DE40531C - Neuerung an Apparaten, welche den Aufenthalt in raucherfüllten Räumen ermöglichen sollen - Google Patents

Neuerung an Apparaten, welche den Aufenthalt in raucherfüllten Räumen ermöglichen sollen

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DE40531C
DE40531C DENDAT40531D DE40531DA DE40531C DE 40531 C DE40531 C DE 40531C DE NDAT40531 D DENDAT40531 D DE NDAT40531D DE 40531D A DE40531D A DE 40531DA DE 40531 C DE40531 C DE 40531C
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DE
Germany
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air
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pipe
tube
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40531D
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English (en)
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B. LOEB JUN. in Berlin N., Fehrbellinerstr. 47
Publication of DE40531C publication Critical patent/DE40531C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Zweiter Zusatz zum Patent No. 27905 vom 27. Februar 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. September 1886 ab. Längste. Dauer: 26. Februar 1898.
-. Die vorliegenden Neuerungen betreffen Abänderungen der Mängel meines Haupt-Patentes No. 27905, welche sich in der Praxis fühlbar gemacht haben und darin bestehen:
I. Dafs nach der Anordnung der ■ Respirationsröhre, Fig. 4, die abzukühlende und von Rauch und brenzlichen Gasen zu befreiende Luft zunächst durch einen mit Kanälen \\dl versehenen Schwamm behälter u hindurchgeht, dann die verschiedenen Lagen von trockener Glycerinwatte und Kohle in der Respirationsröhre ρ passirt, um schliefslich durch die Einathmungsventile nach dem Munde zu gelangen. Bei Verwendung dieses Apparates hat sich herausgestellt, dafs durch die mitaufgezogenen Wassertheile die Wattenlagen derart feucht und durch die Rauchflocken so stark verdichtet werden, dafs das Ziehen der Luft schliefslich durch die Wattenlagen sehr erschwert worden ist. Dies zu beseitigen, wird in den Fig. 1, 2 und 3, von denen
Fig. ι eine obere Ansicht, zur Hälfte im Schnitt A-B-C-D,
Fig. 2 eine Vorderansicht, zur Hälfte im Schnitt E-F-G-H-J,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Respirationsröhre mit Verbindungsrohr, die Neuerung im Längsschnitt K-L der Fig. 2 darstellt, näher erläutert.
Die Respirationsröhre p, wie sie Fig. 4 in P. R. No. 27905 zeigt, ist durch das Befestigungsstück α mit dem Behälter b fest verbunden, welch letzterer durch das Knierohr c mit der Respirationsröhre communicirt und durch die Oeffnung d in den Luftraum e mündet, welcher durch den abgeschlossenen Boden f und die Decke g des Behälters b gebildet wird. Von dem Boden f führen Rohre h, die nicht ganz bis auf den Boden reichen, nach unten. Durch die Decke g und den Rohrboden f führt das gebogene Luftabsaugerohr i. Das Sieb k ist so angeordnet, dafs es über die Einfüllöffnung Z zu liegen kommt und noch über dem Wasserspiegel bleibt, wenn der Apparat gefüllt ist. Die vollständige Füllhöhe kennzeichnet sich, sobald das Wasser die Linie m erreicht hat und zur Oeffhung / heraustritt.
Durch diese Einschaltung des vorbeschriebenen Behälters b zwischen Respirationsröhre ρ η, Fig. 4, und Ventilgehäuse, Fig. 3, des Haupt-Patentes No. 27905 wird erreicht, dafs die vorgereinigte Rauchluft durch Knierohr c und Oeffnung d nach dem Luftraum e gelangt und dann ihren Weg durch das Rohrsystem h in das Wasser nimmt. Die durch h in das Wasser geleitete Luft wird nun bei Anwendung des Apparates durch das Sieb k und Austrittsrohr i nach dem Mund gezogen. Es ist deshalb eine Anzahl Rohre von sehr kleinem Durchmesser gewählt, um die durchziehende Luft auf die ganze Flüssigkeitsfläche zu vertheilen und die Gasabsorption zu erhöhen. Die Rauchflocken und brenzlichen Gase werden
durch die Füllung der Respirationsröhre gebunden.
II. Dafs der blofse Gummiwulst in der Hitze warm wird und dadurch ein Brennen im Gesicht verursacht. Diesem Uebelstande, der beim Gebrauch des Apparates sich in der empfindlichsten Weise geltend macht, begegne ich damit, dafs ich den Gummi mit einer leicht abnehmbaren Bandage aus Leinwand oder anderen geeigneten Stoffen überziehe. Dies näher zu veranschaulichen, ist das Athmungsgehäuse der Fig. 71 bis 7IV, combinirt mit dem Nasenwulst, Fig. 6 in P. R. No. 27905, gewählt und mit dem Apparat durch einen Gummischlauch η in Verbindung gebracht worden. Der Abschlufswulst kann entweder die Nase allein oder Nase und Mund umfassen. Zu diesem Zweck sind in den Fig. 4, 5 und 6, von denen
Fig. 4 eine Seitenansicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach M-N der Fig. 4 darstellt, Knöpfe 0 angeordnet. Die Bandage ist an der Aufsenseite mit Litzen q versehen und innerhalb so umgesteppt, dafs sich ein starker Faden durchziehen läfst. Nachdem die Litzen über die Knöpfe geschoben sind, wird der inwendige Faden zusammengezogen, so dafs die Bandage straff über den Gummi zu liegen kommt, wie im Schnitt M-N der Fig. 6 gezeigt ist.
III. Dafs bei dem in P. R. No. 27905 gezeigten Ventilgehäuse, Fig. 3, der Nachtheil hervorgetreten ist, dafs, wenn das Ausathmungsventil im Ventilgehäuse nicht ganz dicht schliefst, dadurch Rauch oder Gase mit eingezogen werden können. Dies ist die Veranlassung für die Umänderung der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Athmungsvorrichtung, in welcher eine Verlegung der Ventile, wie im Längsschnitt der Fig. 7 ersichtlich, stattgefunden hat, wobei die Ausathmung nach vorn durch ein rechtwinklig nach unten konisch zulaufendes Rohr erfolgt. Es wird bei dieser Anordnung das Ausathmungsventil nicht nur fest schliefsen, sondern es wird auch durch die Verschiedenheit der Querschnitte des Ausströmungsrohres das Eintreten von Rauchluft verhindert werden. Fig. 8 ist ein Schnitt nach O-P der Fig. 7. In constructiver Beziehung sind in Fig. 3 des Haupt-Patentes die oberen Ausathmungsventile d mit Bügel e weggefallen; dagegen ist dem Gehäuse ein cylindrisches Rohr r, welches durch den Deckel s verschraubt werden kann, angesetzt. In dem Gehäuse ist die Oeffnung % mit nach aufsen gehender Klappey angeordnet, und an der entgegengesetzten Seite das Mundstück ν angebracht. Beim Einathmen heben sich die Ventile und die gereinigte Luft geht von χ aus nach dem Munde. Beim Ausstofsen der ausgeathmeten Luft dagegen schliefsen sich dieselben, die Luft drückt die Gummiklappe nach aufsen, tritt nach r und entweicht durch das Rohr u. Wie schon oben erwähnt, ist der Querschnitt des Rohres u gröfser als dessen Austrittsöffnung w, Fig. 9. Durch das regelmäfsige Athmen bleibt stets so viel Druck im Rohr u, dafs die etwa durch n> eindringende Rauchluft das Athmungsventil nicht erreichen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der durch das Patent No. 27905 geschützten Neuerung an Apparaten zum Aufenthalt in raucherfüllten Räumen:
1. Zwischen Respirationsröhre und Ventilgehäuse die Einschaltung einer Kühl- und Gasabsorptionsvorrichtung, bestehend aus dem das Rohrsystem h und Sieb k enthaltenden Gehäuse b, welches durch Knierohre c mit der Respirationsröhre com-, municirt und dessen Luftraum e dazu dient, die vorgereinigte Luft zu sammeln, sie· durch das Rohrsystem h treten zu lassen, in der Flüssigkeit abzukühlen bezw. von Gasen zu befreien und in diesem Zustande durch das Sieb k nach dem Austrittsrohr i durch Ansaugüng zu führen.
2. Der Ersatz der Ausathmungsvorrichtung, wie sie durch Fig. 3 des Haupt-Patentes veranschaulicht ist, durch eine seitlich angeordnete Ausathmungsvorrichtung, bestehend aus der Ventilkammer r und dem hiermit in Verbindung stehenden Knierohr w, welches die konische Oeffnung w hat, Fig. 8, damit der durch die Ausathmung in, dem konisch zulaufenden: Rohr u hervorgerufene Luftstrom verhindert, dafs Rauch bezw. Gase in die Oeffnung w eintreten bezw. zum Ausathmungsventil \ gelangen. .
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DENDAT40531D Neuerung an Apparaten, welche den Aufenthalt in raucherfüllten Räumen ermöglichen sollen Expired - Lifetime DE40531C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238382B (de) * 1965-11-15 1967-04-06 Verpackungs Und Schokoladenmas Vorrichtung zum Abteilen und UEbergeben einer vorbestimmten Anzahl aufeinander gestapelter Dauerbackwaren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238382B (de) * 1965-11-15 1967-04-06 Verpackungs Und Schokoladenmas Vorrichtung zum Abteilen und UEbergeben einer vorbestimmten Anzahl aufeinander gestapelter Dauerbackwaren

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