DE3838929A1 - Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antiblockiersteuersystem für
ein Motorfahrzeug, das mit einer X-Typ-Zweikanalbremsan
lage ausgestattet ist, in der einer der beiden Kanäle eine
Bremsvorrichtung besitzt, die mit dem vorderen rechten und
dem hinteren linken Rad verknüpft ist, die in diagonaler
Beziehung zueinander angeordnet sind, während der andere
Kanal eine Bremsvorrichtung aufweist, die dem vorderen
linken und dem hinteren rechten Rad zugeordnet ist, welche
in diagonaler Beziehung zueinander angeordnet sind.
Bei Antiblockiersteuersystemen für Motorfahrzeuge wird
gewöhnlich die Antiblockiersteuerung durch Mikrocomputer
derart bewirkt, daß Halteventile und Abfallventile, die
aus elektromagnetischen Ventilen bestehen, geöffnet und
geschlossen werden auf der Basis von elektrischen Signalen,
welche die Radgeschwindigkeiten darstellen, die durch Rad
geschwindigkeitsfühler erfühlt wurden, wodurch der Brems
druck erhöht, gehalten oder vermindert wird, und zwar zum
Zwecke der Sicherstellung eines verbesserten Lenkverhaltens
und einer verbesserten Laufstabilität des Motorfahrzeuges,
während gleichzeitig die Bremszeit und die Bremsentfernung
vermindert werden, wie in US-PS 47 52 104 und in der
Fig. 1 der beigefügten Zeichnung der vorliegenden Anmeldung
erläutert.
Wenn ein derartiges Antiblockiersteuersystem bei einem
Motorfahrzeug angewendet wird, das mit einer X-Typ-Zwei
kanalbremsanlage ausgerüstet ist, die derart ausgebildet
ist, daß das vordere rechte und das linke hintere Rad über
einen ersten gemeinsamen Bremsfluiddruckrohrkanal gebremst
werden, während das vordere linke und das hintere rechte Rad
durch einen zweiten gemeinsamen Bremsfluiddruckrohrkanal
gebremst werden, dann wird die niedrigere der Geschwindig
keiten der beiden Räder, die dem jeweiligen der beiden
hydraulischen Bremsdruckrohrkanäle zugeordnet sind, ausge
wählt (nachstehend als "Niedrigauswahl" bezeichnet) und
als Kanalgeschwindigkeit verwendet, welche die Geschwindig
keiten der Räder darstellt, die mit dem jeweiligen Kanal
verknüpft sind, und die Antiblockiersteuerung, wie vor
stehend erwähnt wird auf der Basis dieser Kanalgeschwindig
keiten ausgeführt (nachstehend als "Zweikanalsteuerung"
bezeichnet).
Bei einem Motorfahrzeug mit Vorderradantrieb und mit einem
herkömmlichen Kreuzrohr-(X-Typ)-Zweikanalbremssystem, wird
aufgrund der Tatsache, daß der Gewichtsanteil der Vorder
räder größer ist als der der Hinterräder eine große Brems
kraft erzeugt, wenn die Vorderradgeschwindigkeit als die
Kanalgeschwindigkeit für jeden Zyklus der Antiblockier
steuerung wie vorstehend erwähnt, verwendet wird, so daß
die Bremsstrecke vermindert werden kann, während dann,
wenn die Hinterradgeschwindigkeit als Kanalgeschwindigkeit
ausgewählt wird, nur eine kleine Bremskraft erzeugt wird,
so daß die Bremsstrecke zur Zunahme hin tendiert.
Insbesondere bei einer Straßenoberfläche, die unterschied
liche Reibungskoeffizienten (µ) zwischen ihrem linken und
ihrem rechten Abschnitt aufweist (nachstehend als "Straßen
oberfläche mit geteiltem µ" bezeichnet) wird dann, wenn
die Steuerung immer unter Verwendung der niedrigeren der
Geschwindigkeiten eines der Vorderräder und der Hinter
räder, die in diagonaler Beziehung miteinander angeordnet
sind, als der Kanalgeschwindigkeit ausgeführt wird, wie
es beim Stand der Technik der Fall ist (nachstehend als
"diagonale Niedrigauswahl" bezeichnet), dann wird das Vor
derrad, das auf einer Straßenoberfläche mit höheren µ
läuft, mit einer hydraulischen Druckrate gesteuert, die
der Radgeschwindigkeit des Hinterrades entspricht, die
auf einer Straßenoberfläche mit niedrigerem µ läuft, so
daß die auf die Vorderräder ausgeübte Bremskraft sich als
kurz erweist und als Ergebnis neigt die Bremsstrecke dazu,
erhöht zu werden. Eine Zweikanalsteuerung derjenigen Art,
bei der die höhere der hinteren linken und rechten Radge
schwindigkeiten und die niedrigere der jeweiligen Vorder
radgeschwindigkeiten stets als Kanalgeschwindigkeiten aus
gewählt werden, ist andererseits dahingehend nachteilig,
daß das hintere Rad, das auf dem Teil der Straßenoberfläche
mit niedrigerem Reibungskoeffizienten µ läuft, zum Blockieren
neigt.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neuartiges und
verbessertes Antiblockiersteuersystem für ein Motorfahr
zeug zu schaffen, das derart gestaltet ist, daß es in
höchst wirksamer Weise derartige Probleme lösen kann, daß
die Bremsstrecke zur Vergrößerung neigt, wenn das hintere
Rad oder die Hinterräder früher blockieren als das Vor
derrad oder die Vorderräder, und daß dann, wenn das Motor
fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit geteiltem µ läuft,
die Bremsstrecke zur Erhöhung neigt und/oder das Hinterrad
auf der Straßenoberfläche mit niedrigem µ zur Blockierung
neigt.
Kurz gesagt ist gemäß der Erfindung eine X-Typ-Zweikanal
Antiblockiersteueranlage mit einem Ventil versehen, das
in einer Rohrleitung angeordnet ist, welche einen Modulator
zur Erhöhung und Verminderung des Bremsfluiddrucks in jeweils
einem der beiden Kanäle anschließt, und das derart ausge
bildet ist, daß es geschlossen wird, wenn das Hinterrad
dazu neigt, früher zu blockieren als das Vorderrad; ferner
ist ein Rückschlagventil vorgesehen, das parallel zu dem
erstgenannten Ventil vorgesehen und derart ausgebildet und
angeordnet ist, daß es nur gestattet, daß das Bremsdruck
fluid von dem hinteren Radzylinder zu dem Modulator fließt.
Wie vorstehend erwähnt ist gemäß der Erfindung ein Ventil,
das derart angeordnet ist, daß es geschlossen wird, wenn
das Hinterrad dazu neigt, früher zu blockieren als das
Vorderrad, in einer Rohrleitung vorgesehen, durch welche
ein Hinterradzylinder mit einem Modulator verbunden ist;
wenn daher eine Tendenz auftritt, daß das Hinterrad früher
blockiert wird, wird der an dieses Rad zu diesem Zeitpunkt
angelegte Bremsdruck gehalten und es wird eine Antiblockier
steuerung nur bezüglich der Vorderräder ausgeführt, und
zwar auf der Basis der Vorderradgeschwindigkeit, so daß
die auf das Vorderrad ausgeübte Bremskraft ausreichend
arbeiten kann, während die Bremskraft am Hinterrad auf
rechterhalten wird.
Sogar für eine Straßenoberfläche mit geteiltem µ wird
also gemäß der Erfindung (1) mit einer "Diagonal-Niedrig
auswahl"-Steuerung eine ausreichende Bremskraft auf das
Vorderrad ausgeübt, das auf der Straßenoberfläche mit
hohem µ läuft, während die Bremskraft auf das Hinter
rad ausgeübt wird, das auf der Straßenoberfläche mit
niedrigem µ läuft, wodurch es möglich ist, die Brems
strecke bemerkenswert zu verkürzen; während (2) bei einer
Steuerung, bei der die höhere der hinteren Radgeschwin
digkeiten und die niedrigere der Vorderradgeschwindigkeiten
als Kanalgeschwindigkeiten verwendet werden, dann, wenn
eine Tendenz auftritt, daß eines der hinteren linken und
rechten Räder, das auf einer Straßenoberfläche mit nie
drigem µ mit einer niedrigeren Rotationsgeschwindigkeit
läuft, früher blockiert wird, dann wird das vorstehend er
wähnte Ventil geschlossen und von diesem Zeitpunkt an,
wird der diesen Hinterrad auferlegte Bremsdruck gehalten,
so daß kein weiterer Aufbau des Bremsfluiddrucks erzeugt
wird, wodurch es möglich wird, zu verhindern, daß das
Hinterrad, das auf der Straßenoberfläche mit niedrigen
µ läuft, blockiert.
Überdies ist gemäß der Erfindung ein Rückschlagventil, das
es nur gestattet, daß hydraulisches Bremsfluid von dem
Hinterradzylinder zum Modulator hinströmt, parallel mit
dem ersterwähnten Ventil vorgesehen ist, das derart aus
gebildet ist, daß es geschlossen wird, wenn die Hinter
räder zum früheren Blockieren neigen, wie vorstehend be
schrieben; nachden also das ersterwähnte Ventil geschlossen
ist, und wenn das Motorfahrzeug auf einer Straßenober
fläche mit niedrigem µ läuft, so daß der an das Vorder
rad angelegte Bremsfluiddruck vermindert wird und nie
driger wird als der Bremsfluiddruck, der dem Vorderrad
auferlegt wird, dann gestattet man dem hydraulischen
Bremsfluid, von dem hinteren Radzylinder zu dem Modulator
zu fließen, so daß der Bremsfluiddruck der an das Hinter
rad angelegt ist, ebenfalls im wesentlichen im gleichen
Maß vermindert wird, wie der, der dem Vorderrad angelegt
ist, so daß es möglich wird, positiver eine Blockierung
des Hinterrades zu verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Beispiels einer Anti
blockiersteueranlage, bei der die Erfindung
anwendbar ist;
Fig. 2 eine Ansicht einer Rohranordnung des Antiblockier
steuersystems gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Steuer
schaltungsanordnung, die in dem Antiblockier
steuergerät gemäß Fig. 1 enthalten ist; und
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Betriebsweise
des Antiblockiersteuersystems der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Beispiel der Anordnung des Antiblockier
steuersystems dargestellt, bei dem die vorliegende Erfindung
anwendbar ist. Die dargestellte Anordnung, die eine verein
fachte Form der in US-PS 45 72 104 beschriebenen Anordnung
ist, umfaßt ein Bremspedal 1, einen Hauptzylinder 2, ein
Rad 3, einen Radzylinder 4 für die Radbremsvorrichtung,
ein Gatterventil 5, eine elektromagnetische Ventileinrich
tung 6 zur Bremsdruckerhöhung und -haltung (das nachstehend
als Aufbauventil bezeichnet wird), eine elektromagnetische
Ventileinrichtung 7 zur Bremsdruckverminderung (nachstehend
als Abfallventil bezeichnet), und einen Bremsdruckfluid
übertragungshauptdurchgang 8, der sich von dem Hauptzylinder
2 zum Radzylinder 4 über das Gatterventil 5 und das Aufbau
ventil 6 erstreckt.
Das Gatterventil 1 umfaßt Zylinder 6 und 7, welche einen
differentiell auf Druck ansprechenden Kolben 5 enthalten;
es ist derart ausgebildet, daß ein Ventilabschnitt 12 in
Abhängigkeit davon geschlossen wird, daß der Kolben 9 nach
links in der Zeichnung ausgelegt wird, und zwar aufgrund
eines Differentialdrucks. Beim Schließen des Ventilab
schnitts 12 werden der Hauptzylinder und der Radzylinder
druckmäßig voneinander getrennt. Bezeichnet mit 13 und
14 sind ein Rückschlagventil bzw. ein Entlastungsventil.
Ein Radgeschwindigkeitsdetektor oder Geschwindigkeitsfühler
15 ist in Verbindung mit dem Rad 3 vorgesehen und derart
angeordnet und ausgebildet, daß er eine detektierte Infor
mation an eine Steuerschaltung 16 liefert, die typischer
weise einen Mikrocomputer umfaßt. Die Steuerschaltung 16
ist mit Funktionen ausgestattet, wie sie in dem Block
diagramm der Fig. 3 gezeigt sind und ist dazu ausgebildet,
ein Bremsfluiddruckerhöhungs/Haltesignal S 1 oder ein
Bremsdruckverminderungssignal S 2 zu erzeugen, und zwar
in Abhängigkeit von der Information, die durch den Ge
schwindigkeitsfühler 15 ermittelt worden ist.
Das normalerweise offene Aufbauventil 6 wird in Abhängig
keit von den Bremsfluiddruckhaltesignal S 1 geschlossen,
das von der Steuerschaltung 16 geliefert wird, und darauf
hin wird der Bremsfluiddruckübertragungshauptdurchgang 8
unterbrochen, so daß ein Bremsfluiddruckhaltezustand er
richtet wird. Das normalerweise geschlossene Abfallventil
7 wird in Abhängigkeit von dem Bremsfluiddruckverminderungs
signal S 2 geöffnet, das aus der Steuerschaltung 16 gelie
fert wird, und daraufhin wird Druckfluid in dem Radzylinder
4 in einen Akkumulator 19 gepumpt, und zwar mittels einer
Pumpe 18 durch ein Reservoir 17, und das derart gepumpte
Druckfluid wird zwischen dem Gatterventil 5 und dem Auf
bauventil 6 durch einen Nebenschlußdurchgang 20 zurückge
führt.
Obgleich bei der vorstehenden Erläuterung nur das einem Rad
zugeordnete System zur Erleichterung der Darstellung be
schrieben wurde, ist auch ein ähnliches System in Verbin
dung mit jedem der anderen Räder vorgesehen, und diese
Systeme sind miteinander in einer derart einzigartigen
Weise verknüpft, wie sie gemäß der Erfindung nachstehend
erläutert wird.
Die Fig. 2 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Rohranord
nung des Bremsgeräts gemäß der Erfindung und Fig. 3 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels der Anordnung der Steuer
schaltung 16 in dem erfindungsgemäßen System. In den Fig.
2 und 3 sind der Fig. 1 entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und in diesen Figuren bezeichnet
FR das vordere rechte Rad, FL das vordere linke Rad, RR
das hintere rechte Rad und RL das hintere linke Rad, wo
bei diese Buchstaben bei Verwendung als Indizes Teile be
zeichnen, die mit den jeweiligen Rädern verknüpft sind.
Die in der Fig. 2 gezeigte Anordnung umfaßt Geschwindig
keitsfühler 15 FR, 15 FL, 15 RR und 15 RL und Modulatoren 100 a
und 100 b, von denen jeder ein Gatterventil, ein Aufbauventil,
Abfallventile usw. umfaßt, die vorstehend mit Bezug auf die
Fig. 1 erläutert wurden. Der Modulator 100 a ist mit Rad
zylindern 4 FR und 4 RL für das vordere rechte Rad FR und
das hintere linke Rad RL über ein Druckfluidrohr 101 a ver
bunden, und der andere Modulator 100 b ist mit den Radzylin
dern 4 FL und 4 RR für das vordere linke Rad FL und das hintere
rechte Rad RR über ein weiteres Druckfluidrohr 101 b verbunden.
Hieraus ergibt sich, daß die Bremsanlage gemäß der Fig. 2
in der Form einer X-Typ-Rohranordnung aufgebaut ist. Gemäß
dieser Ausführungsform der Erfindung sind Elektromagnetven
tile 102 a und 102 b in Verbindung mit den Druckfluidrohren
101 a und 101 b zwischen den Modulator 100 a und dem Radzylinder 4 RL
und zwischen dem Modulator 100 b und dem Radzylinder 4 RR
vorgesehen; Rückschlagventile 113 a und 113 b sind parallel
mit den Magnetventilen 102 a bzw. 102 b vorgesehen. Die
Rückschlagventile 113 a und 113 b sind derart angeordnet und
ausgebildet, daß sie es nur gestatten, daß Bremsdruckfluid
in Richtung von den hinteren Radzylindern 4 RL und 4 RR zu
den Modulatoren 100 a bzw. 100 b hinströmen kann. Die Magnet
ventile 102 a und 102 b sind derart angeordnet und ausgebil
det, daß sie in Abhängigkeit von einem Signal betätigt wer
den, das aus der Steuerschaltung 16 erhalten wird, und die
ser Vorgang wird im einzelnen mit Bezug auf die Fig. 3 er
läutert.
Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, kann die Steuerschaltung 16
einen ersten Steuerschaltungsabschnitt 16 a umfassen, der
für den Kanal vorgesehen ist, der mit dem vorderen rechten
und hinteren linken Rad verknüpft ist, sowie einen zweiten
Steuerschaltungsabschnitt 16 b, der für denjenigen Kanal vor
gesehen ist, der dem vorderen linken und dem hinteren rech
ten Rad zugeordnet ist. Diese beiden Steuerschaltungsab
schnitte können mit dem gleichen Aufbau konstruiert sein
und deshalb erfolgt die nachstehende Beschreibung bequem
lichkeitshalber nur für den Steuerschaltungsabschnitt 16 a.
In der Fig. 3 sind Teile, die der Fig. 1 entsprechen, mit
gleichen Bezugszeichen versehen und Teile, die der Fig. 2
entsprechen ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen.
Eine Schaltung zur Auswahl der niedrigeren der beiden Rad
geschwindigkeiten wird als "Niedrigauswahlschaltung" be
zeichnet. In dem Steuerschaltungsabschnitt 16 a ist eine
Niedrigauswahlschaltung 103 vorgesehen, die ein Paar von
Eingangsanschlüssen besitzt, welche mit dem vorderen rechten
Radgeschwindigkeitsfühler 15 FR und dem linken Hinterrad
geschwindigkeitsfühler 15 RL über Radgeschwindigkeitsrechen
schaltungen (nicht gezeigt) verbunden sind. Die Niedrigaus
wahlschaltung 103 ist mit ihrem Ausgangsanschluß mit einer
Logikschaltung 105 über einen Umschalter 104 verbunden.
Die Logikschaltung 105 ist mit ihrem Ausgangsanschluß mit
einer Aufbauventiltreiberschaltung 106 B und einer Abfall
ventiltreiberschaltung 106 D verbunden. Der Umschalter 104
besitzt einen beweglichen Kontakt 104 a und zwei fest
stehende Kontakte 104 b und 104 c. Der Ausgangsanschluß der
Niedrigauswahlschaltung 103 ist mit dem feststehenden Kon
takt 104 b verbunden und der Geschwindigkeitsfühler 15 FR
ist mit dem anderen festen Kontakt 104 c über die Radge
schwindigkeitsberechnungsschaltung (nicht gezeigt) ver
bunden. Der bewegbare Kontakt 104 a ist normalerweise im
Eingriff mit dem feststehenden Kontakt 104 b.
Ein Komparator 107 ist vorgesehen und die Geschwindigkeits
fühler 15 FR und 15 RL sind mit einem Paar von Eingangsan
schlüssen des Komparators 107 über die vorstehend erwähnten
Radgeschwindigkeitsberechnungsschaltungen (nicht gezeigt)
jeweils verbunden. Die Geschwindigkeitsfühler 15 FR und 15 RL
sind auch mit einem Subtrahierer 108 gekoppelt, der mit dem
Ausgang des Komparators 107 verbunden ist. Der Ausgang des
Subtrahierers 108 ist mit einem Eingangsanschluß eines zwei
ten Komparators 109 verbunden und ein Signal Δ V, das eine
bestimmte Geschwindigkeitsdifferenz darstellt, wird an
einen weiteren Eingangsanschluß des Komparators 109 ge
führt. Der Ausgang des Komparators 109 ist mit einem Setz
eingang S einer Flip-Flop-Schaltung 110 verbunden, deren
Ausgangsanschluß mit einer Treiberschaltung 111 für das
vorstehend erwähnte Elektromagnetventil 102 a gekoppelt ist.
Verbunden mit dem Rücksetzanschluß R der Flip-Flop-Schaltung
110 ist ein Aus-Triggergenerator 112, der derart ausgebildet
ist, daß er durch den Ausgang der Abfallventiltreiberschal
tung 106 D betätigt wird.
Obgleich die vorstehende Erklärung sich auf den Steuerschal
tungsabschnitt 16 a für den Kanal bezieht, der mit dem vor
deren rechten und hinteren linken Rad verknüpft ist, gilt
sie jedoch gleichermaßen für den Steuerschaltungsabschnitt
16 b für den Kanal, der mit dem vorderen linken und dem
rechten Hinterrad verknüpft ist, da die letztgenannte Schal
tung in der gleichen Weise aufgebaut ist wie der Steuer
schaltungsabschnitt 16 a und diese Aussage gilt auch für
die nachstehend beschriebene Betriebsweise.
Es sei angenommen, daß ein Bremsschalter (nicht gezeigt) zum
Zeitpunkt t 1 gedreht wird, wie in der Fig. 4(E) gezeigt,
und zwar durch Niederdrücken eines Bremspedals 1, so daß
dadurch die Vorderrad- und Hinterradgeschwindigkeiten ver
mindert werden, wie durch die Kurven I und II in der Fig.
4(A) gezeigt ist. Signale, welche die von den Geschwindig
keitsfühlern 15 FR und 15 RL ermittelt werden und die Radge
schwindigkeiten angeben, werden in dem Komparator 107 mit
einander verglichen; danach wird das die hintere Radge
schwindigkeit angebende Signal von dem die Vorderradge
schwindigkeit angebenden Signal in dem Subtrahierer 108
subtrahiert; der Ausgang des Subtrahierers 108, d.h. die
Differenz S zwischen den beiden Signalen wird in dem Kom
parator 109 mit dem vorstehend genannten Signal Δ V ver
glichen. Wenn man annimmt, daß die Differenz S Δ V zum
Zeitpunkt t 2 übersteigt, dann wird ein Ausgangssignal aus
dem Komparator 109 erhalten und an den Setzeingang S der
Flip-Flop-Schaltung 110 geführt, wodurch ein Ausgangssig
nal an dem Ausgangsanschluß Q der Flip-Flop-Schaltung 110
erhalten wird und an die Treiberschaltung 111 geleitet wird;
wie in der Fig. 4(B) gezeigt, wird zun Zeitpunkt t 2 das
Elektromagnetventil 102 geschlossen, so daß der am Hinter
rad anliegende Bremsfluiddruck gehalten wird. Gleichzeitig
wird der Umschalter 104 durch den Ausgang der Treiberschal
tung 111 betätigt, so daß der bewegbare Kontakt 104 a in
Eingriff mit dem feststehenden Kontakt 104 c gebracht wird,
so daß die Antiblockiersteuerung auf der Basis der Vor
derradgeschwindigkeit mit Bezug auf das Vorderrad alleine
bewirkt wird. Ein derartiger Antiblockiersteuervorgang
ist beispielsweise bei (C) und (D) in der Fig. 4 gezeigt.
Die Fig. 4(C) zeigt die Art und Weise, in der das Abfall
ventil 7 in dem Modulator 100 a geöffnet und geschlossen
wird, während Fig. 4(D) die Art und Weise zeigt, in der
das Aufbauventil 6 in dem Modulator 100 a geöffnet und ge
schlossen wird.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, wird das Magnetventil 102 a
zum Zeitpunkt t 2 geschlossen, wenn die durch die Kurve II
in der Fig. 4 dargestellte Hinterradgeschwindigkeit um
Δ V niedriger wird als die Vorderradgeschwindigkeit, die
durch die Kurve I in der Fig. 4 gezeigt wird, und solange
als das Magnetventil 102 b geschlossen ist, wird der Brems
fluiddruck für das Hinterrad von dem Reservoir 19 abge
sperrt und gehalten. Auf diese Weise wird eine Antiblockier
steuerung, wie bei (C) und (D) in der Fig. 4 gezeigt, auf
der Basis der Vorderradgeschwindigkeit mit Bezug auf das
Vorderrad alleine bewirkt. Insbesondere wenn zum Zeitpunkt
t 3 eine vorbestimmte Verzögerung des Vorderrades auftritt,
wird das Aufbauventil 6 geschlossen, wie bei (D) in der
Fig. 4 gezeigt, und das Abfallventil 7 wird geöffnet, so daß
die Verminderung des Bremsfluiddruckes gestartet wird. Wenn
zum Zeitpunkt t 3 die Vorderradgeschwindigkeit höher ist als
eine Niedrigspitze, die zum Zeitpunkt t 4 auftritt, und zwar
um einen vorbestimmten Prozentwert (beispielsweise 15%)
des Unterschiedes zwischen der Vorderradgeschwindigkeit zum
Zeitpunkt t 3 und der Niedrigspitze der Vorderradgeschwin
digkeit zum Zeitpunkt t 4, wird das Abfallventil 7 geschlossen.
In Abhängigkeit hiervon liefert der Aus-Triggergenerator
112 ein Ausgangssignal, das seinerseits an den Rücksetzan
schluß R der Flip-Flop-Schaltung 110 geführt wird, worauf
die Flip-Flop-Schaltung 110 am Ausgangsanschluß Q ein Signal
liefert, das seinerseits an die Magnetventiltreiberschaltung
111 geleitet wird, wodurch das Magnetventil geöffnet wird.
Von der Zeit ab, bei der eine hohe Spitze der Vorderradge
schwindigkeit erreicht wird, wird das Aufbauventil 6 in win
zigen Schritten geöffnet und geschlossen oder mit kurzen
Intervallen, wie bei (D) in der Fig. 4 gezeigt, wodurch
im Ergebnis der Bremsfluiddruck Pw allmählich aufgebaut
wird und zum Zeitpunkt t 6 eine Verminderung des Bremsfluid
druckes wieder gestartet wird.
Die Fig. 4(F) zeigt die Art und Weise, in welcher der Brems
fluiddruck Pw durch die verschiedenen vorstehend in Verbin
dung mit den Fig. 4B bis (E) erwähnten Vorgänge gesteuert
wird, wobei die durchgezogenen Linien zeigen, wie der Brems
fluiddruck mit Bezug auf das Vorderrad gesteuert wird,
während die unterbrochenen Linien zeigen, wie der Brems
fluiddruck mit Bezug auf das Hinterrad gesteuert wird.
Es sei angenommen, daß das Magnetventil 102 a zum Zeitpunkt
t 2 geschlossen ist, so daß der Bremsfluiddruck Pw für das
Hinterrad gehalten wird; in diesem Zustand fährt das Motor
fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigeren
Reibungskoeffizienten (µ); der Bremsfluiddruck Pw für das
Vorderrad wird gerade vermindert um den für das Hinterrad,
der gehalten wird, zu unterschreiten. Wenn das vorstehend
erwähnte Rückschlagventil 113 a nicht vorgesehen wäre, würde
sich der Bremsfluiddruck Pw, da er gehalten wird, aufbauen,
und den des Vorderrades überschreiten. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird jedoch tatsächlich unter der Einwirkung
des Rückschlagventils 113 a der Bremsfluiddruck für das Hin
terrad vermindert, so daß er gleich dem des Vorderrades
wird, wodurch positiv verhindert wird, daß das Hinterrad
blockiert.
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, ist es
gemäß der erläuterten Ausführungsform der Erfindung mög
lich, die auf das Vorderrad ausgeübte Bremskraft ausreichend
hoch zu gestalten, während dennoch die Bremskraft am Hin
terrad aufrechterhalten wird. Insbesondere bei einer Straßen
oberfläche mit geteiltem Reibungskoeffizienten µ wird eine
ausreichende Bremskraft auf das Vorderrad ausgeübt, das auf
einem Teil der Straßenoberfläche mit hohem µ rollt, während
der Bremskraft des Hinterrades auf einem Teil der Straßen
oberfläche mit niedrigem µ, wodurch es möglich wird, den
Bremsweg bemerkenswert zu verkürzen. Da der Bremsfluiddruck
für das Hinterrad, das auf einem Teil der Straßenoberfläche
mit niedrigem µ läuft, in einem optimalen Zustand während
des Schließens des vorstehend erwähnten Magnetventils ge
halten wird und daher daran gehindert wird, sich aufzubauen,
ist es überdies möglich, das Hinterrad daran zu hindern,
zu blockieren.
Durch die Wirkung des Rückschlagventils, das parallel zu den
vorstehend beschriebenen Magnetventil angeordnet ist, wird
in einem Fall, bei dem das Motorfahrzeug auf einer Straßen
oberfläche mit einem noch niedrigeren Reibungskoeffizienten
läuft und daher der Bremsfluiddruck für das Vorderrad weiter
vermindert wird, wird überdies gemäß der vorstehenden Aus
führungsform der Erfindung erreicht, daß dann der Brems
fluiddruck für das Hinterrad ebenfalls derart vermindert
wird, daß er gleich dem für das Vorderrad wird, so daß es
möglich wird, das Hinterrad sicherer daran zu hindern, zu
blockieren.
Claims (7)
1. Antiblockiersteuersystem für ein Motorfahrzeug mit einem
vorderen rechten, hinteren linken, vorderen linken und
hinteren rechten Rad und ausgerüstet mit einer X-Typ-
Zweikanalrohr-Bremsanlage, wobei einer der beiden Ka
näle mit dem vorderen rechten und dem hinteren linken
Rad verknüpft ist, während der andere Kanal dem vorderen
linken und dem hinteren rechten Rad zugeordnet ist, und
wobei die beiden Kanäle unabhängig voneinander gesteuert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
erste Ventileinrichtungen in einer Rohrleitung vorgesehen
sind, welche einen hinteren Radzylinder mit einem Modu
lator verbindet, um den Bremsfluiddruck in jeweils einem
der beiden Kanäle zu erhöhen und zu vernindern, daß die
Ventileinrichtungen derart ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie nur dann geschlossen werden, wenn das hin
tere Rad eher zum Blockieren neigt, als das vordere Rad,
und daß Rückschlagventileinrichtungen parallel mit den
Ventileinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Rück
schlagventileinrichtungen derart ausgebildet und ange
ordnet sind, daß sie nur die Strömung des Bremsdruck
fluids von dem Hinterradzylinder zu dem Modulator ge
statten.
2. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließen der
ersten Ventileinrichtung bewirkt wird, wenn die Hin
terradgeschwindigkeit in dem Kanal, zu dem die erste
Ventileinrichtung gehört, höher wird, als die Vor
derradgeschwindigkeit darin, und zwar um einen Betrag,
der einer vorbestimmten Geschwindigkeitsdifferenz Δ V
entspricht.
3. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Ventil
einrichtung aus dem geschlossenen Zustand geöffnet
wird, wenn die Verminderung des Bremsfluiddruckes ange
halten wird und der Bremsfluiddruck durch den Betrieb
des Modulators gehalten wird.
4. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Ventil
einrichtung ein normalerweise offenes Magnetventil
umfaßt, das dazu ausgebildet ist, daß es geöffnet
und geschlossen wird in Abhängigkeit von einem Signal,
das aus einer Steuerschaltung zur Steuerung des Modu
lators erhalten wird, und daß die Steuerschaltung die
Niedrigauswahlschaltung umfaßt, um die niedrigere der
Vorder- und Hinterradgeschwindigkeiten in dem jeweiligen
der beiden Kanäle auszuwählen, und derart ausgebildet und
angeordnet ist, daß der Modulator auf der Basis der Rad
geschwindigkeit gesteuert wird, die durch die Niedrig
auswahlschaltung ausgewählt wurde.
5. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
ferner einen Subtrahierer zum Subtrahieren der Hinter
radgeschwindigkeit von der Vorderradgeschwindigkeit in
dem jeweiligen der beiden Kanäle umfaßt, um ein Aus
gangssignal zu liefern, das die Differenz zwischen den
beiden Geschwindigkeiten angibt, ferner einen Kompa
rator zum Vergleich des Ausgangs des Subtrahierers mit
einem Betrag, der einer vorbestimmten Geschwindigkeits
differenz Δ V entspricht, und zur Lieferung eines Aus
gangsimpulses, wenn der Ausgang des Subtrahierers den
Betrag, der der vorbestimmten Geschwindigkeitsdifferenz
Δ V entspricht, überschreitet, und eine Flip-Flop-
Schaltung, die derart ausgebildet ist, daß sie durch
den Ausgangsimpuls des Komparators rückgesetzt wird und
durch ein Bremsfluiddruckreduzierungssignal zurückgesetzt
wird, das von der Steuerschaltung an den Modulator ge
liefert wird, und daß die erste Ventileinrichtung durch
den Ausgang der Flip-Flop-Schaltung zum Öffnen und
Schließen gesteuert wird.
6. Antiblockiersteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modulator zwei
Aufbauventile umfaßt, von denen jedes ein normalerweise
offenes Magnetventil ist, sowie zwei Abfallventile, von
denen jedes ein normalerweise geschlossenes Magnetventil
ist.
7. Antiblockiersteuersystem für ein Motorfahrzeug mit
vorderen rechten, hinteren linken, vorderen linken
und hinteren rechten Rädern und mit einem X-Typ
Zweikanalrohr-Bremsgerät, bei dem einer der beiden
Kanäle mit dem vorderen rechten und dem hinteren
linken Rad verbunden ist, während der andere Kanal
dem vorderen linken und dem hinteren rechten Rad
zugeordnet ist, wobei ein Antiblockiersteuerver
fahren zur Steuerung der beiden Kanäle unabhängig
voneinander die folgenden Schritte umfaßt:
Schließen eine normalerweise offenen elektromagneti schen Ventils, das in einer Rohrverbindung eines hin teren Radzylinders mit einem Modulator zur Erhöhung und Verminderung des Bremsfluiddruckes in jeweils einem von den beiden Kanälen vorgesehen ist, und zwar nur dann, wenn das Hinterrad früher zum Blockieren neigt, als das Vorderrad, wodurch der Bremsfluiddruck für das Hinterrad gehalten wird, so daß eine Antiblockier steuerung bezüglich des Vorderrades allein auf der Basis der Vorderradgeschwindigkeit bewirkt wird, und wenn der Bremsfluiddruck für das Vorderrad vermindert wird und niedriger wird als der für das Hinterrad, gestattet wird, daß das Bremsdruckfluid von dem Hinter radzylinder zu dem Modulator strömt, und zwar durch ein Rückschlagventil, das parallel mit der elektromag netischen Ventileinrichtung angeordnet ist, wodurch bewirkt wird, daß der Bremsfluiddruck für das Hinter rad vermindert wird, so daß er im wesentlichen gleich dem Bremsfluiddruck für das Vorderrad wird.
Schließen eine normalerweise offenen elektromagneti schen Ventils, das in einer Rohrverbindung eines hin teren Radzylinders mit einem Modulator zur Erhöhung und Verminderung des Bremsfluiddruckes in jeweils einem von den beiden Kanälen vorgesehen ist, und zwar nur dann, wenn das Hinterrad früher zum Blockieren neigt, als das Vorderrad, wodurch der Bremsfluiddruck für das Hinterrad gehalten wird, so daß eine Antiblockier steuerung bezüglich des Vorderrades allein auf der Basis der Vorderradgeschwindigkeit bewirkt wird, und wenn der Bremsfluiddruck für das Vorderrad vermindert wird und niedriger wird als der für das Hinterrad, gestattet wird, daß das Bremsdruckfluid von dem Hinter radzylinder zu dem Modulator strömt, und zwar durch ein Rückschlagventil, das parallel mit der elektromag netischen Ventileinrichtung angeordnet ist, wodurch bewirkt wird, daß der Bremsfluiddruck für das Hinter rad vermindert wird, so daß er im wesentlichen gleich dem Bremsfluiddruck für das Vorderrad wird.
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