DE487786C - Verfahren und Vorrichtung zum Heizen der Isolatoren elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heizen der Isolatoren elektrischer Gasreiniger

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DE487786C DEE37616D DEE0037616D DE487786C DE 487786 C DE487786 C DE 487786C DE E37616 D DEE37616 D DE E37616D DE E0037616 D DEE0037616 D DE E0037616D DE 487786 C DE487786 C DE 487786C
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Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/70Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Heizen der Isolatoren elektrischer Gasreiniger Es ist bekannt, Isolatoren von elektrischen Gasreinigungsanlaben, welche mit feuchtem Gas in Berührung kommen, zwecks Aufrechterhaltung der Isolation durch Cberspülen mit einem heißen Gas oder Luftstrom trocken zu halten oder sie von innen zu heizen, indem man den Wärmeträger durch' die Hohlräume des Isolators hindurchleitet.
  • Dabei wird die Wärme des; zum Heizen dienenden Gases nur zu einem kleinen Bruchteil ausgenutzt, weil es nach dem Verlassen des Isolators dem übrigen Gasstrom zuströmt oder (bei Verwendung von heißer Luft) - ins Freie entweicht. -Dieses Spül- oder Heizgas wird in den meisten Fällen aus der Reingasleittuig entnommen und enthält, wenn dies auch bei oberflächlicher Betrachtung oft übersehen wird, trotzdem es Reingas oder Außenluft ist, so viel Staub, daß im Laufe der Zeit Staubablagerungen auf den bespülten Isolatoren außen oder innen entstehen, die die Isolierfähigkeit und das Wärineübertragungsvermögen in erheblichem Maße beeinträchtigen.
  • Wenn der Isolator von innen bespült wird. kommt zu der Staubschicht im Innern, die eine schlechte- Wärmeübertragung zur Folge hat, noch der weitere übelstand, daß der infolge der Verschmutzung nicht mehr genügend geheizte- Isolator sich- zu stark abkühlt. Es kann sich dann auf seiner Ober-_ flache Wasser kondensieren, was auch noch die Isolationsfähigkeit beeinträchtigt.
  • Zu alledem ist die Möglichkeit der Verstopfung der Heizleitungen durch die stetigen -Ablagerungen -des Staubes, der,-wie vorerwähnt, in jedem Heizgas oder. in der Heizluft eiltli.lten ist, nicht von der . Hand zu weisen. Die Praxis hat derartige Fälle schon zu ver7eichnen gehabt. ' Ein weiterer - Mangel, der den bisherigen Verfahren anhaftet, ist -der, daß man nur in Fällen, bei denen nichtexplosible Gase ge= reinigt werden, mit Luft als. dem billigsten Heizgas arbeiten kann, da ja die Luft nach diesen Verfahren sich dem Gas beimischt. Würde man bei Gasen, die durch den -Zutritt von Luft explosiv werden können, diese Heizluft, nachdem sie den Isolator passiert hat, in das Gas treten lassen, so würde- eine unmittelbare Explosionsgefahr entstehen.
  • Bei Aussetzen des Hauptgasstromes und bei Stillständen erkaltet bei dem bisherigen. Isolatorenheiz- und Spülverfahren der Isolator; da ja das Heiz- oder Spülgas fortwährend aus der Reingasleitung der Anlage entnommen werden müßte, diese aber bei Stillstän= den kein Gas -mehr liefert, vollständig. Es ist dann - bei Wiederinbetriebnahme ein Beschlagen des Isolators 'mit dem Tauwasser des neu eintretenden Spül- und Hauptgasstromes unvermeidlich.
  • Um nun die nachstehend nochmals zusammengefaßten Übelstände- zu verhindern; nämlich r. die Wärmeverluste infolge stetigen Erhitzens neuer Spülgas- oder Luftmengen, 2. die mangelhafte elektrische Isolation infolge der Staub- und Schmutzablagerungen auf dem Isolator, 3. die Wärmeübertragungsverluste infolge der Verschmutzung der zu heizenden Hohlräume des Isolators und die durch die Verschmutzung weiter bedingte Beeinträchtigung der elektrischen Isolation, die Verstopfung der das Heizgas führenden Leitungen, 5. das Gebundensein in vielen Fällen an Gas als Wärmeträger, 6. die Feuchtigkeitsniederschläge auf den Isolatoren bei Wiederinbetriebnahme der Anlage- nach Stillständen, wird vorgeschlagen, das zu der Isolatorenheizung bestimmte heiße Gas in die Hohlräume des Isolators strömen zu lassen und es, nachdem es seine Wärme an die Innenwände des Isolators abgegeben hat, wieder zu erwärmen und von neuem im Kreislauf dem Isolator zuzuführen.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren schematisch dargestellt. Es bezeichnet: a den Ventilator oder Exhaustor zum Fördern des Heizgases, b den Vorwärmen, der vor oder hinter dem Ventilator angeordnet werden kann, c die zum Isolator führende Heizgasleitung, d den zu heizenden Isolator, e die Heizgaszuführungsdüse, j die Heizgasabführungsdüse, g die zu einem Expansions-oder Kühlgefäß führende Heizgasabführungsleitung, h einen Expansions- oder Kühlbehälter, i einen Wasserablaßhahn, j die Saugleitung des Exhaustors, k und Z ein Doppelventil, das bei Schadhaftwerden der Leitung und beim Eintritt von Isolatorbrüchen selbst= tätig beide Leitungen c und g abschließt und das außerdem mit irgendeinem elektrischen Kontaktsignal in Verbindung steht.
  • Der Vorgang ist 'kurz folgender: Der Ventilatortt drückt das benötigte Heizgas durch den Vorwärmen in die Leitung c und durch die Düse e in den Hohlraum des Isolators d. Die Heizluft gibt dann ihre Wärme bis zu einem bestimmten Grade ab, tritt bei jaus und gelangt in die Leitung g, die in ein Expansionsgefäaß h mündet. Hier wird das zu Anfang des Prozesses sich bildende Kondenswasser aufgefangen, das durch einen Hahn i abgelassen werden kann. Durch die Zuführungsleitung j gelangt das Gas dann wieder zum Ventilator und der Kreislauf beginnt damit von neuem.
  • Der Hauptvorteil des Verfahrens besteht darin, r. daß die zur Heizung bestimmte Luft nur in dem Maße erwärmt zu werden braucht, in dem sie beim Durchströmen durch den Isolator Wärme abgibt. (Diese erneute Wärmezufuhr wird im Anfang der Inbetriebnahme, also bei kaltem Isolator, stärker sein müssen als sonst. Man kann diesen Mehrbedarf an Wärme durch entsprechendes Einstellen des überhitzers ausgleichen und so die Temperatur des Isolators genau regeln.) 2. da.ß lediglich eine Umwälzung ein und derselben Gasmenge stattfindet, die nur einmal ihre Staubteilchen ablagert und bei der Kühlung nur einmal ihr Kondenswasser abgibt, so daß die Staubablagerungen im Isolator und infolgedessen auch die Beeinträchtigung des Wärmeübertragungsvermögens und der elektrischen Isolation auf ein Minimum eingeschränkt werden, 3. daß die Verstopfung der das Heizgas führenden Leitungen so gut wie ausgeschlossen ist, 4. daß man auch bei der Reinigung von Gasen, die durch Zutritt von Luft explosiv werden 'können, die Heizung des Isolators ohne weiteres mittels heißer Luft bewerkstelligen kann, 5. daß sich nach einer etwa eingetretenen Abkühlung der gesamten Reinigungsanlage bei ihrer Wiederinbetriebnahme auf den Isolatoren keine feuchten Niederschläge bilden, wenn die von der übrigen Anlage unabhängige Isolatorenheizung vorher rechtzeitig in Betrieb genommen oder während des Stillstandes der übrigen Anlage weitenbetrieben wurde.

Claims (2)

  1. PATI'sNTANSY1tÜC:11E: t. Verfahren zum Heizen der Isolatoren elektrischer Gasreiniger oder anderer Einrichtungen mittels in das Innere der Isolatoren eingeführten heißen Gases (heißer Luft), dadurch gekennzeichnet, daß das zum Heizen der Isolatoren dienende heiße Gas, nachdem es seinen Heizzweck erfüllt hat, zur Wärmequelle zurückgeführt, wieder erwärmt und von neuem zur Isolatorenheizung verwendet wird, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zu- und Abführungsleitungen des Heizgases ein. Ventil eingebaut ist, welches bei eintretendem Unterdruck in den Leitungen diese sofort abschließt und gleichzeitig durch eine am Ventil angebrachte elektrische Kontakteinrichtung ein akustisches oder optisches Signal in Tätigkeit setzt.
DEE37616D 1928-06-26 1928-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Heizen der Isolatoren elektrischer Gasreiniger Expired DE487786C (de)

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