DE4032159A1 - Elektrophotographischer photorezeptor - Google Patents

Elektrophotographischer photorezeptor

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Description

In letzter Zeit haben elektrophotographische Techniken auf dem Gebiet der Kopiermaschinen und der Laserstrahldrucker breite Anwendung gefunden, da sie die Vorteile einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Druckqualität aufweisen.
Als elektrophotographische Photorezeptoren, die in diesen elektrophotographischen Techniken verwendet wurden, waren früher solche elektrophotographischen Photorezeptoren weithin bekannt geworden, die als anorganische Lichtleiter Materialien wie zum Beispiel Selen, Selen-Tellur-Legierungen, Selen-Arsen-Legierungen und Cadmiumsulfid verwendeten. Auf der anderen Seite weisen im Vergleich zu elektrophotographische Photorezeptoren, die diese anorganischen lichtleitenden Materialien verwenden, elektrophotographische Photorezeptoren, die organische lichtleitende Materialien verwenden, die Vorteile auf, billig zu sein, sehr leicht herstellbar und deren Abfall leicht entsorgbar zu sein. Die Erforschung solcher elektrophotographischen Photorezeptoren ist ebenfalls sehr intensiv geworden. Insbesondere zeigen organische Photorezeptoren eines funktionell getrennten Laminattyps, die ladungserzeugende Schichten zur Ladungserzeugung bei Exposition und ladungstransportierende Schichten zum Ladungstransport umfassen, wobei die ladungserzeugenden und die ladungstransportierenden Schichten laminiert sind, hervorragende elektrophotographische Charakteristika wie zum Beispiel Empfindlichkeit, Aufladungseigenschaften und deren Stabilität bei wiederholter Anwendung. Für solche organischen Photorezeptoren wurden bisher verschiedene Vorschläge eingereicht und in der Praxis angewendet.
Wenn eine lichtempfindliche Schicht mittels eines Beschichtungsverfahrens unter Verwendung eines früher vorgeschlagenen Bindeharzes gebildet wird, erhält man einen elektrophotographischen Photorezeptor, der eine in etwa ausreichende Beständig­ keit aufweist. Die mechanische Festigkeit von dessen Oberflächenschicht ist allerdings nicht notwendigerweise ausreichend. Wenn ein elektrophotographischer Photorezeptor in einer Kopiermaschine über einen langen Zeitraum wiederholt benutzt wird, wird die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht abgetragen, wobei die Filmdicke des Photorezeptors sich verändert und die Empfindlichkeit abnimmt. Daraus resultierend entsteht das Problem, daß Nebel auf den kopierten Abbildungen gebildet wird, oder daß das Ladungspotential erniedrigt wird, wobei die Dichte der kopierten Abbildungen vermindert wird. Für elektrophotographische Photorezeptoren war es deshalb bis dato wünschenswert, ein solches Bindeharz zu entwickeln, das eine lichtempfindliche Schicht genügender Beständigkeit bildet.
Wenn ein solcher elektrophotographischer Photorezeptor in einer Hochgeschwindigkeitskopiermaschine benutzt wird, muß nicht nur die Empfindlichkeit des elektrophotographischen Photorezeptors hoch sein, sondern es ist ebenso der rasche Abfall des Photorezeptorpotentials nötig. Dies bedeutet, daß es notwendig ist, daß Ladungsträger rasch aus der ladungserzeugenden Schicht abgegeben werden und daß die ladungstransportierende Schicht eine hohe Kapazität zum Transfer der Ladungsträger aufweist. Es konnte allerdings von einer ladungstransportierenden Schicht, die durch Zufügen eines ladungstransportierenden Materials zu einem Bindeharz nach dem früheren Stand der Technik gebildet wurde, nicht gesagt werden, daß sie ausreichende Lichtabfallcharakteristika aufweisen würde, die zu allen Arten von Hochgeschwindigkeitskopiermaschinen passen würden. Es wird traditionellerweise im allgemeinen die Ansicht akzeptiert, daß die Fähigkeit zum Transport von Ladungsträgern durch Auswahl des ladungstransportierenden Materials und durch dessen anteilige Menge kontrolliert wird. Dessen gemäß wurden keine ausreichenden Anstrengungen unternommen, ein Bindeharz zu finden, daß effektiv die Ladungstransporteigenschaften verbessert.
Zusammenfassung der Erfindung
Deswegen ist es eine Aufgabe der hier vorgestellten Erfindung, die nach dem bisherigen Stand der Technik bestehenden obengenannten Probleme zu lösen und einen elektrophotographischen Photorezeptor zur Verfügung zu stellen, dessen Oberfläche eine hohe Festigkeit aufweist und der eine sehr gute Beständigkeit bei wiederholter Benutzung zeigt.
Als Ergebnis der verschiedenen Untersuchungen an Bindeharzen für die lichtempfindlichen Schichten haben wir entdeckt, daß copolymerisierte Polycarbonatharze, die sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die folgende Strukturformel (I) und sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die folgende Strukturformel (II) umfassen, eine äußerst gute Beständigkeit zeigen, die mit ihrer mechanischen Festigkeit zu tun hat, und die somit das Problem der mechanischen Verschlechterung der lichtempfindlichen Schichten lösen und weiter die Fähigkeit zum Ladungstransport verbessern.
Die hier vorgestellte Erfindung stellt einen elektrophotographischen Photorezeptor zur Verfügung, der ein leitendes Substrat umfaßt, auf dem eine lichtempfindliche Schicht gebildet wurde, wobei genannte lichtempfindliche Schicht ein copolymerisiertes Polycarbonatharz enthält, welches sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die folgende Strukturformel (I) und sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die folgende Strukturformel (II) als Bindeharz umfaßt:
wobei m/(n+m) als molares Verhältnis von 0.1 bis 0.9 reicht.
Eingehende Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung soll nun im Detail beschrieben werden. In den elektrophotographischen Photorezeptoren der hier vorgestellten Erfindung werden als leitende Substrate bekannte Materialien verwendet wie zum Beispiel Metalltrommeln, die aus Aluminium, Kupfer, Eisen, Zink, Nickel und ähnlichem gebildet wurden sowie trommelförmige, plattenförmige und schüsselförmige leitende Materialien, die durch Ablagerung von Metallen wie zum Beispiel Aluminium, Kupfer, Gold, Silber, Platin, Palladium, Titan, Nickel-Chrom, rostfreiem Stahl und Kupfer-Indium auf Platten, Papier, Plastik oder Glas, durch Laminieren von Metallfolien darauf oder durch Anbringen von Bindeharzen, die schwarze Kohle, Indiumoxid, Zinnoxid-Antimonoxid-Pulver, Metallpulver, Kupferiodid und ähnliches darin enthalten, hergestellt wurden.
Weiterhin können, wenn notwendig, die Oberflächen der leitenden Substrate verschiedenartig behandelt werden, solange die Abbildequalität darunter nicht leidet. Die Oberflächen können zum Beispiel einer Oxidationsbehandlung, einer chemischen Behandlung, einer Färbebehandlung und ähnlichem unterworfen werden.
Die Oberflächen der obengenannten leitenden Substrate können mit darunter liegenden Schichten ausgestattet werden, die wenn notwendig eine Barrieren- oder eine Anhaftfunktion aufweisen. Als Materialien, aus denen sich die darunter liegenden Schichten zusammensetzen, können Harze wie zum Beispiel Polyvinylbutyral, Polyvinylalkohol, Casein, Polyamide, Cellulose, Gelatine, Polyurethane und Polyester und Metalloxide wie zum Beispiel Aluminiumoxid verwendet werden. Die darunter liegenden Schichten haben im allgemeinen eine Dicke von 0.01 bis 5 µm, vorzugsweise von 0.05 bis 2 µm.
Die lichtempfindlichen Schichten, die auf den leitenden Substraten gebildet wurden, können eine einschichtige oder eine Laminatstruktur, in der die lichtempfindlichen Schichten funktionell in ladungserzeugende und ladungstransportierende Schichten getrennt sind, aufweisen. Im Fall der Laminatstruktur können entweder die ladungserzeugenden oder die ladungstransportierenden Schichten die oberen Schichten bilden.
Ladungserzeugende Materialien, die für die lichtempfindlichen Schichten verwendet wurden, beinhalten anorganische lichtleitende Materialien wie zum Beispiel amorphes Selen, kristallines Selen wie zum Beispiel trigonales Selen, Selen-Tellur-Legierungen, Selen-Arsen-Legierungen, andere Selenverbindungen und deren Legierungen, amorphes Silikon, Zinkoxid und Titanoxid; organische Pigmente wie zum Beispiel Phthalocyaninpigmente, Squaryliumpigmente, Anthanthronpigmente, Perylenpigmente, Azopigmente, Anthrachinonpigmente, Pyrenpigmente, Pyriliumsalze und Thiapyryliumsalze; und Farbstoffe.
Ladungstransportierende Materialien beinhalten elektronenabgebende Materialien (zum Beispiel Oxadiazolderivate wie zum Beispiel 2,5-bis-(p-Diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol; Pyrazolinderivate wie zum Beispiel 1,3,5-Triphenylpyrazolin und 1-[Pyridyl-(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p- diethylaminostyryl)pyrazolin; aromatische tertiäre Aminoverbindungen wie zum Beispiel Triphenylamin und Dibenzylanilin; aromatische tertiäre Diaminoverbindungen wie zum Beispiel N,N′-diphenyl- N,N′-bis(3-methylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin; 1,2,4-Triazinderivate wie zum Beispiel 3-(4′- Dimethylaminophenyl)-5,6-di-(4′-methoxyphenyl)-1,2,4-triazin; Hydrazonderivate wie zum Beispiel 4-Diethylaminobenzaldehyd- 1,1-diphenylhydrazon; Chinazolinderivate wie zum Beispiel 2- phenyl-4-styrylchinazolin; Benzofuranderivate wie zum Beispiel 6-Hydroxy-2,3-di-(p-methoxyphenyl)-benzofuran; α-Stilbenderivate wie zum Beispiel p-(2,2-Diphenylvinyl)-N,N-diphenylanilin; Enaminderivate; Carbazolderivate wie zum Beispiel N-Ethylcarbazol; Polyvinylcarbazolderivate wie zum Beispiel Poly-N-vinylcarbazol; und Poly-γ-carbazolylethylglutanatderivate); elektronenaufnehmende Materialien (zum Beispiel Chinonverbindungen wie zum Beispiel p-Benzochinon, Chloranil, Bromanil und Anthrachinon; Tetracyanochinodimethanverbindungen; Fluorenonverbindungen wie zum Beispiel 2,4,7-Tinitrofluorenon; Xanthonverbindungen; Benzophenonverbindungen; Cyanovinylverbindungen; und Ethylenverbindungen]; und Polymere, deren Haupt- oder Seitenketten Gruppen haben, die aus den oben beschriebenen Verbindungen bestehen.
In dieser Erfindung werden die obengenannten copolymerisierten Polycarbonatharze als Bindeharze benutzt, die für die lichtempfindlichen Schichten verwendet werden. Wenn die lichtempfindliche Schicht eine Laminatstruktur besitzt, in der die lichtempfindliche Schicht funktionell in die ladungserzeugende und die ladungstransportierende Schicht geteilt ist, kann das obengenannte copolymerisierte Polycarbonatharz als das Bindeharz entweder der ladungserzeugenden oder der ladungstransportierenden Schicht verwendet werden. Das copolymerisierte Polycarbonatharz wird insbesondere vorzugsweise als das Bindeharz der ladungstransportierenden Schicht verwendet.
In den obengenannten copolymerisierten Polycarbonatharzen, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, sind sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (I) mit sich wiederholenden Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (II) in molaren Verhältnissen von 10 : 90 bis 90 : 10, vorzugsweise 15 : 85 bis 60 : 40 copolymerisiert. Die copolymerisierten Polycarbonatharze haben ein durch Viskositätsmessung bestimmtes durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis 200 000, vorzugsweise können Harze von 20 000 bis 100 000 verwendet werden.
Die obengenannten copolymerisierten Polycarbonatharze können durch verschiedene Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann das copolymerisierte Polycarbonatharz hergestellt werden durch Polykondensation von 4,4′-Dihydroxytetraphenylmethan und 2,2′-bis(4-Hydroxyphenyl)propan(bisphenyl A) mit Phosgen. Zusätzlich zu einem solchen Phosgenverfahren kann das copolymerisierte Polycarbonatharz ebenfalls hergestellt werden durch das Esteraustauschverfahren unter Verwendung von Diphenylcarbonat und ähnlichem. In diesem Fall können 4,4′-Dihydroxytetraphenylmethan und Bisphenol A direkt miteinander als Monomere gemischt werden und dann mit Phosgen oder Diphenylcarbonat die Reaktion eingeleitet werden, oder 4,4′-Dihydroxytetraphenylmethan kann zuerst mit Phosgen oder Diphenylcarbonat polykondensiert werden, um ein Oligomer zu bilden, gefolgt von der Reaktion dieses Oligomers mit Bisphenol A. Umgekehrt kann Bisphenol A zuerst mit Phosgen oder Diphenylcarbonat polykondensiert werden, gefolgt von der Reaktion mit 4,4′-Dihydroxytetraphenylmethan. Die Polykondensationsbedingungen können nicht eindeutig durch die Polymerisationsgrade der gewünschten Copolymere und ähnliches festgelegt werden. Gewöhnlich werden Katalysatoren, Laugen, Molekulargewichtsregulatoren und ähnliches in Lösungsmitteln wie zum Beispiel halogenierten Kohlenwasserstoffen wie zum Beispiel Methylenchlorid und Chlorbenzol oder wie Pyridin verwendet. Als Molekulargewichtsregulatoren werden verschiedene monovalente Phenole benutzt.
In der vorliegenden Erfindung wird, wenn die lichtempfindliche Schicht eine Laminatstruktur besitzt, die ladungserzeugende Schicht durch Vakuumablagerung des ladungserzeugenden Materials oder durch Aufbringen des ladungserzeugenden Materials, welches in einem organischen Lösungsmittel zusammen mit dem Bindeharz dispergiert ist, gebildet. Die organischen Lösungsmittel beinhalten Alkohol wie zum Beispiel Ethanol, n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, Ketone wie zum Beispiel Methylethylketon und Cyclohexanon, und Essigsäureester wie zum Beispiel Ethylacetat, Butylacetat und Isoamylacetat.
Wenn die Bindeharze in den ladungserzeugenden Schichten verwendet werden, enthalten die Bindeharze folgende Harze zusätzlich zu den oben beschriebenen copolymerisierten Polycarbonatharzen. Namentlich enthalten sie Polycarbonatharze eines Bisphenol A- oder eines Bisphenol Z-Typs, Butyralharze, Polyesterharze, Phenoxyharze, Methacrylharze, Acrylharze, Polyvinylchloridharze, Polystyrenharze, Polyvinylacetatharze, Styren-Butadien- Copolymerharze, Vinylidenchlorid-Acrylonitril-Copolymerharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydridharze, Silikonharze, Silikon-Alkydharze, Phenol-Formaldehydharze, Styren- Alkydharze, und Poly-N-vinylcarbazol. Diese Bindeharze können allein oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Das Mischungsverhältnis (nach Gewicht) des ladungserzeugenden Materials zu dem Bindeharz beträgt vorzugsweise 20 : 1 bis 1 : 20. Des weiteren wird die Filmdicke der ladungserzeugenden Schicht im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 0.01 bis 20 µm, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0.01 bis 5 µm und insbesondere innerhalb des Bereichs von 0.05 bis 2 µm festgelegt.
Die ladungstransportierende Schicht kann durch Beschichten mit einer Lösung, die durch Auflösen des obengenannten ladungstransportierenden Materials und des obengenannten copolymerisierten Polycarbonatharzes in einem geeigneten Lösungsmittel erhalten wurde, und durch Trocknen der Lösung gebildet werden. Beispiele der Lösungsmittel, die für die Bildung der ladungstransportierenden Schichten verwendet werden, beinhalten aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Benzol, Toluol und Chlorbenzol; Ketone wie zum Beispiel Aceton und 2-Butanon; halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Methylenchlorid, Chloroform und Ethylenchlorid; cyclische oder geradkettige Ether wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Dioxan, Ethylenglycoldiethylether; und Lösungsmittel aus deren Mischun­ gen.
Das Mischungsverhältnis des ladungstransportierenden Materials zu dem obengenannten copolymerisierten Polycarbonatharz beträgt vorzugsweise 10 : 1 bis 1 : 5. Weiterhin wird die Filmdicke der ladungstransportierenden Schicht im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 5 bis 50 µm, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10 bis 30 µm festgesetzt.
Die vorgestellte Erfindung soll nun anhand der folgenden Beispiele und vergleichenden Beispiele noch detaillierter beschrieben werden. Es ist natürlich einleuchtend, daß diese Beispiele nicht dazu dienen sollen, die Bandbreite der Erfindung einzuengen.
Beispiel 1
Ein Aluminiumfilm einer Dicke von ungefähr 50 nm wurde auf der Oberfläche eines leitenden Polyethylenterephthalatfilms mittels Vakuumablagerung gebildet, und eine Beschichtungslösung, die 10 Gewichtsteile eines Polyamidharzes, 150 Gewichtsteile Methanol und 40 Gewichtsteile Wasser enthielt, darauf geschichtet, gefolgt vom Trocknen der Lösung, um eine unterlegte Schicht einer Filmdicke von 1 µm herzustellen. Des weiteren wurde eine Mischung von 9 Gewichtsteilen eines trigonalen Selens (hergestellt durch die Xerox Corporation, U.S.A), 2 Gewichts­ teilen eines Polyvinylbutyralharzes (S-LEC BM-1, hergestellt durch die Sekisui Chemical Co., Ltd.) und 30 Gewichtsteilen n- Butylalkohol in einen Kugelmühlentiegel eingebracht und 60 Stunden lang unter Verwendung von SUS-Kugeln von 1/8 inch Durchmesser als Mühlsteinen gemahlen. Dann wurden weitere 30 Gewichtsteile n-Butylalkohol zur Verdünnung dazugegeben und nachfolgend gerührt, um eine Beschichtungslösung zu erhalten. Diese Beschichtungslösung wurde auf die oben beschriebene unterlegte Schicht aufgebracht und anschließend getrocknet, um eine ladungserzeugende Schicht einer Filmdicke von 0.3 µm zu bilden. Dann wurden 4 Gewichtsteile N,N′-Diphenyl-N,N′-bis-(3- methylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin und 6 Gewichtsteile eines copolymerisierten Polycarboantharzes, das ein durch Viskositätsmessung bestimmtes durchschnittliches Molekulargewicht von 45 000 und ein molares Verhältnis n : m der obengenannten Strukturformeln (I) und (II) von 2 : 8 aufwies, zu 40 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran und 15 Gewichtsteilen Methylenchlorid zugegeben, um sie zu lösen. Die erhaltene Lösung wurde auf die obengenannte ladungserzeugende Schicht aufgebracht und dann getrocknet, um eine ladungstransportierende Schicht einer Filmdicke von 20 µm zu bilden. Auf diese Weise wurde ein aus drei Schichten bestehender elektrophotographischer Photorezeptor hergestellt.
Der so erhaltene elektrophotographische Photorezeptor wurde in eine Kopiermaschine (FX-5075, hergestellt durch die Fuji Xerox Co., Ltd.) eingebaut. Die Belichtung des Photorezeptors wurde variiert, indem man Originale auflegte, deren Dichte schrittweise auf einer Dokumententafel der Kopiermaschine verändert wurde, und gleichzeitig wurde die Veränderung des Oberflächenpotentials gemessen. Zusätzlich wurden unter Verwendung dieser Kopiermaschine Kopiertestläufe von bis zu 100 000 Kopien durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Beispiel 2
Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß ein copolymeri­ siertes Polycarbonatharz, das ein molares Verhältnis n : m der obengenannten Strukturformeln (I) und (II) von 1 : 1 und ein durch Viskositätsmessung bestimmtes durchschnittliches Molekulargewicht von 30 000 aufwies, als Bindeharz der ladungstransportierenden Schicht verwendet wurde, und ähnlich evaluiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Vergleichendes Beispiel 1
Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß ein copolymerisiertes Polycarbonatharz, das nur aus sich wiederholenden Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (I) bestand und ein durchschnittliches, durch Viskositätsmessung bestimmtes Molekulargewicht von 30 000 aufwies, als Bindeharz der ladungstransportierenden Schicht verwendet wurde, und ähnlich evaluiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Vergleichendes Beispiel 2
Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß ein copolymerisiertes Polycarbonatharz, das nur aus sich wiederholenden Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (II) bestand und ein durchschnittliches, durch Viskositätsmessung bestimmtes Molekulargewicht von 25 000 aufwies, als Bindeharz der ladungstransportierenden Schicht verwendet wurde, und ähnlich evaluiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 darge­ stellt.
Tabelle 1
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ersichtlich wird, konnte die vorgestellte Erfindung mit hoher Beständigkeit Abbildungen herstellen und eine hervorragende Abbildequalität über eine lange Zeitspanne gewährleisten. Im Gegensatz hierzu war im Fall des Vergleichenden Beispiels 1 das Potential bei Verwendung des weißen Originals aufgrund niedriger Ladungstransportkapazität erhöht, was die Erzeugung von Nebel auf dem kopierten Abbild zur Folge hatte. Im Fall des Vergleichenden Beispiels 2 war der Abriebverlust groß und es wurde die Erzeugung von Nebel und freien Flächen bei wiederholtem Gebrauch beobachtet.
Wie aus dem Vergleich der obengenannten Beispiele mit den obengenannten Vergleichenden Beispielen deutlich wird, besitzen die gebildeten Filme durch Verwendung der copolymerisierten Polycarbonatharze, die sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (I) und sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die obengenannte Strukturformel (II) umfassen, als Bindeharze der lichtempfindlichen Schichten einen hohen Abriebwiderstand und eine hohe Ladungstransportkapazität. Dessen gemäß können die elektrophotographischen Photorezeptoren der vorliegenden Erfindung ebenso in Hochgeschwindigkeitskopiermaschinen eingesetzt werden und des weiteren treten sogar dann keine Probleme auf, wenn sie in zonenförmigen Anordnungen verwendet werden. So haben elektrophotographische Photorezeptoren der vorliegenden Erfindung eine hohe Beständigkeit. Unter Verwendung elektrophotographischer Photorezeptoren der vorliegenden Erfindung können deshalb kopierte Abbildungen von hervorragender Abbildequalität in hoher Geschwindigkeit und mit großer Stabilität über einen langen Zeitraum erhalten werden.

Claims (4)

1. Elektrophotographischer Photorezeptor, der ein leitendes Substrat umfaßt, auf dem eine lichtempfindliche Schicht gebildet wurde, wobei angesprochene lichtempfindliche Schicht ein copolymerisiertes Polycarbonatharz, welches sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die Strukturformel (I) und sich wiederholende Einheiten, repräsentiert durch die Strukturformel (II) umfaßt, als ein Bindeharz enthält: wobei das molare Verhältnis m/(n+m) von 0.1 bis 0.9 reicht.
2. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 1, wobei das molare Verhältnis n/(n+m) von 0.4 bis 0.85 reicht.
3. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 1, wobei angesprochenes copolymerisiertes Polycarbonatharz ein durchschnittliches, durch Viskositätsmessung bestimmtes Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis 200 000 besitzt.
4. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 3, wobei angesprochenes copolymerisiertes Polycarbonatharz ein durchschnittliches, durch Viskositätsmessung bestimmtes Molekulargewicht im Bereich von 20 000 bis 100 000 besitzt.
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