DE4035676A1 - Antiblockierbremssteuervorrichtung - Google Patents
AntiblockierbremssteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antiblockier-Bremssteuersystem
für Automobile und insbesondere eine Technik, welche es
ermöglicht, einen normalerweise angewendeten Bremsdruck
in Abhängigkeit vom Reibungskoeffizienten zwischen Reifen
und Straße zu regeln.
Aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
60-35 647 ist eine Antiblockier-Bremssteuervorrichtung be
kannt, welche das Blockieren der Räder eines Automobils
beim Bremsen verhindert.
Diese Antiblockier-Bremssteuervorrichtung weist einen Bestim
mungsmechanismus auf, der vorher festgesetzte Standardrad
umfangsgeschwindigkeiten und Standardradbeschleunigungen mit
Radumfangsgeschwindigkeiten vergleicht, welche mittels eines
Radschwindigkeitssensors erfaßt sind bzw. mit Radbeschleuni
gungen vergleicht, welche Differenzierwerte davon sind.
Der bekannte Mechanismus bestimmt dann einen µ-Pegel
(entspricht dem Reibungskoeffizienten) zwischen der Straßen
oberfläche und dem Reifen. Ferner enthält die bekannte Vor
richtung einen Änderungsmechanismus, der den Druckreduzie
rungs- und Unterbrechungspegel der Bremsflüssigkeit zurück
setzt, wenn die Antiblockier-Bremssteuerung gestützt ist
auf den µ-Pegel, der durch das Bestimmungsmittel bestimmt
ist.
Wenn hierbei der "H"-Pegel (in diesem Fall ist der Reibungs
koeffizient groß) durch den Bestimmungsmechanismus be
stimmt worden ist, wird der Druckreduzierungs- und Unter
brechungspegel auf ein niedriges "H-µ" festgesetzt. Die
Reduzierung beim Bremsdruck wird dann vergleichsweise früh
unterbrochen. Für den Fall, daß ein "L"-Pegel (in diesem
Fall ist der Reibungskoeffizient klein) durch den Bestim
mungsmechanismus bestimmt worden ist, wird der Druckredu
zierungs- und Unterbrechungspegel auf ein hohes "L-µ"
festgesetzt. Die Reduzierung beim Bremsdruck wird dann
vergleichsweise spät unterbrochen.
Bei einer Antiblockier-Bremssteuervorrichtung mit dem oben
beschriebenen Aufbau wird der µ-Pegel bestimmt auf der Grund
lage der Radumfangsgeschwindigkeit, der Radbeschleunigung,
der Standardradumfangsgeschwindigkeit und der Standardrad
beschleunigung bzw. auf der Grundlage eines Schlupfverhält
nisses, das berechnet wird aus der Radumfangsgeschwindigkeit
und einer simulierten Fahrzeugkörpergeschwindigkeit (bei
spielsweise einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit, die abge
leitet ist von einer festgelegten Geschwindigkeitsabnahme
(Tendenzen). Ferner führt die Vorrichtung die geeignete
Festlegung des Druckreduzierungs- und Unterbrechungspegels
des Bremsdruckes auf "H-µ" bzw. "L-µ" durch. Jedoch bringt
diese Art der Bestimmungs- und Festsetzungsmethode Schwierig
keiten mit sich, wie es anhand der Fig. 6 erläutert wird.
Diese Schwierigkeiten bestehen darin, daß beim Auftreten
eines momentanen großen Schlupfes infolge von Unebenheiten
auf der Straßenoberfläche (beispielsweise, wenn die Räder
springen, während die Bremsen wirken), obgleich der Pegel
wert H-µ beträgt, das Zurückgehen (Reduzierung) des Schlupf
verhältnisses einige Zeit beansprucht, so daß "L-µ" fehler
haft bestimmt ist.
Ferner, wenn, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, beim Verringern
des Bremsdruckes die Rückgewinnung der Radumfangsgeschwindig
keit (die Beschleunigung ist gering) beispielsweise für den
Fall, daß ein reibungsreduzierendes Material, beispielsweise
Sand oder Wasser, kurzzeitig auf der Straßenoberfläche vor
handen ist, oder für den Fall, daß der Bremsflüssigkeits
druck in einer Weise gesteuert ist, die für eine "H-µ"-
Straßenoberfläche geeignet ist und dergl., obgleich der tat
sächliche Wert H-µ ist, gering ist, wird "L-µ" fehlerhaft
bestimmt.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Schwierigkeiten zu besei
tigen. Bei Anwendung einer Antiblockierbremssteuerung werden
die Bestimmungsmuster für Zustandsänderungen von einem Zu
stand der Druckverringerung auf einen Zustand der Beibehal
tung festgesetzt auf der Grundlage von 1) der Länge der In
stabilitätsperiode vom Beginn eines Radschlupfes bis zur
Unterbrechung bzw. Beendigung dieses Schlupfes und 2) der
Länge der Periode fortgesetzter scharfer Blockierung, bei
welcher das Schlupfverhältnis des Rades einen bestimmten
festgesetzten Wert übersteigt. Wenn eine Störung in der
Form der Rauhigkeit der Straßenoberfläche oder dergl. auf
tritt, wird dies als eine temporäre Erscheinung bestimmt
und das Umändern der Festsetzung vom Druckverringerungs
betrieb auf den Druckbeibehaltungsbetrieb kann hierbei
stattfinden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anti
blockier-Bremssteuerung mit dem oben beschriebenen Eigen
schaften vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält
- - einen Radgeschwindigkeitssensor, der die Radumfangs geschwindigkeit erfaßt;
- - einen Modulator, der den Bremsflüssigkeitsdruck des Rades auf einen Druckerhöhungsmodus, einen Druckverringerungs modus oder einen Druckbeibehaltungsmodus festsetzt; sowie
- - eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Modulators, wel cher eine Bestimmung durchführt über das Vorhandensein eines Schlupfzustandes des Rades auf der Grundlage von Radumfangsgeschwindigkeitsdaten, die vom Radgeschwindig keitssensor geliefert sind, wobei die Steuereinrichtung den Druckverringerungsmodus wählt, wenn ermittelt wird, daß das Rad zu blockieren beginnt, den Druckbeibehaltungs modus wählt, wenn ermittelt wird, daß die Radblockierung aufzuhören beginnt und den Druckerhöhungsmodus wählt, wenn ermittelt wird, daß die Drehzahl des Rades über einem vor bestimmten Pegel liegt, wobei diese Steuereinrichtung aus gestattet ist mit
- - einem ersten Bestimmungsmechanismus, der feststellt, ob die Instabilitätsperiode vom Beginn des Schlupfes bis zum Aufhören dieses Schlupfes einen vorher festgesetzten ersten Schwellenwert überschreitet;
- - einem zweiten Bestimmungsmechanismus, welcher feststellt, ob die Länge der Zeitdauer, in welcher eine scharfe Blockierung auftritt, einen vorher festgelegten zweiten Schwellenwert überschreitet; und
- - einen Zustandsänderungsmechanismus, der die Betriebszu stände ändert, welche erforderlich sind für den Übergang vom Druckverringerungsmodus zum Druckbeibehaltungsmodus auf der Grundlage der Ergebnisse der ersten und zweiten Bestimmungsmechanismen.
Bei der Erfindung werden die Betriebsbedingungen bzw. Be
triebszustände, welche für den Wechsel vom Druckverringe
rungsmodus auf den Druckbeibehaltungsmodus erforderlich
sind, geändert auf der Grundlage der Länge der Instabili
tätsperiode von Beginn des Radschlupfes bis zum Aufhören
dieses Schlupfes und der Periodenlänge einer andauernden
scharfen Blockierung, bei welcher das Schlupfverhältnis des
Rades einen bestimmten festen Wert überschreitet. Selbst
wenn eine Störung in der Form der Rauhigkeit der Straßenober
fläche oder dergl. vorhanden ist, wird dies in der Weise er
faßt, daß es sich hierbei um eine vorübergehende Erscheinung
handelt, und der Wechsel vom Festsetzen des Druckverringe
rungsmodus auf den Druckbeibehaltungsmodus kann in einer
geeigneten und betriebssicheren Weise stattfinden. Man er
hält dann dabei eine geeignete stabile Bremsleistung in
Abhängigkeit von den Gegebenheiten, die zwischen der Straßen
oberfläche und den Reifen herrschen.
In den Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt. Anhand der Figuren wird die Erfindung noch
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Leitungsdiagramm, das das Bremsflüssig
keitssystem für die Lieferung von Hydraulik
flüssigkeit zu den Bremszylindern an den
jeweiligen Fahrrädern darstellt;
Fig. 2 ein Leitungsdiagramm, das einen zur Anwendung
kommenden Modulator darstellt;
Fig. 3 eine graphische Darstellung, welche die zeit
lichen Änderungen der Radumfangsgeschwindigkeit,
der Radbeschleunigung, des Bremsflüssigkeits
druckes in Abhängigkeit von einer Ventil
betätigung zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches die Regelung des
Bremsflüssigkeitsdruckes bei reduzierter
oder erhöhter Radbeschleunigung R′ jenseits
eines festgelegten Wertes darstellt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die ausgewählte
Entscheidungsgrundlage für eine Unterbrechung
der Druckverringerung darstellt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche die Bezie
hung der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit und der
Radumfangsgeschwindigkeit darstellt, wenn ein
starker Radschlupf auf der Straßenoberfläche
auftritt; und
Fig. 7 eine graphische Darstellung, welche die Beziehung
der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit und der Rad
umfangsgeschwindigkeit für den Fall darstellt,
bei welchem ein gleichzeitiger Schlupf erzeugt
wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 wird ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches eine
Antiblockier-Bremssteuervorrichtung darstellt, erläutert.
Zunächst wird der allgemeine Aufbau der Antiblockier-Brems
steuervorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und
2 erläutert.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Hauptzylinder bezeichnet.
Der Hauptzylinder 1 gibt aufgrund der auf ein Bremspedal 2
ausgeübten Kraft Bremsflüssigkeit frei. Die vom Hauptzy
linder 1 freigegebene Bremsflüssigkeit wird über Modulatoren
3 an Radbremszylinder 4, 5 von Bremsen (in den Figuren
nicht näher dargestellt) des linken und rechten Vorderrades
geliefert. Ferner wird die freigegebene Bremsflüssigkeit
über einSteuerventil 6 für den Bremsflüssigkeitsdruck den
Radbremszylindern 7, 8 der Bremsen (in der Figur nicht
näher dargestellt) des linken und rechten Hinterrades zuge
führt. Die Modulatoren 3 sind in einem Leitungssystem, das
vom Hauptzylinder 1 zu den jeweiligen Radbremszylindern 4, 5,
7 und 8 führt, angeordnet und dienen zur Regulierung der
Bremsflüssigkeitsdruckanstiege in Abhängigkeit von einem
Steuersignal, das von einer Steuereinrichtung 9 geliefert
wird. Ferner dienen sie zur Wiederherstellung des Brems
flüssigkeitsdruckes. Die Arbeitsweise dieser Modulatoren 3
wird im einzelnen noch erläutert.
Ferner sind Radgeschwindigkeitssensoren S vorgesehen. Diese
erfassen die Umfangsgeschwindigkeit der Räder, und es ist
jeweils ein Sensor an jedem Rad vorgesehen. Mit Hilfe eines
Steuersignals, das von der Steuereinrichtung 9 den Modula
toren 3 zugeführt wird, erhält man eine festgelegte Anti
blockier- bzw. Gleitschutzsteuerung. Das Steuersignal wird
auf der Grundlage der Radumfangsgeschwindigkeitsdaten erhal
ten, die von diesen Radgeschwindigkeitssenssoren S kommen.
Im folgenden wird der Aufbau jedes Modulators 3 unter Be
zugnahme auf die Fig. 2 im einzelnen erläutert.
Mit der Bezugsziffer 10 ist ein Umschaltventil bezeichnet,
das von einer geöffneten in eine geschlossene Position und
umgekehrt umgeschaltet werden kann. Mit Hilfe dieses Um
schaltventils 10 kann das Leitungssystem, welches vom
Hauptzylinder 1 zu den jeweiligen Radbremszylindern 4, 5,
7, 8 geführt ist, geöffnet und geschlossen werden. Ein
Regulierventil in Form eines Rückschlagventils 11 ist am
Umschaltventil 10 vorgesehen. Wenn das Umschaltventil 10
sich in der "geschlossenen" Position befindet, ist ein
Bremsflüssigkeitsfluß in Richtung des Hauptzylinders 1
ermöglicht.
Ferner ist parallel zum Umschaltventil 10 ein weiteres Um
schaltventil 12 vorgesehen. Das Umschaltventil 12 kann in
Abhängigkeit von dem von der Steuereinrichtung 9 gelieferten
Steuersignal einen Öffnungs- und einen Schließbetrieb durch
führen, um Flüssigkeitsdruck in den Radbremszylindern 4, 5,
7 und 8 in das Reservoir 13 freizugeben. Mit der Bezugs
ziffer 14 ist eine Pumpe bezeichnet, welche von einem Motor
15 angetrieben ist. Die Pumpe 14 wird in Abhängigkeit von
einem von der Steuereinrichtung 9 gelieferten Steuersignal
angetrieben und kann den Flüssigkeitsddruck des Leitungs
systems, der zum Zeitpunkt der Gleitschutz- bzw. Anti
blockiersteuerung verringert worden ist, wieder herstellen.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus kann ein Modulator 3
auf einen der folgenden Betriebe eingestellt werden:
- a) Beim Druckerhöhungsmodus ist das Umschaltventil 10 auf "geöffnet" eingestellt, und das Umschaltventil 12 ist auf "geschlossen" eingestellt.
- b) Beim Druckverringerungsmodus sind das Umschaltventil 10 auf "geschlossen" und das Umschaltventil 12 auf "geöffnet" eingestellt.
- c) Beim Druckbeibehaltungsmodus sind beide Umschaltventile 10 und 12 auf "geschlossen" eingestellt.
Auf diese Weise läßt sich die Strömung der Bremsflüssigkeit
im Leitungssystem zwischen den einzelnen Zylindern 4, 5, 7
und 8 und dem Hauptzylinder 10 steuern.
Ferner werden bei der durch die Steuereinrichtung 9 ausge
übten Antiblockierbremssteuerung die Radumfangsgeschwindig
keit Rω und die Radbeschleunigung Rω′, welche der Differen
zierwert von der Radumfangsgeschwindigkeit ist (jedoch bei
Geschwindigkeitsverringerung wird dieser Wert negativ, auf
der Grundlage der Signale errechnet, welche von den jeweili
gen Geschwindigkeitssensoren S geliefert werden. Das Schlupf
verhältnis S wird beispielsweise aus einer simulierten Rad
umfangsgeschwindigkeit V, welche aus einem festgelegten Be
schleunigungswert eine Fahrzeugkörpergeschwindigkeit ablei
tet, und einer Radumfangsgeschwindigkeit Rω berechnet. Die
Modulatoren 3 werden aufgrund der Resultate dieser Berech
nung entweder auf den Druckerhöhungsmodus oder den Druck
verringerungsmodus oder den Druckbeibehaltungsmodus einge
stellt.
Mit anderen Worten bedeutet dies für den Fall, daß das
Schlupfverhältnis S einen vorher festgelegten Wert über
schreitet, oder in dem Fall, in welchem die Radbeschleuni
gung Rω′ (Radumfangsgeschwindigkeit Rω) unter einen vorher
festgelegten Wert abfällt, daß der Bremsflüssigkeitsdruck
verringert ist und ferner, daß in dem Fall, bei welchem das
Schlupfverhältnis S unter einen vorbestimmten Wert abfällt
und die Radbeschleunigung Rω′ (Radumfangsgeschwindigkeit RΩ)
eine steigende Tendenz zeigt, der Bremsflüssigkeitsdruck er
höht wird.
Im folgenden wird der Steuerungsbetrieb für den Bremsflüssig
keitsdruck für den Fall erläutert, bei welchem die Rad
beschleunigung Rω′ jenseits eines festgelegten Werts ver
ringert bzw. erhöht wird. Diese Erläuterung erfolgt unter Be
zugnahme auf die Fig. 3 und das Flußdiagramm der Fig. 4.
Die Radumfangsgeschwindigkeit Rω und die Radbeschleunigung
Rω′, welche bei der nun folgenden Erläuterung als Eingangs
daten verwendet werden, werden auf der Basis von Radumfangs
geschwindigkeitsdaten berechnet, die vom jeweiligen Rad
geschwindigkeitssensor S geliefert werden, wie oben schon
ausgeführt wurde. Ferner sind die Inhalte der Steuerung,
welche im Flußdiagramm dargestellt sind, in der schon er
wähnten Steuereinrichtung 9 gespeichert.
SP1: Diese Phase beginnt beim Drücken des Bremspedals 2.
Hierdurch wird der Druckerhöhungsmodus festgelegt, und der
Bremsflüssigkeitsdruck erhöht sich aufgrund des sich erhöhen
den Flüssigkeitsdruckes des Hauptzylinders 1 gegebenenfalls
schrittweise.
SP2: Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob ein Rad gegen
über der Straßenoberfläche gleitet und ob die Radbeschleuni
gung Rω′ (Radgeschwindigkeitsverringerung) einen vorher
festgelegten Schwellenwert "a" zur Unterbrechung der Druck
verringerung erreicht hat. Mit anderen Worten heißt dies,
es wird festgestellt, ob die Radbeschleunigung Rω′ unter
einen Wert - |a| abgefallen ist. Falls das Ergebnis dieser
Bestimmung "NEIN" ist, kehrt die Steuerung zu SP1 zurück.
Wenn das Ergebnis "JA" ist, geht die Steuerung in den fol
genden Schritt SP3 über.
SP3: Der Druckerhöhungsmodus, welcher durch den Modulator 3
festgelegt ist, wird auf den Druckverringerungsmodus zurück
gesetzt, und der Bremsflüssigkeitsdruck wird verringert.
Hierdurch wird das Schlupf- bzw. Gleitverhalten des Rades
gegenüber der Straßenoberfläche korrigiert, und man beginnt
die gewünschten Raddrehzahlen wieder zu erreichen.
SP4: Es wird entweder der "H-µ"-Schwellenwert für die Unter
brechung der Druckverringerung (dritter Schwellenwert) (=a)
oder der "L-µ"-Schwellenwert für die Unterbrechung der
Druckverringerung (dritter Schwellenwert) (=b) ausgewählt.
Der erstgenannte "H-µ"-Schwellenwert (=a) für die Unter
brechung der Druckverringerung wird dann ausgewählt, wenn
der µ-Pegel (entspricht dem Reibungskoeffizienten) zwischen
dem Reifen und der Straßenoberfläche so bestimmt ist, daß er
einen "H"-Pegel hat. Andererseits wird der "L-µ"-Schwellen
wert (=b) für die Unterbrechung der Druckverringerung aus
gewählt, wenn der µ-Pegel als "L"-Pegel (der Reibungs
koeffizient ist gering) bestimmt ist (der Auswählvorgang für
den einen oder anderen dieser beiden Schwellenwerte für die
Unterbrechung der Druckreduzierung wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 5 noch weiter unten erläutert).
Diese Schwellenwerte (a, b) zur Unterbrechung der Druck
reduzierung entsprechen dem dritten Schwellenwert, der in
den Patentansprüchen angegeben ist.
SP5: Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die Raddreh
zahl auf eine gewünschte Raddrehzahl zurückgebracht ist und
ob die Radbeschleunigung Rω′ (Radverzögerung) einen vor
her festgelegten Schwellenwert zur Unterbrechung der Druck
verringerung erreicht hat. Das heißt mit anderen Worten, ob
die Radbeschleunigung Rω′ einen Wert - |a| bzw. |b| er
reicht hat. Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung "NEIN" ist,
kehrt die Steuerung zum Schritt SP3 zurück. Wenn das Ergeb
nis "JA" ist, schreitet die Steuerung zum folgenden Schritt
SP6 weiter.
SP6: Wenn die Raddrehzahl wieder hergestellt ist und die Rad
beschleunigung Rω′ einen vorher festgesetzten Schwellenwert
- |a| bzw. |b| zur Unterbrechung der Druckverringerung über
schreitet, wird der vom Modulator 3 festgesetzte Druckver
ringerungsmodus auf den Druckbeibehaltungsmodus zurückge
setzt, und der Bremsflüssigkeitsdruck wird aufrechterhalten.
SP7: Wenn der Druckbeibehaltungsmodus durch den Modulator 3
festgesetzt ist, stabilisiert sich die Radbeschleunigung
Rω′ allmählich. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch eine Be
stimmung durchgeführt, ob die Radbeschleunigung Rω′ unter
einen vorher festgesetzten Schwellenwert |c| abfällt.
Während dieser Bestimmung wird für den Fall, daß Rω′
größer ist als der Schwellenwert |c| und das Bestimmungs
ergebnis "NEIN" ist, in der Steuerung zu SP6 zurückgekehrt,
und der Druckbeibehaltungsmodus wird fortgeführt. Wenn bei
dieser Bestimmung der Fall auftritt, daß Rω′ geringer ist
als der Schwellenwert |c| und das Bestimmungsergebnis "JA"
ist, kehrt die Steuerung zu SP1 der Phase 1 zurück. Es wird
dann der durch den Modulator 3 festgesetzte Druckbeibehal
tungsmodus auf den Druckerhöhungsmodus zurückgesetzt. Der
Bremsflüssigkeitsdruck erhöht sich dann schrittweise.
Dann wird gemäß dem Flußdiagramm entweder der "H-µ"-Schwel
lenwert (=a) für die Unterbrechung der Druckverringerung
oder der "L-µ"-Schwellenwert (=b) für die Unterbrechung
der Druckverringerung ausgewählt. Der ausgewählte Schwellen
wert bildet die Basis für die Bestimmung des Übergangs vom
Druckverringerungsmodus zum Druckbeibehaltungsmodus. Diese
beiden Schwellenwerte sind in SP4 der Phase 2 erläutert.
Der Bestimmungsvorgang wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5
noch weiter unten erläutert.
Bei der folgenden Erläuterung wird die Basis für die Bestim
mung der "Periode des instabilen Zustands" vom Beginn des
Radschlupfes bis zur Beendigung des Radschlupfes für die
Auswahl des Schwellenwerts der Unterbrechung der Druckverrin
gerung errechnet auf der Grundlage der Daten, die von den
Radgeschwindigkeitssensoren S ausgegeben werden, wie oben
schon erwähnt wurde.
- 1) Die Periode des instabilen Zustands ist der Zeitraum von Phase 2 und Phase 3. Die Grundlage bei der Bestimmung des ausgewählten Schwellenwertes für die Unterbrechung der Druck verringerung beruht auf der Ermittlung, ob diese Periode bzw. Zeitdauer einen festgelegten Wert (Tuth) überschreitet oder nicht.
- 2) Die maximale Beschleunigung ist in der Zeit der Rück gewinnung der Radgeschwindigkeit in den Phasen 2 und 3 dar gestellt. Die Grundlage für die Bestimmung des ausgewählten Schwellenwertes zum Unterbrechen der Druckverringerung be ruht auf der Feststellung, ob die maximale Beschleunigung einen festgelegten Wert (Rω′maxth) überschreitet oder nicht.
- 3) Das Vorhandensein oder Fehlen einer scharfen Blockierung wird bestimmt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, durch den Grad der Trennung bzw. des Unterschieds von Fahrzeugkörper geschwindigkeit und Radumfangsgeschwindigkeit, bzw., in anderen Worten, durch die Größe des Schlupfverhältnisses. Die Basis bei der Bestimmung des ausgewählten Schwellenwertes für die Unterbrechung der Druckreduzierung beruht auf der Feststellung, ob das Schlupfverhältnis einen festgelegten Wert (Sth) überschreitet oder nicht.
- 4) Die Periode bzw. Zeitdauer des andauernden strengen Blockierens ist dargestellt durch die Periode, in welcher das Schlupfverhältnis einen festgelegten Wert (Sth′; jedoch Sth′<Sth) überschreitet. Die Grundlage für die Bestimmung des ausgewählten Schwellenwerts zur Unterbrechung der Druck reduzierung ist die Feststellung, ob diese Periode einen festgelegten Wert (Tdth) überschreitet oder nicht.
Die Grundlagen für die Bestimmungen (1)-(4) werden unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 5 im einzelnen er
läutert.
Unter Verwendung der Bestimmungsgrundlagen (1)-(4) und unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 wird der Ablauf bei der Auswahl
des Schwellenwertes für die Unterbrechung der Druckreduzie
rung nunmehr dargestellt.
Die Bestimmung wird auf der Grundlage des Kriteriums gemacht,
ob die Periode des instabilen Zustands (Tu) geringer ist als
der Basisschwellenwert (erster Schwellenwert) (Tuth) der
Periode des instabilen Zustands, was mit anderen Worten be
deutet, ob die Periode des instabilen Zustands (Tu) geringer
ist. Wenn dieses Bestimmungsergebnis "JA" ist, geht die
Steuerung auf den Schritt 5 über. Wenn das Ergebnis "NEIN"
ist, geht die Steuerung auf den folgenden Schritt 2 über.
Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die maximale Rad
beschleunigung (Rω′max) größer ist als der Schwellen
wert (Rω′maxth) für die maximale Beschleunigung, wel
cher den Basiswert darstellt. Wenn das Ergebnis dieser Be
stimmung "JA" ist, geht die Steuerung auf den Schritt 5 über.
Wenn das Ergebnis "NEIN" ist, geht die Steuerung auf den
folgenden Schritt 3 über.
Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob das Schlupfverhält
nis S größer ist als der Schwellenwert (Sth) des Schlupf
verhältnisses, welcher den Basiswert darstellt. Wenn das
Bestimmungsergebnis "JA" ist, geht die Steuerung auf den
Schritt 6 über. Wenn das Bestimmungsergebnis "NEIN" ist,
geht die Steuerung auf den folgenden Schritt 4 über. Auf
grund der Bestimmung, ob das Schlupfverhältnis S größer ist
als der Schwellenwert (Sth) für den Schlupfwert, läßt sich
ermitteln, ob das Rad stark blockiert.
Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die Blockierungs
periode (Td) den Schwellenwert (Tdth) für den andauernden
Zeitraum der starken Blockierung überschreitet, welcher
den Basiswert bildet. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA"
ist, geht die Steuerung auf den Schritt 6 über. Wenn das
Ergebnis "NEIN" ist, geht die Steuerung auf den folgenden
Schritt 5 über.
Es wird festgestellt, daß der µ-Pegel (entspricht dem Rei
bungskoeffizienten) zwischen der Straßenoberfläche und dem
Reifen auf dem "H"-Pegel liegt. Aufgrund dieser Feststellung
wird der "H-µ"-Funktionsschwellenwert (=a) für die Unter
brechung der Druckreduzierung festgelegt auf der Grundlage
der Bestimmung für den Übergang vom Druckverringerungsmodus
auf den Druckbeibehaltungsmodus.
Es wird festgestellt, daß der µ-Pegel (entspricht dem Rei
bungskoeffizienten) zwischen der Straßenoberfläche und dem
Reifen auf dem "L"-Pegel liegt. Aufgrund dieser Feststellung
wird der "L-µ"-Funktionsschwellenwert (=b) für die Unter
brechung der Druckverringerung festgelegt als Grundlage für
die Bestimmung des Übergangs vom Druckverringerungsmodus auf
den. (Die Änderung beim Bremsflüssigkeitsdruck für den Fall,
daß der "L-µ"-Funktionsschwellenwert (=b) für die Unter
brechung der Druckreduzierung festgelegt ist, ist durch die
unterste strichlierte Linie in Fig. 3 dargestellt.)
Gemäß dem im Flußdiagramm der Fig. 5 gezeigten Verfahrens
ablauf ist es möglich, als berechnete Werte, welche für die
Bestimmung von Schritt 1, Schritt 2, Schritt 3 und Schritt 4
verwendet werden, die numerischen Werte der Bremsflüssig
keitszyklen zu diesen Zeiten oder numerische Werte von
Bremsflüssigkeitszyklen, welche bei vorher durchgeführten
Antiblockiersteuerungen angewendet werden, zu verwenden. Es
wird jedoch bevorzugt, daß der Zeitablauf der in den Fig.
4 und 5 gezeigten Flußdiagramme kurz ist und daß die Bestim
mung übereinstimmt mit den tatsächlich vorhandenen Straßen
oberflächenbeschaffenheiten zu den jeweiligen Zeitpunkten der
Bestimmung. In bevorzugter Weise werden daher die numerischen
Werte der jeweiligen Bremsflüssigkeitszyklen zu den Zeit
punkten der Bestimmung verwendet.
Wie oben schon erläutert, ist es mit der Gleitschutz- bzw.
Antiblockiersteuervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
möglich, genau den µ-Pegel zwischen der Straßenoberfläche
und dem Reifen zu bestimmen, und ferner festzusetzen, ob der
"H-µ"-Schwellenwert (=a) für die Unterbrechung der Druck
reduzierung oder der "L-µ"-Schwellenwert (=b) für die Unter
brechung der Druckreduzierung festgesetzt wird unter Verwen
dung der folgenden Muster bzw. Standards:
- 1) Die Periode des instabilen Zustands,
- 2) die größte Beschleunigung,
- 3) das Vorhandensein oder Fehlen von extrem starker Blockierung und
- 4) die Periode des Andauerns starker Blockierung.
Es ist daher möglich, eine normale stabile Bremskraft zu
erhalten in Abhängigkeit von der Wechselwirkung zwischen
der Straßenoberfläche und den Reifen.
Selbst in den Fällen, bei denen vorübergehende Unebenheiten
in der Straßenoberfläche vorhanden sind, welche Störungen
hervorrufen könnten, werden diese Störungen als vorüber
gehende Störungen bestimmt bzw. charakterisiert, so daß das
Festsetzen eines fehlerhaften Schwellenwertes für die Druck
reduzierung vermieden wird.
Bei der Erfindung, bzw. beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wird entweder der "H-µ"-Schwellenwert für
das Unterbrechen der Druckreduzierung oder der "L-µ"-
Schwellenwert für das Unterbrechen der Druckreduzierung aus
gewählt mit Hilfe der Bestimmungsstandards in obigen Punkten
(1)-(4). Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Es ist auch möglich, die Festsetzung des Schwellenwertes für
die Unterbrechung der Druckreduzierung in analoger Weise auf
der Basis der Bestimmungsstandards (1)-(4) durchzuführen
(Auffinden des Schwellenwertes für die Unterbrechung der
Druckreduzierung durch Berechnung oder vorherige Speicherung
einer Anzahl von Schwellenwerten für die Unterbrechung der
Druckreduzierung und Auswählen eines geeigneten Wertes).
Ferner wird bei der Durchführung der Erfindung, unter Beach
tung der einzelnen Schritte im Flußdiagramm, der Schwellen
wert für die Unterbrechung der Druckreduzierung ausgewählt
in Abhängigkeit von den in (1)-(4) angegebenen vier Be
stimmungsstandards. Es ist natürlich auch möglich, andere
Bestimmungsstandards hinzuzufügen, wenn die Geschwindigkeit
des Bestimmungsablaufs sich nicht verringert.
Claims (8)
1. Antiblockierbremssteuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch
- a) Radumfangsgeschwindigkeitssensoren (S)
- b) eine Modulatoreinrichtung (3) zum Festsetzen eines Be triebsmodus für die Bremsflüssigkeit, wobei als Betriebs modus ein Druckerhöhungsmodus, ein Druckverringerungsmodus und ein Druckbeibehaltungsmodus auswählbar sind;
- c) eine Steuereinrichtung (9) zur Steuerung der Modulator
einrichtung (3), welche eine Entscheidung durchführt, ob
ein Schlupf vorhanden ist auf der Grundlage von vom jewei
ligen Radgeschwindigkeitssensor gelieferten Radumfangs
geschwindigkeitsdaten, wobei die Steuereinrichtung (9)
den Druckverringerungsmodus beim Feststellen des Beginns eines Fahrzeugradschlupfes,
den Druckbeibehaltungsmodus beim Feststellen der Tendenz eines Zurückgehens des Fahrzeugradschlupfes, und
den Druckerhöhungsmodus beim Feststellen einer Beendigung des Fahrzeugradschlupfes auswählt, und
die Steuereinrichtung (9) ausgestattet ist mit
einem Mittel für eine erste Bestimmung, das feststellt, ob die Periode der Instabilität vom Beginn des Schlupfes bis zur Beendigung des Schlupfes einen vorher festgesetzten ersten Schwellenwert überschreitet, und
einem Mittel für eine zweite Bestimmung, das feststellt, ob die Länge der Periode, in welcher eine scharfe Rad blockierung auftritt, einen vorher festgesetzten zweiten Schwellenwert überschreitet, und - d) einem Mittel für eine Betriebszustandänderung, das die Betriebszustände ändert, die erforderlich sind für den Übergang vom Druckverringerungsmodus auf den Druckbeibehal tungsmodus aufgrund der Bestimmungsergebnisse der ersten und zweiten Bestimmungen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel für die Betriebszustandänderung in der Weise aus
gebildet ist, daß eine Modusänderung vom Druckverringerungs
modus auf den Druckbeibehaltungsmodus dann stattfindet,
wenn die Radbeschleunigung einen vorher festgesetzten drit
ten Schwellenwert überschreitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel für die Betriebszustandänderung wenig
stens zwei Arten des dritten Schwellenwertes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Art des dritten Schwellenwertes größer oder gleich
Null ist, und die andere Art des dritten Schwellenwertes
geringer oder gleich Null ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein Mittel zur Bestimmung der Beschleunigung vor
gesehen ist, das den niedrigeren Schwellenwert der beiden
dritten Schwellenwerte dann auswählt, wenn die Radbeschleu
nigung, die berechnet ist auf der Grundlage der Radumfangs
geschwindigkeit, einen vorher festgelegten Beschleunigungs
wert übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein Mittel zur Bestimmung eines Schlupfverhält
nisses vorgesehen ist, das den höheren Schwellenwert der
beiden dritten Schwellenwerte dann auswählt, wenn das
Schlupfverhältnis einen vorher festgelegten Wert des Schlupf
verhältnisses übersteigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbeibehaltungsmodus einbezogen ist in den Übergang
vom Druckerhöhungsmodus zum Druckverringerungsmodus für den
Fall, daß die Modulatoreinrichtung (3) den Bremsflüssig
keitsdruck für das Fahrzeugrad ändert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulatoreinrichtung (3) in der Weise ausgebildet
ist, daß der Druckbeibehaltungsmodus in den Übergang vom
Druckverringerungsmodus auf den Druckerhöhungsmodus einbe
zogen ist für den Fall, daß die Modulatoreinrichtung (3) den
Bremsflüssigkeitsdruck für das jeweilige Fahrzeugrad ändert.
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