DE4042049A1 - Objektivabdeckeinrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Objektivabdeckeinrichtung fuer eine kamera

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objektivabdeck­ einrichtung für eine Kamera, durch die eine Aufnahme­ öffnung eines Objektivtubus wahlweise geöffnet bzw. verschlossen wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer neueren Kamera ist eine Objektivabdeckein­ richtung (Abdeckeinheit) eingebaut, die eine Aufnahme­ öffnung wahlweise öffnet bzw. verschließt. Die Abdeck­ einheit ist am Vorderende eines Objektivtubus angeordnet, welcher in Richtung der optischen Achse zwischen einer Aufnahmestellung, bei welcher die Abdeckeinrichtung geöffnet ist, und einer eingefahrenen Stellung, bei welcher die Abdeckeinrichtung geschlossen ist, verstellbar ist. Bei der eingefahrenen Stellung nimmt der Objektivtubus seine am weitesten in ein Kameragehäuse zurückgezogene Stellung ein. Bei der Aufnahmestellung, bei der fotografiert werden kann, ist der Objektivtubus aus der eingefahrenen Stellung nach vorne ausgefahren, wobei die Aufnahmeöffnung geöffnet ist.
Es gibt zwei Typen von Abdeckeinheiten, nämlich einen im Normalfall offenen Typ und einen im Normalfall ge­ schlossenen Typ. Bei dem im Normalfall offenen Typ wird die Aufnahmeöffnung normalerweise durch eine Feder of­ fengehalten, solange die Abdeckeinheit nicht am Objek­ tivtubus befestigt ist. Wenn die Abdeckeinrichtung mit dem Objektivtubus verbunden ist, dann werden die Ab­ deckelemente geschlossen, wenn bei der eingefahrenen Stellung auf die Abdeckelemente eine entsprechende Kraft aufgebracht wird, und sie werden geöffnet, wenn bei der Aufnahmestellung keine entsprechende Kraft auf die Abdeckelemente aufgebracht wird.
Bei dem im Normalfall geschlossenen Typ einer Abdeck­ einheit ist die Aufnahmeöffnung normalerweise mittels einer Feder geschlossen, wenn die Abdeckeinheit nicht mit dem Objektivtubus verbunden ist. Wenn die Abdeck­ einheit mit dem Objektivtubus verbunden ist, dann werden die Abdeckelemente geöffnet, wenn bei der Aufnahmestellung eine entsprechende Kraft auf diese Abdeckelemente aufgebracht wird, und geschlossen, wenn bei der eingefahrenen Stellung keine entsprechende Kraft auf die Abdeckelemente aufgebracht wird.
Es ist sehr einfach, den im Normalfall geschlossenen Typ einer Abdeckeinheit mit dem Objektivtubus zu ver­ binden, wenn dieser Objektivtubus bei der Montage seine eingefahrene Stellung einnimmt. In der Praxis besteht jedoch die Notwendigkeit, den im Normalfall geschlosse­ nen Typ einer Abdeckeinheit mit dem Objektivtubus zu verbinden, wenn dieser seine Aufnahmestellung einnimmt. Wenn beispielsweise der Anbau des im Normalfall ge­ schlossenen Typs einer Abdeckeinheit bei der eingefah­ renen Stellung vorgenommen wird, besteht die Möglich­ keit, daß ein lichtabschirmender Filzring oder derglei­ chen, welcher einen Spalt zwischen der Innenumfangsflä­ che eines festen, den Objektivtubus umgebenden Tubus und der Außenumfangsfläche des Objektivtubus schließt, gequetscht wird, womit der lichtabschirmende Effekt verschlechtert wird. Die Anbringung ist demnach ein zeitraubender Arbeitsschritt. Deshalb sollte der im Normalfall geschlossene Typ einer Abdeckeinheit besser bei der Aufnahmestellung als bei der eingefahrenen Stellung am Objektivtubus angebaut werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ob­ jektivabdeckeinrichtung für eine Kamera zu schaffen, bei welcher eine Abdeckeinheit vom im Normalfall ge­ schlossenen Typ in einfacher Weise bei der Aufnahme­ stellung am Objektivtubus angebaut werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Da die Abdeckeinheit an den Objektivtubus angebaut wird, nachdem das Antriebselement für die Abdeckelemen­ te in eine Außereingriffsstellung verstellt worden ist und gehalten wird, bei welcher das Antriebselement von dem Betätigungsmechanismus abgekoppelt ist, kann mit der erfindungsgemäßen Anordnung das Antriebselement für die Abdeckeinheit in einfacher Weise bei der Aufnahme­ stellung mit den Abdecklamellen verbunden werden.
Die vorliegende Anmeldung steht im Zusammenhang mit der in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 2-58 108 beschriebenen Erfindung, deren Gegenstand ausdrücklich Bestandteil der vorliegenden Patentanmeldung ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung einer Objektivanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung einer Objektivabdeckeinheit;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Dekorplatte und eines Rahmens, an welchem die Dekorplatte befestigt ist;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Objektivab­ deckeinheit;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Objektivtu­ bus.
In Fig. 1 ist eine gesamte Objektivanordnung 19 darge­ stellt, bei der die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt, wobei die linke Seite der Zeichnung dem vorderen Ende der optischen Achse "O" entspricht. Die zum Anbau an ein Kameragehäuse bestimmte Objektivanordnung 19 hat in ihrem vorderen Bereich einen Objektivtubus 12. Ein ringförmiges Antriebselement 21 für die Abdeckelemente sowie ein Objektivverschlußmechanismus 20 werden von der rückwärtigen Seite her in den Objektivtubus 12 ein­ gesetzt. Eine Abdeckeinheit 17 vom im Normalfall ge­ schlossenen Typ ist am vorderen Ende des Objektivtubus 12 angeordnet.
Die Abdeckeinheit 17 hat eine Dekorplatte 16 mit einer zentralen Aufnahmeöffnung 22 (Objektivöffnung), wie die Fig. 1 und 3 zeigen. Die Dekorplatte 16 hat drei Be­ festigungsvorsprünge 14, die um die Aufnahmeöffnung 22 herum angeordnet sind und sich nach hinten erstrecken.
Die Abdeckeinheit 17 hat einen Rahmen 9 mit einer Öff­ nung 24, die der Aufnahmeöffnung 22 entspricht, wie die Fig. 2 und 3 zeigen. Der Rahmen 9 trägt an voneinander abgewandten Seiten der Öffnung 22 einen rechten und einen linken Schwenkzapfen 26; er weist außerdem eine rechte und eine linke Durchbrechung 29 auf, die den Rahmen jeweils neben zugeordneten Schwenkzapfen 26 durchsetzen. Zwei Abdecklamellen 23 und 25, die bezüg­ lich der optischen Achse O zu einander symmetrisch aus­ gebildet sind, haben Betätigungsvorsprünge 35, Schwenk­ lageröffnungen 55 und Federangriffsvorsprünge 28. Die Schwenkzapfen 26 des Rahmens 9 sind drehbar in den zu­ geordneten Schwenklageröffnungen 55 der Abdecklamellen 23 und 25 aufgenommen und die Betätigungsvorsprünge 35 erstrecken sich durch die Durchbrechungen 29 hindurch, so daß sie über die rückwärtige Fläche des Rahmens 9 nach hinten stehen. Der Rahmen 9 trägt an seiner rück­ wärtigen Fläche einen Entriegelungsvorsprung 10 (Entriegelungsglied), welcher einer Verriegelungsöff­ nung 43 des Objektivtubus 12 zugeordnet ist.
Der Rahmen 9 hat bogenförmige, aus der Rahmenebene vor­ springende Wandabschnitte 32 und neben diesen angeord­ nete Haltevorsprünge 34. Die bogenförmigen Wandab­ schnitte 32 sowie die Haltevorsprünge 34 sind bezüglich der optischen Achse 0 symmetrisch angeordnet. Torsions­ federn 31 werden von den Haltevorsprüngen 34 gehalten (Fig. 4). Die Torsionsfedern 31 stützen sich jeweils mit einem Ende an der Außenseite der vorspringenden Wandabschnitte 32 und mit dem anderen Ende auf den Fe­ derangriffsvorsprüngen 28 ab. Infolge dessen werden die Abdecklamellen 23 und 25 in Richtung einer Stellung vorspannt, bei der sie das Licht abschirmen, d. h. in eine die Aufnahmeöffnung verschließende Stellung.
Das Antriebselement 21 für die Abdeckung hat eine zen­ trale Öffnung 45 und Betätigungsvorsprünge 46, die an einander entgegengesetzten Seiten der zentralen Öffnung 45 angeordnet sind und mit den zugeordneten Betäti­ gungsvorsprüngen 35 der Abdecklamellen 23 und 25 zusam­ menwirken, wie die Fig. 1 und 5 zeigen. Das An­ triebselement 21 für die Abdeckung hat auch einen Vor­ spannvorsprung 57 zur Einleitung einer Vorspannkraft, welcher zwischen dem rechten und linken Betätigungsvor­ sprung 46 angeordnet ist. Das Antriebselement 21 ist mit einer Eingriffsklaue 49 versehen, die zwischen dem rechten und linken Betätigungsvorsprung 46 angeordnet ist und dem Vorspannvorsprung 57 gegenüberliegt. Die Eingriffsklaue 49 ist am Vorderende eines elastisch verformbaren Abschnittes 48 des Antriebselementes mit vermindertem Querschnitt angeordnet, welches sich bo­ genförmig entlang dem Außenumfang des Antriebselementes 21 erstreckt. Die Eingriffsklaue 49 steht normalerweise über die Frontfläche des Antriebselementes 21 vor. Sie kann infolge der Elastizität des elastisch verformbaren Abschnittes 48 mit vermindertem Querschnitt elastisch nach hinten ausgebogen werden.
Der Objektivtubus 12 hat eine nach vorne überstehende vordere Umfangskante und einen Innenflansch 12a.
Die zentrische Linsenöffnung 37 ist in diesem Innen­ flansch 12a ausgebildet. Außerdem sind am Innenflansch 12a ein Kulissenfenster 42, eine Eingriffsnut 52a und eine Ausnehmung 38 vorgesehen, die den drei Befesti­ gungsvorsprüngen 14 der Dekorplatte 16 zugeordnet sind. Im Kulissenfenster 42, der Eingriffsnut 52a und der Ausnehmung 38 sind Eingriffsklauen 44 vorgesehen, wel­ che in winklige Öffnungen 14a der zugeordneten Befesti­ gungsvorsprünge 14 eingreifen, so daß diese mit der Um­ fangswand des Objektivtubus 12 fest verbunden werden. Der Objektivtubus 12 hat an seinem Innenflansch 12a eine Eingriffsnut 52b, welche der Eingriffsnut 52a ge­ genüberliegend und zwischen dem Kulissenfenster 42 sowie der Ausnehmung 38 angeordnet ist. Eine Federauf­ nahmenut 41 ist zwischen den Eingriffsnuten 52a und 52b gebildet. Zwischen der Eingriffsnut 52a und dem Kulis­ senfenster 42 ist eine Verriegelungsöffnung 43 ausge­ bildet, in die die Eingriffsklaue 49 eingreifen kann und die ein wesentliches Element der vorliegenden Er­ findung darstellt.
Das Kulissenfenster 42 und die beiden Eingriffsnuten 52a sowie 52b sind bogenförmig entlang dem radial äuße­ ren Bereich des Objektivtubus 12 angeordnet. Wenn die zugeordnete Eingriffsklaue 49 in das Kulissenfenster 42 eingeführt wird, dann kann sie sich entlang des Innen­ umfanges des Objektivtubus 12 bewegen. Die Betätigungs­ vorsprünge 35 bzw. die Betätigungsvorsprünge 46 greifen von vorne bzw. von hinten verstellbar in die Eingriffs­ nuten 52a und 52b ein.
Die zwischen den beiden Eingriffsnuten 52a und 52b an­ geordnete Federaufnahmenut 41 hat an einem Ende einen Haltevorsprung 60, an welchem ein Ende einer Feder 40 für das Antriebselement 21 befestigt ist. Der Vorspann­ vorsprung 57 zum Aufbringen einer Vorspannkraft wird von hinten in die Federaufnahmenut 41 eingeführt, so daß das äußere Ende der Feder 40 mit diesem Vorspann­ vorsprung 57 verbunden werden kann. Es sei bemerkt, daß an der Innenumfangsfläche des festen Objektivtubus der Kamera, die den Objektivtubus 12 beim Anbau an die Ka­ mera umfaßt, eine Filzdichtung oder dergleichen (nicht dargestellt) angeordnet ist, um zu verhindern, daß Licht durch einen zwischen der Außenumfangsfläche des Objektivtubus 12 und der Innenumfangsfläche des festen Objektivtubus gebildeten Spalt hindurchfällt.
Die oben beschriebene Abdeckeinrichtung kann in folgen­ der Weise montiert werden. Zuerst werden die Abdeckla­ mellen 23 und 25 bezüglich der optischen Achse (Zentrum der Aufnahmeöffnung 22) zueinander symmetrisch angeord­ net, so daß die Schwenkzapfen 26 in die zugeordneten Schwenklageröffnungen 55 eingreifen und die Betäti­ gungsvorsprünge 35 in die jeweils zugeordneten Durch­ brechungen 29 greifen. Die Enden der Torsionsfedern 31, die durch die Haltevorsprünge 34 gehalten werden, wer­ den an die Federangriffsvorsprünge 28 angelegt. Dann wird die Abdeckeinheit 17 mit den im Uhrzeigersinn in ihre Schließstellung verschwenkten Abdecklamellen 23 und 25 an die Rückseite der Dekorplatte 16 angesetzt.
Das Antriebselement 21 für die Abdeckung wird von hin­ ten in den Objektivtubus 12 so eingesetzt, daß die Ein­ griffsklaue 49 in das Kulissenfenster 42 eingreift und der Vorspannvorsprung 57 in die Federaufnahmenut 41 hineinragt, wo sie mit einem Ende der Vorspannfeder 40 für das Antriebselement 21 verbunden wird. Infolge des­ sen wird das Antriebselement 21 in einer in Fig. 1 dem Gegenuhrzeigersinn entsprechenden Drehrichtung vorge­ spannt. Sodann wird der Verschlußmechanismus 20 von der rückwärtigen Seite des Antriebselementes 21 in den Ob­ jektivtubus 12 eingesetzt. Nachdem die Gewindebohrungen 50 des Objektivtubus 12 zur Deckung mit den Gewindeboh­ rungen 51 des Verschlußmechanismus 20 gebracht worden sind, werden (nicht dargestellte) Befestigungsschrauben in diese Gewindebohrungen eingeschraubt und der Ver­ schlußmechanismus 20 mit dem Objektivtubus 12 fest ver­ bunden. Danach wird die so gebildete Anordnung an ein Kameragehäuse (nicht dargestellt) angebaut. Nach dem Anbau der Anordnung an das Kameragehäuse wird der Ob­ jektivtubus 12 in Richtung der optischen Achse nach vorne bewegt und in seine Aufnahmestellung gebracht, so daß das Vorderende des Objektivtubus 12 von der am fe­ sten Objektivtubus angeordneten Filzdichtung oder der­ gleichen abgehoben ist.
In diesem Zustand wird das Antriebselement 21 im Uhr­ zeigersinn gegen die Kraft der Feder 40 verdreht, wobei die Eingriffsklaue 49, die aus dem Kulissenfenster 42 vorsteht, manuell gegen die Federkraft des elastisch verformbaren Abschnittes 48 nach hinten gedrückt wird. Nachdem die Eingriffsklaue 49 nicht mehr im Eingriff mit dem Kulissenfenster 42 ist, greift sie in die Ver­ riegelungsöffnung 43 ein. Als Folge davon wird das An­ triebselement 21 in einer dem Gegenuhrzeigersinn ent­ sprechenden Drehrichtung vorgespannt und gehalten, so daß es für den Eingriff der Betätigungsvorsprünge 35 bereit ist.
In diesem Zustand werden die drei Befestigungsvorsprün­ ge 14 mit dem Kulissenfenster 42 der Eingriffsnut 52a und der Ausnehmung 38 zur Deckung gebracht. Der Entrie­ gelungsvorsprung 10 wird auf die Verriegelungsöffnung 43 ausgerichtet und die Abdeckeinheit 17 in den Objek­ tivtubus 12 eingesetzt. Dabei greifen die Eingriffs­ klauen 44 in die Öffnungen 14a der Befestigungsvor­ sprünge 14 ein; gleichzeitig entriegelt der Entriege­ lungsvorsprung 10 die Eingriffsklaue 49 von der Verrie­ gelungsöffnung 43. Dadurch wird die eine Drehung des Antriebselementes 21 im Gegenuhrzeigersinn hindernde Bremskraft aufgehoben, so daß das Antriebselement 21 durch die Feder 40 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Da die Betätigungsvorsprünge 46 an den Betätigungsvor­ sprüngen 35 anliegen und diese mitnehmen, werden die Abdecklamellen 23 und 25 um die Achsen der Schwenkzap­ fen 26 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß die Auf­ nahmeöffnung geöffnet wird. Auf diese Weise können die Betätigungsvorsprünge 46 sicher und funktionsgerecht mit den Betätigungsvorsprüngen 35 verbunden werden, während der Objektivtubus seine Aufnahmestellung ein­ nimmt. Auf diese Weise kann eine Abdeckeinheit 17 vom normalerweise geschlossenen Typ mit dem Objektivtubus 12 bei dessen Aufnahmestellung montiert werden.
Wenn der Objektivtubus 12 aus seiner Aufnahmestellung in die eingefahrene Stellung verstellt wird, wird das Antriebselement 21 durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus gegen die Kraft der Feder 40 ver­ dreht, so daß die Betätigungsvorsprünge 46 von den Be­ tätigungsvorsprüngen 35 abgehoben werden. In diesem Zu­ stand verriegelt eine Verriegelungseinrichtung (nicht dargestellt) das Antriebselement 21 in der Winkelstel­ lung, bei der die Betätigungsvorsprünge 46 von den Be­ tätigungsvorsprüngen 35 abgehoben sind. Die Abdeckla­ mellen 23 und 25 werden demnach durch die Federn 31 in ihrer Schließstellung gehalten.

Claims (7)

1. Objektivabdeckeinrichtung für eine Kamera, umfas­ send eine Abdeckeinheit mit Abdecklamellen, welche im Sinne des Verschließens einer Aufnahmeöffnung vorgespannt sind, sowie mit einem Betätigungsme­ chanismus, welcher die Abdecklamellen gegen die Vorspannkraft öffnet, ferner umfassend einen Ob­ jektivtubus, an welchem die Abdeckeinheit angeord­ net ist und welcher in Richtung einer optischen Achse zwischen einer Aufnahmestellung und einer eingefahrenen Stellung verstellbar ist, gekenn­ zeichnet durch ein Antriebselement für die Abdeck­ einheit, welches bei der eingefahrenen Stellung des Objektivtubus (12) in eine Außereingriffsposi­ tion verstellt ist, bei der es vom Betätigungsme­ chanismus (35) der Abdeckeinheit (17) abgekoppelt ist, und welches bei der Aufnahmestellung den Be­ tätigungsmechanismus (35) in eine Richtung ver­ stellt, bei welcher die Abdecklamellen (23, 25) geöffnet sind, wobei das Antriebselement (21) in einer Richtung vorgespannt ist, bei welcher die Abdecklamellen (23, 25) geöffnet sind, ferner durch einen Verriegelungsmechanismus (49) für das Antriebselement (21), welcher dieses Antriebsele­ ment gegen die auf dieses wirkende Vorspannkraft in einer Außereingriffstellung hält und das An­ triebselement (21) vom Betätigungsmechanismus (35) abkoppelt, bevor die Abdeckeinheit (17) bei der Aufnahmestellung mit dem Objektivtubus (12) zusam­ menmontiert wird; und ein Entriegelungselement (10), welches die Kopplung des Antriebselementes löst, wenn die Abdeckeinheit (17) am Objektivtubus (12) montiert wird.
2. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet daß die Abdeckeinheit (17) zwei Schwenk­ zapfen (26) aufweist, auf denen die Abdecklamellen (23, 25) bezüglich der optischen Achse (O) symme­ trisch gelagert sind, sowie zwei Torsionsfedern (31), welche die Abdecklamellen (23, 25) in Schließrichtung vorspannen.
3. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinheit (17) eine Dekorplatte (16) aufweist, die am Vorderende des Objektivtubus (12) angeordnet ist.
4. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dekorplatte (16) mehrere Befe­ stigungsvorsprünge (14) mit Öffnungen (14a) auf­ weist, in die Vorsprünge (44) des Objektivtubus (12) eingreifen.
5. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsme­ chanismus an den Abdecklamellen (23, 25) angeord­ nete Betätigungsvorsprünge (35) umfaßt.
6. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungs­ mechanismus für das Antriebselement (21) wenig­ stens eine am Objektivtubus ausgebildete Verriege­ lungsöffnung (43) umfaßt sowie wenigstens eine am Antriebselement (21) ausgebildete Eingriffsklaue (49).
7. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Entriegelungselement durch einen Entriegelungsvorsprung (10) gebildet wird, welcher an der Abdeckeinheit (17) in einer der Entriege­ lungsöffnung (43) entsprechenden Position angeord­ net ist.
DE4042049A 1990-06-01 1990-12-28 Objektivabdeckeinrichtung fuer eine kamera Granted DE4042049A1 (de)

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