-
Addiermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Tabulierung
versehene, besonders für Buchführung bestimmte schreibende Addiermaschine, deren
Hilfseinrichtungen, wie Druckverhinderung, Addierverhinderung, - Wiederholung und
Subtraktion, vom Papierwagen selbsttätig gesteuert, ein- und ausgeschaltet werden.
-
Bei den verschiedenen Arten von Arbeiten, wie Belastungsarbeiten und
Gutschriftsarbeiten, müssen die erwähnten Hilfseinrichtungen natürlich sehr verschieden
gesteuert werden. Um nun zahlreiche Einstellungen beim Übergang von der einen Art
der Arbeit zur anderen 'zu vermeiden, ist es üblich, die Steuerorgane für jede Arbeitsart
zu je einem Satz zu vereinigen, der beim Übergang zu einer anderen Arbeitsart herausgenommen
und durch einen anderen ersetzt wird.
-
Andererseits ist es bekannt, die verschiedenen Hilfseinrichtungen
von Addiermaschinen durch am Papierwagen angeordnete Organe selbsttätig zu steuern
und durch eine Stellvorrichtung diese Hilfseinrichtungen wahlweise ein- und ausschaltbar
zu machen, und zwar auch durch ein für zwei Hilfseinrichtungen gemeinsames Hauptsteuerorgan.
-
Demgegenüber liegt die vorliegende Erfindung darin, daß die Umstellung
der Maschine von der einen Arbeitsart auf die andere im Wege der Umschaltung derart
geschieht, daß ein und dieselben Steuerorgane des Wagens wahlweise verschiedenen
Hilfseinrichtungen zugeordnet werden.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
-
Abb. r ist eine linke Schnittansicht der vollständigen Maschine unter
Weglassung einiger bekannter Teile, Abb. i A ein Einzelaufriß bestimmter zwecks
Klarheit in Abb. i weggelassener Teile, Abb.113 ein Schnittaufriß des neben dem
Druckwerke liegenden Teils der Maschine, rAbb. 2 ein rechter Schnittaufriß durch
einen hauptsächlich die Motorsteuerung verkörpernden Teil der Maschine, Abb. 2A
ein Schnitt nach Linie 2°i-2 der Abb. 2 nach rückwärts gesehen, Abb. 3 eine Einzelansicht
gewisser im oberen mittleren Teile der Abb. 2 minder klar hervortretender Teile
bei anderer Einstellung und in größerem Maßstabe, Abb.3A eine Einzelansicht gewisser
anderer Teile in anderer Einstellung als in Abb. 2, Abb. 3B eine der Abb. 3 ähnliche
Darstellung bei einem -von Abb. 2 und Abb. 3 abweichenden Zustande, Abb. 4 ein wagerechter
Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i und 2, Abb. 5 ein Arbeitsbeispiel, dessen linker
Teil einen Kundenauszug und dessen rechter Teil ein Geschäf tsbuchblatt darstellt,
Abb.6 eine Rückansicht des unteren Teils des Papierwagens und eines Teils der Rückwand
der Maschine, Abb.6A eine Darstellung der Konstruktion am äußersten rechten Ende,
wo die Tabulierstange v erlärrgert ist, um einen Ansclilagsfinger aufzunehmen, Abb.7
ein wagerechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6, Abb. S ein ähnlicher Schnitt
bei anderer Einstellung unter Weglassung einiger Teile, Abb. 9, io, ix, iz sind
senkrechte Schnitte nach den Linien 9-g, io-io, ii-ii der Abb. 6 und 7 und Linie
r2-12 der Abb. 8, Abb. 13 eine hintere Schnittansicht zur Veranschaulichung der
Kontrollrollenvorrichtung, die Abb.14 und 15 Schnitte nach clen Linien 14-i4 und
15-15 der Abb. 13, Abb.16 ein Schaubild einer Anschlagstragstange für die Hammersperrung,
Abb.17 <#in Schaubild gewis.ser Teile der Subtraktionssteuerung,
Abb.
iS ein Schnittaufriß gewisser in Allh. i dargestellter Teile bei einer vorgeschritteneren
Stufe des Arbeitsganges der 'Maschine, Abb. icg ein Schaubild anderer zugehöriger
Teile, Abb. 2o ein Schnitt nach Linie 21-2i nach Abb. 4.
-
Wagensteuerung. Hinsichtlich an der eigentlichen Maschine angebrachter
Organe, mit denen die Steuermittel am `Vagen direkt zusammenwirken, genügt es vorderhand,
eine Reihe von Hebelarmen zu erwähnen, die in gewissem Abstand hinter der Rückwand
des Maschinengehäuses angeordnet sind. An dieser Rückwand 2 ist eine rückwärts ragende
Lagerhülse 3 befestigt, jenseits deren die eben erwähnten Hebelarme 4, 5, 6 und
7 angebracht sind. Hebelarm 7 ist an einer Welle 7a (Abb. 4) befestigt, und die
anderen Arme sind entsprechend an diese Welle und sich gegenseitig konzentrisch
umgebenden Hülsen 4#', 5#I und & befestigt. Diese ineinandersteckenden Teile
ragen durch die Lagerhülse in das Innere der Maschine. Die Hebelarme erscheinen
in den meisten Abbildungen und dienen den verschiedenen oben angedeuteten Aufgaben.
Der vorderste Arm 4 ist der Subtraktionshebel, der dazu dient, die Maschine bezüglich
des Zählwerks von Addieren auf Subtrahieren umzuschalten. Der nächste Arm 5 ist
der \ ichtaddierhebel, der das Zählwerk bei einem Arbeitsgange der Maschine außer
NVirkung hält. Der nächste Arm V ist der Wiederholungshebel, der bei Maschinen mit
Motorantrieb im Zusammenhange mit selbsttätig aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen
der Maschine wirkt. Der letzte Arm 7 ist der Hammersperrhebel, der mit dem Druckwerk
zusammenwirkt, um das Drucken wahlweise in verschiedenen Unterabteilungen des Druckwerks
zu verhindern. Alle diese Hebelarme ragen aufwärts und von hinten gesehen nach links.
Ihre Oberkanten sind in verschiedenem Maße schubkurv enartig ausgebildet, um mit
am Papierwagen angebrachten Steuermitteln zusanunenzuwirken, die hier die Form von
Rollen haben. Es sind eine Anzahl von Sätzen solcher Rollen in gegenseitigem seitlichen
Abstande vorhanden, und an manchen Stellen gehören zwei und mehr Rollen zu einem
Satz. Die Zahl und Anordnung dieser Rollen ist je nach Arbeit völlig beliebig.
-
Wie schon erwähnt, werden die Steuerrollen vom Papierwagen getragen,
dessen Rahmen 8 mit den Endplatten 8#' verbunden ist. Die übliche schwingende Tabulierstange
g erstreckt sich unten zwischen den Endplatten. Über ihr und etwas mehr nach hinten
verläuft zwischen den Endplatten eine andere Stange io, deren kantige Enden in entsprechenden
Nuten am hinteren Rande der Platten ruhen. Die Stange wird durch Fallen ii gehalten,
die sich gegel Endansätze der Stange legen. Wegen de: kantigen Form der Stangenenden
und de: Nuten kann die Stange, welche alle die Steuer rollen trägt, sich nicht drehen.
Die Stange ishinten auf volle Länge genutet, um eilte Ver. stellung der Rollen oder
Rollensätze längs dei Stange zu gestatten. Die den Rollen zu gebend( Stellung hängt
von der jeweiligen Tabulierun@ ab, die durch die Einstellung der bekannter. Anschläge
12 längs der anderen Stange g ist; Zusammenwirken mit dem bügelförmigen festen Anschlag
13 an der Rückwand der Maschine bestimmt wird. Für jede Rolle oder jeden Rollensatz
ist ein Bund 14 vorhanden, der -die Stange io umgibt und mittels eines Gewindes
einen, Bolzen 15 trägt, auf welchem die Rollen gelagert sind. Ein Sattel 16 nimmt
die Nut der Stange ein und ragt beiderseits des Bundes (rechts in Abb. 8) vor. Der
Bolzen hat ein abgesetztes inneres Ende, das sich gegen den Sattel legt, um ihn
festzuklemmen und dadurch den Bund in der gewünschten seitlichen Einstellung auf
der Stange f festzuhalten.
-
Gemäß Abb. y liegt eine Rolle 17 neben dem Bunde 14, der hier
eine abgesetzte Nabe hat, deren dickerer Teil in Flucht mit einer Aussparung der
Rolle steht. In diese Aussparung ragt der dünnere Teil des nabenartigen Ansatzes.
Dieser wird von einer Feder i7a umhüllt, die die Rolle rückwärts, d. h. in Abb.
g nach rechts zu drücken strebt. Die Rolle selbst hat eine Nabe, durch welche sie
in Abstand von einer aus zwei genuteten Teilen 18 und ig bestehenden Verbundrolle
gehalten wird. Hinter dieser Verbundrolle ist auf dem Zapfen 15 in einem durch eine
Beilage bestimmten geringen Abstande ein Arm 2o gelagert, dessen habe in der am
besten aus Abb. 7 und 8 ersichtlichen Art als Schubkurve ausgebildet ist. J enseits
des Armes ist auf dem Bolzen dicht an seinem hopf ein Bund 21 von zur Nabe komplementärer
Schubkurvenform befestigt. Gemäß Abb.7 und g sind die hohen Teile der beiden Kurven
in Eingriff miteinander, so daß unter Zusammendrückung der Feder 17" die Rollen
nach vorn gedrückt sind. Dies schafft eine Zusammenwirkungsbeziehung zwischen den
Rollen und den vorerwähnten Hebelarmen, wie dies weiter unten an Hand eines Zahlenbeispiels
näher erläutert werden soll.
-
Bevor die davon abweichende Konstruktion und Anordnung der beiden
anderen Rollensätze beschrieben wird, sei erwähnt, daß eine Schwingung des Armes
2o entgegen dem Uhrzeiger aus der Lage nach Abb. 6 den hohen Teil der Kurve der
Nabe des Armes von dem hohen Teil des Bundes 2i wegführt, so daß die Feder 17' die
rollen rückwärts, d. h. in Abb. 9 nach rechts, drücken kann. Das Ergebnis ist, daß
die Rollen zu den Hebeln 4, 5, b, 7 eine andere
Lage einnehmen.
Während also bei der Stellung nach Abb. 9 die Teile 18 und i9 der- Verbundrolle
in Eingriff mit dem Nichtaddierhebel und Wiederholungshebel sind und die Rolle 17
vorn jenseits aller der Arme steht, kommt, wenn die Rollen durch die Feder zurückgedrückt
werden, die Rolle 17 in Flucht mit dem Subtraktionshebel, die Verbundrolle aber
mit dem Wiederholungs- und Hammersperrhebel, und beide Rollen stehen außer Flucht
mit dem Nichtaddierhebel, wie dies Abb.8 zeigt. Natürlich geschieht die Verstellung
der Rollen nicht, wenn sie gerade über den Hebelarmen sind, da diese dann hinderlich
wären, wie dies Abb. 9 zeigt.
-
Abb. io zeigt auf dem Bolzen 15 eine Dreifachverbundrolle, die von
dem Bund 14 durch eine Beilage 26 getrennt wird und zwei Teile 27 und 28 von gleichem
Durchmesser und einen Teil 29 von kleinerem Durchmesser aufweist. Eine weitere Rolle
3o hat größeren Durchmesser als jeder Teil der Verbundrolle und ist ausgespart,
so daß der kleine Teil 29 sich hineinschieben kann, wie dies Abb. io zeigt. In einer
Aussparung der Verbundrolle liegt eine Feder 31, die den Bolzen 15 umgibt und die
Rolle 3o nach hinten oder gemäß Abb. io nach rechts zu drücken sucht. Ein dem Arm
2o entsprechender Arm 32 ist auf Bolzen i5 hinter der Rolle 3o angebracht und wirkt
mit einem neben dem Bolzenkopf angebrachten Kurvenbund 33 zusammen, welcher dem
Bund -i entspricht. Die Wirkung eines Rückwärtsschwingens des Armes 32 entgegen
dem Uhrzeiger ist die gleiche wie bei Arm 2o, nur daß hier die Feder nicht den Satz
von Rollen rückwärts drückt, sondern nur die große Rolla 30. So wie dieTeile inAbb.
io dargestellt sind, steht letztere Rolle in Flucht mit dem Hammersperrhebelarm
und drückt ihn um das größtmögliche Maß herab. Der kleine Teil 29 der Verbundrolle
ist natürlich unwirksam, da er jetzt in der großen Rolle 30 steckt. Die anderen
Teile 27 und 28 der Verbundrolle stehen entsprechend mit dem Nichtaddierhebelarm
und dem Wiederholungsarm in-Flucht. Bei Rückwärtsverschiebung der großen Rolle wird
der kleine Teil 29 der Verbundrolle freigelegt und drückt dann den Hammersperrhebelarm
um das Mindestmaß herunter. Weiter unten wird an Hand eines typischen Arbeitsbeispieles
beschrieben, wie das verschieden tiefe Herabdrücken dieses besonderen Hebelarmes
Hammersperrung in verschiedenem Maße ergibt.
-
Was nun Abb. ii anbetrifft, so ist dort nur eine aus zwei Teilen 40
und 4.1 von gleichem Durchmesser bestehende Verbundrolle vorhanden. Eine den Bolzen
15 zwischen dieser Verbundrolle und der Muffe 1:1. umgebende Feder 42 sucht die
Rolle rückwärts in die Lage nach rlbb. ii zti drücken. Ein Arm 43 von ähnlicher
Art wie die oben beschriebenen Arme 2o und 3z ist auf dem Bolzen 15 hinter der Verbundrolle
gelagert, und es ist auch ein Kurvenbund ql. ähnlich den Kurvenbunden 21 und 33
vorhanden. Hier ist aber die gegenseitige Lage der Kurvenschubflächen umgekehrt,
d. h. also, wenn die hohen Teile der vorher beschriebenen Kurven entsprechend Abb.
7, 9 und io in Eingriff sind, so ist das entgegengesetzte bei der N abenkurve des
Armes 43 upd _dem Kurvenbund q.q. der Fall, so daß Feder q.2 die Verbundrolle ¢o,
41 nach hinten hält, wie Abb.7 und ii zeigen. Die entgegengesetzt dem Uhrzeiger
im Tritt mit der entsprechenden Schwingung der Arme 2o und 32 erfolgende Schwingung
des Armes 4.3 hat daher die Wirkung, die Verbundrolle 40, 41 vorwärts zu drücken
und die Feder 4.2 zusammenzudrücken. Was die gegenseitige Lage zwischen den Rollen
und Hebelarmen anbetrifft, so sind bei dem Zustande nach Abb. ii die Teile der Rolle
entsprechend in Flucht mit dem Wiederholungs- und Hammersperrhebelarm, während,
wenn Arm 43 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen worden ist, die Rollenteile ¢o und
41 mit dem N ichtaddier- und Wiederholungshebelarm entsprechend in Flucht sind,
wie dies Abb. 12 zeigt.
-
Wie nachstehend erläutert, ist aber der Wiederholungshebelarm in keinem
der beiden Fälle heruntergedrückt, wenn die Rollen bei der sie über die Hebelarme
bringenden Tabulierverschiebung zur Ruhe kommen.
-
Das Ausschwingen der verschiedenen Kurvenarme 20, 32 und 43 in Tritt
miteinander wird durch ihre Verbindung mit einer Gleitplatte 5o erzielt, die auf
der Oberseite -einer die Enden 8' des Papierwagenrahmens verbindenden vierkantigen
Stange 51 angebracht ist. Diese Platte ist unweit ihrer Hinterkante an drei Stellen
längsgeschlitzt (s. Abb. 7), um einstellbar drei Finger 52 aufzunehmen, die entsprechend
in Gabeln am oberen Ende der Kurvenarme :eingreifen. Wie Abb. 9 bis ix zeigen, ist
jeder Finger ein Teil einer kleinen Platte, welche den zugehörigen Schlitz der Gleitplatte
überspannt und mit Ansätzen 53 in den Schlitz aufragt. Ein kurzer Bolzen 54, der
durch den Schlitz und die Fingerplatte abwärts ragt, bildet mit einer Mutter 55
eine Klemme zum Festhalten des Fingers in der richtigen Lage im Schlitz der Gleitplatte.
Diese ist unweit ihrer Hinterkante, dort wo sie über der Vierkantstange 51 liegt,
längsgeschlitzt und wird an der Stange durch Bolzen 56 (Abb. ii) gehalten, die durch
die Stange und die Schlitze der Platte ragen und oben Muttern 57 mit Unterlegscheiben
58 tragen. Am linken Ende (so wie die Teile in Abb. 6 bis 8 gesehen sind) hat die
Gleitplatte eine abwärts gebogene Lippe 5o', die unter die Stenge 51 gebogc1i ist.
Diese Lippe trugt eine fhilse 6o, in der ein
Kölbchen 61 (Abb. 8)
gleitet, das in die eine oder andere von zwei Rasten 3r-' in der Stange greifen
kann. Eine den Kolben in der Hülse 6o umgebende Feder 62 wirkt auf den Eingriff
hin. Mittels de: Kopfes 61#' des Kolbens kann dieser aus der Rast gehoben und auch
die Gleitplatte hin und her geschoben werden.
-
Abb. 7 zeigt die Gleitplatte nach rechts versetzt und den Kolben in
der entsprechenden Rast, während Abb.8 die Linkslage zeigt. Bei der besonderen hier
gezeigten Einstellung schreibt letztere Lage der Gleitplatte eine solche Beziehung
zwischen den Rollen und Hebelarmen vor, daß eine richtige Steuerung der auf -Gutschrifteintragungen
arbeitenden -Maschine gewährleistet wird. Die andere in Abb. 6 und 7 gezeigte Stellung
der Gleitplatte stellt die richtigen Wirkungsbeziehungen zur Steuerung der Maschine
bei Belastungseintragungen her. Die Stange kann neben den Rasten mit entsprechenden
Bezeichnungen versehen werden.
-
Für die besondere zur Darstellung gewählte Arbeit werden zusätzliche
Rollen verwendet, die aber durch die Verschiebung der Gleitplatte nicht beeinflußt
werden, sondern einfach auf ihren Bolzen i_5 drehbar, aber stets längs der Bolzen
urverschiebbar gelagert sind. Am äußersten rechten Ende der Stange io (sowie die
Teile in Abb. 6 bis 8 gesehen sind) ist eine Verbundrolle angeordnet, die aus zwei
gleichen Teilen 7o und 71 und einem kleineren Teil P, besteht. Nach dem andern Ende
der Stange hin und jenseits der drei Sätze von verschiebbaren Rollen sind drei Einzelrollen
in gegenseitigem Ouerabstande vorgesehen, von denen die nur wenig voneinander entfernten
Rollen 73 und 74 beide in Flucht mit dem Wiederholungshebelarm stehen, während die
dritte Rolle 7,5 in Flucht mit dem Hammersperrhebelarm steht. Kontrollrollensteuerung.
Vor Erläuterung des Ausführungsbeispieles nach Abb. ö seien noch gewisse Hilfsvorrichtungen
erläutert, die von der Gleitplatte gesteuert werden. Dies gilt besonders von der
bei Burroughs-1Iaschinen bekannten Kontrollrolle. Da das Verbringen der Kontrollrolle
in Drucklage in Verbindung mit verschiedenen Tabulierverschiebungen des «-,agens
bei Vornahme verschiedener Arten von Bucheintragungen erwünscht sein kann, so werden
gewisse Kontrollrollenknaggen am Wagen durch dieselbe Handsteuerung gesteuert, welche
die Einstellung der Wagenrollen verändert. So ist hier die Gleitplatte 5o mit Mitteln
ausgerüstet, um zwischen zwei Knaggen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Bewegung
der Kontrollrolle in Drucklage abzuwechseln. Diese Einrichtung ist aus Abb. 6 bis
8, besonders aber aus Abb.13 bis 1,5 ersichtlich, wobei Abb. 13 einen Teil des Kontrollrollenwagens
76 zeigt, der auf der Stange 76-1 gleitet, die zweckmäßig als Scharnierbolzen für
die. Rückwand der -Maschine dient. Eine Feder 76b hält gewöhnlich den Kontrollrollenwagen
außer Drucklage. Er wird in Drucklage durch die Wirkung des einen oder anderen Knaggen
am Hauptpapierwagen gegen eine federgehaltene gelenkige Anschlagschiene 76c verschoben,
die am Kontrollrollenwagen angebracht ist.
-
Außer den gewöhnlichen Tabulierfingern 12, die einstellbar in Abständen
auf Stange g befestigt sind, sind auf ihr auch in gegenseitigem Abstande zwei Muffen
77 mit herabhängenden Gabelansätzen befestigt, zwischen denen Kippdaumen 77-t und
77h gelenkig gelagert sind. Diese sind im allgemeinen rechteckig, und wenn
einer von ihnen mit seiner Längskante abwärts weigt, so wirkt er gegen die Anschlagschiene
761:, um. den Kontrollrollenwagen in Drucklage zu bringen. Der Abstand der beiden
Kippdaumen entspricht einer Kolonnenverschiebung des Hauptpapienvagens, so daß,
wenn einer davon auf Betätigung des Kontrollrollenwagens eingestellt ist, er die
Kontrollrolle zwischen die Drucktype und eine Kolonnenspalte des Hauptbuchblattes
zwischenschaltet, die derjenigen Kolonnenspalte des Blattes am nächsten ist, zwischen
welche und die Drucktype die Kontrollrolle eingeschaltet wird, wenn der andere der
beiden Kippdaumen in Wirkungslage gebracht wird.
-
Die Kippdaumen w=erden durch eine Gleitschiene 78 bewegt, die in eine
Nut in der Unterseite der Stange g paßt. Diese Gleitschiene ist bei 7&
Und 78b in ihrer Unterkante nahe den Enden genutet. Die Kippdaumen haben an den
oberen Ecken schräge Ohren 77c und 77'1, die in die _Nuten 78' und 78b ragen. Die
Ohren liegen bei beiden Kippdaumen entgegengesetzt, so daß bei Verschiebung der
Gleitschiene 78 nach der einen Seite (beispielsweise nach rechts in Abb. 13) der
eine Daumen 77z mit seiner Längskante nach abwärts weist, während bei der entgegengesetzten
Verschiebung der Schiene das umgekehrte der Fall ist, wie dies die Punktierung in
Abb. 13 zeigt. Es ist ersichtlich, daß bei der Verschiebung der Schiene 78 die Wände
der Nuten 78" und 78h auf die Ohren der Kippdaumen wirken, um diese in der
einen oder anderen Richtung um cgo ° zu kippen, wobei eine gerade Kante jedes Daumens
zur Anlage gegen einen geraden Teil der Schienenunterkante kommt. Derjenige Daumen,
dessen kürzere Kante abwärts weist, steht völlig oberhalb der Anschlagschiene 761:
am Kontrollrollenwagen. Offenbar bewegt der Daumen 77b die Kontrollrolle in Drucklage
bei einer Tabu-1_erverschiebung des Hauptpapienvagens, die vor einer Tabulierverschiebung
dieses Wagens eintritt, hei welcher der andere Daumen 7T'
die
Kontrollrolle in die Drucklage bewegen kann. Im vorliegenden Falle ist letzterer
Daumen bei der Belastungseinstellung der Gleitplatte 5o wirksam, und der andere
Daumen 776 ist bei der Gutschriftseinstellung der Gleitplatte wirksam.
-
Die Verschiebung der Schiene 78 geschieht durch einen Ansatz 79, von
dem ein wagerechter Teil über der Platte 50 liegt und wagerecht geschlitzt ist zwecks
einstellbarer Verbindung mit ihr und der Vierkantstange 51. Ein herabhängender Teil
des Ansatzes ist um die Stange 9 herumgeführt und endet in einen Finger 79#', der
zwischen zwei Ansätzen 781: an der Unterkante der Gleitschiene 58 rückwärts ragt.
Wird die Gleitplatte nach der einen Richtung verschoben, so wirkt der Finger auf
einen der Ansätze, um die ausgezogene Lage nach Abb. =3 herzustellen, während bei
Bewegung der Platte in der anderen Richtung die entgegengesetzte in Abb. 13 punktierte
Lage hergestellt wird.
-
Wirkung der vom Wagen gesteuerten Organe - Subtraktion, Wiederholung,
Nichtaddieren und Hammersperrung. Vor Eingehen auf Abb. 5 sei noch die Wirkung der
verschiedenen Hebelarme etwas näher erläutert, ohne daß indes vorerst die von den
Hebelarmen zu den verschiedenen Abteilungen der Maschine führenden Verbindungen
eingehend beschrieben werden. Wie schon oben erwähnt, hat der vorderste Hebelarm
die Wirkung, Verbindungen für die Umstellung des Registrierwerks der Maschine von
Addition auf Subtraktion einzustellen. Die Wirkung ist die gleiche, gleichviel welche
der Rollen am Wagen auf diesen Hebelarm bei Ankunft des Papieni,agens in bestimmten
Kolonnenlagen aufgleitet und darübersteht. Die Wirkung des Herabdrückens des Hebelarmes
.4 liegt darin, gewisse Verbindungen einzustellen, die dann bei der Betätigung der
Maschine die Registrierräder gib (Abb. i) außer Eingriff mit den @ahnstangen 61o
bringen und dann den Bügel gio@1 im Uhrzeigersinne auf seinem Zapfen gioe im Hauptregistrierrahmen
gio schwingen, so daß die Zwischenzahnräder gi6c in Eingriff mit den Zahnstangen
61o kommen. Bei Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspieles der -Maschine kommen
diese stets in Eingriff mit den Rädern r)16 befindlichen Zwischenzahnräder zum Eingriff
mit den Zahnstangen, und bei fortschreitendem Arbeitsspiele werden die Registrierräder
gib durch die Zahnräder rückwärts gedreht.
-
Das Schwingen des llauptregistrierrahmens cgio zttm Ein- und Ausrücken
der Zahnräder oiti oder di6c in die Zahnstangen geschieht in üblicher Art. Die Wirkung
wird (htrch die 1?inwirkttng einer Streifklinke 821 (Abb. i) gegen einen
Ansatz eines dreiarmigen Hebels c@13 eingeleitet. Es ist bei diesen Burroughs-3laschinen
üblich, die Registrierzaltnräder" durch Ausschaltung dieser Streifklinke außer Eingriff
mit Zahnstangen während eines Arbeitsspieles der Maschine zu halten.
-
Im vorliegenden Falle wirkt der Hebelarm 5 dahin, gewisse Verbindungen
einzustellen, welche die Streifklinke ausschalten, gleichgültig, ob das Registrierwerk
jeweils im Addier- oder Subtrahierzustande ist. Dies tritt ein, wenn immer eine
der Rollen am Wagen auf den Hebelarm 5 aufgleitet und bei irgendeiner 'Kolonnenstellung
des Wagens darübersteht.
-
Der Motorantrieb ist der übliche. Im vorliegenden Falle findet ein
Festklinken der Motorauslöse- oder Kupplungsschließvorrichtung statt, wenn die Anlaßschiene
zu Beginn einer Reihe von Arbeitsvorgängen herabgedrückt wird. Der Hebelarm 6 wirkt
dahin, die selbsttätige Entsperrung dieser Vorrichtungen zu verhindern, die sonst
beim Verlauf eines einzigen Arbeitsvorganges der Maschine eintreten und eine Wiederholung
des Arbeitsvorganges verhindern würde. Somit werden, wenn eine Wagenrolle über dem
Hebelarm 6 steht und ihn herabdrückt, gewisse übliche Tastenauslösungen in ihrer
Wirkung gehindert und auch in der zusätzlichen Funktion gehindert, die Motorauslöse-
oder Kupplungsschließvorrichtungen zu entsperren. Mithin schließt sich, wenn die
11aschine mit dem Wagen in einer Kolonnenstellung bei Herabdrückung des Hebelarms
durch eine der Rollen arbeitet, selbsttätig eine «eitere Betätigtlag der Maschine
durch den -Iotor an.
-
Am Schlusse eines -Maschinenspieles wird der Papierwagen aus der von
ihm während des Spieles eingenommenen Kolonnenlage ausgelöst und selbsttätig in
die nächste Kolonnenlage verschoben. .
-
Es ist weiter ersichtlich, daß das Tastenbrett der Maschine, großen
Umfang haben muß, um für Arbeiten nach Abb. 5 Vorsorge zu treffen, welche Datumseintragungen,
Bezeichnungs- oder Blattzahleintragungen und Betragseintragungen umfassen. Hier
sei angenommen, daß drei Reihen von Tasten - von links aus bei von vorn gesehener
Maschine - für das Aufsetzen ,von Datumseintragungen bestimmt sind, und daß die
nächsten fünf Tastenreihen für Bezeichnungszahlen, die übrigen Tastenreihen- aber
für die Einstellung von Beträgen bestimmt sind. Dies bedingt eine Unterteilung des
Druckwerkes in drei Gruppen, was man gewöhnlich als »Spaltung« bezeichnet. In der
Regel sind ztt diesem Zweck die überlappenden Schwänze von 11atllnlerilltsl()"ef;lllen
an den Teilpunkten fortgelassen, so daß an diesen Punkten die. eine Falle
nicht durch eint: andere bewegt wird.
-
I)er testliche Elehela@m 7 wirkt in luizterern 7ttsatumculiange dahin,
d:e =lusfi@luung von
D1 uckhüben durch die Hämmer in einer oder |
nielucien dieser Abteilungen des @rucl:weikes |
zrr ve.liinde,n. I:s ist züi beachten, (11a.1 drei |
verschiedene (=ri'I@en von Wagentollen auf den |
hIchclai m 7 wirken, so daß dadui ch der A1 m |
in d1 ei vei schiede n tiefe Lagen einstelll#«r ist. |
Die Hammerspeisung bei der vorliegenden 11<:- |
schine ist so eingerichtet, daß, wenn der Arm |
dui c1 die kleine Rolle 72, also um (las geringste |
Maß he* abgedrückt wird, die Hämmer der
mitt- |
leren Abteilung allein an Druckhüben gehindert |
sind. Diese Abteilung d_ent zum Druckcri von |
Bezeichnungszahlen oder holionummern. rin |
Hetabdii'tcken dieses Hebelarmes um ein 1-;e@e- |
tes Maß entsprechend der mittelgroßen (Zolle i9 |
oder .li bewirkt, daß sowohl die L?fanmcr d_ese_ |
Mittelabteilung wie die der Datumsabteihing an |
Diucklif@l;en gehindert werden. M-ird der Arm |
durch die große Rolle 3o ganz heruntergedrückt, |
so sind alle Hammerabteilungen ausgeschaltet. |
Arbeitsbeispiel.
In Abb._5 ist angenommen, daß ein Haupt- |
buchblatt .4 in den Papierwagen der Müschire |
eingefülri t ist und daß längs der linken Seite |
dieses Blattes ein Kundenauszugsblatt B ein- |
gefiihrt ist. Der Papierwagen wird zuerst mit |
der Hand in seine äußerste Linkslage gefüllt, |
in welcher die Rolle 75 wir kexr kann. um irgend- |
welches Drucken von Datum oder holiozahl zu |
vei Bindern. Bei dieser Stellung des Wagens |
wird der alte Vbeitiag für das Konto dieses |
Kunden aufgesetzt und die :Maschine einmal |
betätigt, um diesen Übeitiag, der hier =co Mai k |
beträgt, züi registrieren und auf die oberste Zeile |
des Buchblattes ganz rechts zu drucken. Das |
Registrierwerk der Maschine ist zu dieser Zeit |
im-Addierzustande. Der Papierwagen wild dann |
mit. der Hand in die äußerste Rechishge ge- |
führt, hei welcher die linke Seite oder die Pe- |
lastungsspalte des Kontoauszuges in Drucklage |
ist. Bei dieser Stellung des Wagens stehen |
seine Rollen 7o, 71, 72 entspi echend i:ber den |
Hel)elaimen 5, ti und 7. Das Datum, die Fol:o- |
nummer und der züi belastende Betrag weiden |
auf dem Tastenbrett eingestellt, und die 1Io- |
toranlaßschiene wird geditckt sowie in der |
Tieflage verriegelt. Die Maschine vollffhit dar- |
auf einen Kreislauf von Arbeitsspielen, da aber |
der- Ilel)elaim 5 l@erabgedri'ckt ist, so wird das |
Registrieiwer k außer \\ irkung gehalten, und da |
der Hebelarm 7 um das gei in.gste 11a11 ged-.ückt |
ist, so wird Datum und Bett alt gedi uckt, während |
die auf dein Kontoauszug übe:flUssige Folio- |
mimmer nicht gedruckt wir d. Da der \\ ieder- |
holungshebel unten ist, so weiden an1 Schlusse |
dieses Arheitsvoiganges der 11, scliii,e dieTasten |
nicht anqgelL_Ct, und die llotoran@a@wrniic@rti;n- |
gcnbleiben gesperrt. I)er 1'aliiei«#agen wild sini |
I?nde des Ar beitsvorganges dui c1 übliche Ta- |
bulieiwirl:ung ;tusgeli@st und bewegt sich zur |
ni.d-sten Kolonnenlage, in der die rechte Spalt des Kontoauszuges der Drucktype
gegenii1.-ei steht. Durch eine unten er lfiuterte Zeitsteuer un; wir d der selbsttätig
nachfolgende A1 heitsvoi gan; der Maschine verzcgert, bis der Magen sein neue Lage
erreicht Trat. In dieser kommt de erste der verschiebbaren \\'agemollens;itze züi
\\ irkung, nämlich der besondei s in Abb. io dar gestelli.e SLtz. Da die Gleitplatte.co
in de »Belastungslage« ist, so ist der Zustand der dor veranschaulichte, wobei die
kleine Hammer sperrolle 2g in die große Rolle ;o eingeschobei ist. Diese hat den
Hebelar m 7 maximal hei a1#. ged_ückt, so daß das ganze Druckwerk aus geschaltet
ist und auf den Kontoauszug nicht gedruckt wird. (Es ist zu beachten, daß diese
rechte Teil des Auszugsblattes nur für Gut schzrftseintragungenist.) DerNichtaddierhel:el
ist wiederum unten, und daher findet keil Registriervoigang statt. Der Riedeiholungs
hebelaim 6 ist wie vorher unten, so daß di Tastenauslcsevoriiclitungen noch ausgeschalte
sind und die Motoranlaßvorrichtungen in de Tieflr.ge gespeiit sind. Am Scldusse
dieses Ar beitsvorganges der Maschine wird der Waget wieder ausgelöst und geht in
die nächste ho Tonnenlage, in welcher die erste Spalte de Buchblattes der Drucktype
gegenübersteht Dies bringt den zweiten der v ei schiebbar er Wageniollensätze zur
\\ irkung, den Abb. r zeigt. Der Hammersperrhebel ist nicht gedrückt so daß Datum,
rolionummei und Petrag sämt lieh auf das Buchblatt gedruckt weiden. De Nichtaddierhebel
ist erneut gedrückt, so da1 das Registrierwerk nicht zur \\ il kung kommt Der Miedesholungshebel
ist auch erneut ge drückt, so daß nach dem selbsttätigen Über Bange des Wagens zur
ni:chsten Kolonnenlage ein weiter ei Arbeitsvor gang der Maschine selbst tätig erfolgt.
Die nächste Spalte des Fuch Mattes dient für Gutscluiftseintragungen, s( daß diese
Spalte frei bleibt, wenn es s,ch im Belastungen handelt. Es ist al-er in den Ma
schineu di.esei Art verwendenden Ectrieren i,l: ]ich, eine K.ontrolliolle zu verwenden,
um alle Betiagseintiagringen in einer gedi':ngten List für Buchführungszwecke zu
sammeln, und hie wild diese Kontrollrolle selbsttätig zwischen dir Type und das
Buchblatt eingeschaltet, wem dessen Gutschiiftsspalte gegentber der Type z1 stehen
kommt. Ist der \\ alten in diese reson dete Kolonnenlage übergegangen, so kommt
de in Abb. ii besonders veranschaulichte dritt Satz von veischiebbaten Rollen zur
Mirkung Es ist züi beachten, daß der Hainmerspenhehe durch eine mittelgroße Rolle
.li herabgedi ftk ist, so daß nur der Peti alt, nicht al,er Datun und holionummer
auf die Kontrollrolle Bedruck wird. Feiner ist züi beachten; daß der Nicht addielhd-el
üheihaupt nicht gcdrf.ckt ist, so (111I Trier der Pelastungsbetiag iegistrieit und
züi den
ursprünglich auf den Rädern registlieiten alten Jbertrag
addiert wird. Natürlich findet wegen [er Zwischenschaltung der Kontrollrolle auf
[ein Buchblatte kein Drucken statt. Obschon [er 'Wiederholungshebel 6 in Abb. ii
unter- dem Zollenteil 4o erscheint, findet tatsächlich bei n dieser besonderen Kolonnenlage
befindlichem Vagen eine Auslösung der zurückgehaltenen 'astenrückführmittel statt.
Die Form des He-@elarms und die Einstellung des Rollenteils 40 und, wie noch näher
zu erläutern, so, daß der iebel nicht herabgedi ückt wild, auch wenn äeser Rollenteil
über dem Hebel steht. Dememäß werden die Tasten des Tastenbrettes #limtlich am Schluß
des Arbeitsspieles der Machine ausgelöst und die Motoianlaßvoilichtunen entsperrt.
-
Wenn, wie im Beispielsfalle, weitete Belastunen folgen sollen, so
wird der Wagen in die rste Lage zurückbewegt. und die oben beihriebenen Vorgänge
wiederholen sich für den ächsten Betrag, der zu der vorigen Belastung n letzten
der vier Arbeitsvorgänge addiert wird. ia das Beispiel die Feststellung des neuen
:esultats bedingt, so sind bestimmte Leeivoringe nunmehr am Platz, so daß die Maschine
ir das Ziehen einer Summe richtig vorbereitet ird. Bei der hier verwendeten Subtrahiernrichtung
muß man für die Ausführung zweier eeivorgänge Sorge tragen. Hier genüge es, zu :gen,
daß die Subtrahieiwirkungen eifoldeln, ie sogenannte »Übergangs-Eins« in Rechnung
i ziehen, und bei der bekannten Ausfiiluung ndet in der Einerstelle liier für ein
C-bei ti aingsvorgang statt. Dies geht wählend des eervorganges vor sich, der in
allen Burioiighsaschinen zur Rückstellung des gewöhnlichen bertiagungswerkes auf
notmal zu geschehen legt. Der zweite Leervorgang stellt den Überagumgsmechanismus
der Einerstelle wieder zuck. Der letzterwähnte Arbeitsgang der Mahine würde bei
der durch Abb. 5 dargestellten rbeit eine Verschiebung des Wagens um einen rneren
Schritt oder in eine fünfte Lage beirken. Hier sei beachtet, daß in Abb. 6 der nfte
Tabulierfinger 12 (von rechts gezählt) nur nen sehr kurzen Abstand vom vierten Finger
Lt, und es ist verständlich, da13 eine volle olonnenverschiebung nicht nctig ist,
weil der .chste Bewegungsvorgang der Maschine ein @ervorgang ist. In dieser fünften
Wagenstelng drückt Ralle 73 den \@ iedcrholungsliebel 6 :runter, was dazu dient,
die beiden Leervornge selbsttätig einander folgen zur lassen. Man u1.1 sich erinnern,
daß bei der Arbeit der Mafline in der vierten Kolonnenlage die Tasten s Tastenbrettes
entsperrt und die Motora nlaßrrichtungen entriegelt weiden. Jtiiliin ergt,wenn der
Wagen die ffinfte Lahn erreicht, _lit selbsttätig ein Arbeitsvoi gang der \taiine.
Man muß dann die Schaltschiere lici-
unteidrücken. Der erste der Leervorgänge fin- |
det dann statt, und der Wagen verschiebt sich |
in eine sechste Lage, welche die relativ schmale |
letzte Spalte des Buchblattes gegenüber der |
Diucktyre bringt. Dann erfolgt selbsttätig der |
zweite Leervorgang, da Wagenrolle 74 den He- |
bel 6 durch Hingang über seine V-förmige Nase |
herabgedrückt hat. Diese Rolle ist so einge- |
stellt, daß sie in die Lage Nr. 3 nach Abb. 2a |
übergeht, damit keine feinere selbsttätige Mic- |
deiholung stattfindet. Der Wagen geht dann |
nicht weiter, weil der ihn dann aufhaltende |
Finger 12 nicht wie die- vorher wirksam gewe- |
senen selbsttätig bewegbar ist. |
Die Gesamtsumme io68,io aus dem alten |
Übertrag von -oo,- und den beiden Pelastun- |
gen 345,65 und 222,q5 kann dann gedruckt und |
die Maschine »klargemacht« weiden. |
Sind Gutschriften einzutragen, so wird Gleit- |
platte So in die Lage nach Abb. 8 verschoben, |
was die vorher beschriebene M irkung hinsicht- |
lich Ändel eng der Lage der Rollen des zweiten, |
dritten und vierten Satzes hat. Nach erneuter |
Einsetzung des Auszuges und Buchblattes wird |
der Wagen in die siebente Lage bewegt, und |
der nummehiige >alte Übertrag« (die vorher |
gedruckte Summe) wird auf dem Tastenbrett |
eingestellt und wie vorher bei ganz links stehen- |
dem Wagen registriert sowie in einer Spalte mit |
dem vorherigen Ü bei ti ag von 5co,- und in |
wagerechter Flucht mit der vorher gedruckten |
Summe gedruckt. Bei der Rechtsbewegung |
wird der Wagen nicht bis in seine erste Lage |
zurückgeführt, wie bei Belastungen, sondern |
mir bis zur zweiten Stellung, in der die Rollen |
des Satzes nach Abb. io sich über den Hebel- |
kuiven befinden. Die rechte Spalte des Konto- |
auszuges liegt daher gegenüber der Drucktype, |
und Datum sowie Betrag werden bei Betätigung |
der Maschine in dieser Stellung des Papier- |
wagens gedruckt. Man muß sich daran eiinnern, |
daß die große Rolle :o nach riickw<ii ts außer |
Linie mit dem Hammeisreiil@ebel verschoben |
ist und die kleine Rolle 2e) fi eigelegt ist, so daß |
sie auf diesen Hebel wirkt. S,*e tut dies mit |
desselben @tiikung, wie sie durch die kleine |
Rolle 72 bei I?ela stungseinstellung erzielt wurde, |
d. h. der Hammei speirlichcl wird um das ge- |
ringste Maß he:abged,Ückt und schaltet mir |
den Folioteil des Druckwerkes aus. Die IZollcn |
27 und _8 wirken so wie vor leer auf @c_ al:cl: ü k- |
kuung des Wieder holungs- und Nichtaddiri
hel-rls |
und auch mit der gleichen Wii kung. Der Wagen |
verschiebt sich, um die e: ste Spalte des I@udi- |
bLattes der Type gcgcnüberzul)i ingcn, da (lies |
aber dir 1?Cifl@tllIl@SShfilte ist, s0 Sollte natürlich |
hier keile I)iuckc'n auf dem Buchblatte statt- |
finden. Die Kontrollrolle Nviid aber :in diesem |
Punkte z«#isdrcngesdi@iltrt, um einen Aufdruck 1 |
des Petragcs zu einpfargen, und cs ist zii l:e- |
rchtc#n, (a13 die Rollen des z-%ieitc#n @'r_sc@irlr- |
baren Satzes so gestellt sind, cl,-.ß de Hammersperrliebel um die
mittlere Sti- ecke und ferner <ruck der Wiederholungshebel herabgedrückt wird,
während die vorderste Rolle 17 dieses Satzes den Subtraktionshebel 4 leerunterdrückt.
Der Nichtaddierhebel bleibt frei, und demgemäß wird das Registrierwerk zur @@iikung
gebracht und der Betrag subtrahiert. Nach Verschieben des Wagens zur ni-:chsten
Spalte und anschließendem Arbeitsspiel der Maschine werden das Datum, die Folionummer
und der Betrag in der zweiten Spate des Buchblattes gedruckt, wie Abb.5 zeigt. Die
Einstellung der Rollen des dritten verschiebbai en Satzes ist diejenige nach Abb.12,
wobei der Nichtaddierhebel herabgedrückt ist, so daß das Registrierwerk nicht wirkt.
Hier drückt wie vorher das hintere Ende .11 der Verbundr olle den Wiederholungshebel
nicht herunter, obwohl es über ihm steht, so daß nach Beendigung des Spieles der
Maschine bei in dieser besonderen Kolonnenlage befindlichen `Vagen die Tasten ausgelöst
werden und die Motoranlaßvorrichtungen entsperit werden.
-
Eine zweite Gutschriftseintragung kann dann ähnlich wie bei der zweiten
Belastungseintiagung geschehen, worauf die Leervorgänge und das Ziehen des neuen
Ergebnisses von 20,53 am Platze sind, das die Differenz zwischen dem alten Übertrage
io(iS,io und der Summe der Gutschriften 5.17,57 und 5oo,oo ist. Subtraktionssteuerung.
Hinsichtlich der Verbindungen, durch die der Hebel .4 das Registrier werk von Addition
auf Subtraktion umschaltet, ist zu beachten, daß der diesen Hebel tragende Hülsenteil
4,1 an seinem vorderen Ende dicht an der Innenwand der ?Maschine einen Hebel 4b
(Abb. i und 17) trägt, der sich entgegengesetzt zum Hebel 4 erstreckt (Abb. 4).
Hebel 4b ist am Ende genutet, um den rfickwärts ragenden Arm eines Kniehebels 8o
zu uTnfassen, der bei 8o1 an den rückwärts ragenden Arm eines größeren Kniehebels
81 angelenkt ist, der auf einem Gestellzapfen 82 gelagert ist. Ein vorwärts ragender
Arm des Kniehebels 8o begrenzt durch Anschlag gegen die Nabe des Hebels 81 die mögliche
Bewegung des Hebels 8o unter der Wirkung einer Feder 83, welche die abwärts ragenden
Arme der beiden Kniehebel verbindet. Eine Feder 84 verbindet den aufwärts ragenden
langen Arm des Kniehebels 81 mit einem Gestellzapfen, ist aber schwächer als die
Feder 83, die so stark ist, daß, wenn Hebelarm 41 gehoben wird, beide Kniehebel
sich als Einheit bewegen, sofern nicht die Bewegung des Hebels 81 zwangsweise verhindert
wird. Die Federverbindung zwischen den linieliebeln ist nu_ s=ch.e:-heitslialber
vorhanden und kommt narr im Notfalle zur Wirkirrig, um die Teile zii schützen, falls
die richtige Bewegung des Hebels 81 d irgendein Hindernis gesperrt werden sollte,
ist zu beachten, daß in Abb. i Rolle 17 Hebel 4 herunterdrückt und so den Heb hebt,
so daß der aufragende Arm des 1 Nebels Si entsprechend gegen einen Ansch zapfen
86 (Abb. 1) des Gestells gedrückt Zwischen den Kniehebeln ist keine Verände: in
der gegenseitigen Wirkungsbeziehung getreten.
-
Der aufragende lange Arm des Kniehebe: trägt einen Ansatz 811, der
in einer Nut in Oberkante des verbreiterten hinteren Teil: e Ines Lenkers 87 liegt.
Der Teil 87° hat e Schlitz 87b, in den ein Ansatz an einer T platte 87` greift,
die auf der Bandvorscl welle Soi (Abb. i) gelagert ist. Lenker 87 vorwäits und ist
mit einem Hebel 88 gekup; der durch das Tastenbrett ragt und mi eines Griffes vor-
und rückwärts beweglich Dieser Hebel kann vom Rechner bewegt wer um von Addition
auf Subtiaktion überzug( und umgekehrt. Im vorliegenden Falle < wird der Hebel
durch die eben beschriebe Verbindungen selbsttätig verstellt, voran setzt, daß der
Ansatz 811 in der Nut des 1 kers 87 ruht. Es ist zu beachten, daß der- 1 ker 87
von dem Kniehebel 81 durch Hei drücken des hinteren Endes des Lenkers ge die Kraft
einer Hochhaltefeder 89 entkup; werden kann. Dies kann durch Einstellung e: sogenannten
»Normaltaste« bewirkt wer( Herabdrücken dieser Taste senkt einen He arm 87d (Abb.
i a), der über einem Zapfen am Lenker 87 liegt. In Abb. 17 ist ein Teil »Wagen-Normal«-Taste
dargestellt und ebe ein Teil des Schaftes der »Zählwerk-Noim Taste. Diese Tasten
sind mit i451 und i bezeichnet und sind in ihrer Funktion modernen Burroughs-Maschinen
bekannt. BE wirken dahin, den Arm 87d zu senken, ind ihre Schäfte so geformt und
angeordnet si daß sie beide sich über einen Ansatz ei Armes erstrecken, der auf
der den Arm tragenden Schwingwelle befestigt ist.
-
Bei der vorliegenden Konstruktion best Hebel 88 nicht aus einem Stück
mit Arm der das Registrierwerk verschiebt. Für di Verschiebung wird die Betriebskraft
vom t trieb der Maschine geliefert. Ein mit Arm gekuppelter Lenker 91 ragt rückwärts
in Nähe der bekannten Antriebswelle ßoo. Di trägt einen Querarm 92 mit oberem und
un i-em Zapfen 921 und 92b. Lenker 9i ist zwe( Zusammenwirkens mit diesem Zapfen
hin gegabelt. Die obere Zinke der Gabel ist zwe( Zusammenwirkens mit dem Zapfen
921 hake förmig gestaltet, während die untere Zinke ( Gabel zwecks Zusammemviikeps
mit deni Zz fen 9::b abgesetzt ist. Die Stellung des 1-e kers 9i, d. 1i. seine \\
irkungsbcziehung zii d
)fen des Querarmes 92, wird durch die Lage
Subt_aktiolisliebels 55 bestimmt. Ein lück-7ts ragender Arm 88't des letzteren ist
mit sm abwärts ragenden Lenker
93 gekuppelt, unten gegabelt und auf einem
Gestellzapfen geführt ist. Ein Auge
931 dieses Lenkers ;t einen Zapfen, der
in einen Schlitz gib im ili:er gi greift. Ist Hebel 88 nach vorn, d.11. die Subtraktionslage
in Abb. i, gezogen, so Lenker
93 gehoben und-hebt den Lenker gi, Maß der
obere hakenförmige Teil am hinteren de des Lenkers gi in Flucht mit dem Zapg2#t
steht. Wenn daher die Maschine wirkt i Welle 8co entgegen dem Uhrzeiger gcd:.et.t
d, so wird Lenker gi rückwärts gedrückt l bewegt den Arm go mit der oben heschrieen
Wirkung des Ausrückens der Registrierer gr6 aus den Zahnstangen und dann er-;enden
Schwingens des Bügels giol in Sublierlage. Wird Alm 4 dusch das
M eitesgeleen
Rolle 17 bei der nächsten M agenveischietg frei gemacht, so zieht die Feder 84 den
iehebel Si zurück und senkt den Lenker
93,
Maß Lenker gi gesenkt wird und.
der Absatz ter unteren Gabelzinke in Linie mit dem ei-en Zapfen g2b des Querarmes
92 kommt, daß beim nächsten \lascltinenspiel, sofern a 4. nicht erneut gedi ückt
weiden sollte. iker gi vorwärts bewegt wird und das Rerieiwerk wieder in Addierzustand
versetzt d. Ni chtaddierv erbindungen.
im dem Arm 5 zu ermöglichen, das Re- |
rieiwerk ausgerückt zu halten, ist ein Alm 5b |
dem inneren Ende der den Hebel 5 t1 a gen- |
Nabe 51 befestigt, ist am Ende genutet und |
faßt das hintere Ende eines Hebels io2, der |
einerrt Zwischenpunkte auf dem Gestell- |
fen 82 angelenkt ist und vorn mit einem |
ragenden Lenker 103 gekuppelt ist. Dieser |
tker ist oben geschlitzt und umfaßt einen |
)fen io.l, der von einem Hebel 1c,9 getragen |
d. Dieser ist hinten an einem Gestellzapfen |
angelenkt und vorn mit einem Fuße io5#t |
sehen. Dieser liegt über einem Zapfen 1o7'' |
rückwärts ragenden Arm eines Hebels 1<7, |
gewöhnlich durch eine Feder io8 nach |
kwärts gehalten wild, so daß sein unteres |
1e aus der Stellung weggezogen wird, in der |
nit der Streifklinke 821 (Abb. i) zusammen- |
ken kann. M ird aber der Nichtaddieillebel 5 |
rückt, so wird Hebellos gesenkt und |
%vingt den Arm l07 entgegen (hem Uhr- |
,er, so daß sein imteles Ende in (hie Bahn |
Streifklinke 821 kommt und letztere ver- |
clert, den hinteren Zapfen des febels (11,; zti |
essen. leas Hauptzählwerksgestell oio wild |
.er in seiner 1"olw,iitsl:ige belassen, ill (hie es |
Beginn (res Maschinenspiele, (luich die 1#.in- |
kun g der Sti eifklinke auf den Voi (hei zapfen |
des Hebels ni ; in bekannter Art gebracht |
wurde. Die Sclilltzstlftve,1)indllilg zwischen |
Lenker io 3 und Hebel 105 dient nur (hem |
Zweck, eine unnachgiebige Verbindung zu ver- |
meiden, die eine Iilemmung der Wagenrollen |
bei Einwirkung auf den Arm 5 verursachen |
könnte. Eine Feder ioTt verbindet den Zap- |
fen 104 mit einem Zapfen auf Lenker 103, und |
so wird Hebel los durch diese nachgiebige Ver- |
bindung abwärts gezogen (Abb. i und 4.). |
Wiederholungsverbindungen. |
V-as nun die @o@o@wiede@l@olungsve@bindun- |
gen anbetrifft, d. h. die Verbindungen vom He- |
bel () aus, durch welche die Auslösung von |
Tasten verhindert wird und der Motor veran- |
laßt wird, der Mascleine selbsttätig aufeinander- |
folgende Arbeitsspiele zu erteilen, so ergibt sich |
aus Abb. i und 4, besonders aber Abb. 2 und 2a, |
daß ein aufragender Arm 6b am vorderen Ende |
der leinten den Hebel t) tragenden Nabe V be- |
festigt ist. Ein oberer Teil dieses Armes lagt |
dicht an die Rückwand 2 des Gehäuses heran |
(Abb. i), und ein verbreiteter Teil des Armes |
umfaßt mit einen Schlitz einen Zapfen der. |
Rückwand zwecks Begrenzung der Schwingung |
des Armes. Das obere Ende des Armes 6" ist |
mit einem bügelastigen Lenker iio (.1bb. za) |
gekuppelt. Der Mittelteil dieses Bügels liegt |
dicht an der Wand .,2 und liegt in einer läng- |
lichen Führung iii der Rückwand. Der Lenker |
eistieckt sich von einem gemäß Abb. 4. rechts |
der Druckabteilungen gelegenen Punkte z11 |
einem Punkte links davon, so (Maß die Trieb- |
verbin(lungen vom Hebel h nach der Seite der |
Maschine hinfiberleichen, wo gewöhnlich die |
Tastenauslösevonichtungen lind Motoisteuei- |
voirichtlingen unteigebiachtsind. Dies ist voll |
vorn gesehen die rechte Seite der Maschine. |
Der Lenker ist an dieser Seite der -Maschine mit |
dem aufsagenden Arme eines hiliehebels ii2 |
gekuppelt, dessen wagerechter Arm mit einer |
Gabel über den--rückiagenden Arm 113 eines |
anderen auf dem Gestenzapfen 114 (.11)b. -=) ge- |
lagerten hnieleebels greift. Der. aufragende |
:11m 113't des letzteren Iinieliebels umfaßt mit |
einer Gabel einen Zapfen einer wagerechten |
Gleitschiene ii5, die sich mit einem Schlitz am |
hinteren Ende auf einem Gestellzapfen ii5't |
füllt. Diese Gleitschiene überlappt eine zweite |
Gleltschieile ri(i (Abb. ? lind j), init der sie für |
später erläuterte Zwecke nachgiebig verbunden |
ist. ',clliene il() illileillt in Längsschlitzen Zal)- |
fen (her Schiene i15 auf. 1?iile Feder 117 |
bindet einen (her Zapfen mit (#inern Zapfen (1(#r |
Sch#.ene 11(i (Abb. a). Das vordere Ende (her |
Schiene iio führt sich in einem Schlitz auf |
cinein (iestellzail)fen ii#S, und eine l#e(1(#r ii(t |
Wdt (li(# schiene re@\'i-l@illtclt nach vorn. Vor- |
eist. l:i:ililc'il (hie Schivil(#il 11.5 lind
i tti als ein |
Stick h(#tiaehtet. werden, so (lafl, (hic (etliche Iler-. |
abdrücken (les Hebels (, erfolgende 'Uhrzeiger- |
des Kniehebels H,, ii,;' (AM). =) |
ciru# hück«:irtsverschiehung der Schiene ii6 |
l'ervorrtüt. lies bewirkt, falls gewünscht, 1-1s |
:@n@@ellfultell der Tastellauslüsevorrlchtungun, je |
nachdem, ob Wiederholungstaste 120 gedrückt |
ist oder nicht. Abb. ? zeigt diese Taste ge- |
d-ückt und -sperrt. Sie steuert einen von der |
Schiene ii0 getragenen Anschlagshebel und |
dient dazu, die Tastenauslöscvoiiiclitung aus- |
zuschalten. |
Zur Tastenauslösung geltöi t der übliche: An- |
sclulag 228 (Abb. 2), Bügelstange Zog, Bügel- |
holme Zig, Streifklinke ()23 und Knielzebel (,-;o. |
Diese Vorrichtungen sind allgemein bekannt. |
112n muß sich vergegenwärtigen, daß für ge- |
wöhnlich, wenn der Vollhubsektor 311 auf der |
Kurbelwelle sich im ersten Teil des Maschinen- |
spieles entgegen dem Uhrzeiger dreht, der Hebel |
(13o ihm unter der Kraft der üblichen Feder ()18 |
folgt und die Streifklinke 623 am Rollenzapfen |
262 am unteren Ende des Bügelholmes aig vor- |
heit;eht. Bei einem üblichen Verfahren des |
Vorschens von Wiederholungsvorgängen wird |
der Hebel (>3o gesperrt, so dali er dem Voll- |
hubsektor nicht folgen kann und somit die |
Streifklinke ():23 oberhalb des vor ei wähnten |
lZollenzapfens bleibt und keine Schwingung des |
Bügels Zig zur Auslösung der Tasten statt- |
findet. Im vorliegenden Falle wird diese Sper- |
lung durch. den vorerwähnten Hebel an der |
Gleitsclüene ii(> bewirkt, sofern die «-ieder- |
holungstaste i2o unten ist. Der erwähnte He- |
bel ist mit im bezeichnet und an einem Zwi- |
schenpunkte an die Gleitschiene angelenkt. Der |
hintere Arm dieses Hebels hat einen seitlich |
vorspringenden Flansch 121a, der bei Rück- |
wärtsverschiebung der Gleitschiene eine Lage |
in der Bahn eines Ansatzes (i3o' am Hebel (13o. |
einnehmen kann. Eine Feder 122 verbindet. |
ein Auge des Hebels mit einem Zapfen der |
Gleitschiene, um den Hinterarm dieses Hebels |
tunten zli halten und seinen Mansch in einer bei |
Rückwäitsverschiebung der Gleitschiene ein |
Hindernis bildenden Lage zu hallen. Die M ir- |
kung der Feder wird durch den I?ingiifL eines |
sich entgegengesetzt ersti eckenden seitlichen |
Ansatzes 12i'' des Hebels verhindert, der über |
die Oberkante der Gleitschiene lagt. |
Der Vorderarm des Hebels im trägt einen |
Zapfen 12I C (Abb. 2 und 3a), der unter einem |
Hebelarm 124 liegt. Dieser ist unregelmäßig |
gestaltet und hinten oberhalb des Zapfens |
schubkurvenförmig. 1?r bildet einen Aiin eine |
Knielttehels, dessen anderer Arm r24,1 mit der |
Taste i2o gekuppelt ist. Mine Feder 12,9 von |
:;riil.lcrer Stärke als die Feder 122 hält gew(ilul- |
lich den Hinterarm de-, Hebels unten und die |
_Tasie 1'2o hoch, wobei die \\ iikun g dieser st:ii- |
keten 1#cder durch :1n,c1`.la@ eillcr hallte des |
A:ines i. ; ' e@ef;cn einen die Feder 1a, i@.'j@e#Ilelc#il |
(;e#stellz.ipfen i2,92 begrenzt wird. Bei oben betüidlicher " Taste i 2o und hinten
befindlicher Gleitschiene ist der Zustand der nach Abb. 3a. Hebel 121 ist in eine
Lage geschwenkt, wo sein Hinterarm in Hochstellung ist und der Flansch 121' so steht,
d21.1 er bei R ückwärtsv erschiebung der Gleitschiene 11(i leicht in der Bahn des
Zapfens 63o`' steht. Dessen Abwä rtsschwingung wird also nicht gehindert, und es
findet Tastenauslösung statt. Ist aber die Wiederholungstaste i2o unten (Abb. 2),
so ist Hebel 121 von der Hemmung durch den Arm 124 ausgelöst und nimmt die dort
dargestellte Lage ein, in der wirr Flansch i2ia bei Rückverschiebung der Gleitschiene
11(i in der Bahn des Ansatzes 630a steht.
-
Die Tastenauslösewirkung wird bei den motorischen Wiederholungsspielen
der Maschine benutzt. ' Die übliche Schaltschiene 126 ist auf federverbundenen Hebeln
127, 127' (Abb. 2 und 3) angebracht. Hebel i27 hat eine Stiftsclllitzverbindung
mit der bekannten senkrechten Schiene 128, mit welcher der Hebel durch eine Feder
129 verbunden ist. Im vorliegenden Falle kann eine Falle iso (Abb. 2), die an den
Hebel 127a angelenkt und mit ihm durch eine Feder 131 verbunden ist, beim Herabdrücken
der Schaltschiene einen Ansatz i27' am Hebel 1-z7 erfassen und so die Rückstellung
des Hebels und der Schaltschiene in Normallage verl>indern. Abb. 2 zeigt diese Lage,
wobei die senkrechte Schiene 128 durch Feder 129 hochgezogen ist, um die Motorkupplung
zu schließen und die Maschine in Gang zu setzen. Es ist zu beachten, daß der Rollenzapfen
311h am Vollhubsektor 311 dahin wirkt, die Schiene 128 zu senken und die Motorkupplung
zu öffnen. Bei unten gesperrter Schaltschiene bleibt aber offenbar Feder 129 gespannt,
und Schiene 128 wird daher wieder gehoben, so daß selbsttätig ein zweites Maschinenspiel
erfolgt.
-
Eine Gleitschiene 140 (Abb. 2), die zwischen den Tastenbrettplatten
liegt und durch eine Feder 141 zurückgezogen wird, hat einen seitlichen Ansatz iaol,
der gegen den aufragenden Schwanz der Falle iSo wirken kann. Das Hinterende dieser
Gleitschiene ragt in die Bahn eines aufragenden Ansatzes des Bügelholmes Zig. M@ird
daher der M iederliolungsliebel 6 ausgelöst lind durch Feder iig Schiene in vorwärts
gezogen, wodurch Flansch i2i' aus der Lage unter dem Ansatz ()So-' tritt, und wird
bei einem anschließenden Maschinenspiel derTastenauslösebügel geschwungen, so trifft
der aufragende Ansatz des Hohnes aig das Hinterende der Gleitschiene iao, druckt
sie vorwärts und entkuppelt den Motoranlaßhebel, so daß arg Schlusse des Vorganges
die senkrechte Schiene 128 unten lind die Motorkupplung offen bleibt.
-
Die fedeindc Verbindung zwischen den Glc#itscll.ie#lle#n 11:z lind
110 wild für den Fall he#ililt7t,
l,aß diel4Iaschineeine»M'agen-\oimal(c-Tasteiq5
rat. Der Schaft 145' dieser Taste hat unten ;inen Zapfen 145b, der in einen Schlitz
eines Ichenkels eines Kniehebels 144 greift, der auf ;inem Gestenzapfen 145 gelagert
ist und mit ;einem winklig abgekanteten Ende 1141 einen Inschlag bildet, der bei
gedrückter Taste unnittelbar hinter einen Ansatz 116' der Schiene :16 zu stehen
kommt, so daß Herabdrücken des 3ebels 6 durch eine Wagenrolle nur die Schiene :15
zurückschiebt und die Feder 117 spannt, la Schiene 116 verriegelt ist und die M
iederiolungsvorzichtungen daher ausgeschaltet sind. Sollte der Lenker 116 hinten
sein, wenn Taste :45 gedrückt wird, so wirkt der Kniehebel 144 so auf den Rollenzapfen
116`, daß der Lenker n die Vorderlage zurückgebracht wird. Zeitliche Bemessung der
Wiederholungsarbeit. Es ist bereits erwähnt worden, daß eine Mederholungsarbeit
der Maschine nicht zugeassen wird, bevor der Papierwagen seine neue :,olonnenstellung
eingenommen hat. Für diesen :weck werden Zeitsteuerungen in Verbindung nit der Wiederholungssteuerung
und der Motormlaßvorrichtung benutzt. Es ist auch bereits ;rwähnt worden, daß bei
in der Tieflage ge-;perrter Schaltschiene und zugehöriger Hebel lie senkrechte Kupplungssteuerschiene
128 erieut zwecks Schließung der Kupplung unter -inwirkung der Feder 129 gehoben
wird. Diese ,Virkung der senkrechten Schiene wird aber bis ;ur Ankunft des Papierwagens
in der neuen 'Zolonnenlage 'verzögert. Hierfür ist ein An-;ch@agarm 15o (Abb. 2,
3, 3b) an eine Tasten-)rettquerwelle Zoo angehängt, so daß sein unte--es Ende in
der Bahn eines Rollenzapfens 128a in Schiene 128 steht und deren Anstieg in der
furch. Abb. 3 b gezeigten Art verhindert. Die zomWiederholungshebel 6 bewegte Gleitschiene
115 hat einen aufragenden Finger 11511, der sich or einem Zapfen 15o a am Arm 15o
erstreckt, rnd der Hebel 6 hat eine besondere Ausbildung, ;o daß er an einer Überschußbewegung
teiliehmen kann, d. h. einer Bewegung, die über las Maß derjenigen hinausgeht, die
nötig ist, im den Sperrflansch 121' in die Bahn des Ansatzes 630' zu bringen.
Abb. 6 und 2 a zei-;en, daß die Oberkante des Armes umgekehrt V-förmig ist. Wenn
die Wagenverschiebung das Nufgleiten einer Rolle auf den Hebel mit sich )ringt,
so gleitet die Rolle über den Scheitel fieses V-förmigen Teiles des Hebels hinaus,
um :liesem die Überschußbewegung zu geben, die iatürlich auf die Gleitschiene 115
übertragen vird. Diese Bewegung ist derart, da13 der auf--agende Finger 1151 der
Gleitschiene -auf den Ansatz 15o1 wirkt und den Arm r5o rückwärts n die Lage nach
:'16b. 3 bringt. Das entfernt las untere Ende des Armes aus der Lage über dem Rollenzapfen
128a, so daß die senkrechte Schiene 128 darauf ansteigen und die Motorkupplung schließen
kann.
-
In Abb. 2a sind drei verschiedene Stellungen einer Wagenrolle über
Hebel 6 durch die punktierten Kreise 1, 2 und 3 angedeutet. Kreis Nr. 1 stellt die
Rolle auf dem Scheitel des V
dar. Sie bleibt dort nicht stehen, sondern kann,
nachdem sie den Hebel mit oben beschriebener Wirkung maximal bewegt hat, weiter
wandern und in einer der beiden anderen Stellungen zur Ruhe kommen. In Stellung
Nr. 2 hält sie den Hebel genügend tief, um den Flansch 121' in der Bahn des Zapfens
63o" zu halten. Dies würde der Fall sein, wenn der Wagen sich in der ersten, zweiten
oder dritten Kolonnenlage des hier erläuterten Beispiels befindet. Hier ist zu beachten,
daß in der vierten Wagenstellung die Wiederholungsvorrichtungen nicht eingestellt
bleiben. Hier würde die Rolle die Lage Nr. 3 jenseits des V einnehmen und
somit den Hebel nicht herabgedrückt halten.
-
Der Sperrarm 15o wirkt auch als ein Anschlag eines Paares von Anschlägen
bzw. als Schenkel einer Zange. Der andere Schenkel 152 ist mit ihm durch eine Feder
153 verbunden. Da aber Schenkel 150 hier so ausgebildet ist, daß er auch
als Riegel den Anstieg der senkrechten Schiene 128 sperren kann, so ist Vorsorge
dafür zu treffen, daß er für gewöhnlich zurückgehalten wird, um das Eintreten des
Zapfens 1281 zwischen die beiden Schenkel zu gestatten. Hierfür hat Arm 15o einen
Vorderansatz mit abwärts ragendem Schubfinger 15o6, und der Zapfen 127b am Hebel
127 kann, wenn dieser Hebel in Normalstellung mit gesenktem Hinterarm ist, auf der
Oberkante des Schubfingers ruhen und gegen den Arm 15o drücken, so daß er eine hintere
Lage einnimmt (Abb. 3). Dies entfernt seine Unterkante aus der Lage über Zapfen
128a und bringt seine Vorderkante in die richtige Lage zur Hinterkante des unteren
Teiles des arideren Schenkels 152, um dem Zapfen 1281 ein sich schräg erweiterndes
Maul darzubieten. Natürlich wird bei Anheben des Hinterarmes des Hebels 127 auf
Grund Herabdrückens der Schaltschiene der Arm 15o entsperrt, so daß er voll sperrend
über den Zapfen 1281 treten kann (Abb. 2). Die Zangenschenkel sind so geformt, daß,
wenn der Vollllribsektorzapfen 311b gegen die senkrechte Schiene 12S wirkt, die
Schenkel nachgeben und den Zapfen 1281 zwischen sich nach unten treten lassen. Ausschaltung
des Druckens.
-
Zum Drucken dient das bekannte 13rirroiirlrs-Druckwerk, wozu eine
Reihe von Hifimmern 715 (Abb. 1, 4 und 18) nebst Antriebshebeln 710 und Fallen
717 (Abb. 1 b und 18) gehört, die gewöhnlich die Hämmer zuifklialten. Das
Spalten oder Unterteilen geschieht wie üblich
durch Weglassung
überlappender Schwänze zwischen Fallen. Hier ist die Spaltung eine dauernde. Bestimmte
Vorrichtungen weiden aber für die sogenannte Hammerspeiiung benutzt. Es findet liier
keine eigentliche Sperrung der Hämmer statt, sondern das Drucken wird durch Frühauslösung
der Hämmer verhindert, die diese der Schlagwirkung beraubt.
-
Das Druckwerk ist in drei Teile unterteilt. Der erste oder Datumsteil
ist selbst unterteilt, was die zusammenwirkende Anschlagsbewegung zwischen erster
und zweiter Falle anbetrifft, da hier natürlich keine Null zwischen einer Monatsabkürzung
und einem aus nur einer Ziffer bestehenden Tagesdatum gedruckt werden soll. Daher
hat die den Hammer zum Drucken der Monatsabkürzung steuernde: ei ste Falle
717 keinen Schwanz, der die nächste Falle überlappen könnte, die den Hammer
zum Drucken der Zehnerziffer des Tagesdatums steuert. _ Zwecks »Hammersperrung«
sind aber diese beiden Fallen mit Kuppelvoriichtungen versehen, so daß eine vorläufige
Bewegung der mittleren von den drei Fallen dieses Druckwerkteils von einer Bewegung
der anderen beiden begleitet wird, wobei zu beachten ist, daß die Mittelfalle einen
die dritte Falle überlappenden Schwanz hat (Abb. 4). Mit der Mittelfalle ist eine
Schubstange 717' (Abb. .l) verbunden, an die eine Klinke 717 h angelenkt ist, welche
gewöhnlich durch eine Feder 717` hochgehalten wird. Hier hat die Klinke einen seitlichen
Ansatz- 717d (Abb. 2o), der, wenn die Klinke herabgedrückt wird, eine Lage vor dem
seitwärts gebogenen Ende einer Schubstange 717e einnimmt, die vorn mit der eisten
Falle 717 gelenkig verbunden ist (Abb. 18).
-
Klinke 7171 hat an ihrer Unterseite einen Absatz a (Abb. T 8), der
gewöhnlich über der Bahn der Querstange 16o eines bei jedem Maschinenspiel schwingenden
Bügels liegt. M'ird die Klinke durch nachstehend zu beschreibende, vom Hammerspenhebel7
ausgehende Verbindungen heruntergedrückt, so kommt der Ansatz in die Bahn der Querschiene,
so daß bei Beginn des Maschinenspieles die Schubstange 717t und mit ihr die Schubstange
717e rÜckwärts gezogen wird und so die drei Fallen dieses Druckwerksteils bewegt
und ihre Hämmer ausgelöst und dadurch ihrer Schlagwirkung beraubt werden, wobei
die dritte Falle durch den Schwanz der mittleren Falle mitbewegt wird.
-
Der zweite Teil des Druckwerkes hat fünf Sätze von Druckvorrichtungen,
was nattülich bedeutet, daß hier fünf Hämmer zu steuern sind. Die den ersten dieser
Hämmer steuernde Falle hat eine Schubstange 717h, die völlig der mit der Mittelfalle
des erstbeschriebenen Druckwerksteils verbundenen Schubstange -eicht. Ebenso ist
eine Klinke 717= gleicher Art vorhanden, und diese Klinke kann, wenn sie herabgedrückt
wird, durch dieselbe beie beschriebene Bügelqueistange bewegt «-eid( Die Wirkung
ist natürlich, daß alle Fallen c zweiten Druckwerksabteilung bewegt und c Hämmer
der Schlagwirkung beraubt werd( so daß das Drucken verhindert wird. Der re liehe
_ Druckwerksteil oder das Betragsdruc werk hat in gleicher Weise eine Schubstan
und Klinke in Verbindung mit der den eist seiner Hämmer steuernden Falle, und sei
Klinke ist ferner, wenn sie herabgedrückt wir befähigt,-von der erwähnten Bügelqueistan
bewegt zu werden.
-
Die obenerwähnten drei Klinken können wal weise oder vereint herabgedrückt
werden, daß entweder der mittlere Teil des Druckwerk alpin ausschaltbar ist oder
der Datumstd noch dazu oder alle drei Teile des Ei uckwerk gleichzeitig.
-
Das variable Herabdrücken oder Einstell( von Klinken geschieht durch
Drehen ein Stange i70 (Abb. 16 und ig), die in d( Seitenteilen des Druckwerksgehäuses
gelage ist. Sie trägt Ansätze zum Herabdrücken d Klinken. Drei solcher in Längsflucht
angeov neter Ansätze i7os (Abb. 16 und iq) sind zwec: gleichzeitiger Einwirkung
auf die drei Klink( vorgesehen und zwei solcher Ansätze 171 zur gleichzeitigen Einwirkung
auf die Klink( der Abteilungen zum Drucken von Datum ur Folio und schließlich ein
einziger Ansatz 17d zum Herabdrücken der Klinken letzterer Al teilung allein.
-
Es ist daran zu erinnern, daß der Hamme sperrhebel7 um verschiedenes
Maß je nac Durchmesser der aufgleitenden Wagenrolle g, senkt wird. Dieser Hebel
ist mit der Drehstani 170 so verbunden, daß das Ausmaß der Au Schaltung von Druckwerksabteilungen
von der Grade des Herabdrückens des Hebels abhäng Der Hebel 7 ist 'am äußeren Ende
einer Welle" (Abb. 2a und Abb. .l) befestigt, die durch d; Mitte der Lagerhülse
3 ragt und am innere Ende einen Hebel r75 trägt, dessen einer Al i durch eine Feder
176 mit einem Begrenzung: ansatz 177 an der Maschinemückwand veibur den ist. Der
andere Arm des Hebels ist winke: förmig und umfäßt mit seinem gegabelte Ende den
kurzen rückragenden Ar m eine Kniehebels 178 (Abb. i), der bei 179 gelagert is und
auf seinem aufragenden längeren Arm einen Hilfsarm 181 trägt. Dieser ist an einer
Zwischenpunkte bei i80 gelagert und unteihal seines Drehzapfens durch eine Feder
mit der langen Arme des Kniehebels 178 verbunden Hebel i gi umfaßt mit seinem gegabelten
obei e@ Ende einen Zapfen am hinteren Ende eine Gleitschiene 182 (Abb. i und 18).
Schiene 18 hat an ihrer Oberkante eine Zahnstange iS2@ die mit einem kleinen Zahni
ade 170d auf Stang
170 kämmt.
Dank dieser Verbindungen bewirkt das mehr |
,der minder tiefe Herabdrücken des Hammcr- |
penhebels eine Rückwi;iitsveisclüebung der |
ichiene 182 und Drehung der Stange 17o um |
lößeres oder geringeres Maß. Die V eibund- |
usbildung des antreibenden Kniehebels mit |
her nachgiebigen Verbindung seiner Teile dient |
pur Sicherheitsgründen, so wie dies bei den |
ben beschriebenen Federsicherungen für an- |
lere von Wagenrollen gesteuerte Hebel der Fall |
3t. Eine Feder igo (Abb. i) greift an einem |
Luge am oberen Ende des langen A1 mes des |
Iniehebels 178 an und hält für gewöhnlich |
fiesen Arm nach vorn. Eine Feder igi (Abb. i |
nd 18) kann zu gleichen Zwecken an der Grleit- |
chienei82 angreifen. Letztere umgreift mit |
Schlitzen Trag- und Führungsrollenzapfen 1g2 |
:1bb. i)- des Gestells. Die Unter Seite der Gle:t- |
chiene hat vier Nuten 1821, die in Verbindung |
it einer Sperrklinke die verschiedenen Lagen |
.er Gleitschiene festlegen und diese bei der |
krbeit der Maschine in der richtigen Lage fest- |
alten. Die Sperrklinke he-t die Form einer |
leitplatte 195, die an einer Seitenwand des |
)ruckwerksrahmens angebracht ist und mit |
u-em y-föi migen obei en Ende in die eine oder |
ndere der Nuten greifen kann. Eine an dieser |
leitplatte angreifende Feder 196 sucht die |
'hatte aufwäits zum Eingriff mit den Nuten der |
Gleitschiene qu ziehen. Gewöhnlich wird die |
peirklinke durch einen Zapfen 1g7#' (Abb. 1, |
b) zwückgehalten. In Abb. i ist, da eine |
Üagenrolle mittleren Diuchmesse.s oberhalb |
es Hamineispeiihebels erscheint, die Gleit- |
-hiene in solcher Lage, daß die zweite Nut |
an vorn über der Sperrklinke steht. Dies be- |
eutet, daß die Stange 17o so weit gedieht |
#o1 den ist, daß sie die Klinken des Datums- |
nd Folioteils des Druckwerks he=abdiüclct. |
)a in Abb. i die Teile so dargestellt sind, wie |
ie vor dem Arbeitsspiel der lh schine ei scheu- |
en, so ist die Spelik1inke 195 noch, herab- |
ediückt. Ist die genutete Schiene ganz rück- |
räl ts bewegt, was durch Einwii kung der größten |
f a genrolle auf Hebel 7 bewii lt wii d, so steht |
ie vorderste Nut in Flucht mit der Sperr klinke. |
)iuch die kleinste Wagenrolle wird die dritte |
;ut von v o1 n in Flucht mit der klinke ge- |
rächt, und ohne Einwirkung einer Rolle auf |
en Nebel stellt die hinter ste Nut über der |
perrklinke. In letzterem halle findet keine |
törung des Druckweiksbetriebes statt. |
Der voreiw#ihnte, die Sperrklinke zurück- |
altende Zapfen ie,7@1 wir d von einem Klikliebel |
97 (Abb. ib) getragen, (her einen Teil eines |
Betriebes zum Schwingen (res Bügels bildet, |
esseil nlleistangi i(@o .auf ilnelldwelche @ei;ll)- |
e(liücl.te klinken ;171 wirkt. Bei der üblichen |
@ul@oughs-lfasdnnC` ist an einer Ti iebwclle #,(.(> |
ine Platte Soi befestigt u11(1 an (fiese ein LC'n- |
er So? angeschlossen, der einen Kückführ- |
bügel 712 (Abb. i8) für die I-Iammertriebhel-el |
71(i und ihre Hämmci bewegt. Diese bekannten |
Teile schwingen bei jedem Maschinenspiel hin |
und her und bewegen den Bügel, zu dem die |
Querstange 16o gehört. Am Lenker Sog ist |
ein Rollenzapfen 8o21 angebracht, und ein |
winkelfciimiges Ende des langen:Vmes des Knie- |
hebels 197 hat einen offenen Xiilvenschlitz, |
der den Z;lpfen 8o2 ,T umfaßt (Abb. ib). Der |
kürzere aufwärts ragende Aim des Kniehebels |
bildet zusammen mit einem Lenker i971 ein |
Spreizgelenk zur Bewegung eines Hebels 198, |
der durch einen Lenker igg mit einem Seiten- |
stück iGo° des Biigels verbunden ist, zu dem |
die Stange 16o gehört. |
Zu Beginn des Maschinenspieles hebt der |
Zapfen Sog" den langen Arm des Kniehebels |
197, streckt das obenei7wähnte Spreizgelenk, |
schwingt den Hebel 198 und senkt den Lenker |
igg, so daß der Bügel i(,o, i(-.o," vorwärts ge- |
schwungen wird und il gend welche Fallen an- |
stößt, deren .Klinken in die Bahn der Bügel- |
queiStange 16o herabgedrückt worden sind. |
Das Heben des langen Armes des Kniehebels |
hebt den Zapfen 1g7,' und gibt so die Sperr- |
klinke 195 frei, die dann in die daiübeistehende |
Nut 1821 der Schiene 182 einfallen kann. |