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Hintergrund der Erfindung
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung,
die auf die Ladefläche eines
Transporters zur Sicherung von Gütern
auf der Ladefläche
oder in einem Krankenwagen für
den Transport von Kranken oder Verwundeten zur Sicherung einer Trage
im Krankenwagen befestigt ist.
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(Beschreibung des Standes
der Technik)
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Die
Trage wird üblicherweise
dazu verwendet, um kranke oder verwundete Personen ins Innere eines
Krankenwagens zu verladen. Nach dem Verladen in den Krankenwagen
wird die Trage gewöhnlich auf
einer Vibrationsisolierung oder dergleichen platziert und anschließend daran
mittels einer Verriegelungsvorrichtung verriegelt oder befestigt.
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Bei
herkömmlichen
Verriegelungsvorrichtungen für
die Tragen wird gewöhnlich
ein Ratschenmechanismus verwendet. Beim Verriegeln der Trage wird
zuerst ein Haken angehoben und vorgeschoben und anschließend mit
dem Ratschenmechanismus verriegelt Umgekehrt wird, beim Entriegeln
der Trage zuerst eine Sperrklinke gelöst und anschließend der Haken
zurückgezogen.
Dem entsprechend ist unausweichlich der Gebrauch beider Hände notwendig
und die Handhabung nicht nur beschwerlich, sondern außerdem lässt sich
das Ver- und Entriegeln nicht rasch durchführen.
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Obwohl
bis heute verschiedene Verriegelungsvorrichtungen zum Befestigen
von Gütern
auf der Ladefläche
eines Transporters vorgeschlagen worden sind, weisen außerdem viele
davon nur wenig Vielseitigkeit oder Flexibilität auf und sind nicht geeignet,
um die Trage oder andere Maschinen oder Vorrichtungen zu verriegeln.
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In
der GB-A-2 082 515 ist eine Anordnung zum Arretieren und Sichern
einer Trage in einem Krankenwagen offenbart. Die Sicherungs- oder Fangvorrichtung
dieser bekannten Anordnung besitzt einen Haken, der an einer Grundstruktur
um eine vertikale Achse drehbar befestigt ist. Der Haken wird mittels
eines Hebels zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung
gedreht.
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Eine
weitere Verriegelungseinrichtung wird in der US-A-4,671,713 gezeigt.
Diese Vorrichtung des Standes der Technik ist zum sicheren Befestigen eines
Rollstuhles oder ähnlichen
Vorrichtungen an einem Platz innerhalb eines Fahrzeuges während des Transports
davon vorgesehen. Die bekannte Verriegelungsvorrichtung weist einen
Rahmen, einen drehbar an dem Rahmen befestigten Betätigungshandgriff,
einen mit dem Betätigungshandgriff
verbundenen Verbiridungsmechanismus und ein mit dem Betätigungshandgriff über den
Verbindungsmechanismus verbundenen Haken auf, wobei der Haken zwischen
einer Verriegelungsstellung einer Entriegelungsstellung bewegbar
ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Haken in einer axialen
Richtung zwischen seinen zwei Stellungen unter dem Einfluss eines
Handgriffs und einer Anordnung mit einem exzentrischen Nocken bewegbar.
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Die
Vorrichtungen im Stand der Technik erfüllen zwar ihren Zweck, aber
es sind noch Verbesserungen wünschenswert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben beschriebenen
Nachteile zu beseitigen.
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Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige Allzweckverriegelungsvorrichtung
bereitzustellen, bei der das Verriegeln und Entriegeln leicht und
rasch einhändig durchgeführt werden
kann.
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Zum
Lösen der
vorstehenden und anderer Aufgaben besitzt die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Rahmen, einen an dem Rahmen drehbar befestigten
Betätigungshandgriff,
einen Haken, der mit dem Betätigungshandgriff über den
Verbindungsmechanismus verbunden und zwi schen einer Verriegelungsstellung und
einer Entriegelungsstellung bewegbar ist, und einen mit dem Verbindungsmechanismus
verbundenen exzentrischen Nocken, wobei ein Drehbewegungsmittelpunkt
des Hakens in der Verriegelungsstellung durch eine Drehbewegung
des exzentrischen Nockens über
den Verbindungsmechanismus unter dem Drehbewegungsmittelpunkt des
Hakens in der Entriegelungsstellung bewegt wird, wodurch es ermöglich ist,
die Verriegelung sicher durchzuführen.
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Einige
bevorzugte Ausführungsbeispiele sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. Insbesondere und in vorteilhafter Weise weist die Verriegelungsvorrichtung
zusätzlich
eine Kulissenwelle auf, die mit dem Betätigungshandgriff über den
Verbindungsmechanismus verbunden ist, wobei sich in dem Haken eine
bestimmte längliche Öffnung befindet,
in der die Kulissenwelle mit Spiel eingesetzt ist. Durch diese Konstruktion
kann der Haken rasch in die Verriegelungsstellung bewegt werden.
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Die
Verriegelungsvorrichtung besitzt weiter einen Schließstift,
der relativ zu dem Betätigungshandgriff
verschiebbar ist, wobei der Verbindungsmechanismus einen Arm besitzt,
in dem sich eine bestimmte Ausnehmung befindet, und wobei der Haken durch
Einsetzen des Schließstifts
in die Ausnehmung verriegelt und durch Bewegen des Schließstifts
aus der Ausnehmung heraus entsperrt wird, wodurch es möglich ist,
mit einer einfachen Betätigung
das Verriegeln und Entriegeln rasch durchzuführen.
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Die
Verriegelungsvorrichtung besitzt weiter ein mit dem Haken verbundenes
elastisches Bauteil, wobei eine elastische Kraft des elastischen
Bauteils auf den Haken in eine erste Richtung wirkt, wenn sich der
Haken in der Verriegelungsstellung befindet, während die elastische Kraft
des elastischen Bauteils auf den Haken in eine zweite Richtung entgegen
der ersten Richtung wirkt, wenn sich der Haken in der Entriegelungsstellung
befindet. Durch dieses Vorgehen kann die Verriegelung und Entriegelung
nicht nur rasch durchgeführt
werden, sondern kann der Haken auch sicher in der Verriegelungsstellung
oder in der Entriegelungsstellung gehalten werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungsfiguren
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Die
obige und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher durch die folgende Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungsfiguren, in denen ähnliche
Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind und in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Vibrationsisolierung für eine Trage
ist, an der eine Verriegelungsvorrichtung angebracht ist, in der
insbesondere der entriegelte Zustand dargestellt ist;
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2 eine
Ansicht ähnlich
zu der 1 ist, in der jedoch der verriegelte Zustand dargestellt
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung im entriegelten
Zustand ist;
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4 eine
weitere perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung der 3 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung im verriegelten
Zustand ist;
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6 eine
andere perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung der 5 ist;
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7 eine
Planansicht von oben der Verriegelungsvorrichtung der 5 ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
im entriegelten Zustand ist;
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9 eine
perspektivische Teilschnittansicht der 8 ist;
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10 eine
andere perspektivische Teilschnittansicht der Verriegelungsvorrichtung
der 8 ist;
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11 eine
perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung im verriegelten
Zustand ist;
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12 eine
perspektivische Teilschnittansicht der Verriegelungsansicht der 11 ist;
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13 eine
Planansicht von oben der Verriegelungsvorrichtung der 11 ist;
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14 eine
Teilschnittansicht von der Seite der Verriegelungsvorrichtung zur
Erklärung
ihrer Handhabung ist; und
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15 eine
andere Teilschnittansicht von der Seite der Verriegelungsvorrichtung
zur Erklärung ihrer
Handhabung ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden werden verschiedene Verriegelungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren behandelt,
wobei der Fall angenommen wird, dass jede Verriegelungsvorrichtung
in einem Krankenwagen zur Sicherung einer Trage, die eine kranke
oder verwundete Person trägt,
montiert ist.
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1 und 2 zeigen
einen Vibrationsisolator für
die Trage. Dieser Vibrationsisolator wird verwendet, um darauf die
Trage mit der kranken oder verwundeten Person zu platzieren und
um auf die Trage einwirkende Vibrationen zu absorbieren, wodurch
eine auf die kranke oder verwundete Person auf der Trage einwirkende
Belastung gelindert wird.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, besitzt der Vibrationsisolator
eine fordere Verriegelungsvorrichtung VL und eine hintere Verriegelungsvorrichtung
RL. Im in der 1 gezeigten entriegelten Zustand
wird die kranke oder verwundete Person zusammen mit der Trage auf
dem Vibrationsisolator platziert und die Trage anschließend an
dem Vibrationsisolator durch die vordere Verriegelungsvorrichtung
VL und die hintere Verriegelungsvorrichtung RL, wie in der 2 gezeigt,
verriegelt oder befestigt.
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Die
Verriegelungsvorrichtung wird beispielsweise als die vorstehend
erwähnte
hintere Verriegelungsvorrichtung RL verwendet.
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Die. 3 bis 7 stellen
eine Verriegelungsvorrichtung L dar, die einen an dem Vibrationsisolator
befestigten Rahmen 2, ein Paar von auf den jeweiligen Seiten
des Rahmens 2 angeordneten Befestigungen 4, 4,
einen im Wesentlichen U-förmigen drehbar
an den Befestigungen 4, 4 befestigten Betätigungshandgriff 6,
und einen Haken 8 zum Verriegeln der Trage aufweist.
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Der
Haken 8 ist über
eine Welle 12 beweglich an einem verschiebbar an dem Rahmen 2 befestigten
Träger 10 befestigt
und besitzt eine Kulissenwelle 14, die sich in einem mittleren.
Bereich des Hakens durch diesen hindurch erstreckt. Der Träger 10 ist
mit einem Ende einer Einstellschraube 16 verbunden, deren
anderes Ende mit einer Schraube 20 an einem Befestigungsbauteil 18 befestigt
ist, das an dem Vibrationsisolator angeschraubt ist.
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Die
Kulissenwelle 14 ist drehbar an ihren gegenüberliegenden
Enden an Enden von zwei Armen 24, 24 befestigt,
deren andere Enden drehbar an dem Betätigungshandgriff 6 über entsprechende
Stifte 26, 26 befestigt sind. Jeder der Arme 24, 24 besitzt eine
Ausnehmung 24a, die darin an deren äußeren Rand nahe zu dem zugeordneten
Stift 26 derart bestimmt ist, dass ein Sicherungsstift
(später
beschrieben) während
des Verriegelns in die Ausnehmung 24a eingesetzt werden
kann.
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Ein
im Wesentlichen U-förmiger
Entriegelungshandgriff 28 ist in dem Betätigungshandgriff 6 angeordnet
und besitzt zwei längliche Öffnungen (nicht
gezeigt), die darin bestimmt sind und in denen jeweils die Stifte 26, 26 mit
Spiel eingesetzt sind. Der Entriegelungshandgriff 28 besitzt
außerdem
zwei Verriege lungsstifte 30, 30, die daran an
Stellen nahe zu den länglichen Öffnungen
derart befestigt sind, dass sie davon seitlich nach innen gerichtet
hervorstehen. Der Entriegelungshandgriffs 28 besitzt weiter zwei
darin bestimmte längliche Öffnungen 32, 32,
in denen jeweils Stifte 34, 34 mit Spiel eingesetzt
sind, um eine gleitende Bewegung des Entriegelungshandgriffs 28 relativ
zu dem Betätigungshandgriff 6 zu
ermöglichen.
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Ein
Griff 28a des Entriegelungshandgriffs 28 ist benachbart
zu dem Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6 angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen parallel dazu. Gegenüberliegende
Enden (untere Enden) des Entriegelungshandgriffs 28 sind
mit Enden von Schraubenfedern 36, 36 verbunden,
deren andere Enden jeweils mit Stiften 38, 38 an
den unteren Enden des Betätigungshandgriffs 6 befestigt sind.
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Die
Verriegelungsvorrichtung L der oben beschriebenen Konstruktion arbeitet
wie folgt.
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Beim
Entriegeln der Verriegelung der Trage, wie in 1 gezeigt,
wird die gesamte Verriegelungsvorrichtung L (RL) derart unter der
oberen Oberfläche
der Vibrationsisolierung angeordnet, dass Ein- oder Entladen der
Trage nicht behindert wird.
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Im
entriegelten Zustand ist der Betätigungshandgriff 6 zusammen
mit dem Entriegelungshandgriff 28 abgesenkt gehalten und
der Griff 28a des Entriegelungshandgriffs 28 in
einer Position benachbart zu dem Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6,
wie in den 3 und 4 gezeigt,
angeordnet. In diesem Moment wird der Haken 8 im Wesentlichen
durch den Verbindungsmechanismus einschließlich der Arme 24, 24 und
dergleichen horizontal gehalten und die Arme 24, 24 werden
an ihren Seitenabschnitten jeweils mit den Verriegelungsstiften 30, 30 in
Kontakt gehalten.
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Beim
Verriegeln der Trage, nachdem die Trage zusammen mit einer kranken
oder verwundeten Person in den Krankenwagen eingeladen und auf der Vibrationsisolierung
platziert worden ist, wird der Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6, wie
in den 5 bis 7 gezeigt, angehoben. In diesem
Moment wird der Entriegelungshandgriff 28 zusammen mit
dem Betätigungshandgriff 6 angehoben
und die Arme 24, 24 werden durch die zugeordneten
Verriegelungsstifte 30, 30 angeschoben. Im Ergebnis
wird die Kulissenwelle 44, die sich durch den Haken 8 in
dessen mittleren Bereich hindurch erstreckt, vorwärts bewegt und
somit wird der Haken 8 um die Welle 12 in Richtung
der Verriegelungsposition (aufgerichtete Stellung) gedreht.
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Sobald
der Haken 8 die Verriegelungsstellung erreicht hat, werden
die Verriegelungsstifte 30, 30 jeweils in den
Ausnehmungen 24a, 24 aufgenommen, die in den Armen 24, 24 an
deren Enden nahe zu den Stiften 26, 26 ausgeformt
sind. In diesem Moment wird der Entriegelungshandgriff 28 von
dem Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6 durch
die Vorspannkräfte
der Schraubenfedern 36, 36 wegbewegt und in der
am weitesten vom Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6 entfernten
Stellung gehalten.
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In
der Verriegelungsstellung ist die Trage durch den Haken 8 verriegelt
oder befestigt und die Verriegelungsstifte 30, 30,
die in den zugeordneten Ausnehmungen 24a, 24a der
Arme 24, 24 aufgenommen sind, ein Entriegeln der
Verriegelung selbst unter Vibrationseinwirkung von Außen verhindern.
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Beim
Entriegeln der Trage werden sowohl der Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6 und
der Griff 28a des Entriegelungshandgriffs 28 gegriffen,
um den Griff 28a gegen die Vorspannkräfte der Schraubenfedern 36, 36 nahe
zum Griff 6a zu bringen, dadurch werden die Verriegelungsstifte 30, 30 aus
den zugeordneten Ausnehmungen 24a, 24a der Arme 24, 24 wegbewegt.
Danach, wenn der Betätigungshandgriff 6 zusammen
mit dem Entriegelungshandgriff 28 nach unten bewegt wird,
wird der Haken 8 über
den Verbindungsmechanismus um die Welle 12 gedreht bis
er die in den 3 und 4 gezeigte
Entriegelungsstellung erreicht.
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Da
die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung L an den Vibrationsisolator
mit Schrauben, die sich durch die langgestreckten Öffnungen 2a; 2a in
dem Rahmen 2 erstrecken, geschraubt ist und durch das Befestigungsbauteil 18 mit der
Mutter 20 positioniert ist und die Justierungsschraube 16 an
die Mutter 20 geschraubt ist, kann die Längsposition
der Verriegelungsvorrichtung L relativ zu dem Vibrationsisolator
durch Drehen der Justierschraube 16 genau justiert werden,
was es ermöglicht,
Vibrationen im Vibrationsisolator zu absorbieren und die Trage sicher zu
verriegeln.
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Es
ist anzumerken, dass obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Entriegelungshandgriff 28 als in Richtung der Verriegelungsstellung über die
Spannfedern 36, 36 vorgespannt beschrieben worden
ist, können
anstelle der Spannfedern 36, 36 Druckfedern zwischen
dem Griff 6a des Betätigungshandgriffs 6 und
dem Griff 28a des Entriegelungshandgriffs 28 angeordnet
werden.
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Die 8 bis 15 stellen
eine Verriegelungsvorrichtung L gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, die einen an dem Vibrationsisolator befestigten Rahmen 102,
ein Paar von an dem Rahmen 102 in dessen mittleren Bereich
befestigten im Wesentlichen parallelen Befestigungen 104, 104,
einen Wesentlichen U-förmigen Betätigungshandgriff 106, der
drehbar an den Befestigungen 104, 104 über eine Welle 105 befestigt
ist, und einem Haken 108 zum Verriegeln der Trage aufweist.
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Der
Haken 108 ist drehbar über
einen exzentrischen Nocken 112 an einem Träger 110 befestigt, der
an den Befestigungen 104, 104 angeschraubt ist, und
besitzt eine in seinem mittleren Bereich festgelegte längliche Öffnung 108.
Eine Kulissenwelle 114 ist mit Spiel in der länglichen Öffnung 108a eingesetzt
und drehbar an ihren gegenüberliegenden
Enden mit Enden der ersten Arme 116, 116 verbunden. Die
anderen Enden der ersten Arme 116, 116 sind jeweils
mit den Enden der zweiten Arme 118, 118 drehbar
mit dem Betätigungshandgriff 106 mittels
Befestigungsschrauben 119, 119 verbunden. Die
anderen Enden der zweiten Arme 118, 118 sind drehbar
mit Enden. von dritten Armen 120, 120 verbunden,
wobei die anderen Enden davon an einer Verbindungswelle 122 befestigt
sind, die mit dem exzentrischen Nocken 112 verbunden ist.
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Jeder
der ersten Arme 116, 116 besitzt eine Ausnehmung 116a,
die darin an ihrem äußeren Rand in
der Nähe
der zugeordneten Befestigungsschraube 119 derart festgelegt
ist, dass ein Verriegelungsstift (später beschrieben) in der Ausnehmung 116a während des
Verriegelns aufgenommen werden kann.
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Der
Haken 108 besitzt eine Federhalterung 124, die
daran an einer Stelle nahe zu dem exzentrischen Nocken 112 befestigt
ist. Eine Torsionsfeder 126 ist an ihrem einen Ende mit
der Federhalterung 124 und an ihrem anderen Ende mit dem
Rahmen 102 verbunden. Die Torsionsfeder 126 spannt
den Haken 108 in der Entriegelungsstellung in Richtung eines
Pfeiles A vor und spannt den Haken 108 außerdem in
der Verriegelungsstellung in die Richtung entgegengesetzt zur Richtung
des Pfeiles A vor.
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Ein
im Wesentlichen U-förmiger
Entriegelungshandgriff 132 ist innerhalb des Betätigungshandgriffs 106 angeordnet
und besitzt zwei darin festgelegte längliche Öffnungen (nicht gezeigt), in
denen jeweils die Befestigungsschrauben 119, 119 mit Spiel
eingesetzt sind. Der Entriegelungshandgriff 132 besitzt
außerdem
zwei Verriegelungsstifte 134, 134, die daran an
Stellen nahe zu den länglichen Öffnungen
derart befestigt sind, dass sie davon seitlich nach innen hervorstehen.
Der Entriegelungshandgriff 132 besitzt weiter zwei darin
festgelegte längliche Öffnungen 132a, 132a,
in denen jeweils Stifte 136, 136 mit Spiel eingesetzt
sind, um eine gleitende Bewegung des Entriegelungshandgriffs 132 relativ
zu dem Betätigungshandgriff 106 zu
ermöglichen.
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Die
ersten Arme 116, 116 sind jeweils vom Entriegelungshandgriff 132 über Abstandshalter 128, 128 und
vom Haken 108 über
Abstandshalter 130, 130 beabstandet.
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Ein
Griff 132b des Entriegelungshandgriff 132 ist
nahe zu einem Griff 106a des Betätigungshandgriffs 106 angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen parallel dazu. Gegenüberliegende
Enden (untere Enden) 132c, 132c des Entriegelungshandgriffs 132 sind
mit Enden von Schraubenfedern (nicht gezeigt) verbunden, wobei seine
anderen Enden mit Stiften 138, 138 verbunden sind,
die jeweils an den unteren Enden des Betätigungshandgriffs 106 befestigt
sind.
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Zwei
Justierschrauben 140, 140 sind an dem Rahmen jeweils
an seinen Seiten befestigt und zwei längliche Öffnungen 102a, 102a sind
im Rahmen 102 innerhalb der Justierschrauben 140, 140 derart
ausgebildet, dass sie sich im Wesentlichen parallel dazu erstrecken.
Eine in jeder der länglichen Öffnungen 102a, 102a mit
Spiel eingesetzte Befestigungsschraube 142 wird durch eine
Befestigungslasche 144 gehalten, mit der die zugeordnete
der Justierschrauben 140, 140 verschraubt ist.
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Die
Funktion der Verriegelungsvorrichtung L der oben beschriebenen Konstruktion
wird im Folgenden diskutiert.
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Im
Entriegelungszustand wird der Betätigungshandgriff 106 zusammen
mit dem Entriegelungshandgriff 132 nach unten gedrückt gehalten
und der Griff 132a des Entriegelungshandgriffs 132 befindet
sich, wie in den 8 bis 10 gezeigt,
in einer Position benachbart zum Griff 106 des Betätigungshandgriffs 106.
In diesem Moment wird der Haken 108 im Wesentlichen durch
den Verbindungsmechanismus einschließlich der ersten Arme 116, 116 und dergleichen
horizontal und die ersten Arme 116, 116 werden
jeweils an Seitenabschnitten davon mit den Verriegelungsstiften 434, 134 in
Kontakt gehalten.
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Darüber hinaus
wird der Drehbewegungsmittelpunkt des exzentrischen Nockens 112 (der
Mittelpunkt der Verbindungswelle 122 (a in 15))
unter dem Drehbewegungsmittelpunkt des Hakens 108 (der
Mittelpunkt eines Rundloches, in den der exzentrische Nocken 112 mit
Spiel eingesetzt ist (b in 15)),
angeordnet. Im Zustand, indem die Kulissenwelle 114 sich.
an der oberen Seite der länglichen Öffnung 108a im
Haken 108 befindet, wird der Haken 108 mittels
der Vor- spannkraft der Torsionsfeder 126 in Richtung des
Pfeiles A vorgespannt, welche als elastisches Bauteil verwendet
wird.
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Beim
Verriegeln der Trage, nachdem die Trage zusammen mit einer kranken
oder verwundeten Person in den Krankenwagen geladen und auf der
Vibrationsisolierung platziert worden ist, wird der Griff 106a des
Betätigungshandgriffs 106,
wie in 14 gezeigt, angehoben. In diesem
Moment wird der Entriegelungs handgriff 132 zusammen mit
dem Betätigungshandgriff 106 angehoben
und die Kulissenwelle 114, die im Haken 108 in
dessen mittleren Bereich eingesetzt ist, wird in die Richtung eines
Pfeiles B derart gedreht, dass sich der Haken 108 in Richtung der
Verriegelungsstellung (aufgerichtete Stellung) dreht.
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14 stellt
den Zustand dar, in dem der Haken 108 unmittelbar vor einem
Wendepunkt angeordnet ist. Die elastische Kraft der Torsionsfeder 126 wirkt
an dem Wendepunkt auf den Drehbewegungsmittelpunkt des Hakens 108.
Sobald der Haken 108 auf der Seite der Entriegelungsstellung
relativ zu dem Wendepunkt angeordnet ist, wirkt die elastische Kraft der
Torsionsfeder 126 in Richtung des Pfeiles A. Andererseits,
wenn der Haken 108 auf der Seite der Verriegelungsstellung
relativ zu dem Wendepunkt angeordnet ist, wirkt die elastische Kraft
der Torsionsfeder 126 in Richtung (Richtung des Pfeiles
B) entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles A.
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Dem
gemäß wirkt
die elastische Kraft der Torsionsfeder 126, auf ein weiteres
Anheben des Betätigungshebels 106 hin,
wenn der Haken 108 den Wendepunkt passiert hat, wie oben
beschrieben, in Richtung des Pfeiles B. Zusätzlich, da die Kulissenwelle 114 mit
Spiel in die längliche Öffnung 108a im Haken 108 eingesetzt
ist, wird der Haken 108 rasch in die Richtung des Pfeiles
B gedreht und dessen entferntes Ende (Verriegelungsstellung) wird
in Kontakt mit einem Teil der Trage gebracht. In diesem Moment ist
die Kulissenwelle 114 auf der Seite in der länglichen Öffnung 108a benachbart
zum Griff 106a angeordnet.
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Unter
einer derartigen Bedingung, wenn der Betätigungshandgriff 106 weiter
angehoben wird, wird die Kulissenwelle 114 entlang der
länglichen Öffnung 108a in
die Verriegelungsstellung, die in 15 gezeigt
ist, bewegt und die Verriegelungsstifte 134, 134 werden
in den Ausnehmungen 116a, 116a der ersten Arme 116, 116 jeweils
nahe zu den Befestigungsschrauben 119, 119 aufgenommen.
In diesem Moment wird der Entriegelungshandgriff 132 mittels der
Vorspannungskräfte
der Schraubenfedern, die mit den unteren Enden davon verbunden sind,
in die entfernteste Stellung vom Griff 106a des Betätigungshandgriffs 106 bewegt
und dort gehalten.
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Während der
Betätigungshandgriff 106 von der
Entriegelungsstellung (der Zustand, der in den 8 bis 10 gezeigt
ist) in die Verriegelungsstellung (der Zustand, der in den 11 bis 13 oder der 15 gezeigt
ist) mittels des Zustands, der in 14 gezeigt
ist, bewegt wird, wird der exzentrische Nocken 112 im Wesentlichen
zur Hälfte über die zweiten
und dritten Arme 118, 118, 120, 120 gedreht. Dem
gemäß wird der
Drehbewegungsmittelpunkt des exzentrischen Nockens 112,
der unter dem Drehbewegungsmittelpunkt des Hakens 108 in
der Entriegelungsstellung angeordnet worden ist, über dem Drehbewegungsmittelpunkt
des Hakens 108 in der Verriegelungsstellung angeordnet
und während
des Verriegelns wird der Haken 108 schrittweise durch die
Wirkung des exzentrischen Nockens 112 nach unten bewegt,
um einen Teil der Trage sicher zu verriegeln. Gleichzeitig werden
die Verriegelungsstifte 134, 134 jeweils in den
Ausnehmungen 116a, 116a der ersten Arme 116, 116 derart
aufgenommen, dass die Verriegelung daran gehindert wird, beispielsweise
durch von Außen
einwirkende Vibrationen gelöst zu
werden.
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Beim
Entriegeln der Trage werden sowohl der Griff 106a des Betätigungshandgriffs 106 und
der Griff 132a des Entriegelungshandgriffs 132 gegriffen, um
den Griff 132a nahe zu dem Griff 106 entgegen den
Vorspannkräften
der Schraubenfedern zu bringen, wodurch die Verriegelungsstifte 134, 134 von den
zugeordneten Ausnehmungen 116a, 116a der ersten
Armen 116, 116 wegbewegt werden. Danach, wenn
der Betätigungshandgriff 106 zusammen
mit dem Entriegelungshandgriff 132 nach unten bewegt wird,
wird der Haken 108 über
den exzentrischen Nocken 112 über den Verbindungsmechanismus
gedreht, bis er die Entriegelungsstellung erreicht.
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Da
die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung L an den Vibrationsisolator über die
Befestigungsschrauben 142, 142, die mit Spiel
in die länglichen Öffnungen 102a, 102 in
dem Rahmen 102 eingesetzt sind, befestigt ist, kann die
Längsposition
der Verriegelungsvorrichtung L durch Drehen der Justierschrauben, 140, 140 relativ
zu der Vibrationsisolierung genau eingestellt werden, was ermöglicht,
Vibrationen im Vibrationsisolator zu absorbieren und die Trage sicher
zu verriegeln.