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Niederdruckdampf-oderDampfwasserheizungfürEisenbahnwagen.
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und da man komplizierte Entwässerungsvorrichtungen zu vermeiden strebt, so ist man im allgemeinen gezwungen, die eine oder die andere Leitung anstatt unter dem Fussboden des Wagens in grosser Hohe über dem Fussboden. also etwa in Dachhöhe anzuordnen.
Der vorliegenden Erfindung gemäss tritt der Dampf nach dem Durchströmen des Einlassventils in zwei verschiedene Leitungen ein. von denen die eine zu einem höchsten Punkt hinaufführt und dann gegen das Entwässerungsrohr abfällt, während die andere von Anfang an mit Gefälle gegen die Entwässerungsöffnung hin versehen ist, derart. dass das Kondenswasser beider Leitungen sowie das etwa aus der Hauptleitung durch das Einlassventil in die Heizung gelangte Wasser abfliessen kann. ohne in der ansteigenden Leitung emporgeschleudert zu werden. Die Einrichtung hat ausserdem den Vorteil. dass das Einlassventil, sowie die Ventilführungen vor Verschmutzung bewahrt bleiben, da unterhalb derselben kein Wassersack vorhanden ist. und keine Ablagerung von schädlichen Fremdkörpern stattfinden kann.
Die Fig. 1-3 zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
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dort in die Rückleitung 9 und 10. in welch letzterer der wärmeempfindliche Ausdehnungskörper 11 angeordnet ist, der das Einlassventil beherrscht. Zur Entlüftung des Rohres 10 ist an dessen Ende eine Verbindung mit der Aussenluft durch das Rohr 12 hergestellt, das auch als Entwässerungsrohr benutzt werden kann. Der andere Teil des Dampfes, sowie das im Ventilraume 4 vorhandene Wasser gelangt unmittelbar in die tieferliegende Leitung 1. 3, die sich an irgend einer Stelle mit der Rückleitung. 9 oder 10 vereinigt, und mit Gefälle gegen die Entwässerungsöffnung 8 hin verlegt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Das aus der Hauptleitung 1 durch das Ventail : J in das Heizsystem gelangte Wasser, sowie das beim Anheizen in der Leitung 5 sich bildende Wasser fliesst durch die Leitungen 13 und 9 und das Entwässerungsrohr 8 ins Freie ab. Während des Heizbetriebes kühlt sich dabei das Wasser in der Leitung 1 : J derart ab. dass sieh keine schädliche Beeinflussung des Thermostaten 11 ergibt. Die Leitung 9 ist genügend weit und die Strömung in ihr genügend schwach, um einen Abfluss des Wassers in einer der Dampfströmung entgegengesetzten Richtung zu ermöglichen.
Die durch die Leitung 13 mitströmenden Dampfmengen kondensieren daselbst zum grossen Teil, der Rest geht gemeinsam mit dem Abdampf der Heizkörper 6 in die Leitung 10. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, die Leitung 5 wasserfrei zu halten, so dass ein Einfrieren der dem Einlassregler gegenüber- liegenden Seite der Heizanlage trotz ihrer grösseren Abkühlungsfläche und Leitungslänge nicht zu befürchten ist.
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der Fig. 1. Im übrigen ist die Anlage ähnlich wie in Fig. l gestaltet.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Heizanlage wie Fig. 2. nur sind die Heizkörper nicht auf der dem Einlassregler gegenüberliegenden Seite angeordnet, sondern auf derselben Seite wie dieser selbst
Es bilden natürlich auch solche Einrichtungen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, bei welchen der Eintritt in die Leitung 13 höher liegt als das Ventil' ?, trotzdem in einem solchen Falle die Nachteile der Verschmutzung des Einlassventils und seiner Führungen bestehen bleiben. Immerhin
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und somit eine Verbesserung der bestehenden Einrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeuten. Es ist gleichgültig, ob die Heizung mit Dampf allein betrieben wird. oder mit dem in der Hauptdampfleitung angesammelten Wasser, oder mit einem Gemisch von Dampf und heissem Wasser.
Denn auch in einem solchen Falle, wo nur heisses Wasser als Heizmittel verwendet wird. findet beim
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eine Scheidung des Heizmittels in Wasser und Dampf statt. PATENT-ANSPRÜCHE :
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gesteuerten Einlassventil und zwei vom Ventilraum ausgehenden Leitungen. dadurch gekennzeichnet. dass die eine dieser beiden Leitungen mit Gafälle zur Entwässerungsöffnung hin oder wagrecht angeordnet
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liegende Leitungsteil wasserfrei bleibt.