DE4028745C2 - - Google Patents
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- B43K25/022—Clips attached to a pen cap
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät gemäß den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Schreibgerät ist aus der US-PS 31 01 075 bekannt
und ist in einer ersten Ausführungsform als ein Minenschreibgerät
und in einer zweiten Ausführungsform als ein Füllfederhalter
ausgebildet. Das Minenschreibgerät enthält in einem Gehäuse eine
axial bewegbare Schreibmine, welche mittels Mechanikteilen bei
Betätigung einerseits in eine Schreibposition und andererseits in
eine Ruhestellung innerhalb des Gehäuses gebracht werden kann.
Zur Betätigung der Schreibmine ist im Oberteil ein mit einem Clip
verbundener Druckknopf angeordnet. Als Führungsmittel ist im
Oberteil eine zur Längsachse geneigt angeordnete Nut vorgesehen,
in welche ein mit dem Druckknopf und dem Clip verbundener Bolzen
eingreift. Wird beim Betätigen des Druckknopfes die Kraft nicht
exakt in Richtung der Längsachse ausgeübt, so kann der Clip
seitlich ausschwenken. Ferner kann der Clip erfaßt und um eine
durch den genannten Bolzen definierte Achse geschwenkt werden,
zumal der Clip zum Bolzen einen vergleichsweise großen Abstand
aufweist. Die Mechanikteile für die Schreibmine sind separat vom
Führungsteil im Inneren des Gehäuses angeordnet und es sind
insoweit zusätzliche Maßnahmen zur Festlegung dieser Mechanikteile
im Gehäuse erforderlich. Der Fachmann entnimmt keinen
Hinweis, das Führungsteil und die Mechanikteile zu vereinigen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Druckknopf entlang einer
Schrägfläche am oberen Ende der Kappe verschiebbar angeordnet. Im
Inneren der Kappe ist eine den Clip beaufschlagende Feder vorgesehen
und insgesamt ist nur eine relativ labile Führung und
Abfangung des Clips vorhanden. Der Clip kann ebenfalls an seinem
Ende ergriffen und geschwenkt werden, da der Druckknopf an der
Schrägfläche nur seitlich anliegt, aber keine exakte Führung
ermöglicht. Bei einer alternativen Ausgestaltung des als Füllfederhalter
ausgebildeten Schreibgeräts ist der Druckknopf in
einer axialen Bohrung verschiebbar angeordnet und mittels einer
Feder erfolgt eine nachgiebige Ankopplung, wobei gleichfalls ein
Schwenken des Clips ermöglicht wird. Hierbei ist die Kappe
zweiteilig ausgebildet, wobei das eine Teil das Gewinde zum
Aufschrauben auf den Füllfederhalter, sowie am oberen Ende die
seitliche Anlagefläche und den Schlitz für den Clip enthält. Das
andere Teil der Kappe ist als ein Verschlußdeckel ausgebildet und
enthält die genannte Bohrung für den Druckknopf. Zwischen den
beiden Teilen der Kappe ist somit ein störender Verbindungsbereich
vorhanden und an der Außenfläche der Kappe kann insbesondere
aufgrund von Fertigungstoleranzen ein nachteiliger Ringspalt
sich bilden, welcher nicht nur hinsichtlich eines geschlossenen
Designs störend in Erscheinung tritt, sondern in welchem schon
nach kurzer Benutzungsdauer Verschmutzungen sich festsetzen
können.
Ferner ist aus der FR-PS 10 86 929 ein als Füllfederhalter
ausgebildetes Schreibgerät mit einem Oberteil in Form einer
abnehmbaren Kappe bekannt, welche am oberen Ende eine Ausnehmung
für den versenkbar angeordneten Clip aufweist. Im Inneren der
Kappe ist der Clip mittels einer Feder abgestützt und drehbar
gelagert, so daß zwischen der Außenfläche der Kappe und dem
unteren Clipende beispielsweise der Rand einer Tasche eines
Kleidungsstückes eingeklemmt werden kann. Hierzu wird der Clip am
oberen Ende geschwenkt und sein unteres Ende aus der Kappe
herausbewegt. Diese Handhabung ist umständlich und verleitet
einen Benutzer dazu, den Clip nicht zu benutzen und das Schreibgerät
lose, beispielsweise in der Tasche eines Kleidungsstückes,
aufzubewahren. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß beim Ergreifen
des unteren Clipendes aufgrund des vergleichsweise großen Hebelarmes
eine zu große Belastung auf den Clip und die Kappe einwirkt,
so daß Beschädigungen zu befürchten sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schreibgerät
der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die wesentlichen
Bestandteile des Oberteils funktionssicher und stabil
angeordnet sowie vor äußeren Einwirkungen gut geschützt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Das vorgeschlagene Schreibgerät zeichnet sich durch eine stabile
und funktionssichere Konstruktion aus und gewährleistet eine
einfache Betätigung des Clips. Das Funktionsteil ermöglicht einen
stabilen Aufbau und eine funktionssichere Integration des
Führungsteils des Clips. Das Funktionsteil ist von einer mit ihm
fest verbundenen Außenkappe ummantelt, welche das tragende
Element und einen Schutzmantel bildet, so daß das Funktionsteil
auch bei Einwirkung von vergleichsweise großen Kräften nicht
beschädigt wird. Das Funktionsteil kann somit mit vergleichsweise
geringem Gewicht und dünnen Wandstärken ausgebildet werden. Das
Funktionsteil enthält die Ausnehmung, in welcher das Clipende von
der Seite her einsetzbar ist und in welcher ein Verschlußstück
angeordnet ist. Obgleich diese Ausnehmung eine Schwächung des
Funktionsteils darstellt, wird zusammen mit der Außenkappe eine
hohe Stabilität des Schreibgerätes gewährleistet. Nach dem
Einsetzen des Clipendes wird die Ausnehmung mittels des Verschlußstückes
abgeschlossen, wodurch der Clip mit vergleichsweise
geringem Fertigungsaufwand im Oberteil des Schreibgeräts festgelegt
ist. Als Parallelführung des Clips bezüglich der Längsachse
des Schreibgeräts weist das Clipende wenigstens eine Führungsnut
auf, in welche das Führungsbahnen aufweisende Führungsteil
eingreift. Diese Parallelführung ergibt eine funktionssichere
Abfangung des Clips im Oberteil, wobei für Führungsbahnen
und/oder Führungsnuten, welche grundsätzlich eine Schwächung des
Führungsteils bzw. des Clips ergeben, wird aufgrund der Ummantelung
des Funktionsteils mittels der Außenkappe eine hohe
Stabilität sichergestellt wird, so daß eine Beschädigung beim
Betätigen des Clips oder nach dem Aufstecken und Festklammern an
einem Taschenrand oder dergleichen vermieden wird. Mittels der
Ausnehmung und des Führungsteils erfolgt eine zuverlässige
Führung des Clips in der Ebene der Clipbewegung sowie quer zu
dieser Ebene. Bei Ausbildung als Kappe für einen Füllfederhalter
enthält das Funktionteil den Kappensitz, den Kappenverschluß und
einen Dichtring und bildet eine vorgefertigte Baugruppe. Im Falle
eines Minenschreibgerätes enthält das Funktionsteil die Mechanikteile
zur Betätigung der Schreibmine. Das Funktionsteil kann
insbesondere aus Kunststoff gefertigt werden, wobei die zweckmäßig
aus Metall bestehende Außenkappe als tragendes Element und
Schutzmantel dient. Die Außenkappe kann zwar grundsätzlich aus
Kunststoff gefertigt werden, doch bei Ausbildung aus Metall wird
mit vergleichsweise geringer Wanddicke eine gute Stabilität bei
gleichwohl geringem Gewicht realisiert.
Eine besondere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Funktionsteil als Innenkappe ausgebildet ist. Hierdurch wird bei
Ausbildung als Füllfederhalter ohne besonderen Aufwand eine
funktionssichere Anordnung und Integration des Kappensitzes, des
Kappenverschlusses sowie des Dichtringes gewährleistet.
Im Patentanspruch 3 ist eine besondere Weiterbildung angegeben,
um eine sichere Verbindung des Funktionsteils mit der Außenkappe
zu erreichen. Die Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen der
Außenkappe und dem Funktionsteil und/oder der Aussparung des
Funktionsteils mit eingebrachtem Werkstoff gewährleistet bei
geringem Fertigungsaufwand eine funktionssichere Verbindung. Der
Werkstoff wird nach dem Einschieben des Funktionsteils in die
Außenkappe eingebracht, und zwar insbesondere durch Ausschäumen
oder Ausspritzen des Zwischenraumes oder der Aussparung.
Durch die im Patentanspruch 4 angegebene Ausbildung wird in
zweckmäßiger Weise eine gute Verbindung gewährleistet. Aufgrund
der gegenkonischen Außenkontur der Außenkappe ist Inneren der
Zwischenraum zum Funktionsteil keilartig ausgebildet, so daß im
Zusammenwirken mit dem eingebrachten Werkstoff das Herauslösen
des Funktionsteiles aus der Außenkappe verhindert wird.
Die in den Patentansprüchen 5 und 6 angegebene Anordnung der
Ausnehmung und/oder des Verschlußstückes in einem spitzen Winkel
bezüglich der Längsachse ermöglicht eine einfache und gleichwohl
sichere Betätigung des mit seinem Ende in die Ausnehmung hineinragenden
Clips.
Durch die im Patentanspruch 7 angegebene beidseitige Anordnung je
einer Führungsnut wird eine symmetrische Führung gewährleistet,
wodurch in zweckmäßiger Weise eine Beeinträchtigung der ordnungsgemäßen
Funktion des Clips entgegengewirkt wird.
Schließlich ergibt die im Patentanspruch 8 angegebene Sicherung
des Verschlußstückes mittels eines Stiftes eine funktionssichere
Festlegung des Clipendes in der Ausnehmung. Der vom Innenraum
her montierbare Stift ist vor äußeren Einwirkungen zuverlässig
geschützt und ermöglicht gleichwohl bei Bedarf in einfacher Weise
das Auswechseln des Clips.
Weitere wesentliche Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen
ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung erläu
terten Ausführungsbeispiel, welches als ein Füllfederhalter
ausgebildet ist. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b einen Schnitt durch das Schreibgerät mit auf
gesetzter Kappe,
Fig. 2 eine Ansicht des Clips,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Clipende entlang der
Schnittlinie A-B,
Fig. 4 eine Ansicht der Innenkappe in Blickrichtung
auf die Ausnehmung,
Fig. 5 eine Ansicht der Außenkappe,
Fig. 6 einen axialen Schnitt der Außenkappe, und zwar
in der gleichen Schnittebene wie in Fig. 1,
Fig. 7 eine seitliche Ansicht der Schreibfeder samt
Tintenleiter,
Fig. 8 vergrößert den Teil X von Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht der Schreibfeder in Blickrichtung
IX gemäß Fig. 7.
Gemäß Fig. 1a und 1b ist das Schreibgerät 2 als ein Füll
federhalter ausgebildet, an dessen vorderen Ende als Oberteil
eine Kappe 4 angeordnet ist. Die mit I bezeichnete
Schnittlinie markiert die Verbindungslinie zwischen den Fig.
1a und 1b, wobei aus Gründen der Übersicht ein mittlerer Teil
des Schreibgerätes nicht dargestellt ist; das Schreibgerät 2
ist also nicht in seiner gesamten Länge dargestellt. Die
Kappe 4 weist eine als Metallhülse ausgebildete Außenkappe 6
auf, welche nachfolgend der Einfachheit halber als Metall
hülse bezeichnet wird. Im Inneren der Außenkappe bzw. Metall
hülse 6 ist ein Funktionsteil 8 angeordnet. Dieses Funktions
teil ist hier als eine Innenkappe ausgebildet, in welche das
vordere Ende des Füllfederhalters mit der Feder bei Bedarf
eingeschoben werden kann. Es sei angemerkt, daß bei Ausbil
dung als Minenschreibgerät an Stelle der Innenkappe das
Funktionsteil die Schubkappenmechanik oder Drehmechanik
aufweist. Bei dem dargestellten Füllfederhalter ist das
Funktionsteil als Innenkappe ausgebildet und wird daher
nachfolgend als solche bezeichnet. Die Außenabmessungen der
Innenkappe 8 sind kleiner als die Abmessungen der Innenfläche
der Metallhülse 6, so daß vor dem Zusammenbau ein Zwischen
raum vorhanden ist, welcher bei der Montage mit einem Werk
stoff 10 zwecks Verbindung der Metallhülse 6 mit der
Innenkappe 8 ausgefüllt wird. Dies erfolgt insbesondere
durch Ausspritzen oder Ausschäumen mit einem Kunststoff. Die
Innenkappe enthält zudem an ihrer Innenfläche Flossen oder
ein oder mehrere Spreizelemente 11, welche die Innenkappe 8
vor der formschlüssigen Verbindung mit der Metallhülse 6 in
Position halten. Die Metallhülse 6 weist eine gegenkonische
Außenkontur auf. Der Außendurchmesser der Kappe 4 an ihrem
der Kappenöffnung 12 zugeordneten ersten Ende 14 ist kleiner
als am anderen Ende 16, an welchem die Kappe in einer Kugel
kalotte 18 endet.
Ein Clip 20 ist in einer seitlichen Vertiefung 22 der Außen
kappe bzw. Metallhülse 6 im wesentlichen versenkt angeordnet.
Am zweiten Ende 16 weist die Metallhülse 6 im Bereich der
Kugelkalotte 18 eine nach innen gerichtete Einbuchtung 24 für
ein abgerundet ausgebildetes Clipende 26 auf. Die Kontur des
Clipendes 26 entspricht im wesentlichen der Kugelkalotte 18
und steht nur geringfügig nach außen vor. Ferner enthält das
Clipende 26 quer zur Längsachse verlaufende Griffrillen 28.
Der Clip 20 kann mit einem Finger in Richtung der Längsachse
30 entsprechend dem Pfeil 32 durch Schieben betätigt werden,
wobei problemlos der Finger in die Einbuchtung 24 der Metall
hülse 6 eingreifen kann und bei ausgefahrenem Clip zur Ruhe
kommt.
Die Innenkappe 8 weist eine Ausnehmung 34 auf, in welche ein
Verschlußstück 36 von der Seite her eingesetzt ist. Die
Ausnehmung 34, das Verschlußstück 36 sowie die Führungsteile
38 sind einem spitzen Winkel 40 bezüglich der Längsachse 30
angeordnet. Dieser Winkel 40 liegt in der Größenordnung
zwischen 30 und 60, bevorzugt zwischen 40 und 50 Winkel
graden. Es sind zwei Führungsteile 38 vorhanden, wobei das
eine vor der Zeichenebene und das andere hinter der Zeichen
ebene liegt und in entsprechende Führungsnuten 42 des Clip
endes eingreifen. In der Innenkappe 8 ist ferner eine Clip
feder 44 angeordnet, die als Druckfeder ausgebildet ist und
einerseits an einem Ansatz 46 des Clipendes 26 und anderer
seits an einem Auflageteil 48 des Verschlußstückes 36 anliegt
und jeweils mit kleinen Stiften 50, 52 aufgenommen ist.
Der Clip 20 und das Verschlußstück 36 sind zusammen mit der
Clipfeder 44 von der Seite, welche hier in der Zeichenebene
liegt, in die Kappe 4 einsetzbar. Die quer zur Zeichenebene
gemessene Breite des Clips 20 und des Verschlußstückes 36
sind im wesentlichen gleich groß und auch die Breite der Aus
nehmung 34 ist entsprechend vorgegeben, um das Einsetzen und
ferner auch die Betätigung des Clips zu ermöglichen. Wird das
Clipende 26 in Richtung des Pfeiles 32 eingeschoben, so
erfolgt eine Bewegung entlang den Führungsteilen 38, wobei
die Clipfeder 44 zusammengedrückt wird, bis die Stifte 50, 52
mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen. Der Clip 20 behält
hierbei seine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse
30 bei und in den entstehenden Spalt zwischen der Vertiefung
22 und der mit Klemmzähnen 54 versehenen Innenfläche des
Clips 20 kann beispielsweise der Taschenrand eines Kleidungs
stückes eingeschoben werden. Nachfolgend wird mittels der
Clipfeder 44 der erforderliche Anpaßdruck ausgeübt. Die
Führungsteile 38 mit den Führungsnuten 42 sowie die Seiten
flächen der Ausnehmung 34 in der Innenkappe 8 ergeben eine
stabile und funktionssichere Führung des Clips 20 und zumal
in allen Positionen des Clips vergleichsweise große Führungs-
und Anlageflächen vorhanden sind und zu hohe Flächenpres
sungen zuverlässig vermieden werden. Erfindungsgemäß erfolgt
bei Betätigung des Clips 20 eine Linearbewegung entsprechend
dem genannten Neigungswinkel 40, wobei der Clip 20 im übrigen
seine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse 30
erfindungsgemäß beibehält.
Das Verschlußstück 36 ist in der Ausnehmung 34 der Innenkappe
8, bevorzugt mit einem Gewindestift 56, festgelegt. Wenn bei
der Montage der Clip 20, das Verschlußstück 36 und die
Clipfeder 44 von der Seite her in die Ausnehmung 34 einge
schoben sind, wird der Gewindestift 56 vom Innenraum 58 der
Innenkappe 8 in der dargestellten Weise mit seiner Spitze 60
in das Verschlußstück 36 eingeschraubt. Sollte einmal eine
Reparatur fällig sein, so lassen sich die genannten Bauteile
in der umgekehrten Reihenfolge wieder demontieren.
Fig. 2 zeigt den Clip 20 in einer Ansicht und Fig. 3 einen
Schnitt durch das Clipende 26. Der Clip weist über seine
gesamte Länge im wesentlichen die gleiche Breite 62 auf und
ist aus Vollmaterial, insbesondere einem Metall, gefertigt.
Die Breite 62 ist geringfügig kleiner als die entsprechende
Breite der oben erläuterten Ausnehmung der Kappe, um die freie
Bewegbarkeit zu ermöglichen.
In Fig. 3 sind die zu beiden Seiten eines Steges 43 vor
gesehenen Führungsnuten 42 gut zu erkennen, in welche die
Führungsteile des Verschlußstückes eingreifen. Diese Führ
ungsnuten 42 enthalten ein offenes Ende 64 um das Einführen
der Führungsteile zu ermöglichen.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des als Innenkappe A umgebildeten
Funktionsteils, und zwar in Blickrichtung auf die Ausnehmung
34. Es sind hier die beiden seitlichen Führungsteile 38 zu
erkennen, zwischen welchen ein Spalt 66 freigegeben wird. In
diesem Spalt 66 liegt nach dem Einschieben des Clips der
zwischen den beiden Führungsnuten 42 vorhandene Steg 43. Die
Innenkappe 8 erhält ferner außen eine Anzahl von Aussparungen
68, 70. Bei der Montage werden nach dem Einschieben der
Innenkappe 8 in die Metallhülse 6 diese Aussparungen 68, 70
sowie der bereits erläuterte Zwischenraum zur Metallhülse
hin, insbesondere durch Ausschäumen, mit einem geeigneten
Kunststoff ausgefüllt, wodurch in der gegenkonischen Metall
hülse eine zuverlässige Verankerung ähnlich wie bei einem
Spreizdübel erreicht wird.
In Fig. 5 und 6 ist die Metallhülse 6 in einer Ansicht und
einem axialen Schnitt dargestellt. Die seitliche Vertiefung
22 ist ebenso zu erkennen wie die am zweiten Ende 16 vor
gesehene Einbuchtung 24 für das Clipende. Die Breite 72 der
Vertiefung 22 ist etwas größer als die des Clips, der damit
von der Metallhülse ungehindert betätigt werden kann.
In den Fig. 7 bis 9 ist die Schreibfeder vergrößert darge
stellt, die sich gemäß Fig. 1 am vorderen Ende des Schreib
gerätes befindet und mittels der Kappe abgeschlossen werden
kann. Die Schreibfeder 74 ist konisch ausgebildet und außer
halb des Gehäuses des Schreibgeräts auf dem Tintenleiter 74
angeordnet. Der Tintenleiter 76 weist an seiner Unterseite
einen Nocken 78 auf, an welchem die aus Fig. 9 ersichtlichen
Arme 80, 82 der Feder 74 anliegen. Zwischen den beiden Armen
80, 82 ist ein Spalt 84 vorhanden. Zur Montage der Feder kann
ein Werkzeug in den Spalt 84 eingeführt werden, um die Arme
80, 82 auseinanderzudrücken. Die Schreibfeder 74 kann dann
auf den Tintenleiter 76 aufgeschoben werden, wobei die Arme
80, 82 über den Nocken 78 hinwegbewegt werden, ohne diesen zu
berühren oder gar zu beschädigen. Nach Entfernen des Werk
zeuges greifen dann die Arme 80, 82 an eine Schulter 86 der
Nocke 78, wodurch eine definierte Festlegung der Schreibfeder
74 gewährleistet ist. Der Tintenleiter 76 enthält für das
genannte Werkzeug an seiner Unterseite eine Ausnehmung 88.
Zur Montage der Schreibfeder 74 aber auch zur eventuellen
Demontage wird das genannte Werkzeug in diese Ausnehmung 88
eingeführt.
Bevorzugt am hinteren Ende des Schreibgerätes 2 ist eine
Platte 90 angeordnet, die als Plakette zum Anbringen eines
persönlichen Signums genutzt wird. Die Plakette ist zuver
lässig mittels einer Rastmechanik lösbar mit dem Schreibgerät
verbunden. Die Platte kann problemlos vom Schreibgerät
entfernt werden, wobei die ineinandergreifenden Rastelemente
des Schreibgerätes einerseits und der Platte andererseits
bei Bedarf voneinander gelöst werden können. Die Platte 90
weist eine nach vorne gerichteten Zapfen 92 mit einer Ringnut
94 auf. Ferner ist am hinteren Ende des Schreibgeräts eine
Rasthülse 96 befestigt, welche radial nach innen gerichtete
Nocken 98 enthält. Diese Nocken 98 greifen in die Ringnut 94
und dienen damit zur axialen Fixierung der Platte 90. Die
Rasthülse ist zweckmäßig in einer Schlußhülse 100 angeordnet,
welche mittels eines Gewindes 102 in das hintere Ende des
Schreibgerätes 2 eingeschraubt ist. Die Schlußhülse 100 steht
mit einem Ringansatz 104 über das Ende des Schreibgerätes
hinaus, wobei dieser Ringansatz 104 einen Ringbund 106 zur
Auflage der Platte 90 enthält. Die Schlußhülse 100 hinter
greift mit einem radial nach außen vorstehenden Befestigungs
element 108 innen den Ringansatz 104 und ist damit in einer
Ausnehmung 110 der Schlußhülse 100 festgelegt.
Claims (8)
1. Schreibgerät mit einem Oberteil, welches einen bewegbaren
Clip sowie ein zu einer Längsachse des Schreibgeräts geneigt
angeordnetes Führungsteil enthält, entlang welchem der Clip
linear verschiebbar ist, wobei ein Clipende teilweise in einer
Ausnehmung des Oberteils angeordnet ist und wobei das Schreibgerät
als Füllfederhalter mit dem Oberteil in Form einer Kappe
oder als Minenschreibgerät mit Mechanikteilen zur Betätigung
einer Schreibmine ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (38) in einem Funktionsteil
(8) angeordnet ist, welches bei der Ausbildung als
Füllfederhalter zusätzlich einen Kappensitz, einen Kappenverschluß
und einen Dichtring enthält oder welches bei Ausbildung
als Minenschreibgerät die Mechanikteile enthält,
daß das Funktionsteil (8) von einer mit ihm fest verbundenen Außenkappe (6) ummantelt ist
daß das Funktionsteil (8) die Ausnehmung (34) aufweist, in welche das Clipende (26) von der Seite her einsetzbar ist und in welcher ein Verschlußstück (36) angeordnet ist,
und daß das Clipende (26) als Parallelführung des Clips (20) bezüglich der Längsachse (30) wenigstens eine Führungsnut (42) aufweist, in welche das Führungsbahnen aufweisende Führungsteil (38) eingreift.
daß das Funktionsteil (8) von einer mit ihm fest verbundenen Außenkappe (6) ummantelt ist
daß das Funktionsteil (8) die Ausnehmung (34) aufweist, in welche das Clipende (26) von der Seite her einsetzbar ist und in welcher ein Verschlußstück (36) angeordnet ist,
und daß das Clipende (26) als Parallelführung des Clips (20) bezüglich der Längsachse (30) wenigstens eine Führungsnut (42) aufweist, in welche das Führungsbahnen aufweisende Führungsteil (38) eingreift.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Funktionsteil (8) als Innenkappe ausgebildet ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenraum zwischen der Außenkappe (6) und dem Funktionsteil
(8) und/oder wenigstens eine Aussparung (68, 70) des
Funktionsteils (8) mit einem Werkstoff (10) ausgefüllt ist, der
nach dem Einschieben des Funktionsteils (8) in die Außenkappe
(6), insbesondere durch Ausschäumen oder Ausspritzen, eingebracht
worden ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkappe (6) an ihrem ersten einer Kappenöffnung
(12) zugeordneten Ende (14) einen kleineren Durchmesser als
an einem zweiten Ende (16) und somit eine im wesentlichen gegenkonische
Außenkontur aufweist.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (34) und/oder das Verschlußstück
(36) in einem spitzen Winkel (40) bezüglich der Längsachse (30)
angeordnet sind.
6. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
spitze Winkel (40) zwischen 30 bis 60°, bevorzugt 40 bis 50°,
groß ist.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Clip (20) auf beiden Seiten jeweils die Führungsnut
(42) aufweist, zwischen welchen ein Steg (43) vorhanden
ist und in welche die zwei Führungsteile (38) des Funktionsteils
(8) eingreifen.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußstück (36) in der Ausnehmung (34)
mittels eines Stiftes (56) gesichert ist, welcher vom Innenraum
(58) des Funktionsteils (8) aus montierbar ist.
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