DE19547321A1 - Scharnier - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/06—Devices for limiting the opening movement of hinges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit zwei an einem
Türrahmen und an einer Tür befestigbaren Scharniertei
len, die mittels eines Gelenkbolzens gelenkig miteinan
der verbunden sind, und die mit Mitteln zum Feststellen
von insbesondere Hecktüren von Nutzfahrzeugen in einer
90-Winkelgrade und in einer 180-Winkelgrade Offenstel
lung versehen sind.
Aus der Offenlegungsschrift 40 24 370 ist ein Flügel
scharnier für eine Tür bekannt, mit dem die Tür sowohl
in eine 90 Winkelgrad- als auch in einer 180 Winkel
grad-Stellung geöffnet werden kann. Dieses Flügelschar
nier besteht aus zwei Scharnierhälften, die über einen
Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. Eine Schar
nierhälfte weist eine sich radial zum Gelenkbolzen er
streckende Rastscheibe auf, die mit einem der anderen
Scharnierhälfte zugeordneten, radial versetzt und
gleichgerichtet zum Gelenkbolzen liegenden Rastbolzen
zusammenwirkt. Die Rastscheibe weist an ihrem Umfang
winkelversetzte und verschiedene Öffnungsstellungen de
finierende, radial nach außen offene Rastaufnahmen für
die Rastbolzen auf.
Für seitlich aufklappende Hecktüren von Nutzfahrzeugen,
wie sie beispielsweise an Kastenwagen Verwendung fin
den, müssen die Türen sowohl in eine 90°-Öffnungsstel
lung wie auch in eine 180°-Öffnungsstellung verschwenkt
werden können. Dabei ragt in der 90°-Öffnungsstellung
die Tür parallel zur Fahrtrichtung nach hinten hinaus,
während sie in der 180°-Öffnungsstellung seitlich über
die Seitenbegrenzung des Fahrzeuges übersteht. Es muß
sichergestellt sein, daß die Tür aus der 90°-Öffnungs
stellung nicht unbeabsichtigt in die 180°-Öffnungstel
lung verschwenkt oder verschwenkt wird.
Die 90°-Öffnungsstellung der Türen ist gewünscht, wenn
aus dem Laderaum des Nutzfahrzeugs kurzfristig Gegen
stände entladen werden müssen oder wenn seitlich des
Fahrzeugs kein Platz zum weiteren Öffnen der Türen ist.
Die 180°-Öffnungstellung der Türen ist erforderlich,
wenn das Fahrzeug zum Be- oder Entladen von Gütern an
eine Laderampe herangefahren werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier
zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine zuverlässige
Feststellung der Hecktüren eines Nutzfahrzeugs in der
90°-Offenstellung und in der 180°-Offenstellung bei be
quemer Handhabung gewährleistet und das eine unmittel
bare Rückkehr aus der 180°-Offenstellung in die 0°-
Schließstellung gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf dem
rahmenseitigen Scharnierteil ein Sperrkörper angeordnet
ist, der jeweils eine der 90°-Stellung und eine der
180°-Stellung der Tür zugeordnete Sperrtasche aufweist,
in die ein am türseitigen Scharnierteil verschwenkbar
gelagerter Sperrbügel unter federnder Vorspannung ein
greift.
Im einzelnen ist der Gegenstand der Erfindung so ausge
bildet, daß der Sperrkörper zusätzlich zu den Sperrta
schen zum einen eine Auflagefläche und zum anderen eine
die Sperrtaschen verbindende Gleitfläche aufweist, auf
denen der Sperrbügel zum einen in der Schließstellung
(0°-Stellung) des Scharniers und zum anderen beim Über
gang von der 90°-Stellung in die 180°-Stellung und um
gekehrt unter federnder Vorspannung aufliegt.
Um die unmittelbare Rückkehr des Scharniers aus der
180°-Offenstellung in die 0°-Schließstellung zu ermög
lichen, ist die Ausbildung des Sperrkörpers so getrof
fen, daß die Gleitfläche einen sich über die Sperrta
sche für die 90°-Stellung in Richtung der Auflagefläche
erstreckenden Vorsprung aufweist, durch den beim
Schließen der Tür der Sperrbügel aus der 180°-Stellung
unmittelbar in die 0°-Stellung gelangt.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Scharniers
ist der Sperrkörper mit den der 90°-Stellung und der
180°-Stellung zugeordneten Sperrtaschen aus einem Band
werkstoff formstabil geformt, und die freien Enden des
Bandes sind am rahmenseitigen Scharnierteil befestigt.
Eine derartige Ausbildung des Sperrkörpers bewirkt ge
genüber einem aus Vollmaterial bestehenden starren
Sperrkörper eine bestimmte Eigenelastizität des Sperr
körpers, so daß beim Anschlagen der Tür in der 90°-
Stellung und der 180°-Stellung eine schlagartige Kraft
einwirkung auf den Sperrkörper und damit auf das Schar
nier im Ganzen vermieden. Infolge dieser dem Sperrkör
per innewohnenden Eigenelastizität wird die Lebensdauer
des Scharniers erheblich verlängert. Eine besonders gün
stige Formgestaltung ist gegeben, wenn der Sperrkörper
aus′ Federbandstahl geformt ist, und wenn die beiden
freien Enden des Federstahlbandes gemeinsam mit einem
einzigen Befestigungsmittel am rahmenseitigen Schar
nierteil befestigt sind.
Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschrei
bung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels der Erfindung sowie den weiteren Unteransprü
chen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 das erfindungsgemäße Scharnier in Schließstel
lung in Seitenansicht im Schnitt entlang der
Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 das Scharnier gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht
im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das Scharnier gemäß Fig. 1 in der 90°-
Offenstellung in Seitenansicht,
Fig. 4 das Scharnier gemäß Fig. 3 in einer Ansicht in
Pfeilrichtung A,
Fig. 5 das Scharnier gemäß Fig. 1 in der 180°-Offen
stellung in Seitenansicht und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Scharni
ers in Seitenansicht im Schnitt.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, besteht das Scharnier aus
einem rahmenseitigen Scharnierteil 11 und einem türsei
tigen Scharnierteil 12, die mittels eines Gelenkbolzens
13 miteinander gelenkig verbunden sind. Eine Lagerhülse
14 verbessert die Gleiteigenschaften zwischen den
Scharnierteilen 11 und 12.
Auf dem rahmenseitigen Scharnierteil 11 ist ein Sperr
körper 15 befestigt, der beim Ausführungsbeispiel aus
Gewichtsgründen aus zwei aufrechtstehenden Sperrplatten
besteht. Es könnte auch als U-förmiges Bauteil ausge
bildet sein, bei dem die Schenkel die Sperrplatten bil
den und der Steg zur Befestigung des Sperrkörpers auf
dem Scharnierteil 11 dient.
Das Scharnier soll sowohl in einer 90-Winkelgrad-Stel
lung als auch in einer 180-Winkelgrad-Stellung der Tür
fixiert werden können. Zu diesem Zweck sind am Sperr
körper ausgehend von einer Auflagefläche 16 für die
0-Stellung eine erste Sperrtasche 17 für die 90°-Stel
lung und eine zweite Sperrtasche 18 für die 180°-Stel
lung vorgesehen. Die beiden Sperrtaschen 17 und 18 sind
mittels einer Gleitfläche 19 miteinander verbunden, wo
bei die Gleitfläche 19 in einen Vorsprung 20 übergeht,
der über die Sperrtasche 17 hinausragt. Ferner ist die
Sperrtasche 18 mit einer Anlageschulter 21 versehen.
Am türseitigen Scharnierteil 12 ist um eine Achse 22
ein Sperrbügel 23 verschwenkbar gelagert, der von einer
Drehfeder 24 in Richtung auf den Sperrkörper 15 vorge
spannt ist. Der Sperrbügel 23 ist im wesentlichen U-
förmig gestaltet und weist im Bereich der Lagerung ei
nen die Schenkel verbindenden Quersteg 25 zur Stabili
sierung auf. Die Drehfeder 24 stützt sich mit ihrem ei
nen Schenkel auf dem Quersteg 25 des Sperrbügels 23 und
mit ihrem anderen Schenkel am türseitigen Scharnierteil
12 ab.
An der Achse 22 ist ein sich radial erstreckender Aus
leger 26 ausgebildet, in dessen radial verlaufenden
Schlitz 27 eine am Scharnierteil 12 ausgebildete Erhö
hung 28 zur seitlichen Lagesicherung der Achse 22 ein
greift. Die Drehfeder 24 kann sich mit ihrem anderen
Schenkel auch am Ausleger 26 abstützen, wodurch dersel
be ständig am Boden des türseitigen Scharnierteils 12
gehalten wird.
Schließlich ist am rahmenseitigen Scharnierteil 11 auf
der dem Sperrkörper 15 abgekehrten Seite des Gelenkbol
zens 13 ein Anschlagpuffer 29 vorgesehen, der sich in
der 180°-Stellung der Tür am türseitigen Scharnierteil
12 abstützt.
Die Wirkungsweise des Scharniers ist folgende:
In der Schließstellung liegt der Sperrbügel 23 auf der Auflagefläche 16 des Sperrkörpers 15 auf. Beim Öffnen der Tür schwenkt das türseitige Scharnierteil 12 mit der Achse 22 und dem darauf gelagerten Ende des Sperr bügels 23 nach außen bis der Sperrbügel 23 an einer Wand 30 der Sperrtasche 17 anschlägt und der Öffnungs vorgang gestoppt wird. Die Drehfeder 24 drückt dann den Sperrbügel 23 vollends in die Sperrtasche 17 hinein, und die Tür steht fest in ihrer 90°-Offenstellung. Zum Schließen der Tür wird der Sperrbügel 23 erfaßt, z. B. an seinen Außenflächen 31, und aus der Sperrtasche 17 herausgehoben und die Tür geschlossen, wobei der Sperr bügel 23 wieder seine Lage auf der Auflagefläche 16 einnimmt.
In der Schließstellung liegt der Sperrbügel 23 auf der Auflagefläche 16 des Sperrkörpers 15 auf. Beim Öffnen der Tür schwenkt das türseitige Scharnierteil 12 mit der Achse 22 und dem darauf gelagerten Ende des Sperr bügels 23 nach außen bis der Sperrbügel 23 an einer Wand 30 der Sperrtasche 17 anschlägt und der Öffnungs vorgang gestoppt wird. Die Drehfeder 24 drückt dann den Sperrbügel 23 vollends in die Sperrtasche 17 hinein, und die Tür steht fest in ihrer 90°-Offenstellung. Zum Schließen der Tür wird der Sperrbügel 23 erfaßt, z. B. an seinen Außenflächen 31, und aus der Sperrtasche 17 herausgehoben und die Tür geschlossen, wobei der Sperr bügel 23 wieder seine Lage auf der Auflagefläche 16 einnimmt.
Die Tür kann jedoch auch bei herausgehobenem Sperrbügel
23 anstatt geschlossen weiter bis in die 180°-Stellung
geöffnet werden. Dazu wird die Tür um einen kleinen
Winkelbetrag in Schließstellung bewegt, so daß der
Sperrbügel 23 um den Vorsprung 20 herumgeführt werden
kann. Anschließend gleitet der Sperrbügel 23 auf der
Gleitfläche 19 bis er in die zweite Sperrtasche 18 ein
fällt und die Tür in ihrer 180°-Offenstellung fixiert
ist. Dabei stützt sich der Sperrbügel 23 an der Anlage
schulter 21 ab. Der Anschlagpuffer 29 unterstützt den
Stoppvorgang der Tür in der 180°-Offenstellung, um ein
Überdrehen des Scharniers zu vermeiden.
Zum Schließen der Tür wird der Sperrbügel 23 wieder an
seinen Außenflächen 31 erfaßt und aus der Sperrtasche
18 herausgehoben. Jetzt kann die Tür ohne noch einmal
in der 90°-Stellung verriegelt zu werden sofort ge
schlossen werden, weil,der zunächst auf der Gleitfläche
19 aufliegende Sperrbügel 23 durch den über die Sperr
tasche 17 hinausragenden Vorsprung 20 daran gehindert
wird, nochmals in die Sperrtasche 17 einzufallen. Der
Sperrbügel bewegt sich direkt bis zu seiner Auflageflä
che 16 in der Schließstellung des Scharniers bzw. der
Tür.
Eine mit dem erfindungsgemäßen Scharnier ausgestattete
Tür kann zuverlässig in der 90°-Offenstellung und in
der 180°-Offenstellung festgestellt und erst nach ge
wollter manueller Entriegelung der Sperrorgane wieder
geschlossen werden. Dabei ist von wesentlichem Vorteil,
daß das Scharnier ein Schließen der Tür aus der 180°-
Offenstellung in die Schließstellung (0°-Stellung) er
laubt, ohne daß eine Zwischenverriegelung in der 90°-
Offenstellung erfolgt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Scharniers
haben das rahmenseitige Scharnierteil 11, das türseiti
ge Scharnierteil 12 und der Sperrbügel 23 sowie die
Drehfeder 24 die gleiche Ausgestaltung und Funktion wie
bei dem oben beschriebenen Scharnier.
Verändert ausgebildet ist jedoch der Sperrkörper 15′.
Dieser besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem
geformten Federstahlband, wobei die Sperrtaschen 17′
und 18′ sowie die Gleitfläche 19′ und der Vorsprung 20′
in gleicher Weise ausgeformt sind wie beim oben be
schriebenen Ausführungsbeispiel. Die beiden freien En
den des den Sperrkörper 15′ bildenden Federstahlbandes
sind übereinanderliegend angeordnet und mittels eines
als Niet ausgebildeten Befestigungsmittels 30 am rah
menseitigen Scharnierteil 11 befestigt. Ein weiterer
Niet 32 stabilisiert die Lage des Sperrkörpers 15′ am
rahmenseitigen Scharnierteil 11.
Beim Öffnen der Tür und Eingreifen des Sperrbügels 23
in die Sperrtasche 17′ oder 18′ werden harte Schläge
auf den Sperrkörper 15′ bzw. auf das gesamte Scharnier
durch die infolge der Ausgestaltung des Sperrkörpers
erzielte Eigenelastizität vermieden oder zumindest ver
mindert.
Bei nicht sehr kräftig gestalteten kleineren Scharnie
ren können die Sperrtaschen auch als überfahrbare Rast
taschen ausgebildet sein, derart, daß bei definierten
Belastungen der Sperrbügel die Raststellungen verläßt
und die Tür bzw. das Scharnier nicht zerstört werden.
Claims (10)
1. Scharnier mit zwei an einem Türrahmen und an einer
Tür befestigbaren Scharnierteilen, die mittels ei
nes Gelenkbolzens gelenkig miteinander verbunden
sind, und die-mit Mitteln zum Festellen von insbe
sondere Hecktüren von Nutzfahrzeugen in einer 90-
Winkelgrade- und in einer 180-Winkelgrade-Offen
stellung versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem rahmenseitigen Scharnierteil (11) ein Sperr
körper (15) angeordnet ist, der jeweils eine der
90°-Stellung und eine der 180°-Stellung der Tür zu
geordnete Sperrtasche (17 bzw. 18) aufweist, in die
ein am türseitigen Scharnierteil (12) verschwenkbar
gelagerter Sperrbügel (23) unter federnder Vorspan
nung eingreift.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkörper (15) zusätzlich zu den Sperrta
schen (17 und 18) zum einen eine Auflagefläche (16)
und zum anderen eine die Sperrtasche verbindende
Gleitfläche (19) aufweist, auf denen der Sperrbügel
(23) zum einen in der Schließstellung (0°-Stellung)
des Scharniers und zum anderen beim Übergang von
der 90°-Stellung in die 180°-Stellung und umgekehrt
unter federnder Vorspannung aufliegt.
3. Scharnier nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitfläche (19) eine sich
über die Sperrtasche (17) für die 90°-Stellung in
Richtung der Auflagefläche (16) erstreckenden Vor
sprung (20) aufweist, durch den beim Schließen der
Tür der Sperrbügel (23) aus der 180°-Stellung un
mittelbar in die 0°-Stellung gelangt.
4. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sperrbügel (23) U-förmig aus
gebildet und um eine im türseitigen Scharnierteil
(12) angeordnete Achse (22) verschwenkbar gelagert
ist und daß auf der Achse eine Drehfeder (24)
sitzt, deren einer Schenkel sich am Sperrbügel (23)
und deren anderer Schenkel sich am türseitigen
Scharnierteil (12) abstützt.
5. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse (22) einen U-förmig
ausgebildeten sich radial erstreckenden Ausleger
(26) aufweist und daß im türseitigen Scharnierteil
(12) eine Erhöhung (28) vorgesehen ist, die in ei
nen Schlitz (27) des Auslegers (26) ragt.
6. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Sperrtasche (18) für die
180°-Stellung eine Anlageschulter (21) ausgebildet
ist, an die sich der Sperrbügel (23) beim Bewegen
der Tür über die 180°-Stellung hinaus anlegt.
7. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß am rahmenseitigen Scharnierteil
(11) auf der dem Sperrkörper (15) abgekehrten Sei
te des Gelenkbolzens (13) ein Anschlagpuffer (29)
vorgesehen ist, der sich in der 180°-Stellung der
Tür am türseitigen Scharnierteil (12) abstützt.
8. Scharnier mit zwei an einem Türrahmen und an einer
Tür befestigbaren Scharnierteilen, die mittels ei
nes Gelenkbolzens gelenkig miteinander verbunden
sind, und die mit Mitteln zum Festellen von insbe
sondere Hecktüren von Nutzfahrzeugen in einer 90-
Winkelgrade- und in einer 180-Winkelgrade-Offen
stellung versehen sind, insbesondere nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (15′)
mit den der 90°-Stellung und der 180°-Stellung zu
geordneten Sperrtaschen (17′ und 18′) aus einem
Bandwerkstoff formstabil geformt ist und daß die
freien Enden des Bandes am rahmenseitigen Schar
nierteil (11) befestigt sind.
9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden des Bandes übereinanderliegend
mit einem einzigen Befestigungsmittel (30) am rah
menseitigen Scharnierteil befestigt sind.
10. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkörper (15′) aus Federbandstahl ge
formt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547321A DE19547321A1 (de) | 1994-12-20 | 1995-12-19 | Scharnier |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4445575 | 1994-12-20 | ||
DE19547321A DE19547321A1 (de) | 1994-12-20 | 1995-12-19 | Scharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547321A1 true DE19547321A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6536440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547321A Withdrawn DE19547321A1 (de) | 1994-12-20 | 1995-12-19 | Scharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |