DE4024370A1 - Fluegelscharnier - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flügelscharnier, insbesondere für
Nutzfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Flügelscharniere dieser Art sind aus der DE-OS 30 22 341 be
kannt. Dort sind die beiden Scharnierhälften über einen Gelenk
bolzen verbunden, der durch den einen ersten Schenkel einer
U-förmigen Bügelfeder gebildet ist. Der erste Schenkel ist da
bei in einer Scharnierplatte drehfest gelagert, die auch von
dem zweiten Schenkel durchsetzt wird, wobei dieser zweite
Schenkel eine Kontaktrolle trägt, die mit der zur Scharnier
platte etwa parallelen Rastscheibe der anderen Scharnierhälfte
zusammenwirkt. Die verschiedenen Raststellungen sind dabei
durch dem Umfang der Rastscheibe zugeordnete radiale Ausnehmun
gen vorgegeben, und die jeweilige Rastkraft ist durch die Vor
spannung des Federbügels bestimmt. Die Raststellungen können
jeweils in Öffnungs- wie in Schließrichtung durch Überwindung
der Vorspannkraft überfahren werden.
Insbesondere für seitlich aufklappende Hecktüren von Nutzfahr
zeugen, wie sie beispielsweise an Kastenwagen Verwendung fin
den, stellt sich das Problem, daß die Türen sowohl in eine 90°
wie auch in eine 180° Öffnungsstellung verschwenkt werden kön
nen, wobei in der 90° Öffnungsstellung die Tür parallel zur
Fahrtrichtung nach hinten hinaus ragt, während sie in der 180°
Öffnungsstellung nach der Seite über den Umfang des Fahrzeuges
vorsteht. Deswegen muß sichergestellt sein, daß die Tür aus der
90° Öffnungsstellung nicht versehentlich in die 180° Öffnungs
stellung verschwenkt oder verschwenkt wird. Fallweise ist dar
überhinaus erwünscht, die Tür fest zu verriegeln, also eine
Verschwenkung sowohl in Öffnungs- wie auch in Schließstellung
zu verhindern, und dies gegebenenfalls in der 90°- wie auch in
der 180°-Stellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flügelscharnier
der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß ein
unbeabsichtigtes Öffnen über eine Zwischenstellung hinaus, im
Regelfall also über die 90°-Stellung hinaus vermieden wird, und
zwar bei günstigen Handhabbarkeitsvoraussetzungen.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruches 1 erreicht. Da der Rastbolzen selbsttätig
eine Rastlage einnimmt, in der er lediglich in Richtung auf
weiteres Öffnen sperrt, ein Zurückschwenken in die Schließstel
lung dagegen ohne weiteres möglich ist, ist eine einfache Be
dienbarkeit gegeben, zusätzlich wird die notwendige Arbeitssi
cherheit gewährleistet, indem die für diese Zwischenstellung
gegebene Verriegelung in Öffnungsrichtung nur durch gezielte
Verstellung des Rastbolzens aufzuheben ist und damit ein unab
sichtliches weiteres Öffnen verhindert.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung weist der drehbare
Rastbolzen in einem Überdeckungsbereich mit der Rastscheibe
einen Querschnitt auf, durch den sich in der Zwischenstellung
im Zusammenwirken mit der Kontur der Rastaufnahme in Öffnungs
richtung eine auf die Achse des Rastbolzens gerichtete radiale
Abstützkraft und in Schließrichtung eine tangential zur Achse
des Rastbolzens gerichtete, eine Verdrehung des Rastbolzens in
eine Freigabestellung bewirkende Abstützung ergibt. Hierfür ist
zweckmäßigerweise der Rastbolzen über eine Feder um seine
Drehachse in Richtung auf die seiner Verriegelungslage in der
Zwischenstellung entsprechende Richtung belastet.
Über den Rastbolzen kann im Rahmen der Erfindung zusätzlich
eine Verriegelung in Öffnungs- und Schließrichtung dadurch ein
fach verwirklicht werden, daß der Rastbolzen gegen Federkraft
axial in eine Lage verschiebbar ist, in der er sowohl in Öff
nungs- wie auch in Schließrichtung sperrt und gegebenenfalls
auch verrastbar ist.
Ein Sperren in Öffnungs- und in Schließrichtung wird dabei da
durch erreicht, daß die im Zusammenwirken des Rastbolzens mit
der Rastaufnahme entstehenden Abstützkräfte jeweils radial zur
Achse des Rastbolzens gerichtet sind.
Die Verriegelung des Rastbolzens in seiner sowohl in Öffnungs-
wie auch in Sperrichtung verriegelten Lage läßt sich konstruk
tiv einfach dadurch erreichen, daß der Rastbolzen eine von ei
ner axial wirkenden Rastfeder hintergreifbare Rastfläche auf
weist und daß Rastfeder und Rastfläche in der der Zwischenstel
lung entsprechenden Drehstellung des Rastbolzens einander der
art zugeordnet sind, daß die Verrastung durch Drehung des Rast
bolzens lösbar ist. Dies bedeutet, daß in der Zwischenstellung
die Rastfläche des Rastbolzens im Eingriffsbereich der Rastfe
der liegt und daß die dadurch gegebene Verrastung durch Ver
drehen des Rastbolzens gelöst werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Flügelschar
niers gemäß der Erfindung, das in nicht weiter
gezeigter Weise zwischen dem Fahrzeugaufbau und
der Tür liegt, und zwar in einer Ansicht I gemäß
Fig. 4,
Fig. 2. eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
der Rastbolzens des Flügelscharniers eine von
Fig. 1 abweichende, in Öffnungs- und in Schließ
richtung sperrende Lage einnimmt,
Fig. 3 eine schematisierte Schnittdarstellung mit einer
Schnittebene III-III in Fig. 1, wobei Fig. 3 eine
von der Fig. 1 abweichende Stellung des Flügel
scharniers zeigt - Schließstellung der Fahrzeug
tür,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend jener in
Fig. 3, und zwar in der 90° Öffnungsstellung der
Fahrzeugtür und
Fig. 5 eine weitere Schnittstellung gemäß Fig. 3, in der
nunmehr die 180° Öffnungsstellung veranschaulicht
ist.
In den Figuren ist mit 1 das Flügelscharnier insgesamt bezeich
net, das eine aufbauseitige Scharnierhälfte 2 und eine türsei
tige Scharnierhälfte 3 aufweist. Die aufbauseitige Scharnier
hälfte 2 weist zur Aufnahme des Gelenkbolzens 4 (siehe Schnitt
darstellungen gemäß Fig. 3 bis 5) zwei mit axialem Abstand
zueinander liegende Arme 5 und 6 auf, deren Lagerabschnitte
verdickt sind und zwischen denen die türseitige Scharnierhälfte
3 über ihren verdickten, eine Rastscheibe 7 umfassenden Lager
abschnitt liegt, der ebenso wie die beiden Arme 5 und 6 in ih
rem verdickten Lagerabschnitt mit einem Lagerauge für den Ge
lenkbolzen 4 versehen ist, was hier nicht weiter dargestellt
ist. Die Rastscheibe 7 erstreckt sich radial zum Gelenkbolzen
4.
Über ihrem Umfang ist im Ausführungsbeispiel die Rastscheibe 7
mit zwei randoffenen Rastaufnahmen 8 und 9 versehen, von denen
die Rastaufnahme 8 in der 90° Öffnungsstellung der Tür und die
Rastaufnahme 9 in der 180° Öffnungsstellung der Tür einen Rast
bolzen 10 aufnimmt.
Der Rastbolzen 10 ist im Ausführungsbeispiel durch einen Rund
bolzen gebildet, der in Bohrungen der Arme 5 und 6 der aufbau
seitigen Scharnierhälfte 2 geführt ist und der nach oben und
unten über die Arme 5 bzw. 6 vorsteht. Zwischen dem oberen Ende
des Rastbolzens, an dem dieser mit einer Handhabe 11 drehfest
verbunden ist, und der Oberseite des oberen Armes 5 ist eine
Feder 12 angeordnet, über die der Rastbolzen 10, der insgesamt
drehbar geführt ist, in seiner Ausgangsstellung gehalten ist
oder, was hier nicht gezeigt ist, auf seine Ausgangsstellung
hin gegen einen hier nicht gezeigten Anschlag vorgespannt ist.
Die mögliche Vorspannrichtung ist in Fig. 4 durch den Pfeil 13
veranschaulicht. Über die Handhabe, sowie auch durch Zusammen
wirken mit der Rastscheibe 7 ist der Rastbolzen 10 entgegen der
Pfeilrichtung 13 und damit gegen die Kraft der Federn ver
schwenkbar. Im Hinblick auf diese Verschwenkbarkeit über die
Rastscheibe 7 ist der Bolzen über einen Teil seines Umfanges in
einem Längenbereich, der in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1
in Höhe der Rastscheibe 7 liegt, mit einer Aussparung 14 ver
sehen, die durch einen segmentförmigen Ausschnitt gebildet ist,
dessen Tiefe derart bemessen ist, daß die Rastscheibe 7 bei
Verschwenken des Bolzens entgegen der Pfeilrichtung 13 über die
Handhabe, wenn sie die diesbezügliche Schwenkendlage erreicht
hat, frei durch die Aussparung 14 durchlaufen kann.
Ferner ist die segmentförmige Aussparung 14 so gelegt, daß die
Bodenfläche 15 des Segmentes im Zusammenwirken mit der Rast
scheibe bzw. den an dieser vorgesehenen Rastaufnahmen 8, 9 beim
Verschwenken des türseitigen Scharnierteiles 3 in Schließrich
tung der Tür (Pfeil 16) bei Anlage der Rastscheibe bzw. der
Kontur der Aussparungen an der Bodenfläche 15 unter einer Wir
kungsrichtung auf den Rastbolzen 10 einwirkt, die eine Ver
schwenkung desselben entgegen der Pfeilrichtung 13 bewirkt. Die
Beaufschlagung der Bodenfläche 15 muß dementsprechend in dem
gegen die Rastscheibe gerichteten Radialbereich des Bolzens
erfolgen, wobei die Beaufschlagungsrichtung bzw. die zur Anlage
kommenden Flächen zwischen dem Bolzen und der Rastscheibe einen
Kraftanteil zur Folge haben müssen, der die Schwenkbewegung
entgegen den Pfeil 13 bewirkt. Im gezeichneten Ausführungsbei
spiel ist dies dadurch erreicht, daß die Bodenfläche 15 in
Draufsicht eine Diagonale darstellt, die in der Ausgangslage
des Bolzens in Richtung des Pfeiles 16 schräg von radial außen
nach radial innen verläuft, wobei als radial innen die der
Rastscheibe zugewandte Seite verstanden wird. In der konkreten
Konstruktion ist die Anschrägung etwa derart, daß bezogen auf
eine der 90° Öffnungsstellung gemäß Fig. 4 entsprechende Lage
die Neigung der Diagonalen gegenüber einer Verbindungslinie
zwischen dem Mittelpunkt des Gelenkbolzens 4 und dem Mittel
punkt des Rastbolzens 10 etwa 15° beträgt.
Ferner ist der Rastbolzen 10 bezogen auf die Kontur 24 der
Rastscheibe 7, die im wesentlichen einem Kreis um den Mittel
punkt des Gelenkbolzes 4 entspricht, so angeordnet, daß der
Radius des besagten Kreises kürzer ist als der Abstand des Mit
telpunktes des Rastbolzens 10 zum Mittelpunkt des Gelenkbolzens
4.
Die besagte Ausbildung des Rastbolzens hat weiter zur Folge,
daß die Rastscheibe in der geschilderten Ausgangslage gegen
eine Verschwenkung entgegen dem Pfeil 16, also eine Verschwen
kung in Öffnungsrichtung der Tür sperrt. Dies kann einmal, was
hier nicht gezeigt ist, dadurch sichergestellt werden, daß die
Verschwenkung des Rastbolzens 10 in Pfeilrichtung 13 über die
gezeigte Endstellung hinaus durch einen entsprechenden Anschlag
verhindert wird. Zum anderen ist dies auch dadurch, wie ge
zeigt, erreichbar, daß aufgrund der zusammenwirkenden Konturen
zwischen den Rastaufnahmen 8 bzw. 9 und der Umfangsfläche des
Rastbolzens im wesentlichen lediglich radiale Kräfte auf den
Rastbolzen so wirken, daß kein die Verdrehung des Rastbolzens
bewirkendes Moment entsteht.
Um über den Rastbolzen 10 zudem eine Verriegelung in beiden
Schwenkrichtungen der türseitigen Scharnierhälfte 3 zu erreichen
ist der Rastbolzen entgegen der Kraft der Feder 12, die zu
gleich eine axiale Abstützung bildet, nach unten verschiebbar,
und zwar soweit, daß wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein voller
Querschnittsbereich des Rastbolzens in der jeweiligen Rastauf
nahme 8 bzw. 9 liegt. Diese Lage des Rastbolzens in dieser
Stellung ist gemäß Fig. 1 und 2 dadurch sicherzustellen, daß
der Rastbolzen an seinem unteren Ende mit einer Rastfläche 17
versehen wird, in deren Bereich er über eine Rastfeder 18 zu
hintergreifen ist. Die Verschiebung des Rastbolzens 10 in Ge
genrichtung ist durch den Anschlag 23, z. B. einen Sprengring
begrenzt. Damit eine zufällige, axiale Verschiebung des Rast
bolzens 10 in seine Sperrlage zumindest bei geschlossener oder
im wesentlichen geschlossener Tür ausgeschlossen ist, verläuft,
wie Fig. 3 zeigt, die Kontur 24 zumindest in dem Umfangsbe
reich, der dem Rastbolzen 10 benachbart liegt, so, daß eine
radiale Überdeckung zwischen Rastbolzen 10 und Rastscheibe 7
besteht, so daß der Rastbolzen 10 lediglich in den vorgesehenen
Aufnahmebereichen 8 und 9 in seine Raststellung verschoben wer
den kann.
Die Rastfläche 17 ist im Ausführungsbeispiel dem verjüngten,
konisch nach unten auslaufenden Endbereich 19 des Rastbolzens
10 zugeordnet und durch einen stufenförmigen Absatz gebildet,
der im Übergang zwischen einer Umfangszone des Endbereiches 19
und einer durch eine Anfasung entstandenen Fläche 20 des End
bereiches 19 entstanden ist. Dieser angefaste Bereich (Fläche
20) liegt der Ausgangslage des Rastbolzens, die der Stellung
gemäß Fig. 4 entspricht, dem freien, nach unten abgewinkelten
Ende 21 der Rastfeder 18 gegenüber, die eine insgesamt stufen
förmige Kontur aufweist und an ihrem dem Ende 21 gegenüberlie
genden Ende in einem Befestigungsschenkel 22 ausläuft, der am
Arm 6 befestigt ist.
Wird der Rastbolzen 10 aus seiner Stellung gemäß Fig. 1 in sei
ne Stellung gemäß Fig. 2 nach unten gedrückt, so läuft der End
bereich 19 gegen den frei auslaufenden Federschenkel an, bis
dieser mit seinem nach unten abgewickelten Ende 21 in die Rast
fläche 17 einschnappt, wobei dadurch, daß die angefaste Fläche
20 und der dem Ende 21 benachbarte Bereich der Feder 18 in etwa
gleiche Neigung haben, zugleich eine wechselseitige Abstützung
stattfindet, die ein unbeabsichtigtes Herausdrücken der Feder
verhindert.
Soll diese Verrastung gelöst werden, so kann der Rastbolzen
über die Handhabe 11 entgegen der Pfeilrichtung 13 verdreht
werden, so daß die Rastfeder in Umfangsrichtung aus der Rast
fläche 17 herausgleitet und der Rastbolzen, da die Rastfeder
nunmehr nur an dessen glattem, hier konisch auslaufenden unte
ren Umfangsteil anliegt, über den Rastbolzen nach unten abglei
ten kann, wenn dieser unter dem Einfluß der Feder 12 nach oben
ausweicht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht somit für die 90°
und 180° Schwenkstellung einmal eine Verriegelung, in der ein
unbeabsichtigtes Öffnen über die gewählte Winkellage hinaus
(90° und 180°) unmöglich ist, da eine automatische Verriegelung
in Öffnungsrichtung eintritt, während in Gegenrichtung, also in
Schließrichtung der Tür eine freie Verschwenkbarkeit gegeben
ist. Zusätzlich kann sowohl eine Verriegelung in Öffnungs- wie
in Schließrichtung dadurch sichergestellt werden, daß der Rast
bolzen in seiner jeweiligen Raststellung entgegen der Kraft der
Feder 12 soweit nach unten gedrückt wird, bis die Verrastung
über die Rastfeder 18 sichergestellt ist, wobei in dieser Rast
lage der Bolzen mit einem Querschnittsteil in die jeweilige
Rastaufnahme eingreift, das eine Blockierung bewirkt. In Folge
des einfachen Aufbaus und der einfachen Funktion ist eine gute
Handhabbarkeit bei kostengünstiger Herstellung gewährleistet.
Claims (6)
1. Flügelscharnier mit zwei Scharnierhälften, die über einen
Gelenkbolzen verbunden sind, der in Scharnieraugen der Schar
nierhälften geführt ist, von denen eine eine sich radial zum
Gelenkbolzen erstreckende Rastscheibe aufweist, die mit einem
der anderen Scharnierhälfte zugeordneten, radial versetzt und
gleichgerichtet zum Gelenkbolzen liegenden Rastbolzen zusam
menwirkt und an ihrem Umfang ihre winkelversetzte und verschie
dene Öffnungsstellungen bestimmende, radial nach außen offene
Rastaufnahmen für den Rastbolzen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (10) in einer auf die Schließstellung fol
genden Zwischenstellung selbsttätig eine erste Rastlage gegen
über der Rastscheibe (7) einnimmt, in der er lediglich in Öff
nungsrichtung sperrt und bei Verschwenkung in Schließrichtung
(Pfeil 13) über die Rastscheibe (7) in eine den Durchlauf der
Rastscheibe gestattende Lage verdrehbar ist.
2. Flügelscharnier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Rastbolzen (10) in einem Überdeckungsbereich
mit der Rastscheibe (7) einen Querschnitt aufweist, durch den
sich in der Zwischenstellung ein Zusammenwirken mit der Kontur
der Rastaufnahme (8) in Öffnungsrichtung eine auf die Achse des
Rastbolzens gerichtete radiale Abstützkraft und in Schließrich
tung eine tangential zur Achse des Rastbolzens gerichtete, eine
Verdrehung des Rastbolzens in eine Freigabestellung bewirkende
Abstützkraft ergibt.
3. Flügelscharnier nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (10) gegen eine Feder (12) um seine Dreh
achse in Richtung auf die seiner Verriegelungslage in der Zwi
schenstellung entsprechende Richtung (Pfeil 13) verdrehbar ist.
4. Flügelscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (10) gegen die Kraft einer Feder (12) axial
in eine Lage verschiebbar ist, in der er sowohl in Öffnungs
wie auch in Schließrichtung sperrt.
5. Flügelscharnier nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (10) in seiner in Öffnungs- und auch in
Schließrichtung sperrenden Lage verrastbar ist.
6. Flügelscharnier nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (10) eine von einer axial wirkenden Rastfe
der (18) hintergreifbare Rastfläche (17) aufweist und daß Rast
feder (18) und Rastfläche (17) in der der Zwischenstellung ent
sprechenden Drehstellung des Rastbolzens einander zugeordnet
sind, derart, daß die Verrastung durch Drehung des Rastbolzens
(10) lösbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024370 DE4024370A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Fluegelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904024370 DE4024370A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Fluegelscharnier |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4024370A1 true DE4024370A1 (de) | 1992-02-06 |
DE4024370C2 DE4024370C2 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6411416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024370 Granted DE4024370A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Fluegelscharnier |
Country Status (1)
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