DE403173C - Tragfluegel mit Querschlitzen - Google Patents

Tragfluegel mit Querschlitzen

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DE403173C
DE403173C DEZ12796D DEZ0012796D DE403173C DE 403173 C DE403173 C DE 403173C DE Z12796 D DEZ12796 D DE Z12796D DE Z0012796 D DEZ0012796 D DE Z0012796D DE 403173 C DE403173 C DE 403173C
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DE
Germany
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wing
flight
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DEZ12796D
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FRANZ ZENO DIEMER
Dornier Metallbauten GmbH
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FRANZ ZENO DIEMER
Dornier Metallbauten GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/06Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices
    • B64C23/065Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices at the wing tips
    • B64C23/069Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices at the wing tips using one or more wing tip airfoil devices, e.g. winglets, splines, wing tip fences or raked wingtips
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1921 ab. Die Erfindung befaßt sich mit der Formgebung von Tragflächen für Luftfahrzeuge und bezweckt im besonderen eine Verbesserung des .aerodynamischen Wirkungsgrades der Tragflügel durch Vermeidung oder Verringerung des Randverlustes, der bekanntlich durch den Druckausgleich zwischen Ober-und Unterseite des Flügels über die Außen-'kante entstehst.
  • Diesen Zweck erreicht die Erfindung dadurch, daß an den äußeren seitlichen Enden des Flügels durch einen oder mehrere quer zur Flugrichtung verlaufende Schlitze Flächenstücke gebildet werden, deren Anstellwinkel kleiner ist als der des Tragflügels; wobei diese Flächenstücke in an sich bekannter Weise umn Querachsen- schwenkbar sind, um den Anstellwinkel derselben dem jeweiligen Flugzustand anpassen zu können. Außerdem können diese Flächenstücke in an sich bekannter Weise in dem Hauptflügel verschiebbar angeordnet werden, um sowohl. während des Fluges als auch während des Ruhezustandes die Spannweite und Flügelgröße zu verändern.
  • Auf der Zeichnung ist das Ende eines Tragflügels nach vorliegender Erfindung in Abb. i in Aufsicht dargestellt.
  • Abb. z ist ein Schnitt nach der Linie A -A und Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B von Abb. i.
  • Das äußere seitliche Ende des Tragflügels a ist bei dem dargestellten Beispiel durch mehrere quer zur Flugrichtung 'von unten nach oben schräg verlaufende Schlitze in mehrere Flächenstücke zerlegt, die je um eine im Hauptteil des Flügels angeordnete Achse b1, b2 ... schwenkbar sind, so daß ihr Anstellwinkel verändert werden kann. Wesentlich für die Wirkungsweise dieser Flätbenstücka Ist daß ihre äußeren Kanten frei enden.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Luft strömt infolge des zwischen Flügelober- und Unterseilte bestehenden Druckunterschn;edes durch die Schlitze von unten nach oben, wobei ein Druckausgleich zwischen Ober- und Unterseite entsteht, ohne daß die Strömung quer zur Flugrichtung um den seitlichen Rand vor sich geht. Die Luft bewegt sich vielmdhr in Ebenen, die mehr oder weniger angenähert parallel zur Flugrichtung liegen, unter gleichzeitiger Kraftwirkung auf die einzelnen Endflächen, die Auftri6b und Vortrieb ergibt. Da der Luft keine Querb'es'chleunigung erteilt wird, verlassen die Luftfäden den Flügelrand parallel zur Flugrichtung. Die bei den bisher gebräuchlichen Flügeln auftretenden Wirbelzöpfe hinter den Flügelenden verschwinden also.
  • Um die volle Wirkung zu erzielen, ist es nötig, daß sieh die Schlitze in der Richtung von der Flugzeugmittelachse nach den Seiten zu allmählich erweitern. Die Schlitze sind an den Grenzstellen der Flügelseiten, wo die Flächenstücke beginnen, ganz schmal und besitzen an den äußersten '`Seiten des gesamten Flügels die größte Weite, wobei der Querschnitt der Flügelendstücke sich verändert und am ,äußersten Ende so geformt und angestellt ist, daß bei. dem' jeweils in Betracht kommenden Anstellwinkel ein Auftriebswert nicht zustande kommt.
  • Es gibt jedoch auch eine Zerlegung des Flügelendes in zylindrische Flächenstücke schon eine beträchtliche Verringerung des Randwiderstandes, so daß in manchen Fällen sich aus Gründen einfacherer Herstellung die Ausführung letzterer Anordnung empfehlen wird.
  • Wenn man die EndfLächen mit dem Flügel starr verbindet, so wird die volle Wirkung der Vorrichtung nur bei einem bestimmten Winkel erzielt. Will man die Vorteile bei allen Flugzuständen ausnützen, so sind die Endflächen verstellbar anzuordnen, so daß ihr Anst&'winkel dem jeweiligen Flugzustand entsprechend verändert werden kann. Da es sich nur um kleine, gering beanspruchte Flächengtüdke handelt, so stehen der praktischen Ausführwig keine konstruktiven Schwierigkeiten entgegen.
  • Sfhließlich kann noch die Aufgabe, den Flügel. während des Fluges zu verkleinern, dadurch gelöst werden, daß die Flächenendstücke in den Hauptflügel einziehbar angeordnet werden, wie es bei Tragflächen ohne Querschlitze bereits bekannt ist.
  • Dies kommt in Betrac,ht, wenn Flugzeuge mit großer Leistungsreserve beim wirtschaftlichen Flug ihre ganze verfügbare Leistung auf Erzielung hoher Geschwindigkeit verwenden. ,`Bei den dann für den Flug in Betracht kommenden kleinen Anstellwinkeln mit niedrigen Auftriebsbeiwdrten ist, wie schon oben erwähnt, der Randwiderstand gering" im Verhältnis zum Profilwiderstand. Es spielt daher das Seitenverhältnis keine besondere Rolle mehr, sondern es ist vor allem erwünscht, eine möglichst kleine Flügelfläche zu haben, um den Gesamtprofilwiderstand zu verringern. Es verliert also auch bei diesen kleinen Anstellwinkeln die auf Verminderung des Randwiderstandes abzielende Anordnung der Endflächen an Bedeutung, so daß die durch Einziehen 'derselben erzielte Flügelverkleinerung einen größeren' Nutzen bringt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Tragflügel. mit Querschlitzen, dadurch. gekennzeichnet, daß nur an den äußeren. seitlichen Enden des Flügels durch einen oder mehrere Schlitze Flächenstücke gebildet werden, deren Anstellw,4ike kleiner ist als der des Tragflügel. a.
  2. Tragflügel nach Anspruch i, dadurch geexmzeichnet, daß ein, mehrere oder alle Flächenstücke in, an sich: bekannter Weise um Querachsen schwenkbar sind.
  3. 3. Tragflügel -nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelendstücke einzeln oder zusammen in an sich bekannter Weise in den Hauptflügel eingezogen werden können.
DEZ12796D 1921-12-15 1921-12-15 Tragfluegel mit Querschlitzen Expired DE403173C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014685A1 (de) * 1988-09-16 1991-12-12 Alfred Frohnert Kleine kegelfoermige windkraftanlage mit fliehkraftgeregelter nasenklappe und staupunktkanaelen am fluegel
WO2009149932A3 (de) * 2008-06-10 2010-07-15 Airbus Operations Gmbh Vorrichtung zur bildung von aerodynamischen wirbeln sowie stellklappe und tragflügel mit einer vorrichtung zur bildung von aerodynamischen wirbeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4014685A1 (de) * 1988-09-16 1991-12-12 Alfred Frohnert Kleine kegelfoermige windkraftanlage mit fliehkraftgeregelter nasenklappe und staupunktkanaelen am fluegel
WO2009149932A3 (de) * 2008-06-10 2010-07-15 Airbus Operations Gmbh Vorrichtung zur bildung von aerodynamischen wirbeln sowie stellklappe und tragflügel mit einer vorrichtung zur bildung von aerodynamischen wirbeln
US8783623B2 (en) 2008-06-10 2014-07-22 Airbus Operations Gmbh Device for the generation of aerodynamic vortices and also a regulating flap and wing with a device for the generation of aerodynamic vortices

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