DE4029128C2 - Automatische Nähmaschine - Google Patents
Automatische NähmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Nähmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine automatische Nähmaschine dieser Art ist aus der
Druckschrift JP 57-164 088 bekannt und wird im folgenden
anhand von Fig. 1 und 2 der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt den äußeren Aufbau dieser bekannten
automatischen Nähmaschine. Auf einem Nähtisch 201 befindet
sich eine Nähvorrichtung 25 zur Bildung einer Naht oder
eines Saumes an einem Nähgut. Die Nähvorrichtung umfaßt
eine Nadelstange mit einer Nähnadel 202, einen
Elektromotor 203 zum Antrieb der Nähvorrichtung, einen
pneumatischen Nähguthalter 206 zum Halten des Nähgutes
zwischen einer oberen Halteplatte 204 und einer unteren
Halteplatte 205 und eine Doppelwellen-Antriebseinheit 208
(im folgenden auch biaxiale Antriebseinheit genannt) zum
zweidimensionalen Bewegen des Nähguthalters 206 auf einem
Gleittisch 207 entsprechend einem vorgegebenen Nähmuster.
Die Antriebseinheit 208 besitzt zwei Fühler 29, 30 zum
Erfassen der jeweiligen Ausgangspositionen der beiden
Wellen der Antriebseinheit.
Zur Steuerung der Arbeitsabläufe in der Nähvorrichtung
dient eine Steuereinheit 209, die mit einem oberen Teil
und einem unteren Teil auf einer Seite des Nähtisches 201
liegt. Der obere Teil der Steuereinheit 209 umfaßt eine
Schalttafel 210 mit mehreren Schaltern zum Steuern der
Arbeitsabläufe sowie eine Datenwiedergabeeinrichtung zum
Auslesen von Daten aus einem Speichermedium 6, das in die
Steuereinheit 209 eingesetzt ist und in dem Daten zur
Steuerung der Doppelwellen-Antriebseinheit 208
entsprechend einem jeweiligen Nähmuster gespeichert sind.
Die Schalttafel 208 umfaßt Netzschalter 211, einen
Rückstellschalter 212 zum Instellungbringen der
Antriebseinheit 208 und zum Rückstellen der Nähvorrichtung
sowie einen Testschalter 213, mit dessen Hilfe die
Antriebseinheit 208 bei angehaltener Nadelstange betätigt
werden kann.
Unter dem Nähtisch befinden sich in einem Pedalschalter 31
ein Startschalter 217 zur Eingabe eines Befehls zum
Starten des Nähvorganges und ein Nähguthalteschalter 214
zum Halten des Nähguthalters 206. Des weiteren ist an der
Nähvorrichtung 25 ein Stopschalter 215 zum Anhalten des
Nähvorganges vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinheit 209.
Sie enthält eine zentrale Recheneinheit 1 (im folgenden
auch als CPU bezeichnet), einen als Quarzoszillator
ausgebildeten Taktgenerator 32 zum Erzeugen von
Taktsignalen für die CPU 1, einen integrierten
Verriegelungsschaltkreis 2 (z.B. in Form eines
Schaltkreises 74LS373) zum Verriegeln von Adressen der CPU
1, einen als integrierter Schaltkreis ausgebildeten
Speicherdatenpuffer 3 (z.B. in Form eines Schaltkreises
74LS245) zum Zwischenspeichern von Daten bei deren
Übertragung zwischen der CPU 1 und einem Speicher, einen
als integrierter Schaltkreis ausgebildeten
Peripheriedatenpuffer 4 (z.B. in Form eines Schaltkreises
74LS245) zum Zwischenspeichern von Daten bei deren
Übertragung zwischen einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 8
(nachfolgend I/O genannt) und der CPU 1, einen als
integrierter Schaltkreis ausgebildeten
Auswahlsignalgenerator 5 zum Erzeugen eines
IC-Auswahlsignals zum Auswählen von Speichern und
peripheren Bauelementen, einen Speicher 6 für wahlfreien
Zugriff (RAM), z.B. zum Hintereinanderreihen von
Programmschritten, einen festen Speicher 7a (ROM) zum
Speichern von Programmen, einen nicht-flüchtigen Speicher
7b zum Speichern der Daten von Nähmustern (im folgenden
auch Muster-Permanentspeicher genannt), die vorgenannte
Schnittstelle (I/O) 8 zum Anpassen von Befehlssignalen von
der CPU 1, eine Gruppe von Schaltern 15 und einen
Schaltkreis 9 zur Steuerung des Motors 203 zum Antrieb der
nicht dargestellten Hauptwelle der Nähmaschine.
Weiterhin umfaßt die Steuereinheit 209 gemäß Fig. 2 eine
Eingangs-Schnittstelle 10 zum Formen der Wellenform des
Ausgangssignals eines Fühlers 26, der die Drehzahl der
Nähmaschinen-Hauptwelle und die Position der Nadelstange
202 erfaßt, eine weitere Eingangs-Schnittstelle 12 zum
Formen der Wellenform der Ausgangssignale des
Pedalschalters 31, einen Antriebsschaltkreis 13 zum
Steuern von Schrittmotoren 27 und 28, die ihrerseits die
beiden Wellen der Antriebseinrichtung 208 antreiben, einen
weiteren Antriebsschaltkreis 14 zur Steuerung eines
Solenoids oder einer anderen elektromagnetischen
Einrichtung 23 für die Betätigung des Nähguthalters 206
und einer nicht dargestellten Fadenabschneideeinheit, und
eine Stromversorgungsschaltung 16 zur Versorgung aller
Bauelemente der Steuereinheit 209 mit elektrischer Energie.
Es wird nun die Wirkungsweise dieser automatischen
Nähmaschine beschrieben.
Zunächst wird der Netzschalter 211 der Steuereinheit 209
betätigt, um den Motor 203 anlaufen zu lassen.
Gleichzeitig wird elektrische Energie von der
Stromversorgungsschaltung 16 der Steuereinheit 209
zugeführt, um diese in Betrieb zu setzen. Die CPU 1 ruft
als erstes aus dem Festspeicher 7a ein Programm zur
Anfangseinstellung von sich selbst und von der I/O 8 ab und
bewirkt diese Anfangseinstellung. Danach werden der
Rückstellschalter 212 und die Gruppe von Schaltern 15
geschlossen, so daß CPU 1 über I/O 8 eine Information
enthält und über I/O 8 die Schrittmotoren 27 und 28
betätigt, um die biaxiale Antriebseinheit 208 in Betrieb
zu setzen. Die biaxiale Antriebseinheit 208 wird danach
solange angetrieben, bis die Fühler 29 und 30 zum
Erfassen der Ausgangslage Ausgangspositionssignale abgeben, so
daß die biaxiale Antriebseinheit in eine vorbestimmte Position
bewegt wird (die im folgenden als mechanischer
Ausgangspunkt bezeichnet wird). In diesem Zustand legt die
Bedienungsperson ein Nähgut zwischen die obere und
die untere Halteplatte 204 und 205, so daß das Nähgut
sich in der richtigen Lage befindet. Wenn der Nähgut
halteschalter 214 im Fußschalter 31 geschlossen wird,
dann empfängt CPU 1 über I/O 8 ein Signal und betätigt
über I/O 8 den elektromagnetischen Verstärker 23, um eine
Druckplatte 216 so in Bewegung zu setzen, daß die obere
Halteplatte 204 nach unten bewegt wird; dies bedeutet, daß
das Nähgut zwischen den oberen und unteren
Halteplatten 204 und 205 festgehalten ist. Wenn danach der
Anlaufschalter 217 im Fußschalter 31 geschlossen wird,
wird über I/O 8 ein Signal an CPU 1 abgegeben, so daß
diese Einheit eines von zehn Musterprogrammen auswählt,
die im Muster-Permanentspeicher 7b vorher einprogrammiert
worden war und die durch die Gruppe von Schaltern 15
begrenzt sind. Entsprechend den so ausgelesenen Daten
treibt CPU 1 die biaxiale Antriebsvorrichtung 208 über I/O
8 an und betätigt über I/O 8 den Motor 203, um die
Nähvorrichtung 25 anzutreiben, wodurch auf dem Nähgut
ein Saum oder eine Naht entsprechend dem vorbestimmten Muster gebildet
wird.
Nach dem Nähvorgang gibt CPU 1 über I/O 8 ein
Antriebssignal an die Fadenabschneideeinrichtung, um den
Nähfaden abzuschneiden. Der Motor 24 wird danach
angehalten, was zum Stillstand der Nähvorrichtung 25
führt. Die elektromagnetische Steuerung 23 für den
Nähguthalter 206 wird abgeschaltet und der Nähguthalter
206 gibt das Nähgut frei.
Eine automatische Nähmaschine, die teilweise einen
ähnlichen Aufbau wie die vorbeschriebene bekannte
Nähmaschine aufweist, ist aus der Druckschrift
DE 32 13 277 C2 bekannt. Bei dieser Nähmaschine werden
vorgegebene Nähmuster in einem PROM gespeichert, während
zur Speicherung der Nähdaten, die von einer CPU
entsprechend einem ausgewählten Nähmuster berechnet
werden, in einem RAM als Arbeitsspeicher gespeichert
werden. Zur Berechnung der Nähdaten können auch weitere
Betriebsdaten wie Nähgeschwindigkeit,
Vergrößerungs-/Verkleinerungsfaktor und dergleichen zur
Berücksichtigung durch die CPU in die Steuervorrichtung
der Nähmaschine eingegeben werden, wobei bei der
Berechnung der Nähdaten durch die CPU auch
Grenzwertcharakteristika berücksichtigt werden.
Auch bei der automatischen Nähmaschine nach der
Druckschrift DE 26 51 478 C2 sind ein Stichmusterspeicher
sowie ein löschbarer programmierbarer Arbeitsspeicher
vorhanden.
Ähnlich verhält es sich auch bei der Steuervorrichtung für
eine automatische Stickmaschine nach der Druckschrift DE
31 02 445 A1, bei welcher Stickmuster in einem
Magnetbandspeicher abgespeichert sind und mittels eines
magnetischen Kopfes an eine CPU ausgelesen werden können,
die zur Speicherung berechneter Stickdaten ein RAM
aufweist. Nach der Druckschrift DE 32 43 313 A1 können bei
solchen Maschinen auch auswechselbare Floppy-Disks als
Speichermittel verwendet werden, das auch als Speichereinheit mit
mechanischem Speicher angesehen bzw. bezeichnet werden kann.
Ferner ist es aus der Druckschrift DE 31 39 327 A1
bekannt, die durch einen Rechner ermittelten Daten zur
Steuerung einer automatischen Stickmaschine in eine
Lochkarte oder ein Lochband einzustanzen und bei Bedarf
über einen entsprechenden Leser auszulesen.
Schließlich ist es aus der Druckschrift DE 37 39 647 A1
bekannt, bei einer Sticknähmaschine folgende Speicher
vorzusehen: Einen Bildspeicher, in den manuell mittels
eines Lichtgriffels erstellte Näh- oder Strickmuster
eingebbar sind, einen als ROM ausgebildeten
Programmspeicher und einen für die Ein- und Ausgabe von
Maschinensteuerdaten bestimmten Arbeitsspeicher. Daneben
ist auch noch ein externer Speicher vorgesehen.
Auch die Druckschrift DE 31 30 127 C2 beschreibt die
manuelle Erzeugung von Nähmusterdaten mittels eines
Taststiftes und die Eingabe dieser Daten in einen Rechner
zur Erzeugung von Steuerdaten für eine automatische
Nähmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
automatischen Nähmaschine der eingangs genannten Art die
Möglichkeiten zur Speicherung von Nähmustern unter
Berücksichtigung vorgebbarer Kriterien zu erweitern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung hat insbesondere den Vorteil,
daß aus einer Reihe unterschiedlicher Bauarten von
Speichereinheiten, welche die für die Nähmusterspeicherung
vorgesehene Speichereinrichtung bilden, vorrangig jeweils
eine Bauart ausgewählt werden kann, welche insgesamt zu
einer möglichst geringen Belastung dieser
Speichereinrichtung führt.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 19).
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand von Fig. 3 bis 14 der Zeichnungen näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 den äußeren Aufbau einer bekannten automatischen
Nähmaschine in schematischer perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuereinheit der
bekannten Nähmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 den äußeren Aufbau einer erfindungsgemäßen
automatischen Nähmaschine in schematischer
perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Steuereinheit der
erfindungsgemäßen Nähmaschine nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Ein- und
Auslesen von Nähmusterdaten bei der
erfindungsgemäßen Nähmaschine,
Fig. 6 und 7 Flußdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsabläufe beim Ein- und Auslesen von
Nähmusterdaten bei der erfindungsgemäßen
Nähmaschine,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der elektrischen
Stromversorgung mit einer Einrichtung zum
Erfassen einer kurzfristigen Unterbrechung der
Stromversorgung bei der erfindungsgemäßen
Nähmaschine,
Fig. 9, 10 und 11 Kurvenverläufe in Abhängigkeit von der
Zeit zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Einrichtung zum Erfassen einer kurzfristigen
Unterbrechung der Stromversorgung bei der
erfindungsgemäßen Nähmaschine,
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Einrichtung zum Erfassen einer
kurzfristigen Unterbrechung der Stromversorgung
bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines parallelen
Verbindungsschaltkreises der erfindungsgemäßen
Nähmaschine und
Fig. 14 eine Tabelle zur Darstellung von Signalen beim
Gegenstand von Fig. 13.
In Fig. 3 und 4 sind diejenigen Bauelemente der
erfindungsgemäßen Nähmaschine, die mit Bauelementen der
bekannten Nähmaschine nach Fig. 1 und 2 unmittelbar
vergleichbar sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszahl 40 eine Schalttafel
zum Einstellen von Nähmustern und Nähgeschwindigkeiten mit
einer Flüssigkristall-Anzeige 220 (nachfolgend LCD
genannt) zum Anzeigen des Arbeitsablaufs und des laufenden
Zustandes sowie von Fehlermeldungen, mit einem
Drehschalter 221 (nachfolgend
Geschwindigkeits-Einstellschalter genannt) zum Einstellen
von Nähgeschwindigkeiten, mit einem Rückstellschalter 222
zum Rückstellen einer Positionierungseinrichtung in eine
vorbestimmte Position, mit einer Gruppe von Schaltern 223
einschließlich Zifferntasten beispielsweise zum Einstellen
von Nähmustern, des Rückstellschalters 222 und des
Geschwindigkeits-Einstellschalters 221.
Ferner umfaßt die Nähmaschine nach Fig. 3 und 4 eine
Vorrichtung 47 (nachfolgend FDD genannt) zum magnetischen
Ein- und Auslesen von Daten bei Zugriff auf eine Diskette
(im folgenden FD genannt) sowie eine Steuervorrichtung 224
zum Steuern der automatischen Nähmaschine.
Die Steuervorrichtung 224 wird im folgenden anhand von
Fig. 4 näher beschrieben.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Mikrocomputer
mit einer zentralen Recheneinheit (CPU), einem externen
Unterbrechungsregler und einem direkten Speicherzugriff
(nachfolgend als DMA bezeichnet), um den Zugriff zum
Speicher ohne die Hilfe der zentralen Recheneinheit zu
ermöglichen. 32 ist ein Quarzoszillator zum Erzeugen einer
Grundfrequenz, mit welcher der Mikrocomputer betrieben
wird. 2 bezeichnet einen Verriegelungsschaltkreis (z.B.
74LS373) zum Verriegeln einer Adresse in einem Speicher
(RAM 61 und ROM 7). 3 bezeichnet einen Speicherdatenpuffer
(z.B. 74LS245) zum Übertragen von Daten vom Speicher
(ROM 7 und RAM 61) an den Mikrocomputer 1 und vom
Mikrocomputer 1 an den Speicher (ROM 7 und RAM 61). 4 ist
ein Peripheriedatenpuffer (z.B. 74LS245) zum Übertragen
von Daten vom Mikrocomputer 1 an andere periphere
Bauelemente als Speicher, und von der peripheren
Bauelementen an den Mikrocomputer 1. 5 ist ein
Auswahlsignalgenerator (nachfolgend Decoder genannt) zum
Erzeugen von IC-Auswahlsignalen zum Auswählen des
Speichers ROM 7 und RAM 61) und der peripheren
Bauelemente. 61 ist ein Speicherlement (RAM genannt), zu
dem zum Auslesen und Einschreiben von Daten wahlfreier
Zugriff besteht. 7 ist ein nicht-flüchtiger Speicher
(ROM), der nur zum Auslesen von Daten dient. 33 ist eine
Notstromversorgung, deren Leistung im allgemeinen für
mehrere Tage ausreicht, um Störungen zu vermeiden, die bei
Verwendung eines RAM als Speicherelement mit wahlfreiem
Zugriff beim Ein- und Auslesen von Daten ohne
Vorhandensein einer Notstromversorgung dann auftreten,
wenn die normale Stromversorgung ausfällt und deshalb die
im RAM enthaltenen Daten vollständig gelöscht werden.
Ferner bezeichnet in Fig. 4 die Bezugszahl 43 einen
Frequenzteiler-Schaltkreis zum Teilen eines
Konstant-Frequenz-Signals, das vom Mikrocomputer
ausgegeben wird, um ein Ausgangssignal bereitzustellen,
das einem seriellen Übermittlungselement 34 und einer
Tastatursteuereinrichtung 37 zugeführt wird. Das serielle
Übermittlungselement 34 ist mit einem
Peripheriedatenpuffer verbunden, um parallele Daten in
serielle Daten umzuwandeln und umgekehrt. 60 ist ein
Treiber, mit dem die Ausgangsdaten des seriellen
Übermittlungselementes 34 an einen Verbindungsstandard
(RC-232C oder RC-422) angepaßt werden können. Der Treiber
enthält ein Eingabeelement und ein Ausgabeelement und wird
im folgenden Seriellübermittlungstreiber genannt. 36 ist
eine Einheit zum Empfangen eines Eingangssignals dann,
wenn der Seriellübermittlungstreiber 60 in einem
Ausgabemodus ist, und zum Bereitstellen eines
Ausgangssignals, wenn die Einheit 36 in einem Eingabemodus
ist, wobei die Einheit 36 ein Gegenstand für serielle
Übermittlung ist (im folgenden
Seriellübermittlungsgegenstand genannt). 37 ist die
vorgenannte Steuereinrichtung zur Steuerung der Gruppe von
Schaltern 233, des Geschwindigkeitsschalters 221 und des
Rückstellschalters 222 an der Schalttafel 40. Die
Bezugszahl 38 bezeichnet eine Schnittstelle für die
Steuereinrichtung 37.
41 ist eine LCD-Steuereinrichtung zur Steuerung der
LCD-Anzeige 220 an der Schalttafel 40. 42 ist eine
Schnittstelle für die LCD-Steuereinrichtung 41 und die
LCD-Anzeige. 44 ist eine Unterbrechungs-Steuereinrichtung
zu Empfangen von Signalen von der
Schaltersteuerungseinrichtung 37 und einem
Impulsverzögerungsschaltkreis 45 sowie zum Empfangen eines
Signals von einem Detektor über eine Eingangsschnittstelle
10, um den Mikrocomputer zu veranlassen, ein
Unterbrechungssignal zu erzeugen. 45 ist der vorgenannte
Impulsverzögerungsschaltkreis zum Bestimmen einer
zeitgerechten Erzeugung eines Impulses in Abhängigkeit von
Daten, die über I/O 8 ankommen, und von Daten, die vom
Detektor bzw. von der Eingangsschnittstelle 10 ankommen.
46 ist eine Disketten-Steuereinrichtung (im folgenden FDC
genannt) zum Übertragen von Signalen an einen
Disketten-Treiber 47 und zum Empfangen von Signalen vom
Disketten-Treiber 47. Die Bezugszahl 47 bezeichnet den
vorgenannten Disketten-Treiber (nachfolgend FDD genannt)
zum Einschreiben von Daten in eine Diskettet (Floppy Disk)
48 (nachfolgend FD genannt) im Einklang mit Signalen von
der FDC 46.
Ferner bezeichnet in Fig. 4 die Bezugszahl 8 die oben
erwähnte Schnittstelle I/O zum Steuern verschiedener
paralleler Eingangs- und Ausgangssignale. 10, 11, 12, 52
und 55 sind Schnittstellen-Schaltkreise zum Übertragen von
Steuersignalen auf die Schnittstelle I/O 8; 13 ist ein
Leistungsschaltkreis zum Antreiben der Schrittmotoren in
der biaxialen Antriebseinheit (nachfolgend als "PMD 13"
bezeichnet); 49 ist ein Schaltkreis zum Steuern eines
Motors mit einer Wirbelstromkupplung (im folgenden als
"Motor-Steuer-Schaltkreis 49" bezeichnet; 50 ist ein
Leistungsschaltkreis zum Empfangen eines Signales von dem
Motor-Steuer-Schaltkreis 49, um den Motor mit der
Wirbelstromkupplung zu betätigen; 15 ist eine
Schaltergruppe zum Wechseln des Nähsteuerungsverfahrens
(im folgenden als "Schaltergruppe 15 zur Steuerung des
Nähverfahrens" bezeichnet); 55 ist der oben erwähnte
Schnittstellenschaltkreis zum Übertragen von Signalen zu
der Schnittstelle I/O 8 von außerhalb der Schalttafel;
16a ist ein Schaltkreis zum Erfassen einer momentanen
Leistungsunterbrechung, der die Steuertafel davor bewahren
soll, fehlerhafte Arbeitsabläufe dann durchzuführen, wenn
die Haupt-Energieversorgung zeitweise unterbrochen ist; 16b ist
eine elektrische Energiequelle zum Zuführen von elektrischem
Strom zur Steuertafel.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das einen Schaltkreis zum
Aufzeichnen und Abrufen eines Nähmusters darstellt. In
Fig. 5 sind diejenigen Elemente, die früher bereits im
Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden sind, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Darüber hinaus bezeichnet in Fig. 5 die Bezugsziffer 120
ein Verbindungselement; 122 ist ein nicht-flüchtiger Speicher, wie z. B
ein ROM, zum Speichern von Nähmustern (im folgenden als
"ROM 122" bezeichnet); 59 ist eine ROM-Kassette zum
Aufnehmen des ROM-122; 58 ist ein
Schnittstellen-Schaltkreis, der als Schnittstelle zwischen
I/O 8 und ROM-122 in der ROM-Kassette 59 dient; 123 ist
ein Ansprechwiderstand im Schnittstellen-Schaltkreis I/O
und ROM; 124 ist einer von den Schaltern der
Schaltergruppe 15 zum Steuern der Nähverfahren, wobei der
Schalter 124 zum Umschalten bei Disketten 48 verwendet
wird, die unterschiedliche Ein- und Auslesesysteme aufweisen
(der Schalter 124 wird nachfolgend als
"FD-Umwechselschalter" bezeichnet).
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das sowohl die Schaltung für
die elektrische Energie 16b als auch die Detektorvorrichtung
16a zum Erfassen einer momentanen Unterbrechung der Energiezufuhr im
einzelnen darstellt. In Fig. 8 sind diejenigen Elemente,
die schon vorher im Zusammenhang mit Fig. 4
beschrieben worden sind, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Darüber hinaus bezeichnet in Fig. 8
die Bezugsziffer 100 Verbindungselemente, über die
Wechselstrom dann zu dem Schaltkreis 16b zugeführt wird,
wenn der Leistungsschalter angestellt wird; 101 ist ein
Dioden-Stapel zum Durchführen einer Vollphasengleichrichtung,
um Wechselstrom in Gleichstrom umzuformen; 102 ist
ein Spannungs-Vergleichmäßigungs- und
Stabilisierungs-Schaltkreis zum Vergleichmäßigen der
Wellenform des Ausgangs des Diodenstapels 101, um auf
diese Weise eine gleichmäßige Spannung zu erzeugen; 105
ist ein Lichtkuppler, mit dessen Hilfe nur die Spitze der
Wechselstrom-Wellenform an den Punkt A zugeführt wird; 106
ist ein Widerstand zum Begrenzen des Stromes, der dem
Eingang der Diode des Lichtkupplers 105 zufließt; und 107
ist ein Element zum Erfassen einer momentanen
Leistungsunterbrechung mit Hilfe des Ausgangssignals des
Lichtkupplers 105.
Es wird nun die Arbeitsweise der so aufgebauten
automatischen Nähmaschine beschrieben.
Zunächst wird der Netzschalter 211 der Steuervorrichtung
224 angeschaltet, um auf diese Weise den mit einer
Wirbelstromkupplung versehenen Motor 203 anlaufen zu
lassen und der Steuervorrichtung 224 gemäß Fig. 4 Strom
zuzuführen. Die elektrische Energiequelle 16b liefert
daraufhin eine Spannung von etwa 5 Volt an alle Elemente
und Schaltkreise. Um gleichzeitig fehlerhafte
Arbeitsweisen aller Elemente und Schaltkreise zu
vermeiden, liefert die elektrische Stromquelle ein
Rückstellsignal (das nachfolgend als "RES-Signal"
bezeichnet wird) an den Mikrocomputer 1, um diesen in
Betrieb zu setzen, während der Mikrocomputer 1 ein
RES-Signal an eine Ausschaltvorrichtung für das RES-Signal
(RESOUT-Terminal) sendet, um auf diese Weise alle Elemente
und Schaltkreise in Betrieb zu setzen. Das RES-Signal wird
in einer vorbestimmten Zeitspanne ausgeschaltet und der
Mikrocomputer 1 liest Daten aus dem ROM 7 aus.
Als erstes werden die Elemente und Schaltkreise in Funktion
gesetzt. Zur Bewegung an den mechanischen Anfangspunkt mit
Hilfe der Ausgangssignale der Fühler 29 und 30 für
die Ausgangspunkte gibt der Mikrocomputer 1 als nächstes
ein Signal über I/O 8 an PMD 13, so daß die Schrittmotoren
27 und 28 betätigt werden, um die biaxiale Antriebseinheit
208 in Richtung zu den mechanischen Anfangspunkten zu bewegen.
Wenn die Fühler 29 und 30 für die Anfangspunkte ein
den Anfangspunkten entsprechendes Signal OP (Fig. 4)
abgeben, dann unterbricht der Mikrocomputer 1 die Abgabe
von Signalen an die Schrittmotoren 27 und 28, so daß die
biaxiale Antriebseinheit 208 an den mechanischen
Anfangspunkten angehalten wird.
Es wird nun die Wirkungsweise der Schalttafel beschrieben.
Die Schalttafel besteht im wesentlichen aus zwei
Abschnitten: der erste Abschnitt ist die
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 und der zweite Abschnitt
ist die Schaltergruppe 223. Die
Flüssigkeitskristall-Anzeige empfängt Signale über den
LCD-Schnittstellenschaltkreis 42 von der
LCD-Steuervorrichtung 41, um die Nummern der Nähmuster,
die Nähgeschwindigkeiten, den Vergrößerungsmaßstab oder
den Verkleinerungsmaßstab anzuzeigen; ferner werden vom
Normalen abweichende Betriebsbedingungen angezeigt sowie
Verfahren zum Beseitigen dieser vom Normalen abweichenden
Betriebsbedingungen, ferner Verfahren zum Betreiben der
Nähmaschine usw. Die Schaltergruppe 223 wird durch eine
Steuervorrichtung gesteuert (z. B. 8279)
und bildet ein Tastenfeld, das die an- und abgeschalteten
Stellungen der Schalter anzeigt. Wenn z. B. der Schalter 22
zur Rückkehr zum Anfangspunkt betätigt bzw. niedergedrückt
wird, dann verursacht er ein Signal, das über den
Schnittstellenschaltkreis 38 an die
Steuerung 37 abgegeben wird, so daß diese
Steuervorrichtung 37 die Tatsache erfaßt, daß von der
Schaltergruppe 223 der Schalter 22 zur Rückkehr zum
Anfangspunkt angeschaltet worden ist, und informiert den
Mikrocomputer 1 über diese Tatsache. Nach Empfang eines
Signales, das die Betätigung des Schalters 22 zur Rückkehr
zum Anfangspunkt darstellt, bewegt der Mikrocomputer 1 die
biaxiale Antriebseinheit 208 auf den Anfangspunkt in
derselben Weise, wie dies der Fall ist, wenn der
Netzschalter angeschaltet wird. In ähnlicher Weise werden
die Signale, die von der Schaltergruppe 223 abgegeben
werden, an den Mikrocomputer 1 übertragen, um die
verschiedenen Arbeitsabläufe der Nähmaschine zu steuern.
Es wird nun der Arbeitsvorgang des Auswählens des
Nähmusters beschrieben.
Wenn durch das Betätigen der Schalter 223 auf der
Schalttafel 40 die Nummer eines Nähmusters bestimmt worden
ist und wenn ein Schalter zum Abgeben eines Befehls zum
Einlesen der so bestimmten Nähmuster-Nummer betätigt
worden ist, dann tastet der Mikrocomputer 1 über den Peripher
datenpuffer 4 und I/O 8 ein ROME-Signal ab.
Dieses ROME-Signal wird mit Hilfe des
Ansprech-Widerstandes 123 entweder auf "0" oder auf "1"
eingestellt, abhängig davon, ob eine ROM-Kassette
59 da ist oder nicht. Wenn die
ROM-Kassette 59 geladen ist, dann ist der
Widerstand in der ROM-Kassette geerdet (mit einer
OV-Leitung verbunden) und das ROME-Signal wird auf "0"
gesetzt. Wenn die ROM-Kassette nicht geladen ist,
dann wird dieses Signal durch den Widerstand 123 auf "1"
eingestellt. Der Mikrocomputer 1, der die Ladung der
ROM-Kassette 59 durch das ROME-Signal erfährt,
wird den FDD 47 (Disketten-Treiber) über die FDC 46
(Disketten-Steuervorrichtung) nicht antreiben. Wenn sich
andererseits der Mikrocomputer davon vergewissert, daß das
ROME-Signal auf "0" gestellt ist, dann bewirkt der
Mikrocomputer einen Zugriff über den Peripherdatenpuffer
4 und die Peripherdatenleitung (die im folgenden als
"PD-Leitung" bezeichnet wird) auf den FDC 46 und bewirkt
einen Befehl, um den nicht dargestellten Kopf von FDD 47
zu bewegen und dabei die Diskette (FD) 48 zu bewegen, um zu
bestimmen, ob eine Diskette 48 in den
Disketten-Treiber (FDD) geladen ist oder nicht. Das
bedeutet, daß, um Daten aus der Diskette 48 auszulesen, es
notwendig ist, die Antriebseinheit des
Disketten-Treibers 47 anzutreiben. Aus der obigen
Beschreibung geht hervor, daß dann, wenn die
ROM-Kassette eingesetzt ist, dieser
ROM-Kassette ein Vorrang gegeben wird und daß es
daher unnötig ist, den Disketten-Treiber FDD immer
anzutreiben.
Die Auswahl der ROM-Kassette 59 oder der Diskette
48 als Mittel zum Speichern des Nähmusters wird so
durchgeführt, wie dies oben beschrieben ist. Dies wird nun
im einzelnen anhand der Flußdiagramme gemäß den
Fig. 6 und 7 beschrieben.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm für das Einlesen von
Nähmusterdaten in die Nähmaschine. Als erstes wird die
Nummer des Nähmusters durch Betätigen der Schalter 223 auf
der Schalttafel 40 eingestellt und der Schalter zum
Abgeben eines Einlesebefehls für die betreffende
Nähmuster-Nummer wird angeschaltet. Dies ist der Zustand
beim Schritt 100 in Fig. 6. Damit beim Schritt 101 die
verschiedenen, nicht dargestellten Register im
Mikrocomputer bei dem Daten-Einlesevorgang benutzt werden,
werden die Daten in den Registern solange bewahrt, bis der
Daten-Einlesevorgang beendet ist. Im Schritt 102 wird
bestimmt, welches Speichermittel verwendet wird. Bei dem
Signal ROME = 0 wird die ROM-Kassette 59
verwendet; beim Signal ROME = 1 wird die Diskette (FD) 48
ausgewählt. Beim Schritt 104 wird festgestellt, ob das
PROM-Element (programmierbarer Lesespeicher) auf "2732"
oder auf "2716" steht. Im Schritt 105 wird wiederum
bestätigt, daß er auf "2732" steht. Im Schritt 106 wird
die Einstellung so gemacht, daß "2732" eingelesen wird.
Wenn im Schritt 104 festgestellt worden ist, daß das
PROM-Element auf "2716" steht, dann wird ähnlich wie im
Fall von "2732" im Schritt 112 wiederum festgestellt, daß
es "2716" ist und im Schritt 113 wird die Einstellung so
gemacht, daß "2716" eingelesen wird. Im Schritt 106 oder
113 wird nur die Einstellung des RAM
61 bewirkt. Im Schritt 107 wird daher ein Unterprogramm
POTIF in Gang gesetzt, um in der Praxis die Einstellung
von außen zu machen. Im Schritt 109 werden die Daten
abgetastet.
Der Ablaufplan zeigt einfach an, daß die Daten im Schritt
109 abgetastet werden und daß sie in dem RAM
61 im Schritt 110 aufbewahrt
werden. Der wirkliche Datenfluß ist jedoch wie folgt:
Gemäß Fig. 5 liefert der Mikrocomputer 1 die Adresse
des Nähmuster-Festspeichers (ROM) 122 (die in
Fig. 5 mit dem Bezugshinweis RADD bezeichnet ist und im
folgenden auch so benannt wird) in der
ROM-Kassette 59 über den Peripherdatenpuffer
und die PD-Leitung an das Element I/O. Der
Musterfestspeicher 122 gibt Daten ab, die dem RADD
entsprechen und gibt sie in die PPDIN-Leitung ein. Die
Daten in der PPDIN-Leitung werden über das Element I/O 8
in die PD-Leitung übertragen und sie werden über den Peripher
datenpuffer 4 zeitweilig in den Mikrocomputer 1
eingebracht. Die so eingebrachten Daten werden unmittelbar
an das RAM 61 übertragen. Die oben
beschriebenen Arbeitsvorgänge werden wiederholt solange
ausgeführt, bis im Schritt 111 END-Daten abgetastet
werden, worauf die Daten im Musterfestspeicher in das RAM
übertragen werden. Das bedeutet,
daß in den Schritten 110 und 111 die Daten übertragen
werden, wie dies oben beschrieben worden ist.
Wenn im Schritt 102 das Signal ROME = 1 ist, dann wird der
Schritt 114 bewirkt. In diesem Schritt 114 wird das
Ausgangssignal des FD-Umwechselschalters 124, das zum
Herstellen eines Zugriffs zu Disketten 48 abgegeben wird,
die unterschiedliche Ein- und Auslesesysteme aufweisen,
unterschieden. Es sind zwei Arten von Disketten von
3,5 Zoll erhältlich; die erste hat eine Kapazität von
1,44 Mega-Bytes und die zweite eine solche von
1,2 Mega-Bytes. Dies beruht auf der Tatsache, daß zwei
Speichersysteme für Disketten von 3,5 Zoll verwendet
werden, die in den Abmessungen gleich sind. Um zu den beiden Arten
von Disketten Zugriff zu erlangen, wird das folgende
Verfahren angewendet: Wenn das Ausgangssignal des
FD-Umwechselschalters 124 auf "0" steht, dann wird die
Betriebsweise mit 1,44 Mega-Bytes angewendet; wenn es auf
"1" steht, dann wird die 1,2 Mega-Byte-Betriebsweise
angewendet. In der Praxis wird beim Schritt 114 das
SWSG-Signal des FD-Umwechselschalters 124 unterschieden.
Wenn das Signal SWSG = 0 ist, dann wird im Schritt 108 ein
Signal FDCHNG = 1 über das Element I/O 8 ausgebracht und
die Daten werden mit dem Disketten-Treiber 47
abgetastet, der auf die 1,44 Mega-Byte-Betriebsweise eingestellt
ist (Schritt 115). Wenn andererseits das Signal
SWSG = 1 ist, dann wird im Schritt 103 das Signal
FDCHNG = 0 über das Element I/O 8 abgegeben und die Daten
werden mit dem Disketten-Treiber abgetastet, der auf die
1,2 Mega-Byte-Betriebsweise eingestellt ist (Schritt
118). Beim Schritt 116 wird bestimmt, ob die so
abgetasteten Daten korrekt sind oder nicht. Wenn sie
normal sind, dann werden im Schritt 117 die Worte
"Dateneingabe ist beendet" auf der
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 angezeigt. Wenn sie nicht
normal sind, werden im Schritt 119 die Worte
"Datenabtastung enthält Irrtum" auf der
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 angezeigt.
Sowohl im Fall der ROM-Kassette 59 als auch im
Fall der Diskette 48 werden die erhaltenen Inhalte der
Register im Mikrocomputer ausgelesen, so daß die
Bedingungen gleich sind wie diejenigen vor dem Schritt 101
(Schritt 121). Im Schritt 122 wird danach wiederum der
Ablauf des Hauptprogrammes bewirkt.
Der Datenfluß mit den Disketten 48 ist der folgende:
Wenn das ROME-Signal "1" ist, dann ist die Diskette 48 als Speichermedium, wie oben beschrieben, ausgewählt worden. Der Mikrocomputer liefert über den Peripherdatenpuffer 4 und die PD-Leitung einen Lesebefehl an die Disketten-Steuervorrichtung FDC 46. Entsprechend diesem Lesebefehl gibt FDC 46 einen Befehl an den Disketten-Treiber FDD 47, so daß der letztere Daten aus der Diskette 48 ausliest. Daten aus der Diskette 48 werden im allgemeinen mit hoher Geschwindigkeit ausgelesen. In diesem Fall kann daher das Verfahren nicht angewendet werden, bei welchem, wie im Fall des Auslesens von Daten aus einem ROM, Daten über das Element I/O 8 in den Mikrocomputer 1 eingegeben und dann in das RAM 61 eingegeben werden. Die FDC 46 gibt daher ein Signal DMASG an den Mikrocomputer 1 ab, so daß Daten direkt zwischen der FDC 46 und dem RAM 61 übertragen werden können. Auf das Signal DMASG hin entlastet der Mikrocomputer 1 die Sammelleitungen (die AG-Leitung, die PD-Leitung, die MD-Leitung und die A-Leitung), so daß Daten von der FDC 46 zum RAM 61 mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden, wobei sie durch eine DMA-Steuervorrichtung (im folgenden als DMAC bezeichnet) im Mikrocomputer 1 gesteuert werden.
Wenn das ROME-Signal "1" ist, dann ist die Diskette 48 als Speichermedium, wie oben beschrieben, ausgewählt worden. Der Mikrocomputer liefert über den Peripherdatenpuffer 4 und die PD-Leitung einen Lesebefehl an die Disketten-Steuervorrichtung FDC 46. Entsprechend diesem Lesebefehl gibt FDC 46 einen Befehl an den Disketten-Treiber FDD 47, so daß der letztere Daten aus der Diskette 48 ausliest. Daten aus der Diskette 48 werden im allgemeinen mit hoher Geschwindigkeit ausgelesen. In diesem Fall kann daher das Verfahren nicht angewendet werden, bei welchem, wie im Fall des Auslesens von Daten aus einem ROM, Daten über das Element I/O 8 in den Mikrocomputer 1 eingegeben und dann in das RAM 61 eingegeben werden. Die FDC 46 gibt daher ein Signal DMASG an den Mikrocomputer 1 ab, so daß Daten direkt zwischen der FDC 46 und dem RAM 61 übertragen werden können. Auf das Signal DMASG hin entlastet der Mikrocomputer 1 die Sammelleitungen (die AG-Leitung, die PD-Leitung, die MD-Leitung und die A-Leitung), so daß Daten von der FDC 46 zum RAM 61 mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden, wobei sie durch eine DMA-Steuervorrichtung (im folgenden als DMAC bezeichnet) im Mikrocomputer 1 gesteuert werden.
Auf diese Weise wird die Frage, ob die abgetasteten Daten
normal sind oder nicht, entschieden, nachdem alle Daten in
das RAM 61 übertragen worden sind.
Die Daten, die aus der ROM-Kassette 59 oder aus
der Diskette 48 abgetastet werden, werden in dem
löschbaren RAM 61 gespeichert. Das RAM
61 wird durch einen
Sicherheitsschaltkreis so unterstützt, daß selbst dann,
wenn die Energiezufuhr abgeschaltet wird, dieser
Sicherheitsschaltkreis 33 Spannung für das RAM
61 liefert. Die Daten bleiben daher
für eine relativ lange Zeit gespeichert, und zwar solange,
bis der Sicherheitsschaltkreis seine Wirkung einstellt.
Es wird nun der Vorgang des Eingebens der Daten für das
Nähmuster anhand des Flußdiagramms nach Fig. 7
beschrieben.
Wenn ein Dateneingabevorgang mit Hilfe der Schalter 223
auf der Schalttafel eingestellt ist, dann wird im Schritt
150 ein Daten-Eingabeprogramm bewirkt. Um beim
Dateneingabevorgang verschiedene Register im Mikrocomputer
1 zu benutzen, werden im Schritt 151 die Daten, ähnlich
wie beim Datenabtastvorgang, in den Registern aufbewahrt
gehalten, bis der Dateneingabevorgang beendet ist. In den
Schritten 152, 168, 174, 180, 188, 194, 197 und 200 werden Pegel
bestimmt entsprechend den
Verarbeitungsbedingungen, den Eingabemitteln oder der
Entscheidung darüber, ob die Daten korrekt eingegeben
worden sind oder nicht. Der Schritt 151 umfaßt ein
Programm, das einmal dann auftritt, wenn das
Dateneingabeprogramm abläuft. Das bedeutet, daß im Schritt
151 eine Unterscheidung des Eingabemediums und die
Bestätigung einer freien Stelle im Eingabemedium
ausgeführt wird. Die Schritte 153 und 154 sind dazu
bestimmt anzuzeigen, daß die Steuervorrichtung in
Eingabebereitschaft ist. Das heißt, im Schritt 153 wird
eine Lauf-LED-Diode angeschaltet, die angeschaltet
gehalten wird, wenn der Nähvorgang möglich ist; und im
Schritt 154 wird eine Eingabe-LED-Diode angeschaltet, um
anzuzeigen, daß die Steuervorrichtung im Eingabezustand
ist. Im Schritt 155 wechselt die Anzeige auf der
Flüssigkeitskristall-Anzeige von dem Nähzustand zum
Eingabezustand. Im Schritt 156 wird entsprechend dem
ROME-Signal bestimmt, ob das Speichermedium die
ROM-Kassette 59 ist oder die Diskette 48. Wenn
das ROME-Signal gleich Null ist, dann wird Schritt 157
bewirkt. Da in diesem Schritt 157 ein ROM
vorhanden ist, das nicht benutzt werden kann beim
Dateneingabevorgang mit der Steuervorrichtung, wird
bestimmt, ob das ROM für den Dateneingabevorgang
benutzt werden kann oder nicht. Wenn das ROM für
den Dateneingabevorgang nicht benutzt werden kann, wird im
Schritt 159 eine Irrtums-LED-Diode angeschaltet und im
Schritt 160 wird eine Irrtums-Meldung auf der
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 angezeigt.
Als nächstes
wird im Schritt 161 der nächste Pegel "6" bestimmt und
im Schritt 158 werden die Register des Mikrocomputers 1
zurückgestellt, so daß der Vorgang das Programm verläßt.
Danach werden andere Verarbeitungsschritte ausgeführt, so
daß der Schritt 150 wieder wirkt. Im Schritt 151 werden
die Inhalte der Register geborgen und der Pegel wird
auf "6" bestimmt. Der Pegel "6" zeigt einen Irrtum
an, wie dies oben beschrieben worden ist. Die
Irrtumsanzeige wird solange aufrechterhalten, bis die
Taste in der Gruppe der Schalter 223 betätigt wird, mit
deren Hilfe der Irrtum beseitigt wird. Eine Unterscheidung
dieses Zustandes wird im Schritt 200 ausgeführt. Bevor die
Taste zum Beseitigen des Irrtums niedergedrückt wird, ist
der Arbeitsablauf bei dem Punkt A angekommen und im
Schritt 158 werden die Register wieder hergestellt, so daß
der Ablaufvorgang das Dateneingabeprogramm verläßt. Das
bedeutet, daß der Zustand des Irrtums aufrechterhalten
wird. Wenn bei einem Pegel "6" die Bedienungsperson
die Taste zum Ausschalten des Irrtums einschaltet, dann
ist der Ablaufvorgang bis zu dem Buchstaben "C"
vorgeschritten. Beim Schritt 189 wird eine den
Eingabezustand anzeigende Leuchtdiode angeschaltet, im
Schritt 190 wird die im Nähzustand anzeigende Leuchtdiode
ausgeschaltet und der Pegel wird wieder auf "0"
gestellt, im Schritt 193 wird die
Flüssigkeitskristall-Anzeige in den Zustand gebracht, in
dem sie während des Nähvorganges ist und im Schritt 158
werden die Register wieder hergestellt und der
Hauptprogrammablauf wirkt wieder.
Wenn andererseits im Schritt 157 bestimmt wird, daß das
ROM für den Dateneingabevorgang verwendet werden
kann, dann tritt Schritt 163 in Wirkung. In diesem Schritt
163 wird die Höhenmarke auf "1" gesetzt und im Schritt 164
wird die Aufgabe des Bestätigens einer Leerstelle im
ROM durchgeführt. Danach werden im Schritt 158
die Register wieder hergestellt und das Hauptprogramm
wirkt weiter. Wieder in den Schritten 150 und 151, werden
die Arbeitsabläufe durchgeführt. Im Schritt 168 wird der
Pegel gleich "1" bestimmt, so daß die Abläufe für den
Pegel "1" ausgeführt werden. Mit dem Pegel "1"
wird bestimmt, ob eine Leerstelle im Festspeicher
bestätigt worden ist oder nicht (Schritt 169) und die
verbleibenden Abläufe werden solange nicht ausgeführt, bis
die Aufgabe der Bestätigung einer Leerstelle im
Festspeicher ausgeführt ist.
Nach Erfüllung dieser Aufgabe
wird Schritt 170 bewirkt. Wenn keine Leerstelle erreichbar
ist, wird der Arbeitsablauf auf den Buchstaben "B"
verschoben. Im Schritt 159 wird so der oben beschriebene
Irrtums-Verarbeitungsablauf ausgeführt.
Wenn im Schritt 170 eine Leerstelle erreichbar ist, dann
wird Schritt 171 bewirkt. In diesem Schritt 171 wird eine
Nadelnummer und eine Eingabenummer eingestellt. Im Schritt
172 werden die Nadelnummer und die Eingabenummer auf der
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 dargestellt.
Danach wird im Schritt 173 der Pegel auf "3"
eingestellt und der Verarbeitungsablauf verläßt das
Programm. Wenn unter einer solchen Bedingung der Ablauf zum
Eingabeprogramm (Schritt 150) wieder zurückkehrt, dann
werden die Abläufe in den Schritten 151, 152, 168 und 174
durchgeführt und im Schritt 180 wird der Pegel "3"
bestimmt, so daß die Ablaufvorgänge für den Pegel "3"
ausgeführt werden. Im Schritt 181 wird bestimmt, ob die
Eingabe-Start-Taste in der Gruppe der Schalter 223
niedergedrückt ist oder nicht. Wenn die
Eingabe-Start-Taste nicht niedergedrückt ist, dann wirkt
sich Schritt 188 aus. Dieser Schritt 188 betrifft die
Entscheidung derselben Taste, die zum Bewirken des
Eingabeprogramms verwendet wird und die zum Abschalten des
Eingabezustands im Eingabeprogramm verwendet wird. Wenn im
einzelnen im Schritt 188 entschieden wird, daß die
Eingabetaste nicht eingeschaltet ist, dann tritt der
Schritt 158 in Wirksamkeit, so daß der Ablauf wiederum zum
Hauptprogramm zurückkehrt und der Schritt 150 wieder
wirkt. Wenn im Schritt 188 entschieden wird, daß die
Eingabetaste gedrückt ist, dann werden dieselben Abläufe
wie diejenigen in "C" mit der Höhenlage "6" ausgeführt;
das bedeutet, die Eingabe-Leuchtanzeige wird abgeschaltet
und die Leuchtanzeige, die anzeigt, daß ein Nähvorgang
durchgeführt werden kann, wird angeschaltet, der Pegel
wird auf "0" zurückgeführt, die
Flüssigkeitskristall-Anzeige 220 wird für einen Nähvorgang
eingestellt und das Hauptprogranm wird wieder in
Wirksamkeit gesetzt. Schritt 150 wird solange nicht
wirksam, bis der Eingabeschalter wieder angeschaltet wird.
Wenn im Schritt 181 festgestellt worden ist, daß der
Eingabe-Start-Schalter angeschaltet ist, dann flackert die
Eingabe-Leucht-Anzeige und zeigt auf diese Weise an, daß
ein Eingabevorgang ausgeführt wird (Schritt 182). Im
Schritt 183 wird festgestellt, daß das Eingabe-Speichermittel
eine ROM-Kassette ist oder eine Diskette 48. Wenn
festgestellt wird, daß das Eingabe-Speichermittel eine
ROM-Kassette ist, dann wird im Schritt 184 der
Pegel "4" dargestellt und die Aufgabe des Eingebens
von Daten in die Festspeicher-Kassette wird ausgeführt.
Wenn andererseits festgestellt wird, daß das
Speichermittel eine Diskette ist, dann wird im Schritt 186
der Pegel "5" festgestellt und die Aufgabe des
Eingebens von Daten in die Diskette wird begonnen. In dem
Fall, daß Daten in die ROM-Kassette 59 eingegeben
werden, wird Schritt 158 wirksam und der Ablauf kehrt zum
Hauptprogramm zurück, worauf die Schritte 150 und 151
wirksam werden.
Danach werden die Abläufe in den Schritten
152, 168, 174 und 180 ausgeführt und dann wird im Schritt
194 der Pegel "4" bestimmt und der Schritt 195 wird
wirksam. Beim Schritt 195 wird entschieden, ob die Aufgabe
des Eingebens von Daten in die ROM-Kassette
beendet worden ist oder nicht. Wenn diese Aufgabe nicht
beendet worden ist, dann werden die Register wieder
hergestellt (Schritt 158) und der Arbeitsablauf verläßt
das Eingabeprogramm und die Arbeitsabläufe im Schritt 150
bis 159 werden in derselben Reihenfolge ausgeführt. Diese
Arbeitsabläufe werden solange ausgeführt, bis die Aufgabe
des Eingebens von Daten in die ROM-Kassette
beendet ist. Nachdem diese Aufgabe beendet ist, wird
Schritt 195 wirksam und danach Schritt 196.
Beim Schritt
195 wird entschieden, ob oder ob nicht ein Irrtum bei der
Dateneingabe unterlaufen ist. Wenn festgestellt worden
ist, daß ein Irrtum unterlaufen ist, dann wird Schritt 159
wirksam, so daß dieselben Arbeitsabläufe durchgeführt
werden, wie die, die oben beschrieben sind. Wenn jedoch
entschieden worden ist, daß kein Fehler unterlaufen ist,
dann wird "C" bewirkt; dies bedeutet, daß Schritt 89
wirksam wird, so daß der oben beschriebene Ablauf für ein
normales Ende durchgeführt wird. Auf diese Weise ist der
Daten-Eingabevorgang ausgeführt worden.
Wenn im Schritt
187 festgestellt worden ist, daß die Aufgabe des Eingebens
von Daten in die Diskette angefangen worden ist, dann wird
Schritt 158 wirksam, so daß die Register wieder
hergestellt werden und der Ablauf verläßt das
Eingabeprogramm. Daraufhin wird Schritt 150 wieder
wirksam. Im Schritt 151 werden die Inhalte der Register
gesichert und die Abläufe in den Schritten 152, 158, 174,
189 und 194 werden durchgeführt. Im Schritt 197 wird
danach der Pegel "5" bestimmt und der Schritt 198 wird
wirksam. In diesem Schritt 198 wird entschieden, ob oder
ob nicht die Aufgabe des Eingebens von Daten in die
Diskette beendet ist. Wenn diese Aufgabe nicht beendet
ist, werden die Register im Schritt 158 wieder hergestellt
und der Arbeitsablauf verläßt das Eingabeprogramm und
ähnlich, wie im oben beschriebenen Fall, werden die
Arbeitsabläufe in den Schritten 150 bis 198 ausgeführt.
Diese Vorgänge werden solange ausgeführt, bis die Aufgabe
des Eingebens von Daten in die Diskette beendet ist. Nach
dieser Aufgabe werden die Schritte 198 und 199 wirksam. Im
Schritt 199 wird entschieden, ob beim Vorgang des
Dateneingebens ein Irrtum aufgetreten ist oder nicht. Wenn
festgestellt wird, daß ein Irrtum unterlaufen ist, wird
der oben beschriebene Schritt 159 wirksam und dieselben
Arbeitsabläufe werden ausgeführt. Wenn andererseits
festgestellt wird, daß kein Irrtum bei dem Vorgang des
Dateneingebens aufgetreten ist, dann wird Schritt 189
wirksam, so daß der oben beschriebene Ablauf für ein
normales Anhalten durchgeführt wird. Auf diese Weise wird
der Vorgang des Dateneingebens beendet.
Es werden nun die Anordnung und die Arbeitsweise des
Schaltkreises 16a zum Feststellen einer momentanen
Unterbrechung der Stromzufuhr beschrieben. Der Schaltkreis
16a zum Feststellen einer momentanen
Stromzufuhr-Unterbrechung und der Schaltkreis 16b für die
Zufuhr von elektrischer Energie sind schematisch so
angeordnet, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn der
Netzschalter 211 angeschaltet wird, dann wird über die
Verbindungselemente 100 Wechselstrom zum Dioden-Gleichrichter 101
geleitet, wo er einer Vollphasen-Gleichrichtung
unterzogen wird. Der Ausgangsstrom vom Gleichrichter 101 wird
durch einen Gleichstrom-Stabilisierungs-Schaltkreis 102 zu
Gleichstrom geglättet. Der Gleichstrom wird einem
elektrischen Stromquellenelement 103 für die Elemente der
Steuertafel zugeleitet. Der
Gleichstrom-Stabilisierungs-Schaltkreis 102 enthält einen
Kondensator, so daß dann, wenn der Netzschalter 211
abgeschaltet wird, die elektrische Stromquelle noch für
eine kurze Zeitdauer so bleibt, wie sie ist. Der
Wechselstrom, der über die Verbindungselemente 100
zugeführt wird, wird über einen strombegrenzenden
Widerstand 105 zum Eingang eines Lichtkupplers geleitet.
Der den Strom begrenzende Widerstand 105 ermöglicht es dem
Lichtkuppler 106, einen Auslaß nur dann abzugeben, wenn
der Wechselstrom seine Stromspitze erreicht hat.
Entsprechend dem Ausgang des Lichtkupplers 106 stellt der
Fühler 107 für kurzzeitige Unterbrechungen der
Stromzufuhr das Vorliegen einer kurzfristigen
Unterbrechung der Stromzufuhr fest, um auf diese Weise den
Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers in Betrieb zu
setzen.
Die Wellenform des Wechselstroms, wie sie in den Fig. 9,
10 und 11 dargestellt ist, ist die, die den oben
beschriebenen Verbindungselementen 100 zugeführt wird. Die
Wellenform A. ist die des Ausganges des Lichtkupplers; die
Wellenform B. ist die des Ausganges des Fühlers 107
zum Feststellen einer kurzzeitigen Unterbrechung der
Stromzufuhr (das nachfolgend als "IPF" bezeichnet wird);
die Wellenform C. ist diejenige eines Freizeichens für
IPF, das dieser Vorrichtung über das Element I/O 8
zugeführt wird; und die Wellenform D. zeigt den Zustand
der elektrischen Stromquelle 103 des Steuertafelelements.
Fig. 9 zeigt die normalen Wellenformen, die dann
eintreten, wenn der Netzschalter 211 angeschaltet ist.
Fig. 10 zeigt die Wellenformen, die dann auftreten, wenn
der Netzschalter 211 bei einer Zeit α eingeschaltet wird.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm für den Fall, daß das
IPF-Signal in einem Programm A (Schritt 1) der
Durchführung eines normalen Nähvorganges abgegeben wird.
Wenn der Netzschalter 211 abgeschaltet wird, dann wird die
Wellenform A. von dem Niveau "0" auf das Niveau "1"
angehoben. In einer gewissen Zeitdauer, nachdem die
Wellenform A. auf "1" in der oben beschriebenen Weise
angehoben worden ist, wird die Wellenform B. von "1" auf
"0" umgestellt und zeigt auf diese Weise die Tatsache an,
daß am Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers 1 eine
momentane Unterbrechung der Stromzufuhr stattfindet. Nach
dem Empfang des ersten IPF-Signals (Schritt 2) gibt der
Mikrocomputer 1 ein Befehlssignal über den Peripher
datenpuffer 4 an das Element I/O 8 ab, um dieses zu
veranlassen, das IPFCL-Signal zu erzeugen, so daß das
Element I/O 8 das IPFCL-Signal "1" mit der Zeitverzögerung
von γ (Schritte 3 und 8) erzeugt.
Wenn das IPFCL-Signal
bei "1" gehalten wird, wie es ist, dann kann das
Fühlelement zum Erfühlen einer kurzzeitigen Unterbrechung
der Stromzufuhr nicht in seinem Anfangszustand arbeiten.
Der Mikrocomputer 1 gibt daher ein Befehlssignal über den
Peripherdatenpuffer 4 an das Element I/O 8 ab, um das
IPFCL-Signal auf "0" zu setzen. Das IPFCL-Signal wird
daraufhin auf "0" gesetzt, und zwar mit einer
Zeitverzögerung von δ. Eine Zeitspanne (a), nachdem das
IPFCL-Signal auf "0" gesetzt worden ist, wird auch das
IPF-Signal wieder auf "0" gesetzt und der Mikrocomputer 1
empfängt das zweite IPF-Signal (Schritt 2).
Auf das zweite
IPF-Signal hin bestimmt der Mikrocomputer in Anbetracht
dessen, daß die Hauptstromquelle abgeschaltet ist, oder
daß die Unterbrechung des elektrischen Stroms für eine
längere Zeit andauert, ob die Diskette im Schritt 4
abgetastet worden ist oder nicht. Wenn festgestellt wird,
daß die Diskette abgetastet worden ist, wird Schritt 5
wirksam, so daß der Mikrocomputer 1 die
Diskettensteuervorrichtung FDC 46 veranlaßt, ein
Befehlssignal abzugeben, um den Disketten-Treiber
FDD 47 anzuhalten.
Im Schritt 6 hört der Mikrocomputer
auf, auf das RAM 61 zuzugreifen und
befindet sich nun wieder im Bereitschaftszustand. In dem
Fall, daß kein Zugriff auf die Diskette zum Aus- oder
Einlesen besteht, wird Schritt 9 wirksam. Wenn in diesem
Fall die Nähmaschine in Betrieb ist, dann wird sie
angehalten (Schritt 10) und Schritt 6 wird wirksam. Dieser
Vorgang wird in einer Zeit unmittelbar (0) nach dem
Ausgangssignal des
Gleichstrom-Stabilisierungs-Schaltkreises 102 ausgeführt;
das heißt, zu einem Zeitpunkt, in dem die Wellenform D.
abfällt, oder innerhalb eines Zeitraumes (b). Die
Wellenformen, die dann entstehen, wenn die kurzzeitige
Unterbrechung der Stromzufuhr nach einer kurzen Zeit
aufgehoben wird, sind in Fig. 11 dargestellt. Die
Erscheinungen α, β, γ und δ in Fig. 11 entstehen in
derselben Art und Weise wie diejenigen in Fig. 10. In dem
Fall, daß die Stromquelle zu einem Zeitpunkt ε wieder
hergestellt wird, wird die Wellenform A. ebenfalls wieder
hergestellt, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, und aus
diesem Grunde wird das zweite IPF-Signal nicht erzeugt.
Der Mikrocomputer 1 arbeitet folglich normal.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß fehlerhafte
Arbeitsweisen, die dann im Zusammenhang mit der Diskette
auftreten können, wenn eine kurzzeitige Stromunterbrechung
auftritt, durch Verwendung von Mitteln zum Erfassen einer
kurzfristigen Stromunterbrechung vermieden werden können,
da von diesen Mitteln zu Beginn einer solchen
kurzfristigen Stromunterbrechung ein Freigabesignal
abgegeben wird. Wenn darüber hinaus die Lebensdauer der
Kassette in Betracht gezogen wird, ist vorgesehen, daß die
Schaltung bestimmen kann, ob der Festspeicher (ROM)
beschickt ist oder nicht; in dem Fall, in dem die Diskette
beschickt ist, werden Daten mit Vorrang in das ROM
ein- und ausgelesen, wodurch die Lebensdauer
der Diskette sehr erhöht wird. In dem Fall, in dem
Disketten verschiedener Ein- und Auslesesysteme benutzt
werden, sind Mittel zum Auswählen eines geeigneten Ein-
und Auslesesystems vorgesehen, um auf diese Weise einen
Zugriff zu den Disketten herzustellen, die in bezug auf
das Ein- und Auslesesystem voneinander abweichen.
Die Verwendung von Disketten erhöht die Zahl der Nähdaten
mehrhundertfach und ermöglicht es auf diese Weise, eine
große Zahl von Nähmustern zu speichern. Die fehlerhaften
Abläufe, die bei der Verwendung von Disketten auftreten
können, werden durch die Verwendung von Mitteln zum Erfassen
einer kurzfristigen Stromunterbrechung vermieden.
Das bedeutet, daß, obwohl Disketten verwendet werden, die
Wirkung dieselbe ist wie in dem Fall, in dem
ein Festspeicher (ROM) verwendet wird. In dem Fall, in dem ein
ROM vorgesehen ist, wird dem Vorgang des
Daten-Ein- und Auslesens in das ROM Vorrang
gegeben vor der Diskette. Das bedeutet, daß es in diesem
Fall unnötig ist, die Diskette zu betätigen und die
Lebensdauer der letzteren wird sehr erhöht. Darüber hinaus
schafft die Erfindung Mittel, um auf Disketten
verschiedener Einlese-Systeme zuzugreifen, mit dem
Ergebnis, daß die Disketten-Ein- und Auslese-Systeme
umschaltbar sind. In dem Fall, daß sowohl Disketten als
auch Festspeicher verwendet werden, wird das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein eines Festspeichers (ROM) erfaßt und
dem Vorgang des Datenabtastens oder -Eingebens in das ROM
wird Vorrang gegeben vor der Diskette. Die
Lebensdauer des Disketten-Treibers FDD wird auf diese
Weise ebenfalls erhöht. Das Vorsehen von Mitteln zum
Erfassen einer kurzfristigen Stromunterbrechung verhindert
einen fehlerhaften Arbeitsablauf des
Disketten-Treibers dann, wenn die Stromzufuhr
abgeschaltet wird, und schützt den Sicherheitsspeicher.
Das Erfassen einer kurzzeitigen Stromunterbrechung wird im
wesentlichen rauschfrei erreicht.
Im allgemeinen ist es notwendig, daß der Diskettenantrieb
(FDD) die Diskette dreht, um einen Zugriff auf diese zu
ermöglichen. Aus diesem Grunde ist die Zeitdauer, in der
die Diskette mit dem Diskettenantrieb verwendet werden
kann, die Lebensdauer der Diskette.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei
Arten von Speichermitteln verwendet, und zwar ein
Festspeicher (ROM) und eine Diskette, die sich jeweils in
der Wirkungsweise unterscheiden. Es braucht jedoch nicht
erwähnt zu werden, daß die Speichermittel auch IC-Karten
umfassen können.
In dem Fall, in dem eine IC-Karte (Karte mit integriertem
Schaltkreis) oder mehrere solcher Karten anstelle eines
Festspeichers (ROM) verwendet werden und in dem sie mit einer
Diskette austauschbar sind, wird die Speicherkapazität
weiter erhöht. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung
von drei Speichermitteln, nämlich dem Festspeicher (ROM),
IC-Karten und Disketten in Kombination die leichte
Austauschbarkeit der Nähmuster.
In dem Fall, in dem Disketten und IC-Karten in Kombination
verwendet werden, kann die IC-Karte mit dem Ausgang (A)
des Schaltkreises zum Verriegeln einer Adresse (Speicherstelle) 2
und dem Ausgang (MD) des Speicherdatenpuffers 3 verbunden
werden, wobei das Element I/O 8, der
Schnittstellenschaltkreis 58 zwischen dem Element I/O 8
und dem Festspeicher ROM und die ROM-Kassette 59
ausgeschaltet sind, oder die Karte kann direkt mit dem
Element I/O 8 verbunden werden.
Es wird nun anhand von Fig. 13 der Vorgang der
parallelen Übertragung beim Zuführen eines äußeren Signals
auf die Schalttafel beschrieben. Wenn ein externer, nicht
dargestellter Steuerschalter der Schaltergruppe 15 zum
Steuern der Nähverfahren abgeschaltet wird, dann wird die
automatische Nähmaschine durch normales Einstellen auf der
Schalttafel gesteuert. Wenn andererseits der externe
Steuerschalter abgeschaltet ist (angeschaltet ist), dann
kommt ein Teil der Funktionen der Schalttafel und die
Wirkung des Fußschalters 217 unter den Einfluß einer
externen Steuerung; das bedeutet, daß sie mit Hilfe von
Signalen gesteuert werden, die über einen
Schnittstellenschaltkreis 55 für ein externes Signal und
über das Element I/O 8 zugeführt werden.
Die Signale für eine externe Steuerung sind beispielsweise
in Fig. 14 dargestellt. Es werden die Arbeitsabläufe
beschrieben, die dann durchgeführt werden, wenn externe
Signale eingegeben werden. Als erstes wird die
Nähgeschwindigkeit und die Nummer eines Nähmusters von
außen eingestellt. Eine Nähgeschwindigkeit wird über ein
Vier-bit-Signal eingestellt. Das bedeutet, daß
Nähgeschwindigkeiten von 0 bis 16 digital eingestellt
werden können. Bei der Nähmusternummer stellen die
Bezeichnungen OPTN1 bis OPTN8 Einerstellen dar. Die
Bezeichnungen OPTB10 bis OPTB80 Zehnerstellen. Nachdem die
Nähgeschwindigkeit und die Nummer des Nähmusters
eingestellt worden sind, werden ein Haltesignal (im
folgenden als "OS10" bezeichnet) oder ein
Zweischritt-Haltesignal (im folgenden als "OS11"
bezeichnet) von außen eingegeben. Nach der Eingabe von
OS10 bewegt sich in der automatischen Nähmaschine die
obere Halteplatte 204 nach unten; auf das Signal OS11 hin
bewegt sich eine nicht dargestellte
Zweischritt-Halteplatte nach unten. Gleichzeitig wird ein
Nähmuster eingegeben, das der Nähmusternummer entspricht,
so daß die automatische Nähmaschine nun startbereit wird.
Ferner wird die Nähgeschwindigkeit abgetastet, so daß der
Nähvorgang mit der von außen bestimmten Nähgeschwindigkeit
beginnen kann.
Wenn ein Startsignal (im folgenden als "OS12" bezeichnet)
eingegeben wird, beginnt die automatische Nähmaschine
einen Nähvorgang entsprechend dem Nähmuster, das der
Nähmusternummer entspricht, die von außen eingegeben
worden ist, und bei einer Nähgeschwindigkeit, die
ebenfalls von außen eingegeben worden ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel empfängt
der Fühler zum Erfassen einer kurzzeitigen
Unterbrechung der Stromzufuhr das IPFCL-Signal von dem
Element I/O 8; dieses Signal kann jedoch auch durch
Verwendung des Ausgangs des Schaltkreises 5 zum Erzeugen
eines IC-Auswahlsignals erzeugt werden. All dies wird
benötigt, da das IPFCL-Signal dazu bestimmt ist, das
Element zum Erfassen der kurzfristigen Stromunterbrechung
zurückzustellen und das Signal wird daher durch die
Zusammenfassung der Speicherstellenleitungen erzielt.
Zum automatischen Bestimmen eines Nähmusters, einer
Nähgeschwindigkeit sowie zum Antreiben des Nähguthalters
und zum Anlaufenlassen der Nähmaschine
können Eingangssignale von einem äußeren Personalcomputer
und einem Datenzuordner verwendet werden, die über eine
Verbindungsleitung angeschlossen sind.
Der oben beschriebene Vorgang der parallelen Verbindung
macht es unnötig, fast alle Funktionen der Schalttafel 40
zu verwenden. Die Anwendung der Musterdaten zusammen mit
dem Haltesignal (oder dem Zweischritt-Haltesignal) macht
es unnötig, Steuerleitungen für ein Rückmeldungssignal
usw. vorzusehen, so daß auf diese Weise die Zahl der
Eingänge vermindert werden kann.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die
Übertragungsmittel im Zusammenhang mit einem
Personalcomputer, einem Daten-Zuordner und ähnlichem
angewendet werden kann, so daß sie Nähmusterdaten und
Befehlssignale empfangen und übertragen können, die für
den Betrieb der Nähmaschine notwendig sind, wie z. B.
Signale zum Bestimmen der Nähmuster und der
Nähgeschwindigkeit, Signale zum Antrieb des Nähguthalters
und ein Signal für die Rückkehr der Nadel in ihre
Ausgangslage.
Dieses Verfahren bietet den folgenden
Vorteil: Es ist unnötig, für jede Nähmaschine eine
Bedienungsperson bereitzustellen. Nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren ist es vielmehr möglich,
mehrere Nähmaschinen über einen Verarbeitungs-Computer zu
steuern; das bedeutet, daß nur eine Bedienungsperson für
eine Anzahl von Nähmaschinen benötigt wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das
Umschalten der Kassetten 48 entsprechend der
Speicherkapazität mit Hilfe der Schaltergruppe 15 zur
Steuerung der Nähverfahren ausgeführt. Die Auswahl von
Hand mit Hilfe der Schaltergruppe 15 kann jedoch durch das
folgende Verfahren vermieden werden: Die Diskette 48 wird
in einer 1,2 Mega-Byte-Betriebsweise abgetastet, um
festzustellen, ob die Daten normal sind oder nicht. Wenn
festgestellt wird, daß die Daten normal sind, dann wird
das Abtasten der Diskette in der
1,2 Mega-Byte-Betriebsweise fortgesetzt. Wenn festgestellt
wird, daß die Daten anormal sind, dann wird das Abtasten
der Diskette in der 1,44 Mega-Byte-Betriebsweise
ausgeführt. Wenn es unmöglich ist, die Diskette in der
1,44 Mega-Byte-Betriebsweise abzutasten, wird der
Abtastvorgang beendet und ein Fehler angezeigt. Wenn es
möglich ist, die Diskette korrekt in der
1,4-Mega-Byte-Betriebsweise abzutasten, dann wird das
Abtasten der Diskette in der 1,44-Mega-Byte-Betriebsweise
automatisch ermöglicht. Es braucht nicht weiter erwähnt zu
werden, daß das oben beschriebene Verfahren auch so
abgewandelt werden kann, daß die Diskette zuerst in der
1,44 Mega-Byte-Betriebsweise und danach in der
1,2 Mega-Byte-Betriebsweise abgetastet wird.
Wie dies oben beschrieben ist, werden bei der oben beschriebenen Näh
maschine mehrere Speichermittel verschiedener Art zum Aufzeichnen
der Nähmuster verwendet und von diesen Speichermitteln
wird ein besonderes automatisch ausgewählt und es sind
Mittel zum Zuführen elektrischen Stroms für eine
Anfangs-Zeitdauer nach dem Auftreten einer Unterbrechung
der Stromversorgung vorgesehen und der Nähablauf kann
ferner von außen gesteuert werden. Auf diese Weise wird
eine automatische
Nähmaschine geschaffen, bei der eine große Austauschbarkeit
der Programme und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet ist
und die an einer Automatisierungs-Leitung leicht und
ohne Schwierigkeiten betrieben werden kann.
Claims (20)
1. Automatische Nähmaschine, umfassend eine
Näheinrichtung, einen Nähguthalter zum Halten eines
Nähguts, eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des
Nähguthalters und eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Arbeitsabläufe von Näheinrichtung und
Antriebseinrichtung für den Nähguthalter, worin die
Steuereinrichtung umfaßt:
- a) eine zentrale Rechnereinheit in Form eines Mikrocomputers (1),
- b) eine erste Speichereinrichtung (7) zum Speichern von Steuerprogrammen für den Mikrocomputer (1),
- c) eine zweite Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122) mit mehreren Speichereinheiten zum Speichern von Nähmustern und
- d) eine Auswahleinrichtung (5, 123, 124, 223) zum Auswählen einer der Speichereinrichtung der zweiten Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122),
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die zweite Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122) Speichereinheiten unterschiedlicher Bauart aufweist und
- f) die Auswahleinrichtung (5, 123, 124, 223) den Betrieb einer Speichereinheit einer vorbestimmten Bauart vorrangig auswählt.
2. Automatische Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten der zweiten
Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122) mit jeweils
lösbar einsetzbaren Speichermedien (59, 122) ladbar
sind.
3. Automatische Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten der
zweiten Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122) beim
Vorgang zum Ein- und Auslesen von Daten sich
voneinander unterscheiden.
4. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinheiten der zweiten Speichereinrichtung (47,
48, 59, 122) beim Datenaustausch mit einer
Zwischenspeichereinrichtung (7, 61) sich voneinander
unterscheiden.
5. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinheiten der zweiten Speichereinrichtung (47,
48, 59, 122) wenigstens eine Speichereinheit mit einem
Magnetspeicher und wenigstens eine Speichereinheit mit
einem elektrisch nicht löschbaren Speicher umfassen.
6. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahleinrichtung (5, 123, 124, 223) eine
Speichereinheit (59) mit nur elektrischem Speicher
gegenüber einer Speichereinheit mit mechanischem
Speicher vorrangig auswählt.
7. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahleinrichtung (5, 123, 124, 223) eine
Speichereinheit mit elektrisch nicht löschbarem
Speicher vorrangig auswählt.
8. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahleinrichtung (5, 123, 124, 223) nach Feststellen
des Nichtvorhandenseins eines Speichermediums in einer
vorrangig ausgewählten Speichereinheit automatisch
eine folgende Speichereinheit auswählt.
9. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Speichereinrichtung (47, 48, 59, 122) mehrere
Speichereinheiten wenigstens einer Bauart aufweist und
eine zweite Auswahleinrichtung (5) vorgesehen ist zum
Auswählen einer dieser Speichereinheiten in
Abhängigkeit von einer vorbestimmten Instruktion.
10. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für
vorrangige Auswahl vorgesehene Bauart von
Speichereinheiten bei Zuführen eines elektrischen
Stroms von einer Stromquelle (102) automatisch
ausgewählt wird.
11. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahleinrichtung zwischen Speichereinheiten mit
ROM-Speicher und Speichereinheiten mit Magnetspeicher
automatisch diskriminiert.
12. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein löschbarer
Direktzugriffsspeicher (61) zur Speicherung von aus
einer Speichereinheit der zweiten Speichereinrichtung
(59, 48) ausgelesenen Daten einen
Sicherheitsschaltkreis (33) aufweist, der den
Direktzugriffsspeicher (61) auch bei Abschaltung der
Energieversorgung mit Spannung versorgt.
13. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung zum Empfang von Betriebsdaten aus
einem externen Rechner oder Sequencer über eine
Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle eingerichtet ist.
14. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung bei Empfang eines Störsignals die
Nähmaschine stillsetzt.
15. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzlich zur
normalen Energieversorgung (16b) vorhandenen
Hilfsstromquelle (33).
16. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Detektoreinrichtung (16a) zum Erfassen einer
Unterbrechung der Energieversorgung.
17. Automatische Nähmaschine nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anschalten der
jeweils angeschalteten Speichereinheit der zweiten
Speichereinrichtung.
18. Automatische Nähmaschine nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung
eines Signals zur Eliminierung einer kurzzeitigen
Unterbrechung der Energieversorgung.
19. Automatische Nähmaschine nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschluß zur
Eingabe von externen Steuerbefehlen.
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