DE4033541A1 - Gliederbahn - Google Patents
GliederbahnInfo
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- B23Q11/085—Flexible coverings, e.g. coiled-up belts
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G17/08—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the surface being formed by the traction element
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gliederbahn entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere eine be
wegliche Abdeckschürze für Werkzeugmaschinen oder eine
Späne-Transporteinrichtung.
Eine Gliederbahn entsprechend dem Oberbegriff des An
spruches 1 ist beispielsweise durch die DE-A-20 20 108
bekannt. Die einzelnen gelenkig miteinander verbundenen
Glieder sind hierbei auf der einen, dem benachbarten
Glied zugewandten Seite mit einem rotationssymmetri
schen Kupplungsvorsprung und auf der entgegengesetzten
Seite mit einer komplementär ausgebildeten Kupplungs
aufnahme versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glieder
bahn entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszubilden, daß sie sich in besonders einfacher Weise
fertigen und montieren läßt und darüber hinaus die Mög
lichkeit besteht, die Länge der Gliederbahn im Bedarfs
falle ohne Schwierigkeit zu verändern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Erfindungsgemäß sind die Glieder der Gliederbahn mit
wenigstens einer in Längsrichtung der Gliederbahn ver
laufenden, durchgehenden Führungsausnehmung versehen,
durch die ein mit den beiden Enden der Gliederbahn ver
bundenes flexibles Halterungselement hindurchgeführt
ist.
Auf diesem Halterungselement sind die Glieder der Glie
derbahn nach Art einer Perlenkette aufgereiht, wobei
durch Hinzufügen oder Weglassen einzelner Glieder und
entsprechendes Verlängern bzw. Verkürzen des Halte
rungselementes eine einfache Längenänderung der Glie
derbahn möglich ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist die Längsspannung des Halterungslementes durch we
nigstens eine Spanneinrichtung einstellbar. Das Halte
rungselement wird auf diese Weise zu einem Spannele
ment, mit dem sich insbesondere die Strecklage der
Gliederbahn genau justieren läßt. Durch Einstellen der
Spanneinrichtung läßt sich die Zugspannung im Halte
rungselement - und damit die Druckkraft, mit der die
Glieder der Gliederbahn in Längsrichtung zusammenge
drückt werden - in weiten Grenzen beliebig einstellen.
Man kann damit der Gliederbahn eine solche Vorspannung
geben, daß ihre Strecklage in gewünschter Weise fixiert
wird (beispielsweise exakt horizontal oder mit einer
vorbestimmten leichten Wölbung nach oben).
Da die Längsspannung des Halterungselementes durch die
Spanneinrichtung einstellbar ist, läßt sich nicht nur
die Erstmontage auf sehr einfache Weise durchführen,
sondern es können auch im Laufe der Betriebszeit auf
tretende Belastungsänderungen oder Verschleißänderungen
ohne weiteres kompensiert werden.
Das Halterungselement kann als Draht, Seil oder Band
ausgebildet sein. Es besteht vorzugsweise aus Metall
oder einem sonstigen Material hoher Zugfestigkeit.
Die Spanneinrichtung wird zweckmäßig durch eine in zug
fester Verbindung mit dem Halterungselement stehende
Gewindespindel und eine sich in axialer Richtung an ei
nem Ende der Gliederbahn abstützende Stellmutter gebil
det. Durch Drehen der Stellmutter wird die Gewindespin
del in axialer Richtung bewegt und dadurch die Zugspan
nung im Halterungselement und die Druckspannung in der
Gliederbahn auf den gewünschten Wert eingestellt.
Zweckmäßig sind wenigstens zwei symmetrisch zur verti
kalen Längsmittelebene der Gliederbahn angeordnete Hal
terungselemente vorgesehen, deren Längsspannung durch
wenigstens je eine Spanneinrichtung gesondert einstell
bar ist. Mit Hilfe von wenigstens zwei solchen Halte
rungselementen läßt sich die Strecklage der Gliederbahn
auch unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen
und Belastungsänderungen einwandfrei einstellen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Gliederbahn,
Fig. 2 einen Schnitt durch das am linken Ende
der Gliederbahn befindliche Glied,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das mit den Spann
einrichtungen versehene Ende der Glieder
bahn,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 5 und 6 Schnitte durch zwei weitere
Ausführungsbeispiele.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gliederbahn 1, die
beispielsweise eine bewegliche Abdeckschürze für eine
Werkzeugmaschine oder eine Späne-Transporteinrichtung
darstellt, besteht aus einer Anzahl von gelenkig mit
einander verbundenen Gliedern 2, die im Querschnitt
(vgl. Fig. 2) im oberen Bereich die Form eines Rechtecks
und im unteren Bereich die Form eines Trapezes aufwei
sen.
In der Strecklage der Gliederbahn (vgl. Fig. 1) liegen
benachbarte Glieder 2 mit ihren vertikal verlaufenden
Anschlagflächen 2a, 2b aneinander an, während in der
maximal gekrümmten Lage der Gliederbahn die Anschlag
flächen 2c, 2d benachbarter Glieder zur Anlage aneinan
der kommen.
Die langgestreckten kastenförmigen Glieder 2 (vgl.
Fig. 3) sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit
drei über die Länge der Glieder verteilt angeordneten
Führungsausnehmungen 3 versehen, die in Längsrichtung
der Gliederbahn durchgehend verlaufen und durch die je
weils ein flexibles Halterungselement 4 hindurchgeführt
ist, das mit den beiden Enden der Gliederbahn verbunden
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ein
zelnen Glieder 2 der Gliederbahn 1 auf insgesamt drei
Halterungselementen 4 aufgereiht, die symmetrisch zur
vertikalen Längsmittelebene 5 der Gliederbahn angeord
net sind.
Die Längsspannung der Halterungselemente 4 ist durch
wenigstens je eine Spanneinrichtung einstellbar. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Spann
einrichtung durch eine in zugfester Verbindung mit dem
Halterungselement 4 stehende Gewindespindel 6 und eine
auf der Gewindespindel drehbar angeordnete Stellmutter
7 gebildet, die sich an einem Ende der Gliederbahn 1,
d. h. an einem der beiden am Ende der Gliederbahn ange
ordneten Glieder 2 abstützt, während das andere Ende
des Halterungselementes 4 mit dem anderen Endglied fest
verbunden ist.
Durch Drehen der Stellmutter 7 läßt sich die Gewinde
spindel 6 in axialer Richtung verstellen, womit die
Zugspannung im Halterungselement 4 und damit die Druck
kraft, mit der die Glieder 2 der Gliederbahn 1 zusam
mengedrückt werden, verändert wird.
Die Halterungselemente 4 sind zweckmäßig in der Nähe
der sogenannten neutralen Zone der Glieder 2, d. h. in
der Nähe des Überganges der vertikalen Anschlagflächen
2a, 2b zu den schräg verlaufenden Anschlagflächen 2c,
2d vorgesehen, so daß sich die Länge der Strecke bzw.
Sehne, längs der das Halterungselement 4 angeordnet
ist, nicht ändert, wenn die Glieder 2 eine Schwenkbewe
gung relativ zueinander ausführen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel von Gliedern 2, de
ren Deckfläche einen in Richtung auf das benachbarte
Glied vorspringenden Ansatz 2e aufweist, durch den der
sich bei der Schwenkbewegung benachbarter Glieder bil
dende kleine Spalt nach oben weitgehend abgedeckt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
benachbarte Glieder 2′ über flexible Kunststoffprofile
8 miteinander verbunden. Diese Kunststoffprofile 8 ent
halten zylinderförmige Enden 8a, 8b, die über einen
Steg 8c miteinander verbunden sind und in Ausnehmungen
2′a, 2′b der benachbarten Glieder 2 eingreifen.
Die Halterungselemente 4 sind zweckmäßig an den beiden
Längsrändern der Gliederbahn angeordnet und begrenzen
die maximal gekrümmte Lage der Gliederbahn. Sie gewähr
leisten damit nicht nur den seitlichen Zusammenhalt der
Glieder 2′ und der Kunststoffprofile 8, sondern verhin
dern zugleich eine Überdehnung der flexiblen Kunst
stoffprofile 8 beim Abbiegen der Gliederbahn in die ma
ximal gekrümmte Lage.
Grundsätzlich ist es auch möglich, mittels mehrerer
Halterungselemente 4, die in unterschiedlicher Höhen
lage (bezogen auf die mittlere neutrale Zone) angeord
net sind, sowohl die Strecklage, als auch die maximal
gekrümmte Lage der Gliederbahn gemäß Fig. 5 zu fixieren.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wei
sen die einzelnen Glieder 2′′ auf ihrer einen, dem be
nachbarten Glied zugewandten Seite einen rotationssym
metrischen Kupplungsvorsprung 2′′a und auf ihrer gegen
überliegenden Seite eine komplementär gestaltete Kupp
lungsaufnahme 2′′b auf, wobei die Strecklage und die ma
ximal gekrümmte Lage der Gliederbahn durch miteinander
in Eingriff kommende Anschlagflächen 2′′c bzw. 2′′d von
Kupplungsvorsprung 2′′a und Kupplungsaufnahme 2′′b be
nachbarter Glieder bestimmt sind.
Die Halterungselemente 4 sind auch bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel durch Führungsausnehmungen in den Glie
dern 2′′ hindurchgeführt, wobei diese Ausnehmungen im
Bereich der Kupplungsvorsprünge 2′′a als einseitig of
fene Vertiefungen ausgebildet sein können, wenn im Hin
blick auf die Materialstärke der Kupplungsvorsprünge
die Ausbildung geschlossener Führungsausnehmungen in
diesem Bereich nicht sinnvoll ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel übernehmen die Hal
terungselemente 4 außer der Trag- und Spannfunktion die
Aufgabe, den seitlichen Zusammenhalt benachbarter Glie
der 2′′ zu sichern. Auf diese Weise ist ein Verlängern
der Gliederbahn ebenso wie ein Auswechseln einzelner
Glieder auf besonders einfache Weise möglich.
Claims (8)
1. Gliederbahn, insbesondere bewegliche Abdeckschürze
für Werkzeugmaschinen oder Späne-Transporteinrich
tung, bestehend aus einer Anzahl von gelenkig mit
einander verbundenen Gliedern (2), die um einen be
grenzten Winkel relativ zueinander schwenkbeweglich
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (2)
mit wenigstens einer in Längsrichtung der Glieder
bahn (1) verlaufenden, durchgehenden Führungsausneh
mung (3) versehen sind, durch die ein mit den beiden
Enden der Gliederbahn verbundenes flexibles Halte
rungselement (4) hindurchgeführt ist.
2. Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsspannung des Halterungselementes (4)
durch wenigstens eine Spanneinrichtung einstellbar
ist.
3. Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterungselement (4) als Draht, Seil oder
Band ausgebildet ist.
4. Gliederbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung durch eine in zugfester
Verbindung mit dem Halterungselement (4) stehende
Gewindespindel (6) und eine sich in axialer Richtung
an einem Ende der Gliederbahn abstützende Stellmut
ter (7) gebildet wird.
5. Gliederbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens zwei symmetrisch zur
vertikalen Längsmittelebene (5) der Gliederbahn (1)
angeordnete Halterungselemente (4) vorgesehen sind,
deren Längsspannung durch wenigstens je eine Spann
einrichtung gesondert einstellbar ist.
6. Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (2) in ihrem oberen Bereich die
Querschnittsform eines Rechtecks und in ihrem unte
ren Bereich die Querschnittsform eines Trapezes auf
weisen, wobei die Strecklage und die maximal ge
krümmte Lage der Gliederbahn (1) durch miteinander
in Eingriff kommende Anschlagflächen (2a, 2b, 2c,
2d) benachbarter Glieder bestimmt sind.
7. Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Glieder (2′) über flexible Kunst
stoffprofile (8) schwenkbeweglich miteinander ver
bunden sind, wobei die vorzugsweise an den beiden
Längsrändern der Gliederbahn angeordneten Halte
rungselemente (4) die maximal gekrümmte Lage der
Gliederbahn begrenzen.
8. Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Glieder (2′′) auf ihrer einen, dem
benachbarten Glied zugewandten Seite einen rotati
onssymmetrischen Kupplungsvorsprung (2′′a) und auf
ihrer gegenüberliegenden Seite eine komplementär ge
staltete Kupplungsaufnahme (2′′b) aufweisen, wobei
die Strecklage und die maximal gekrümmte Lage der
Gliederbahn durch miteinander in Eingriff kommende
Anschlagflächen (2′′c, 2′′d) von Kupplungsvorsprung
(2′′a) und Kupplungsaufnahme (2′′b) benachbarter Glie
der bestimmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904033541 DE4033541A1 (de) | 1990-10-22 | 1990-10-22 | Gliederbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE4033541A1 true DE4033541A1 (de) | 1992-04-23 |
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ID=6416799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033541 Withdrawn DE4033541A1 (de) | 1990-10-22 | 1990-10-22 | Gliederbahn |
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