter dem Wagen ins Freie abfließen. Durch solche Abtropfstellen werden aber die unter dem Wagen angebrachten Einrichtungen, vorzüglich die Bremseinrichtungen, vereist, und ihre Betriebssicherheit ist gefährdet. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird diese Gefahr vermindert, weil das Niederschlagwasser aus der Heizung in den Nutzwasserbehälter geschafft wird und nur mehr die einzige unvermeidliche Ablaufstelle, nämlich die der Nutzwasseranlage, verbleibt. Vorteilhaft wirkt sich auch die geringe Härte des Wassers im Wasservorratsbehälter und in der Nutzwasseranlage aus. Die Betriebsfähigkeit der Anlage ist durch Kesselsteinablagerungen nicht gefährdet.
  • Da je Zeiteinheit in der Regel nicht dieselbe Niederschlaggvassermenge aus der Heizung anfällt, führt eine stets offene ungeregelte Verbindung zwischen der Heizung und dem höher liegenden Wasservorratsbehälter des öfteren zu Dampfabflüssen aus der Heizung in der Richtung zum Behälter. Erfindungsgemäß kann zur Behebung dieses Nachteiles und gleichzeitig zur Verhinderung, daß zu heißes Wasser zum Vorratsbehälter gedrückt wird, ein Ventil in der genannten Verbindungsleitung vorgesehen werden, das durch einen in ihr angeordneten Dehnungskörper gesteuert wird. Dieses schließt sich, wenn der Dehnungskörper eine vorbestimmte Temperaturgrenze überschreitet. Statt durch einen Dehnungskörper kann man das Ventil auch elektromagnetisch steuern, wobei den Steuerstrom für den Elektromagneten ein der Temperatur in der Verbindungsleitung ausgesetztes Kontaktthermometer derart überwacht, daß sich das Ventil schließt, wenn das Kontaktthermometer eine vorbestimmte Temperaturgrenze überschreitet.
  • Bei einer Dampfheizung, welcher der Dampf zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Heizflächentemperatur geregelt über ein durch einen Dehnungskörper gesteuertes, an sich bekanntes Dampfeinlaßventil zufließt, kann dieses Ventil auch für den vorerwähnten Zweck benutzt werden. Es wird dann der Dehnungskörper der Temperatur des aus der Heizung austretenden Heizmittels ausgesetzt und so eingestellt, daß der Dampfzufluß zur Dampfheizung in dem Maße erfolgt, daß nur Niederschlagwasser von einer Temperatur, die unter einer vorbestimmten Grenze liegt, infolge des Dampfdruckes aus der Heizung über die Verbindungsleitung in den hochliegenden Wasservorratsbehälter gehoben w ir " d. Droht dabei der Niederschlagwasservorrat in der Dampheizung sich zu erschöpfen, so drosselt der Dehnungskörper wegen der Erwärmung durch den Dampf das Dampfeinlaßventil entsprechend ab, bis sich wieder genügend Niederschlagwasser von entsprechender Temperatur in der Heizung gebildet hat und die Wasserförderung zum Wasserv orratsbehälter von neuem beginnt.
  • Statt mittels eines Dehnungskörpers kann das Dampf einlaßregelventil der Dampfheizung auch elektromagnetisch gesteuert sein. In diesem Falle -wird das den Steuerstromkreis des Magnetventils steuernde Kontaktthermometer der Temperatur des aus der Dampfheizung austretenden Heizmittels ausgesetzt.
  • Wenn die Nutzwasserentnahme aus dem hochliegenden Wasservorratsbehälter gering ist, so füllt sich dieser so an, daß über seinen Überlauf schließlich Warmwasser ins Freie ungenutzt abläuft. Dieses könnte aber an anderer Stelle des Eisenbahnzuges verwertet werden. Solche Wasserverluste werden erfindungsgemäß vermieden durch ein in die Verbindungsleitung zwischen der Heizung und dem Wasservorratsbehälter eingebautes Ventil, das durch einen von der Temperatur im Überlauf des Wasservorratsbehälters beeinflußten Dehnungskörper gesteuert wird, der bei Überschreiten einer vorbestimmten Temperaturgrenze sich schließt. Auch hier kann die Steuerung des genannten Ventils wieder statt durch einen Dehnungskörper elektromagnetisch erfolgen, indem man den Steuerstrom des das Ventil beeinflussenden Elektromagneten durch ein der Temperatur im Überlauf des Wasservorratsbehälters ausgesetztes Kontaktthermometer so überwacht, daß sich das Ventil schließt, wenn das Kontaktthermoineter eine vorbestimmte, unter der Dampftemperatur liegende Temperaturgrenze überschreitet.
  • Das in Abhängigkeit von der Temperatur im Überlauf des Wasservorratsbehälters gesteuerte Ventil in der Verbindung zwischen der Heizung und dem hochliegenden Wasservorratsbehälter kann, wenn man es elektromagnetisch ausbildet, dasselbe früher erwähnte Ventil sein, welches elektromagnetisch die Wasserförderung zum Behälter in Abhängigkeit von der Temperatur in der Verbindungsleitung oder in Abhängigkeit von der Temperatur des aus der Heizung austretenden Heizmittels steuert. Das erwähnte Magnetventil wird dann von zwei in seinen Steuerstromkreis parallel geschalteten Kontaktthermometern gesteuert, wobei das eine der Temperatur in der Verbindungsleitung ausgesetzte den Abschluß des Ventils bei Überschreiten einer höheren Temperatur bewirkt als das der Temperatur im Überlauf ausgesetzte Kontaktthermometer.
  • Wird der Dampfzufluß zur Heizung durch einen Dehnungskörper geregelt, der der Temperatur des aus der Heizung austretenden Heizmittels ausgesetzt ist, so kann man zur Verhinderung der erwähnten Wasserverluste über den Überlauf des Vorratsbehälters an dem genannten Dehnungskörper eine elektrische Heizvorrichtung anbringen, die durch ein der Temperatur im Überlauf ausgesetztes Kontaktthermometer angestellt wird. wenn dieses eine vorbestimmte, unter der Dampftemperatur liegende Temperaturgrenze überschreitet. Der Dampfzufluß zur Heizung -wird dann immer unterbunden, -wenn das Überlaufwasser eine vorbestimmte Temperatur überschreitet, und einer Wasserverschwendung ist vorgebeugt. Die oben beschriebenen und weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes seien än Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • In der Abb. i ist die Leitung i jener Teil der Eisenbahnwagenheizung, der den Sammeltopf 3 für das sich in der Heizung bildende Niederschlagwasser enthält. Aus diesem Wassersammeltopf ist, wie gezeichnet, eine Leitung 4 bis hinauf in den Wasservorratsbehälter 13 geführt. Der in der Heizung i herrschende Dampfdruck drückt das Niederschlagwasser aus dem Sammeltopf 3 über die Leitung 4 hinauf in den Behälter 13, dem es zu beliebigen Zeitpunkten als Nutzwasser entnommen werden kann.
  • Um zu verhindern, daß fallweise auch Dampf auf diesem Wege aus der Heizung in -der Richtung zum Behälter 13 abströmt, kann in die Leitung 4, wie dies ebenfalls die`Abb. i zeigt, ein Ventil i i eingeschaltet sein, welches durch einen in der Leitung 4 angeordneten Dehnungskörper i2 so gesteuert wird, daß es sich schließt, wenn der Dehnungskörper 12 eine vorbestimmte Temperaturgrenze überschreitet. Jeder Dampfzufluß und auch die Förderung zubeißen Wassers zum Behälter 13 ist nun verhindert.
  • Die Abb. 2 zeigt eine gleichartige Anordnung wie die Abb. i, nur ist hier in die Leitung 4 ein Ventil 26 eingeschaltet, welches durch einen Elektromagneten 27 zum Abschluß gebracht wird, wenn das der -Temperatur in der Leitung 4 ausgesetzte Kontaktthermometer 28 den Steuerstrom über den Elektromagneten 27 schließt. Die Wirkung ist dieselbe wie die der Anordnung nach der Abb. i.
  • In der Anordnung nach der Abb. 3 fließt der Heizung ig der Dampf über die Leitung 22 in bekannter Weise über ein durch einen Dehnungskörper 23 gesteuertes Dampfeinlaßregelventi124 zu, wodurch die Heizflächentemperatur gleichgehalten wird. Der Dehnungskörper 23 wird nun der Temperatur des aus der Heizung ig abfließenden Heizmittels ,ausgesetzt und so eingestellt, daB ler das Ventil 24 schließt, wenn über die Verbindungsleitung 4 von der Heizung ig zum hochliegenden Behälter 13 Wasser abströmt, das eine über einer vorbestimmten Grenze liegende Temperatur hat. Es werden auch hier mittels des an sich bekannten thermostatisch gesteuerten Dampfeinlaßregelventils 24 die früher erwähnten unerwünschten Zuflüsse von Dampf oder zu heißen Wassers zum Behälter 13 vermieden.
  • Wird, wie dies die Abb.6 zeigt, als Dampfeinlaßregelventil für die Dampfheizung i9 ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 32 verwendet, so kann auch dieses für denselben Endzweck Verwendung finden, wenn, wie in der Abb. 6 gezeichnet, das Kontaktthermometer 33 der Temperatur des aus der Heizung ig über die Verbindungsleitung 4 in der Richtung zum hochliegenden Behälter 13 abströmenden Heizmittels ausgesetzt ist.. Das' entsprechend eingestellte Kontaktthermometer 33 schließt dann den Steuerstrom über den Elektromagneten 27 des Dampfeinlaßregelventils 32 und schließt dieses, wenn aus der Heizung Dampf oder zu heißes Wasser hinauf zum Behälter 13 strömt.
  • Um zu verhindern, daß nach Anfüllung des hochliegenden Behälters 13 unnötig viel Wasser aus diesem über den stets vorgesehenen Überlauf io desselben ins Freie verlorengeht, kann folgende, in der Abb.4 gezeichnete Maßnahme getroffen werden: Es ist in der Verbindungsleitung 4 zwischeu der Heizung r und dem hochliegenden Behälter 13 außer dem thermostatisch, in Abhängigkeit von der Temperatur in der Verbindungsleitung 4 gesteuerten Ventil i i noch ein zweites thermostatisch gesteuertes Ventil 29 vorgesehen, dessen Dehnungskörper 3o der TemperaturimÜberlauf io(ausgesetztist, Sobald die Temperatur im Überlauf io eine vorbestimmte, unter der Dampftemperatur zu wählende Temperaturgrenze überschreitet, wird das Ventil 29 geschlossen, und ein weiterer Wasserzufluß aus der Heizung i zum hochliegenden Behälter 13 und somit ein weiterer Ablauf von Wasser über den Überlauf io ist verhindert.
  • Denselben Zweck erfüllt die Anordnung eines im Überlauf io angeordneten Kontaktthermometers 31 in der Anordnung nach Abb. 5. Das Kontaktthermometer 31 steuert in Abhängigkeit von der Temperatur im Überlauf io des Wasservorratsbehälters 13 das durch den Elektromagneten 27 beeinflußte Ventil 26 so, daß es geschlossen wird, wenn im Überlauf io die Temperatur eine vorbestimmte, unter der Dampftemperatur liegende Temperaturgrenze überschreitet. Das Kontaktthermometer 31 liegt hier, wie die Abb. 5 zeigt, parallel geschaltet zum Kontaktthermometer 28 im Steuerstromkreis des Elektromagneten 27. Das Ventil 26 wird also nicht nur in Abhängigkeit von der Temperatur in der Verbindungsleitung 4, sondern gleichzeitig auch in Abhängigkeit von der Temperatur im Überlauf io gesteuert, wobei das Kontaktthermometer 28 den Abschluß des Ventils 26. bei Überschreiten einer höheren Temperatur bewirkt als das Kontaktthermometer 31: Denselben Zweck erfüllt das Kontaktthermometer 31 in der Anordnung nach Abb. 6. Auch dieses ist der Temperatur im Überlauf io des Wasservorratsbehälters 13 ausgesetzt und in diesem Falle parallel zum Kontaktthermometer 33 in den Steuerstromkreis für den Magneten 27 des Ventils 32 geschaltet. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie die des Kontaktthermometers 31 in der Anordnung nach Abb. 5.
  • In der Anordnung nach Abb. 7 ist für denselben Zweck im Überlauf io des hochliegenden Wasservorratsbehälters 13 ein Kontaktthermometer38 angeordnet, welches eine elektrische Heizvorrichtung steuert, die am Dehnungskörper 23 des Dampfeinlaßventils 24 der Heizung i9 angeordnet ist. Fließt Wasser von einer vorbestimmten Temperatur über den Überlauf io aus dem Behälter 13 ab, so wird die Heizvorrichtung 30 angestellt, der Thermostat 25 erwärmt sich und schließt den Dampfzufluß zur Heizung i9 ab. Es ist verhindert, daß unnötig viel Wasser aus dem Behälter 13 ins Freie verlorengeht. Dieses Wasser kann anderwärts im Eisenbahnzug Verwendung finden.
  • Um zu verhindern, daß bei vollgefülltem Wasservorratsbehälter 13, dessen Inhalt mit der Zeit zu sehr abkühlt, weil ja das neu zulaufende . Wasser sofort über den Überlauf abfließt, kann, wie dies die Abb. i zeigt, der Wasservorratsbehälter mit einem Entleerrohr 14 versehen sein, in welchem ebenfalls ein durch einen Dehnungskörper 15 gesteuertes Ventil 16 liegt. Der Dehnungskörper 15 ist so eingestellt, daß er däs Ventil 16 bei Unterschreiten einer vorbestimmten Temperatur öffnet, die erheblich niedriger gewählt wird wie die Einstelltemperatur des Dehnungskörpers i2 in der Verbindungsleitung 4.. Unterschreitet das Wasser im Entleerrohr 14' und somit der Dehnungskörper 15 seine Einstelltemperatur, so strömt über das Ventil 16 so lange das zu kalte Wasser aus dem Wasservorratsbehälter 13 ins Freie ab, bis nachströmendes, entsprechend warmes Wasser den Dehnungskörper 15 wieder erwärmt hat, so daß dieser das Ventil 16 abschließt. Wie man sieht, kann durch die Einstellung des Dehnungskörpers 12 in der Anordnung nach Abb. i die Höhe der Temperatur des dem Behälter 13 zugeführten Wassers begrenzt werden, und durch die Einstellung des Dehnungskörpers 15 kann verhindert werden, daß das Wasser im Behälter unter eine vorbestimmte Temperatur abkühlt.
  • Demselben Zweck dient die Anordnung des Dehnungskörpers 15 und des Ventils 16 im Entleerrohr 14 in der Anordnung nach Abb. 4.
  • Statt eines solchen Dehnungskörpers 15 kann auch, ,wie dies die Abb. 7 zeigt, ein Kontaktthermometer 36 im Entleerrohr 14 angeordnet werden, welches bei Unterschreiten einer vorbestimmten Temperaturgrenze ein durch den Elektromagneten 35 beeinflußtes Ventil 34 im Entleerrohr 14 öffnet. Im gezeichneten Beispiel nach Abb. 7 ist der Steuerstrom für den Elektromagneten 35 parallel zum Steuerstrom für die Heizspule 39 geschaltet, welche am Thermostaten 23 des Dampfeinlaßventils 24 der Heizung i9 vorgesehen ist, was eine Vereinfachung der elektrischen Einrichtung dieser Heizanlage bildet. Für das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 34 im Entleerrohr 14 ist es vorteilhaft, noch eine Handstellvorrichtung vorzusehen, um auch von Hand aus die Entleerung des Behälters 13 durchführen zu können. Diese Handstellvorrichtung besteht im gezeichneten Beispiel nach Abb. 7 z. B. aus dem Hebel 37, der aus der gezeichneten Lage um den Winkel a gedreht das Ventil 34 öffnet.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verwertung des Niederschlagwassers einer Dampfheizung für Schienenfahrzeuge, das durch den Heizdampfdruck gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch eine Leitung (4) in einen höher als die Heizung angeordneten Wasservorratsbehälter (13) gefördert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Ventil (ii) in der Leitung (4), das durch einen in ihr angeordneten Dehnungskörper (12) gesteuert wird (Abb. i und 4).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Ventil (26) in der Leitung (4), das durch ein Kontaktthermometer (28) in der Leitung (4) gesteuert wird (Abb.2und5).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i für eine an sich bekannte Dampfheizung (i9), der Dampf über ein durch einen Dehnungskörper (23) gesteuertes Dampfeinlaßregelventil (2d:) zufließt, wobei der Dehnungskörper (23) der Temperatur des aus der Heizung (i9) austretenden Heizmittels ausgesetzt ist (Abb. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i für eine an sich bekannte Dampfheizung (i9), der Dampf zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Heizflächentemperatur geregelt über ein durch ein Kontaktthermometer (28) elektromagnetisch gesteuertes Dampfeinlaßregelventil (32) zufließt, wobei das Kontaktthermometer (28) der Temperatur des aus der Heizung (i9) austretenden Heizmittels ausgesetzt ist (Abb. 6).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch ein Ventil (29) in der Leitung (4), das durch einen von der Temperatur im Überlauf (io) des Wasservorratsbehälters (13i beeinflußten Dehnungskörper (3o) gesteuert wird, der bei Überschreiten einer unter der Dampftemperatur liegenden Temperatur das Ventil (29) schließt (Abb.4).
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Ventil (26) in der Leitung (4) durch ein der Temperatur im Überlauf (io) des Wasservorratsbehälters (13) ausgesetztes Kontaktthermometer (31) so gesteuert wird, daß es sich schließt, wenn das Kontaktthermometer (31) eine unter der Dampftemperatur liegende Temperatur überschreitet (Abb. 5). B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichliet, daß die beiden das elektromagnetische Ventil (26) steuernden Kontaktthermometer (28, 31) parallel geschaltet sind, wobei das eine (28) der Temperatur in der Leitung (4) ausgesetzte den Abschluß des Ventils (26) bei Überschreiten einer höheren Temperatur bewirkt als das der Temperatur im Überlauf (io) ausgesetzte Kontaktthermometer (31) (Abb. 5).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Temperatur des aus der Heizung (i9) austretenden Heizmittels ausgesetzte Dehnungskörper (23) eine elektrische Heizung (39) hat, die durch ein der Temperatur im Überlauf (io) des Wasservorratsbehälters (13) ausgesetztes Kontaktthermometer (38) angestellt wird, wenn dieses eine unter der Dampftemperatur liegende Temperatur überschreitet (Abb.7). io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein der Temperatur im Überlauf (io) des Wasservorratsbehälters (13) ausgesetztes, zum ersten Kontaktthermometer (28) parallel geschaltetes zweites Kontaktthermometer (31), das das Dampfeinlaßregelventil (32) so steuert, daß es sich schließt, wenn das zweite Kontaktthermometer (31) eine Temperatur überschreitet, die unter der Einstelltemperatur des ersten Kontaktthermometers (28) liegt (Abb. 6). i i.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter (13) ein Entleerrohr (14) mit einem Abschlußglied (16) hat, das durch einen von der Temperatur im Entleerrohr (14) beeinflußten Dehnungskörper (15) gesteuert wird und sich öffnet, wenn der Dehnungskörper (15) eine bestimmte Temperatur unterschreitet (Abb. i und 4).
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter (13) ein Entleerrohr (14) mit einem Abschlußglied (34) hat, das elektromagnetisch geöffnet wird, wenn ein den Elektromagneten (35) steuerndes, der Temperatur im Entleerrohr (14) ausgesetztes Kontaktthermometer (36) eine bestimmte Temperatur unterschreitet (Abb. 7).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Handstellvorrichtung (37) zum Öffnen des elektromagnetisch - gesteuerten Abschlußgliedes (34) (Abb. 7). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 646 934; österreichische Patentschrift Nr. 97 734 99 724 141948, 145 558; amerikanische Patentschrift Nr. 1 962 214.
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