DE4024095A1 - Deckenauslass - Google Patents
DeckenauslassInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Duct Arrangements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckenauslaß, insbesondere
einen quadratischen Deckenauslaß für das Einblasen von
Zuluft aus einem Luftleitsystem in einen Raum, sowie
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Deckenauslässe diesere Art sind bekannt und auf dem
Markt vielfach angeboten. Diese Auslässe unterscheiden
sich vor allem in der Größe und in der Anordnung der
den Luftstrom leitenden Lamellen.
Es gibt beispielsweise Auslässe mit wenigen und breiten
Lamellen oder andere mit vielen und dafür schmalen
Lamellen. Des weiteren sind Auslässe bekannt, deren
Lamellen fest angeordnet sind, während andere Lamellen
besitzen, welche verstellbar sind. In ihrer Grund
konzeption, insbesondere in ihrer Bauweise, sind sich
jedoch sowohl die verstellbaren als auch die fest ange
ordneten Auslässe ähnlich. Dabei sind vor allem die
Auslässe mit relativ breiten Einströmflächen aus
Einzelstücken gefertigt.
Die Einzelstücke bestehen aus einem Rahmen und den
einzelnen, die Lamellen bildenden Einblasringen. Solche
Einblasringe werden durch Zusammenschweißen von einzeln
geformten, insbesondere gestanzten Stücken hergestellt.
Die zusammengeschweißten Einblasringe werden dann in
einem weiteren Arbeitsschritt entweder wieder durch
Schweißung oder aber durch Schraubung od. dgl.
innerhalb des Rahmens befestigt. Ein solches Verfahren
ist nicht nur umständlich, zeitraubend und somit
kostenintensiv, sondern es ist auch umweltbelastend und
energieverschwendend.
Umweltbelastend ist das Verfahren nicht nur durch die
beim Schweißen entstehenden Gase, sondern vor allem
auch durch die Art der zu wählenden Lackierung, die
durch das Vorhandensein von Ecken, Kanten und Schweiß
nähten nur möglich ist.
Energieverschwendend ist das Verfahren einerseits durch
die für die Schweißapparate notwendige Energie und
zweitens durch die Energie für die bei diesen Arbeiten
vorgeschriebenen Absaugeinrichtungen.
Neben den wirtschaftlichen Gesichtspunkten wegen der
hohen Arbeitskosten sind vor allem auch die
Umweltbelastung und die Energieverschwendung Faktoren,
die in einer Zeit einer erhöhten Sensibilisierung für
die Umwelt verbesserungswürdig sind.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, einen
Deckenauslaß zu schaffen, der die Vorteile der auf dem
Markt befindlichen Auslässe dieser Art besitzt, jedoch
in einem Verfahren hergestellt werden kann, welches
sich kostengünstiger, umweltschonender und energie
sparender auswirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß von einem Blech,
einer Stahlblechplatte od. dgl. Luftleitbleche in einem
Winkel bevorzugt nach vier Seiten abragen.
Einem solchen Blech sind dann noch randseitig Rand
streifen durch Abkantung angeformt.
Der Vorteil eines solchen Deckenauslasses besteht
darin, daß er aus einem einzigen Stück ohne
Schweißungen, Klebungen od. dgl. hergestellt werden
kann.
Zur Herstellung wird ein Stahlblech, ein Blech od. dgl.
bzw. eine Platte eines gewünschten Materials benötigt,
welche in ihren Konturen der Form des späteren Decken
auslasses entspricht, wobei randseitig noch so viel
Material zugelassen wird, wie für die spätere Abkantung
der Randstreifen notwendig ist.
Dieses Blech wird dann mittels eines besonderen und
speziellen Fertigungsverfahrens, insbesondere durch
Stanzung, geschlitzt und ausgeeckt. Die Konturen der
Schlitze umschreiben dabei zumindest drei Seiten der
Form der späteren abgewinkelten Luftleitbleche. Luft
leitbleche dieser Art haben bevorzugt eine etwa gleich
schenklig trapezförmige Kontur. Die Größe der Auseckung
richtet sich nach der Größe der vorgesehenen
Randstreifen.
Vorzugsweise in einem weiteren Arbeitsschritt findet
die Abkantung der Randstreifen um entsprechende Knick
linien statt.
Des weiteren werden in diesem Arbeitsschritt wiederum
mit einem speziell dafür hergestellten Werkzeug die
Luftleitbleche hochgestellt und in einem vorher
bestimmten Winkel um eine Knicklinie, welche der langen
Seite eines Trapezes entspricht, abgewinkelt. Das
Spezialwerkzeug für die Abwinkelung der Luftleitbleche
kann so eingestellt werden, daß Deckenauslässe mit mehr
oder weniger starken abgewinkelten Luftleitblechen
herstellbar sind.
Es ist denkbar, daß im ersten Arbeitsschritt bei der
Schlitzung und Stanzung der Bleche gleichzeitig auch
Löcher für die Aufnahme von Befestigungselementen
eingebracht werden können.
Ein solches Verfahren zur Herstellung von Decken
auslässen ist sehr schnell und dadurch kosten- und
energiesparend. Durch den Wegfall von Schweiß- oder
Klebarbeiten ist dieses Verfahren auch in hohem Maße
umweltschonend. Des weiteren sind Auslässe dieser Art
aufgrund ihrer Bauweise pulverbeschichtbar. Gegenüber
der bisherigen Sprühlackierung stellt dieses Verfahren
des weiteren eine Verminderung der Umweltbelastung dar
als auch eine qualitative Aufwertung eines entsprechen
den Auslasses.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein geschlitztes und
ausgeecktes Blech, welches zu einem Decken
auslaß bearbeitet wird;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen fertigen
Deckenauslaß entlang Linie II-II gemäß Fig.
1.
Fig. 1 zeigt ein planes Blech R, eine Stahlplatte od. dgl.,
welches quadratisch ausgeformt ist. Diesem Blech
sind Schlitze 1 durch Stanzungen od. dgl. eingebracht,
welche die Konturen von drei Seiten von Einströmblechen
2 darstellen. Die Einströmbleche haben bevorzugt eine
trapezartige Form. Die jeweils längste Seite solcher
Trapeze bildet dabei jeweils eine strichpunktiert dar
gestellte Knicklinie 3, um welche im Anschluß an die
Stanzung die Luftleitbleche 2 abgekantet werden. Für
die Abkantung ist ein Spezialwerkzeug vorgesehen,
welches die Luftleitbleche hochstellt und anschließend
abwinkelt. Der Winkel w, in welchem die Luftleitbleche
2 gemäß Fig. 2 von der planen Ebene 4 des Bleches R
abragen, ist bestimmbar. Das Abkantwerkzeug ist
entsprechend einstellbar.
Mit dem Einstanzen der für die Luftleitbleche bestimm
ten Schlitze wird das Blech R ausgeeckt. Die Größe der
Ecken 6, die dabei ausgestanzt werden, entsprechen der
Breite der direkt im Anschluß daran abgekanteten
Seitenwände 5. Die Seitenwände 5 werden entlang von
gestrichelt angedeuteten Knicklinien 7 rechtwinklig
abgekantet. Löcher 8 für die Aufnahme von nicht näher
dargestellten Befestigungselementen zum Festlegen des
Deckenauslasses sind durch Stanzung oder Bohrung
eingebracht.
Claims (6)
1. Deckenauslaß, insbesondere ein quadratischer Decken
auslaß, für das Einblasen von Zuluft aus einem Luft
leitsystem in einen Raum,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Blech (R), einer Stahlblechplatte od. dgl.
Luftleitbleche (2) in einem Winkel (w)
bevorzugt nach vier Seiten abragen.
2. Deckenauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß dem Blech (R), der Stahlplatte od. dgl.
Randstreifen (5), bevorzugt durch Abkantung, ange
formt sind.
3. Deckenauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckenauslaß aus einem einzigen
Blech (R) hergestellt ist.
4. Verfahren zum Herstellen eines Deckenauslasses,
insbesondere eines quadratischen Deckenauslasses für
das Einblasen von Zuluft aus einem Luftleitsystem in
einen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech
in der Größe des späteren Deckenauslasses zzgl. von
Randstreifen zugeschnitten wird, daß das Blech ge
schlitzt und ausgeeckt wird, wobei die Schlitze
zumindest drei Seiten von Luftleitblechen
umschreiben, daß in einer weiteren Arbeitsstufe die
Luftleitbleche hochgestellt und um eine Knicklinie,
welche der vierten Seite der umschreibenden Form des
Luftleitbleches entspricht, hochgestellt und um
einen Winkel abgewinkelt sowie die Randstreifen um
Knicklinien, welche die Konturen des fertigen
Deckenauslasses beschreiben, abgekantet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel beim Richten des für die Abwinklung
eingesetzten Spezialwerkzeuges eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das geschlitzte und ausgeeckte Blech
bzw. der Deckenauslaß pulverbeschichtet wird.
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- 1991-07-15 ES ES91111748T patent/ES2064821T3/es not_active Expired - Lifetime
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