DE484120C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten BrennstoffstaubesInfo
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- F26B17/10—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
- F26B17/101—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
- F26B17/103—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with specific material feeding arrangements, e.g. combined with disintegrating means
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes Bei Kdhlenstaubfieuernngen wird der - Wirkungsgrad der Feuerung durch den Feuchtigkeitsgehalt des Förderga:s-Kohlenstaub-Stromes oder den aus, der Feuchtigkeit des Mahlgutes entstehenden Dampfgehalt des Fördermittels herabgesetzt.
- Zur Vermeidung dieses üb-elstandes ist vozgeschlagen worden, zwischen Feuerungsräume und Mahlvorrichtung einen Sammelbehälter (Bunker) zwischenzuschalten und diesem einen gegen die Außenluft offenen Zenfrifugalstaubabscheider (Zyklon) vorzubauen, der die feuchte Förderluft vom Fördergut trennt und sie ins Freie entweichen läßßt.
- Dieser Anlage haftet wieder .der Mangel an, daß. die entweichende Förderlusf auch Kohlenstanöteilchen mit sich reißt, wodurch oft 5 % und mehr des Fördergutes- verlorengehen.
- Um diesem Verlusit vorzubeugen, ist anderseits die Rückleitung der Förderluft in die Mahlvorrichtung, d. h. eia geschlossener Kreislauf der Luft vorgeschlagen worden. Diese Einrichtung hat wieder den Nachteil zu-r Folge, daß. dabei ein Trocknen des Mahlgates durch die Förderluft und somit die Verm.eidung ,der erwähnten HerabsetzunZ des Feuerungswirkungsgrades nicht erreicht wird, da die während der Förderung verdampfte Feuchtigkeit des Mahlgutes, insbesondere bei Sättigung des Fördermittels mit Wasserdampf, .als Kondensat niedergeschlagen wird, wobei dieser Niederschlag noch weitere Schwierigkeiten, z. B. ein Zusammenballen des Brennstoffstabes, verursacht. Zur Verm'inderwng des Feuchtigkeitsgehaltes. des FördergasGtromes. wurde bereits vorgeschlagen, einen Teil des Fördergas-Koh-Iens,taub-Stromes abzuleiten und der Brennsitoffzuduhrvorrichtung der Feuerung zuzuführen. Auch diese Zufuhr verursacht aber durch den. teilweisen Dampfgehalt eine gewisse Verminderung des. Wirkungsgrades der Feuerung, während in der Rückleitung zur Mühle die Kondensatbildung nach wie vor verbleibt und besondere Vorkehrungen zum Sammeln und Ableiten des Kondensates erfordert.
- Diese Nachteile werden nun: gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß, im Kreislauf des Fördermittels eine jedwede Kondensation des Dampfes verhindernde TempeTatur (z. B. über roo° C) :aufrechterhalten und aus der Rückleitung zwischen Staubabscheider und Mahlvorrichtung nur ein Teil des Fördermittels, welcher den hei der Trocknung jewellig entstehenden Dampfrnengen gleichkommt, durch ein Abblase- oder Auslaßorgan ,abgeblasen wird.
- Die Aufrechterhaltung dieser Temperatur kann zweckmäßig dadurch erfolgen, daß die Einrichtung zwischen der Beschickungsvorrichtung und dem Bunker- mit durch Abgase beheizbarer Doppelwandung ausgeführt oder nur ein Teil dieser Eirichtung, z. B. der Staubabscheider, doppelwandig ausgebil- det wird und die @ übrigen Wandungen der Einrichtung mit Wärmeisolation versehen werden.
- Gemäß einer Ausführungsart des Verfahrens wird als Fördermittel von Anäang an erhitzter, - zweckmäßig überhitzter Wasserdampf verwendet, wobei nach einem gewissen Zeitabschnitt des Arbeitens der Einrichtung vorteilhaft der aus dem -Brennstöff ausgetriebene Wasserdampf selbst als Fördermittel dient. Für gewöhnlich dient aber .anfänglich die eingesaugte, in der Einrichtung erhitzte und im Kreislauf geführte Luft allein als Fördermittel; während der Arbeit sammelt sich aber der aus dem Brennstoff ausgetriebene Wasserdampf an, wobei der weitere Lufteintritt z. B. durch Abschließen der Beschickungsvorrichtung verhindert und das Abblaseorgan derart eingestellt wird, daß im System überwiegend überhitzter Dampf vorhanden ist und stets. nur ein den neu entstehenden Dampfmengen entsprechender Teil des Fördermittels, also mit diesem Teil auch ein Teil der noch vorhandenen Luft, endlich überwiegend nur die neuen Dampfmengen abgeblasen werden. Nach Ablauf einer gewissen Zeit kreist in der Anlage als Trocknungs- und Fördermittel also überwiegend überhitzter Wasserdampf an Stelle der anfänglichen Trocknungs-- und Förderluft.
- Die mit Beschickungsvorrichtung i versehene Mahlvorrichtung a ist in bekannter Weise mit dem zum Staub.abs:cheider (Zyklen) q. führenden Lüfter 3 verbunden. 5 isst der zu füllende Staubkohlenbehälter (Bunker), der unten eine Verteilvarrichtung 6 trägt, von welcher der Brennstoff abgevogen oder durch Vermittlung eines beliebigen Förderungsmittels durch eine oder mehrere Rohrleitungen 7 zur Feuerung gelangt. Über dem Stauhscheider q. ist .eine Kammer 8 angeordnet, von der eine Rückleitung 9 zur Mahlvorrichtung 8 oder in deren Verteiler führt. In die Rückleitung 9 ist eine Durchbrechung oder ein Blasrohr oder ein regelbares Auslaßventil io eingebaut.
- Der Lüfter befördert den Brennstoff - aus der Mahlvorrichtung z in den Staubabscheider q., der den Kohlenstaub an den Sammelbehälter abgibt, während: das: Fördermittel in stetigem Kreislauf durch die Rückleitung 9 in die Mahlvorrichtung a zurückgelangt.
- Der Brennstoff wird anfangs, mittels, Luft aus. der Mahlvorrichtung z durch den Lüfter 3 abgezogen. Das infolge Bestreichens stetg frischer Kohlemnengen diesen entzogene Wasser sammelt sich in. Form von Dampf in der Anlage allmählich an, während die Luft nach und nach durch das Ablaßorgan iö entweicht, so daß- nach Ablauf einer gewissen Zeit überwiegend Dampf in der Anlage als, Fördermittel an Stelle der anfangs ausschließlich vorhanden gewesenen Luft kreist.
- Hierbei wird die Ansaugung von Luft durch den Behälter i möglichst verhindert. Zu diesem Zwecke ist der Behälter i, wie in der Zeichnung .angedeutet, mit einem Dekkel versehen, durch welchen dieser Behälter für die erforderlichen Zeiträume abgeschlossen werden kann. Zu demselben Zwecke können aber natürlich auch andere Mittel verwendet werden.
- Im Sinne der Erfindung wird nun dafür Sorge getragen, daß. eine jedwede Kondensation verhindernde Temperatur im Kreislauf vorhanden ist, die einen Dampfnilederschlag verhindert; so daß. überw'legend Dampf in nicht kondensiertem Zustand als Fördermittel dient.
- Zwecks Aufrechterhaltung der jedwede Kondensation verhindernden Temperatur im Kreislauf ist entweder das ganze System oder nur ein Teil desselben, z. B. der Staubabscheider q., doppelwandig ausgebildet und.. mit Abgasen geheizt, während die übrigen Wandungen des Systems mit einem Wärmeisolationsbelag versehen sind, wodurch die gewollte Temperatur im Kreislauf aufrechterhalten wird.
- Beim Verfahren nach der Fxfindung wird das Fördermittel ,auch zum möglichst weitgehenden Trocknen dies Fördergutes herangezogen, ohne daß dabei jedoch jene Verluste an Brennstoff ,auftreten, d'ile: bei den bisherigen .ähnlichen Verfahren; bei denen das Fördermittel in die Atmosphäre ausgeblasen wird und dabei etwa 5 % und mehr .des Fördergutes mit sich reißt, zu verzeichnen sind. Der Grund der Verringerung des'BrennstOffverlustes auf ein Mindestmaß, ist dem Umstand: zu verdanken, daß im Gegensatz zu den bisherigen gleichartigen Verfahren nicht das ganze Fördermittel,. sondern nur ein Bruchteil desselben abgeblasen wird, der demzufolge nur geringe Mengen von Brennstoff mit sich reißt. Nach Eintritt des normalen Betriebszustandes müssen nämlich stets nur jene Dampfmengen abgeblasen werden, die durch Verdampfung des- Wassers neu bestrichener Brennstoffmengen gebildet worden sind..
- Das Verfahren gemäß der Eifindüng zeichnet sich demnach durch einen bedeutend herabgesetzten Brennstoffverlust und ,ausgiebige Trocknung des; Brennstoffes aus; was einen wesentlichen Fortschritt dem Bekannten gegenüber bedeutet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes durch Vermahlen, Trocknen und Fördern des Brannstz)ffes in einem Arbeitsgang =ter Verwendung eines im Kreislauf geführten gasförmigen Fördermittels, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf des Fördermittel eine jedwede Kondensation des Dampfes verhindernde Temperatur aufrechterhalten wird und aus der Rückleitung zwischen Stau#bscheider und Mahlvorrichtung nur ein; den bei der Trocknung jeweilig entstehenden Dampfmggen @entsprechender Teil des Fördermittels durch ein Abblase- oder Auslaßorgan abgeblasen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:( der aus der Kohle ausgetriebene erhitzte Wasserdampf überwiegend als Fördermittel dient. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch die Verwendung von überhitztem Wasserdampf als Trocknungsfördermittel. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Systems ganz oder zum Teil beheizt und gegen Wärmestrahlung gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76485D DE484120C (de) | 1927-07-08 | 1927-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76485D DE484120C (de) | 1927-07-08 | 1927-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484120C true DE484120C (de) | 1929-10-11 |
Family
ID=7610146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW76485D Expired DE484120C (de) | 1927-07-08 | 1927-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung getrockneten Brennstoffstaubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919254C (de) * | 1949-06-24 | 1954-10-18 | Grosskraftwerk Mannheim A G | Kohlenstaubfeuerung mit Mahltrocknung und Erwaermung der die Muehlen verlassenden Brueden vor ihrem Eintritt in den Feuerraum |
-
1927
- 1927-07-08 DE DEW76485D patent/DE484120C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919254C (de) * | 1949-06-24 | 1954-10-18 | Grosskraftwerk Mannheim A G | Kohlenstaubfeuerung mit Mahltrocknung und Erwaermung der die Muehlen verlassenden Brueden vor ihrem Eintritt in den Feuerraum |
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