DE4033769A1 - Tisch - Google Patents

Tisch

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DE4033769A1
DE4033769A1 DE19904033769 DE4033769A DE4033769A1 DE 4033769 A1 DE4033769 A1 DE 4033769A1 DE 19904033769 DE19904033769 DE 19904033769 DE 4033769 A DE4033769 A DE 4033769A DE 4033769 A1 DE4033769 A1 DE 4033769A1
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Kurt Schaerf
Andrea Bednar
Juergen Schraysshuen
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SCHAERF BUEROMOEBEL GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere einen Schreib- oder Büromaschinentisch. Solche Tische sind in vielen Fällen in der Höhe verstellbar, und oft kann auch die Neigung der Tisch­ platte verändert werden. Auf einer zur Vorderkante des Tischs hin abfallend geneigten Tischfläche läßt sich zum Beispiel bes­ ser zeichnen. Auch beim Lesen wird eine geneigte Tischfläche als angenehm empfunden, weil man sich nicht so weit vornüber­ beugen muß.
Die Abstützung der Tischplatte erfolgt vorzugsweise im hinteren Bereich, um den Bewegungsraum der an den Tischen arbeitenden Personen möglichst wenig einzuschränken. Demzufolge liegen bei solchen Tischen auch die Gelenkachsen zum Verschwenken der Tischplatte in eine geneigte Stellung verhältnismäßig weit hin­ ten. Dies hat aber den Nachteil, daß beim Verschwenken die Höhe der Vorderkante der Tischplatte und damit auch des Bereichs, in welchem z. B. gezeichnet oder ein zu lesendes Schriftstück auf­ gelegt wird, stark verändert wird. Es besteht daher regelmäßig die Notwendigkeit, nach der Einstellung einer gewünschten Nei­ gung zusätzlich auch noch die Höhe zu regulieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaf­ fen, bei welchem nach einer Veränderung der Neigung der Tisch­ platte normalerweise keine Notwendigkeit besteht, die Höhe nachzustellen, um den Arbeitsbereich auf der Tischplatte wieder auf die gewohnte Höhe zu bringen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tischplatte im hinteren Bereich um eine nahe ihrer Vorder­ kante liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Der vorgeschlagene Tisch hat somit eine hinten gelagerte Tisch­ platte, die nach vorn zu der am Tisch arbeitenden Person hin frei auskragen kann und viel Bewegungsraum läßt. Wenn die Nei­ gung der Tischplatte verändert wird, ändert sich die Höhe der Hinterkante der Tischplatte, während die Vorderkante auf dem­ selben Niveau bleibt, da sie sich nahe der Schwenkachse befin­ det. Es kommt dabei für praktische Zwecke nicht darauf an, daß die obere Vorderkante der Tischplatte genau mit der horizonta­ len Schwenkachse zusammenfällt. Auch wenn sich die Schwenkachse in der Nähe, also z. B. nur wenige Zentimeter von der Vorder­ kante der Tischplatte entfernt befindet, verändert beim Ver­ schwenken der Tischplatte der nahe ihrer Vorderkante befindli­ che Arbeitsbereich seine Höhe nur so geringfügig, daß das Nach­ regulieren der Höhe der Tischplatte nicht erforderlich ist.
Mit der vorgeschlagenen Maßnahme wird eine Erleichterung und Beschleunigung der Einstellung einer Tischplatte auf eine be­ stimmte Neigung erreicht. Um zusätzlich die Höhe der Tisch­ platte verändern zu können, könnten z. B. in bekannter Weise die Tischbeine teleskopisch ausfahrbar bzw. zu verkürzen sein. Überraschenderweise genügt jedoch für die Einstellung unter­ schiedlicher Arbeitshöhen in Verbindung mit dem erfindungsgemä­ ßen Vorschlag ein einfaches Drehgelenk, welches sich z. B. unter der Oberfläche des Tischs im Bereich zwischen dessen Mitte und dem hinteren Drittel befinden kann. Soll bspw. die Arbeitshöhe des Tischs verringert werden, kann zunächst die Tischplatte derart um das zuletzt erwähnte Gelenk verschwenkt werden, daß die Vorderkante der Tischplatte abgesenkt und ihre Hinterkante angehoben wird. Im zweiten Schritt kann dann die gesamte Tisch­ platte mitsamt dem erwähnten Gelenk derart um die horizontale Schwenkachse im Bereich der Vorderkante der Tischplatte ver­ schwenkt werden, daß die Hinterkante abgesenkt wird, bis die gewünschte Neigung auf niedrigerem Niveau erreicht ist, wobei in diesem Fall der Begriff Neigung auch den Grenzfall Null einschließt.
Die vorstehend geschilderte Konstruktion hat einerseits den Vorteil, daß zur Veränderung der Neigung der Tischplatte unter Beibehaltung der Höhe der Vorderkante ein einziger Stellvorgang genügt, andererseits den Nachteil, daß zur Veränderung der Höhe der Tischplatte bei gleichbleibender Neigung zwei Stellvorgänge erforderlich sind. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch zu be­ rücksichtigen, daß in den meisten Fällen über längere Zeit an einem bestimmten Tisch nur eine einzige Person bestimmter Größe arbeitet. Diese will dann zwar des öfteren die Neigung der Tischplatte verändern, hat aber keinen Bedarf, das Niveau der Tischoberfläche zu verstellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 vereinfachte Seitenansichten eines Tischs mit ei­ ner wahlweise auf zwei verschiedene Arten verstell­ baren Tischplatte;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen hinter der Tisch­ platte angeordneten Kabelkanal;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine kreisbogenförmige Füh­ rung für die Tischplatte in deren hinteren Bereich;
Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht der Getriebeteile zur Verstellung und Arretierung der Tischplatte.
Der gezeigte Tisch hat eine Tischplatte 10, die beweglich an einem Tischgestell 12 gelagert und geführt ist. Die Tischplatte 10 gliedert sich in ein Unterteil 14 und ein über ein Gelenk 16 mit horizontaler Achse verschwenkbar daran gelagertes Oberteil 18.
Das Tischgestell 12 besteht aus zwei an den seitlichen Randkan­ ten der Tischplatte 10 angeordneten Beinen 20, deren obere En­ den sich hinter der Tischplatte befinden und deren untere Enden etwa senkrecht unterhalb der Vorderkante der Tischplatte auf dem Boden aufsetzen. Im oberen Bereich über etwa 3/4 der Höhe der Beine 20 haben diese die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt sich etwa bei der Vorderkante der Tischplatte 10 befindet. Der Radius kann z. B. 67,3 cm betragen. Zum unteren Ende hin, das im Beispielsfall gegenüber der Vorderkante der Tischplatte etwas zurückversetzt ist, erstrecken sich die Beine geradlinig mit im wesentlichen tangentialem Anschluß an den oberen Kreisbogen. Bei etwa 1/3 der Höhe, von unten gerechnet, setzen an den Beinen 20 sich schräg nach hinten und unten er­ streckende Füße 22 an, welche bis etwa senkrecht unter die Hin­ terkante des Tischs reichen.
Die oberen Enden der Beine 20 sind durch einen biege- und ver­ windungssteifen Kabelkanal 24 miteinander verbunden, welcher eine Traverse bildet. Einen Querschnitt durch den Kabelkanal 24 zeigt Fig. 3. Er kann z. B. ebenso wie die Beine 20 ein Strang­ preßprofil aus einer Aluminiumlegierung sein und über Paßstücke fest mit den oberen Enden der Beine 20 verbunden sein. Das Pro­ fil ist unten, hinten und im wesentlichen auch oben geschlos­ sen. Die Oberseite ist zweckmäßigerweise mit einer Platte 26 überdeckt, welche dem Oberteil 19 der Tischplatte 10 ent­ spricht, so daß sich von deren Vorderkante bis zur Hinterkante der Platte 26 ein gleichmäßiger Oberflächeneindruck ergibt.
Der Kabelkanal 24 hat eine von vorn zugängliche Öffnung, die durch eine Vorderwand 28 in Form einer unten angelenkten, ver­ schwenkbaren Klappe verschließbar ist, wobei im geschlossenen Zustand vorne oben ein Schlitz offen bleibt, durch welchen Kabel aus dem Kabelkanal 24 herausgeführt werden können. Diese Kabel erstrecken sich durch einen Spalt zwischen der Abdeckplatte 26 und der Tischplatte 10 nach oben auf die Tischoberfläche. Steckdosen 30 für Gerätestecker sind an der Innenseite der Rückwand des Kabelkanals angebracht. Bei dieser Anordnung be­ steht keine Gefahr eines Kurzschlusses, wenn versehentlich auf dem Tisch eine Flüssigkeit ausgeschüttet wird, zumal die Ab­ deckplatte 26 nach vorn bis über die vordere Öffnung des Kabel­ kanals 24 hinausreichen kann.
Über z. B. etwa ihr oberes Drittel sind die kreisbogenförmig ge­ krümmten Beine 20 fest mit einer konzentrisch gekrümmten Zahn­ stange 32 verbunden, die auch als Segment eines Ringrads be­ zeichnet werden könnte. Die Zahnstange 32 hat gemäß Fig. 4 im wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt, so daß sie jeweils von zwei abgewinkelten Enden eines Getriebegehäuses hintergrif­ fen werden kann. Die beiden Getriebegehäuse, von denen sich je­ weils eines neben jedem Tischbein 20 befindet, bilden zusammen das Unterteil 14 der Tischplatte 10. Die kreisbogenförmig ge­ krümmte Zahnstange 32, an deren Rückseite die abgewinkelten, entsprechend kreisförmig gekrümmten Enden der Getriebegehäuse entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Lage gleitfähigen Materials 34 gleitend anliegen, stellt somit eine kreisbogenförmige Führung für das Unterteil 14 der Tischplatte 10 dar. Für dessen spielfreie Anlage an der Rückseite der Zahn­ stange 32 sorgt der ebenfalls spielfreie Eingriff der in den Getriebegehäusen gelagerten treibenden Zahnräder 36 in die Zahnstange 32. Die treibenden Zahnräder 36 sind etwa in der Mitte der geführten Bogenlänge des Tischplattenunterteils gela gert. Zusätzlich können am Unterteil 14 nahe dessen unteren En­ den in Fig. 5 gezeigte Kunststoffrollen 38 drehbar gelagert sein, welche sich auf der radial inneren Fläche der Beine 20 abstützen, wenn die Tischplatte 10 sehr stark belastet wird.
Um das Tischplattenunterteil 14 längs der kreisbogenförmig ge­ krümmten Zahnstange 32 zu verfahren, wird gemäß Fig. 5 von der Vorderseite des Tischs aus über eine nicht gezeigte Kurbel eine im Tischplattenunterteil 14 gelagerte Schnecke 40 gedreht. Die Schnecke 40 treibt ein Schneckenrad 42 und damit ein auf dessen Welle drehfest sitzendes Zahnrad, welches mit einem Zwischenrad 44 in Eingriff steht, das seinerseits wieder mit dem treibenden Zahnrad 36 kämmt. Die Welle des Schneckenrads 42 erstreckt sich zwischen den beiden Getriebegehäusen vor den Tischbeinen 20, so daß in beiden Getriebegehäusen, die zusammen das Tischunterteil 14 bilden, über Zwischenräder 44 treibende Zahnräder 36 syn­ chron angetrieben werden. Dabei sorgt der Schneckentrieb 40, 42 wegen seiner Selbsthemmung dafür, daß das Tischplattenunterteil 14 in einer mittels der Kurbel eingestellten Lage an der ge­ krümmten Zahnstange 32 wie arretiert stehenbleibt, unabhängig davon, wie hoch die Tischplatte belastet wird.
Das Tischplattenoberteil 18 wird bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform relativ zum Unterteil 14 von Hand um die Ge­ lenkachse 16 verschwenkt. Zur Arretierung des Oberteils 18 in bestimmten Schwenkstellungen relativ zum Unterteil 14, kann z. B. an letzterem eine bogenförmige Reihe von Löchern ange­ bracht sein, die beim Verschwenken des Oberteils 18 nacheinan­ der mit einem daran gelagerten Riegelbolzen zur Flucht kommen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine an ihrem oberen Ende drehbar am Oberteil 18 gelagerte Stange 46 vorgesehen, die in einer ersten Variante mit einer Reihe Löchern versehen ist, in welche ein am Unterteil 14 gelagerter Riegelbolzen 48 einsteck­ bar ist. Alternativ kann die Stange 46 eine Zahnstange oder Ge­ windespindel sein, die durch ein Gegendrucklager 50 in Eingriff mit einem Zahn- bzw. Schneckenrad 52 gehalten wird, welches z. B. mittels einer lösbaren Kupplung oder Bremse wahlweise un­ drehbar festzulegen oder freizugeben ist, wobei eine in das Zahnrad 52 eingreifende federbelastete Rastkugel 54 einen be­ stimmten Drehwiderstand erzeugt.
Wenn mittels des erwähnten Kurbelantriebs über die Schnecke 40 und die treibenden Zahnräder 36 das Tischplattenunterteil 14 und damit die gesamte Tischplatte 10 längs der kreisbogenförmig gekrümmten Zahnstange 32 verfahren wird, verschwenkt die Tisch­ platte 10 gemäß den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilen mit ihrer Hinterkante nach oben oder unten, während ihre Vorderkante im wesentlichen auf demselben Niveau bleibt.
Wenn man dagegen die Höhe der Tischoberfläche insgesamt, ein­ schließlich der Vorderkante, verändern will, sind gemäß Fig. 2 zwei Schwenkbewegungen auszuführen. In einer ersten Bewegung wird durch Verschwenken des Oberteils 18 um die Gelenkachse 16 die Vorderkante der Tischplatte auf die gewünschte Höhe ge­ bracht und mittels des Riegelbolzens 48 oder durch Festlegung des Zahnrads 52 arretiert. Sodann wird durch Kurbelantrieb über die Schnecke 40 und die treibenden Zahnräder 36 das Unterteil 14 in diejenige Richtung längs der gekrümmten Zahnstange 32 verfahren, so daß auch die Hinterkante der Tischplatte 10 auf die gewünschte Höhe gebracht wird, wobei sich das Niveau der Vorderkante nicht oder nur unwesentlich verändert.
Normalerweise genügt eine von hinten nach vorn abfallende Nei­ gung der Tischoberfläche von etwa 8 bis 10°. Indem man die ge­ krümmte Zahnstange 32 ausreichend lang auch für eine Neigung in umgekehrter Richtung macht und/oder für eine entsprechende Ab­ senkung der Hinterkante des Tischplattenoberteils 18 durch Ver­ schwenken um die Gelenkachse 16 sorgt, kann man die vordere Öffnung des Kabelkanals 24 frei legen, um z. B. von der Vorder­ seite des Tischs aus Gerätestecker in die an der Rückwand des Kabelkanals installierten Steckdosen 30 einzustecken. Der Zu­ gang zum Kabelkanal von vorn ist am leichtesten und sichersten. Der Tisch kann dabei mit seiner Rückseite an einer Wand stehen und seitlich mit anderen Tischen verkettet sein. Nach dem Zu­ rückschwenken der Tischplatte 10 in eine mittlere horizontale Stellung befindet sich der Kabelkanal 24 im wesentlichen wieder unauffällig unterhalb der Arbeitsfläche des Tischs.
Es versteht sich, daß abweichend vom gezeigten Ausführungsbei­ spiel zahlreiche Varianten möglich sind. Es können hier nur ei­ nige beispielhaft genannt werden.
Die gezeigte Form der Tischbeine gestattet eine bei ausreichen­ der Tragfähigkeit leichte Konstruktion, die dem am Tisch Arbei­ tenden viel Bewegungsfreiheit läßt. Der Tisch könnte aber auch im wesentlichen geschlossene Seitenwände mit auf deren Innen­ seiten angebrachten keisbogenförmigen Führungen haben, deren Mittelpunkt in der Nähe der Vorderkante der Tischplatte liegt. Außerdem könnte statt der schmalen Traverse in Form eines Ka­ belkanals 24 eine mehr oder weniger geschlossene Rückwand vor­ handen sein, welche die Seitenwände oder Beine miteinander ver­ bindet.
Weiterhin könnte auch ein anderer Antrieb für die Verfahrbewe­ gung des Unterteils 14 längs der gekrümmten Führung 32 vorgese­ hen sein. In einer besonders einfachen Ausführungsform greift eine Schnecke unmittelbar in ein auf der Welle der treibenden Zahnräder 36 sitzendes Schneckenrad ein.
Schließlich kann auch für das Verschwenken des Tischplatten­ oberteils 18 um die Gelenkachse 16 ein Getriebe vorhanden sein. Beispielsweise könnte das Zahn- oder Schneckenrad 52 rotierend angetrieben werden, und zwar vorzugsweise auch wieder mittels einer Kurbel von der Vorderseite des Tischs aus. Der Antrieb könnte auch von einem der Zahnräder des Getriebes 36-44 abge­ leitet sein, wobei durch eine Kupplungseinrichtung dafür ge­ sorgt werden kann, daß über die Schnecke 40 einmal nur die treibenden Zahnräder 36 und einmal die ebenfalls paarweise an­ geordneten Zahn- oder Schneckenräder 52 angetrieben werden. Eine Ergänzung dieser letztgenannten Getriebekonstruktion be­ stünde darin, daß über die Schnecke 40 sowohl die Zahnräder 36 als auch die Zahn- oder Schneckenräder 52 gleichzeitig ange­ trieben werden, wobei durch geeignete Wahl der Übersetzungsver­ hältnisse die Drehzahlen so gewählt sind, daß die Schwenkbewe­ gung des Tischplattenoberteils 18 um seine Vorderkante kompen­ siert wird durch die gleichzeitige Verschwenkung um die Ge­ lenkachse 16, so daß im wesentlichen nur eine senkrechte Bewe­ gung des Tischplattenoberteils erfolgt.

Claims (14)

1. Tisch, insbesondere Schreib- oder Büromaschinentisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (10) im hinteren Bereich um eine nahe ihrer Vorderkante liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Tischgestell (12) aus zwei durch eine Traverse (24) verbundenen Tischbeinen (20), de­ ren obere Enden im hinteren Bereich der Tischplatte (10) eine kreisbogenförmige Führung (32) für die Tischplatte (10) mit einem nahe ihrer Vorderkante liegenden Mittel­ punkt aufweisen und deren untere, auf dem Boden aufset­ zende Enden sich nach vorn bis etwa senkrecht unterhalb der Vorderkante der Tischplatte (10) erstrecken, sowie aus mit den Tischbeinen (20) verbundenen Fügen (22) besteht, die sich bis etwa senkrecht unterhalb der Hinterkante des Tischs erstrecken.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führung durch eine mit den Tischbeinen (20) verbundene, kreisbogenförmig ge­ krümmte Zahnstange (32) mit sich radial nach innen er­ streckenden Zähnen gebildet ist, an welcher mit der Tisch­ platte (10) verbundene Teile (14, 36) radial innen und au­ ßen spielfrei anliegen.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (10) aus einem an der kreisbogenförmigen Füh­ rung (32) gelagerten Unterteil (14) und einem mit diesem über eine horizontale Achse (16) gelenkig verbundenen, in mehreren relativen Schwenkstellungen am Unterteil (14) feststellbaren Oberteil (18) besteht.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Unterteils (14) der Tischplatte (10) durch Bewegung entlang der kreisbogenförmigen Führung (32) und die Schwenkbewegung des Oberteils (18) der Tischplatte (10) relativ zu ihrem Unterteil (14) einzeln und unabhän­ gig voneinander ausführbar sind.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß in die Zahnstangen (32) an den Tischbeinen (20) am Unterteil (14) der Tischplatte (10) gelagerte Zahnradgetriebe (36, 44) eingreifen, welche über eine Antriebswelle verbunden und über einen Schneckentrieb (40, 42) mit Selbsthemmung an­ treibbar sind.
7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schneckentrieb (40, 42) durch eine Kurbel von der Vorderseite des Tischs aus antreibbar ist.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Ober­ teil (18) relativ zum Unterteil (14) der Tischplatte (10) von Hand verschwenkbar und durch Riegel (48) oder Bremsen in jeweils einer von mehreren Relativstellungen arretier­ bar ist.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Ober­ teil (18) relativ zum Unterteil (14) der Tischplatte (10) mittels einer von der Vorderseite des Tischs aus zugängli­ chen Kurbel und eines Schrauben- oder Schneckentriebs mit Selbsthemmung um eine zwischen der Mitte und dem hinteren Drittel der Tischplatte (10) liegende horizontale Achse (16) verschwenkbar ist.
10. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Getriebe (36, 40, 42, 44) zur Bewegung des Unterteils (14) der Tischplatte (10) entlang der kreisbogenförmigen Führung (32) und das Getriebe (46, 52) zum Verschwenken des Oberteils (18) der Tischplatte (10) relativ zu ihrem Unterteil (14) durch eine gemeinsame Antriebswelle antreibbar sind, wobei durch wenigstens eine Kupplung eines der Getriebe von der Antriebswelle trennbar ist und im eingekuppelten Zustand die Übersetzungsverhält­ nisse der Getriebe derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Oberfläche der Tischplatte (10) im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Neigung senkrecht bewegt.
11. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (12) hinter der beweglichen Tischplatte (10) einen Kabelkanal (24) aufweist, welcher sich bei normaler Höhe und horizontaler Lage der Oberfläche der Tischplatte (10) im wesentlichen unterhalb derselben befindet und oben abgedeckt ist, mit an seiner Rückwand installierten Steck­ dosen (30) versehen ist und bei abgesenkter Hinterkante der Tischplatte (10, 18) durch eine vordere Öffnung zu­ gänglich ist.
12. Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung des Kabelkanals (24) durch eine zu öffnende Vorderwand (28) bis auf einen Ka­ beldurchlaß abgeschlossen ist.
13. Tisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kabelkanal (24) eine starre Traverse zwischen den Beinen (20) des Tischgestells (12) bildet.
14. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beine (20) des Tischgestells (12) und der Kabelkanal (24) Strangpreßprofile aus Leichtmetall sind.
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