DE1556127C - Forderbandbegrenzung - Google Patents

Forderbandbegrenzung

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DE1556127C
DE1556127C DE1556127C DE 1556127 C DE1556127 C DE 1556127C DE 1556127 C DE1556127 C DE 1556127C
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Germany
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conveyor belt
belt
edge
chain
conveyor
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jannes Jonge Borne Poennk (Nieder lande)
Original Assignee
N V Draadmdustrie Jonge Poennk, Borne (Niederlande)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Förderbandbegrenzung, rungsform einer Randbegrenzung, daß die Träger-
die aus mehreren Randbegrenzungselementen be- platte für die Rollenkette und die Umlenkrollen fest
steht, welche sich zu beiden Seiten des Förderbandes neben dem zu sichernden Förderband installiert ist,
in Höhe der Bandkanten befinden und jeweils aus und die zusätzliche Verwendung eines Keilriemens,
einem Träger mit einer darauf angeordneten, zwei- 5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
mal umgelenkten, endlosen Kette bestehen, deren eine Förderbandbegrenzung der eingangs beschrie-
bandseitiger Trum einerseits gegen die Förderband- benen Art zu schaffen, die bei Förderbändern jeden
kante stößt und andererseits an einer inneren Füh- Typs in einfacher Weise anbringbar ist und bei der
rungsschiene vorbeibewegbar ist. Punktberührungen mit der Förderbandkante nicht
Es gibt bereits Förderbänder mit sogenannten ίο auftreten.
Seitenketten als Band begrenzung, die sowohl zum Die Erfindung, löst die Aufgabe dadurch, daß jeder Ziehen als auch zur Führung des Förderbandes Träger um eine neben dem Förderband angebrachte dienen . Die Anbringung von Hülsen- oder Rollen- Säule drehbar ist und auf dem Träger im Abstand ketten an den Förderbandkanten bedeutet einen be- voneinander zwei Zahnräder mit Innenführung angeträchtlichen Materialaufwand; denn auf 1 m laufendes 15 ordnet sind, um die eine endlose Zahnkette umläuft. Band kommen 2 m Kette. Außerdem ist es auch er- Die Förderbandbegrenzung gemäß dem Vorschlage forderlich, zusätzlich Kettenräder anzubringen, z. B. der Erfindung mit den beschriebenen Randbegrenbeim Vorhandensein von Antriebs- und Umlenk- zungselementen besitzt beachtliche Vorteile. Durch trommeln. Solche Förderbänder mit Seitenketten den Einsatz einer lange haltbaren Zahnkette in Verstellen Sonderanfertigungen dar; denn die Teilung 20 bindung mit einer inneren Führungsschiene kann es des Förderbandes muß mit der der Kette überein- . nicht mehr zu einer Punktberührung kommen. Ferner stimmen. wird eine solche infolge der durch die drehbare An-
Die Förderbänder mit Führungs-und Begrenzungs- Ordnung bedingten Anpassungsfähigkeit des Randketten sind infolge des zu ihrer Herstellung not- begrenzungselementes an die Förderbandkante verwendigen hohen Material- und Arbeitsaufwandes sehr 25 mieden. Die Kraft eines seitlich wandernden Förderteuer, was einen großen Nachteil für ihren Einsatz bandteilstückes konzentriert sich also nicht mehr auf bedeutet. einen Punkt, sondern wird, auf eine große Fläche
Ferner ist eine aus mehreren Führungsrollen be- verteilt, von der sich parallel zur Förderbandkante stehende Förderbandbegrenzung bekannt. Die einstellenden Zahnkette aufgefangen. Dadurch ist Führungsrollen, deren Achsen senkrecht zur Band- 30 eine lange Lebensdauer des Förderbandes gewährebene stehen, befinden sich zu beiden Seiten des leistet. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich Förderbandes in Höhe der Bandkanten und dienen somit um eine Förderbandbegrenzung, die eine echte zur Begrenzung des Förderbandes gegen ein zu star- Führung für jedes Förderband darstellt und ein wirkkes seitliches Wandern desselben. samer Schutz gegen ein seitliches Weglaufen des
Auch sind Randbegrenzungen für Förderbänder 35 Förderbandes ist, ohne daß dabei die Gefahr einer
bekannt, bei denen die Führungsrcllen zu Ketten Beschädigung der Bandkanten besteht,
zusammengefaßt sind, die sich auf starr neben den Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das erfin-
Bandkanten angeordneten Trägern befinden. dungsgemäße Randbegrenzungselement aus wenigen,
Ein großer Nachteil dieser Führungsrollenanord- gängigen Bauelementen zusammensetzbar und auch
nungen besteht in der sogenannten Punktberührung 40 noch nachträglich an Förderbänder jeden Typs an-
zwischen Führungsrolle und Förderbandkante. Durch bringbar ist. Es handelt sich also bei der Förderband-
die Konzentrierung der gesamten Kraft auf einen begrenzung gemäß dem Vorschlag der Erfindung um
Punkt kann, wie die Erfahrung gezeigt hat, das eine universell anwendbare Begrenzung. Auch darin
Förderband beschädigt werden. liegt ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Ein weiterer erheblicher Nachteil ist der, daß eine 45 Anordnung. Die neue Förderband begrenzung ist
aus Führungsrollen bestehende Förderbandbegren- ; somit völlig unabhängig von Bandteilung, Länge und
zung nicht bei allen Förderbandtypen verwendbar ist, Ausführung eines Förderbandes,
so z. B. nicht bei solchen, deren Längskanten Unter- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
brechungen aufweisen..Hierzu gehören beispielsweise Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser
alle Förderbänder, bei denen die Querstabenden bzw. 50 Zeichnung nachfolgend im einzelnen erläutert. Es
die auf sie aufgeschweißten Buchsen über die effek- zeigt
tive Bandbreite bzw. die Verbindeglieder hinaus- Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Randbegrenzungsragen. Ferner ist die Anordnung von Führungsrollen element und
bei Spiralförderbändern mit Schlingcnkanten od. dgl. Fig. 2 eine teilweise längsgeschnittene seitliche
nicht möglich. Bei solchen Förderbändern würden 55 Ansicht mit Blickrichtung zum Förderband gemäß
Stöße beim Lauf des Förderbandes auftreten. Auch Linie H-II der Fig. 1.
ruckartige Vorwärtsbewegungen der Förderbänder Das Randbegrenzungselement besteht aus einem
wären die Folge. Dadurch würde ein schneller und Träger 10, der auf einer senkrecht angeordneten
starker Verschleiß des Förderbandes eintreten. Auch Säule 11 verschwenkbar angebracht ist. Die Säule 11
würde bei stehendem Fördergut die Gefahr des Um- 60 kann auf verschiedene Weise neben dem Förderband
stürzens bestehen. angeordnet und am Rahmenaufbau des Förderbandes
Schließlich kennt man noch Förderbandbegren- befestigt sein.
zungsketten, die sich über die gesamte Länge des Auf dem Träger 10 sind im Abstand voneinander
Förderbandes erstrecken und ebenfalls aus einer Viel- zwei Zahnräder 12 mit Innenführung vorgesehen. Um
zahl miteinander verbundener Gleitrollcn bestehen, 65 diese ist eine endlose Zahnkette 13 geführt. Wenn das
wobei jedoch zusätzlich zur Rollenkette ein Keil- Förderband seitlich abzuwandern versucht, stößt es
riemen vorgesehen ist, der mit der Bandkantc zu- gegen eines oder mehrere der zu beiden Seiten des
sammenarbeitet. Nachteilig ist bei dieser Ausfüh- Förderbandes angeordneten Randbcgrcnzungsele-
mente. Diese stellen sich infolge der drehbaren Lagerung des Trägers 10 sofort in eine Stellung, in der Förderbandkante und Zahnkette 13 genau parallel zueinander stehen bzw. sich bewegen. Die vom Förderband ausgehenden Seitenkräfte werden somit von einer Fläche aufgefangen, ohne daß eine Punktberührung zustande kommt.
Damit die Zahnkette 13 gut gespannt ist und sich bei seitlichem Andruck nicht bzw. nicht merklich durchbiegt, ist eine Kettenspannschraube 14 vorhanden. Außerdem ist zur Vermeidung jeder Punktberührung und zum geradlinigen Lauf der Zahnkette 13 eine verstellbare Führungsschiene 15 vorgesehen, die auf dem Träger 10 in Richtung auf das Förderband verschiebbar angeordnet ist und ein Ausweichen der Zahnkette nach innen zu, d. h. vom Förderband weg, bei auftretenden seitlichen Kräften gänzlich verhindert. ■

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Förderbandbegrenzung, bestehend aus mehreren Randbegrenzungselementen, die sich zu beiden Seiten des Förderbandes in Höhe der Bandkanten befinden und jeweils aus einem Träger mit einer darauf angeordneten, zweimal umgelenkten, endlosen Kette bestehen,, deren bandseitigcr Trum einerseits gegen die Förderbandkante stößt und andererseits an einer inneren Führungsschiene vorbeibewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10) um eine neben dem Förderband angebrachte Säule (11) drehbar ist und auf dem Träger im Abstand voneinander zwei Zahnräder (12) mit Innenführung angeordnet sind, um die eine endlose Zahnkette (13) umläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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