DE8521685U1 - Drallauslass - Google Patents

Drallauslass

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Saccharide Compounds (AREA)
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Description

Dipt, Ing KlaUS WestD*ha«f Watdslrasse 33 Telefon Ö7721-560Ö7
v '. t* J : «* ·..*$*» Telegr. Westblich Villingen
Dr, rer.nat. Bernd Mussgcrug: * ! S ί 'ίί DJ7730 VSA/ILLINGEN. Telex 177721217 wemu d
»*«» * ** * »e nt Teletex 7721217 wemud
Df, ref, rial, 011Ö BUChner FlossmannstrasseSÖa Telefon 089-832446
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European Patent Attorneys Telecop. 089-8344618
(CCITT3) attention webu
155.271
Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Zweigniederlassung Kolbingen
7201 Kolbingen
DRALLAUSLASS
Die Neuerung betrifft einen Drallauslaß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind gattungsgemäße Drallauslässe bekannt, bei denen in den zylindrischen Zuluftstutzen einige wenige, z.B. vier bis sechs, Luftleitschaufeln eingesetzt sind, die dergestalt schräg in bezug auf die Luftströmung des Zulüftstutzens angeordnet sind, daß sie in etwa auf Schraubenlinien liegen. Diese Luftleitschaufeln versetzen die durch den Zuluftstutzen in den Raum einströmende Zuluft in eine ro^ tierende Bewegung. Aufgrund der rotierenden Bewegung erhält die aus dem Drallauslaß austretende Zuluft eine zentrifugale Strömungskomponente, so daß sie sich bei ausreichend hoher Rotationsgeschwindigkeit infolge des Coanda^- Effektes an die Raumdecke anlegt, wenn der Drallauslaß bündig in die Raumdecke eingebaut ist.
Postgiroamt: Karlf rufe 76} 79,-754 5arj<kt}n!o: Peutsthe Bank AG Villingen (BLZ 694 70039) 146332
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Die in den zylindrischen Zuluftstutzen eingesetzten Luftleitschaüfeln bedingen eine Mindestlänge des Zuluftstutzens, so daß die Einbäumöglichkeiten des Drallauslasses eingeschränkt sind. Das Einsetzen der Luftleitschäüfein in den Zuluftstutzen macht die Herstellung des DraÜausiaSSes aufwendig. Auch eine Reinigung des Drallauslasses ist wegen der in den Zuluftstutzen eingesetzten Luftleitschaufeln schwierig. Schließlich kann der Drallauslaß seine volle Wirksamkeit nur mit Hilfe des Coanda-Effektes erreichen, wenn der Drallauslaß bündig in die Raumdecke eingesetzt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drallauslaß zu schaffen, der einfach und preisgünstig herstellbar ist und der eine hohe Induktionswirkung unabhängig von seinen Einbauverhältnissen erreicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Drallauslaß der eingangs genannten Gattung neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der neuerungsgemäße Drallauslaß besteht aus einem zylindrischen Zuluftstutzen und einer Drallscheibe, die auf das austrittsseitige Ende des Zuluftstutzens aufgesetzt ist und diesen abschließt* ϊη der Drallscheibe sind Lamellen eingestanzt, die radial in einem Kreisring angeordnet sind und aus der Ebene der Drallscheibe ausgebogen sind. Der
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j Drallauslaß ist in der Herstellung äußerst preisgünstig,
'< da er nur aus dem einfach geformten Zuluftstutzen und der
Drallscheibe als einfachem gestanztem Blechteil besteht.
Die gesamte Drallwirkung wird durch die den Zuluftstutzen κ abschließende Drallscheibe erzeugt= Der Zuluffesfeufezen kd.nn
I daher in seiner axialen Längen beliebig den Einbauverhält-
\ nissen angepaßt werden, insb. ist auch eine sehr geringe
ti Länge des Zuluftstutzen für die Funktion des Drallauslas-
' Die in ei-rier großen Anzahl und mit geringem gegenseitigem
\ Abstand auf dem Kreisring angeordneten Lamellen erzeugen
1 eine starke Rotationsbewegung der austretenden Zuluft, die
mit einer hohen Induktion der Raumluft verbunden ist. Diej se hohe Induktion' bewirkt eine schnelle Vermischung der
i eingeblasenen Zuluft mit der Raumluft. Es kann daher auch
I Kaltluft eingeblasen werden, ohne daß es erforderlich ist,
' diese mit Hilfe des Coanda-Effektes an der Raumdecke zu
halten. Der Drallauslaß muß daher nicht notwendig bündig ". mit der Raumdecke eingebaut werden, was seine Einsatzmög-
[ lichkeiten wesentlich vergrößert.
Die starke Induktionswirkung ermöglicht es außerdem, Zu- \ luft mit einer großen Temperaturdifferenz gegenüber der
* Raumluft zuzuführen. Aufgrund der großen Temperaturdiffe-
* renz kann die Klimatisierung des Raumes mit geringeren Zu-': luftvolumina bewirkt werden. Es kann somit Energie in der I Klimaanlage eingespart werden und es können gegebenenfalls I Ventilatoren geringerer Größe und geringerer Leistung eingesetzt werden.
Der Zuluftstutzen beaufschlagt die Drallscheibe über ihre gesamte Fläche gleichmäßig mit Zuluft. Es kann somit ein optimaler Luftdurchsatz durch die Drallscheibe erreicht werden. Vorteilhafterweise ist der Durchmesser des Zuluftstutzens etwas kleiner als der Durchmesser der Drallscheibe und erweitert sich in Ströraungsrichtung erst unmittelbar vor der Drallscheibe auf den Außendurchmesser des Kreisringes der Lamellen. Diese Erweiterung erfolgt mit einem im wesentlichen konstanten Krümmungsradius. Durch diese Erweiterung des Zuluftstutzens wird die zuströmende Zuluft am Rand bereits radial nach aaßen gelenkt, wenn sie auf die Drallscheibe auftrifft. Dadurch wird eine gute Beaufschlagung auch der äußeren Randbereiche der Drallscheibe bewirkt, ohne daß in den Randbereichen störende Strömungsabreißeffekte auftreten, die den Luftdurchsatz verschlechtern und zur Geräuscherzeugung beitragen.
Vorzugsweise ist die Drallscheibe lösbar am austrittsseitigen Ende des Zuluftstutzens angebracht. Dies ist einerseits für die Herstellung günstig und bietet andererseits auch bei dem eingebauten Drallauslaß Vorteile. Die Drallscheibe kann zur Reinigung bequem herausgenommen werden. Außerdem können auch bei dem eingebauten Drallauslaß nachträglich im Zuluftstutzen zusätzliche oder andere Strömungswiderstände eingebaut werden, soweit dies erforderlieh ist, ohne daß die Raumdecke geöffnet werden muß.
Zuluftstutzen und Drallplatte können aus Metall oder Kunststoff bestehen. Vorzugsweise ist der Zuluftstutzen ein Kunststoffseil, wahrend die Drallplatte aus Metall, z.B. Stahl, Aluminium, Messing oder dgl., gestanzt wird.
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Im folgenden wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen :
Figur 1 eine Draufsicht auf den Drallauslaß und
Figur 2 einen Axialschnitt des Drallauslasses.
Der neuerungsgemäße Drallauslaß besteht aus einem Zuluftstutzen 10 und einer Drallscheibe 12.
Wie Figur 2 zeigt, ist der Zuluftstutzen 10 als zylindrisches Rohr ausgebildet, das sich an seinem austrittsseitigen Ende mit konstantem Krümmungsradius 14 zu einem zur Achse des Zuluftstutzens 10 senkrechten, radialen ebenen Abschnitt 16 erweitert. An den ebenen Abschnitt 16 schließt sich ein zylindrischer Randabschnitt 18 geringer axialer Tiefe an. Der gesamte Zuluftstutzen 10 besteht vorzugsweise aus Kunststoff.
Die Drallscheibe 12 ist eine kreisförmige Blechscheibe, die auf den zylindrischen Randabschnitt 18 des in die Raumdecke eingesetzten Zuluftstutzens 10 aufgesetzt wird. Die Drallscheibe 12 greift dabei radial über den zylindrischen Randabschnitt 18 hinaus und ist außerhalb des Randabschnitts 18 befestigt, vorzugsweise außen auf dem Randabschnitt 18 aufgeschnappt. Die Dralischeibe 12 deckt somit den Zulüftstutzen 10 vollständig ab, so daß sich von der Raumseite her ein formschönes Aussehen ergibt. Die Abdichtung zwischen dem Zuluftstützen 10 und der Drallscheibe 12 wird durch ei-
nen Dichtungsring 20 aus Gummi oder Schaumstoff bewirkt, der innen an dem zylindrischen Randabschnitt 18 anliegend zwischen den ebenen Abschnitt 16 des Zuluftstutzens 10 und die Drallscheibe 12 eingesetzt ist.
In der Drallscheibe 12 sind zweiunddreißig Lamellen 22 ausgestanzt/ die radial verlaufen und auf einem Kreisring angeordnet sind, wie Figur 1 zeigt. Die Lamellen 22 sind längs einer radialen Seitenkante ausgestanzt und längs der anderen radialen Seitenkante so aus der Ebene der Drallscheibe 12 herausgebogen, daß sie unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Luftströmungsrichtung in den Zuluftstutzen 10 hineinragen. Die Lamellen 22 weisen über ihre gesamte radiale Ausdehnung im wesentlichen eine gleiche Breite auf, die etwa ihrem mittleren gegenseitigen Winkelabstand entspricht.
Die Lamellen 22 reichen mit ihren radial äußeren Enden bis an den Dichtungsring 2G, greifen also radial über den Durchmesser des Zuluftstutzens 10 hinaus in den ebenen Abschnitt 16. Der Durchmesser des Zuluftstutzens 10 beträgt etwa dreiviertel des Außendurchmessers des Kreisringes der Lamellen 22. Der Innendurchmesser des Kreisringes der Lamellen 22 ist so gewählt, daß im Inneren des aus der Drallscheibe 12 austretenden Luftstromes ein die Induktion mit der Raumluft zusätzlich fördernder Raum freibleibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Außendurchmesser des Kreisringes der Lamellen 22 etwa das 2,5-fache des Innendurchmessers dieses Kreisringes,
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Drallauslasses im Maßstab 1:1 dar.

Claims (13)

1. Drallauslaß, mit einem zylindrischen Zuluftstutzen und radial angeordneten Luftleitschaufeln, die schräg in bezug auf die Luftströmung des Zuluftstutzens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftstutzen (10) an seinem austrittsseitigen Ende durch eine Drallscheibe (12) abgeschlossen ist und daß die Luftleitocha.fein als auf einem Kreisring angeordnete, in der Dral.1 (scheibe (12) eingestanzte und mit einer radialen Kante aus der Ebene der Drallscheibe (12) gebogene Lamellen (22) ausgebildet sind.
2. Drallauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (22) in einem gegenseitigen Winkelabstand angeordnet sind, der in der Größenordnung ihrer Breite liegt.
3. Drallauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Kreisringes der Lamellen (22) zwei- bis viermal größer als sein Innendurchmesser ist.
4. Drallauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sechzehn bis vierzig Lamellen (22) vorgesehen sind.
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5. Drallauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (12) einen Außendurchmesser von ca. 15 cm aufweist, und daß zweiunddreißig Lamellen (22) auf einem Kreisring mit einem Innendurchmesser von ca. 5 cm und einem Außendurchmesser von ca. 13 cm angeordnet sind.
6. Drallauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (22) unter einem Winkel von 30° bis 60° aus der Ebene der Drallscheibe (12) gebogen sind.
7. Drallauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (22) unter einem Winkel von 45° aus der Ebene der Drallscheibe (12) gebogen sind.
8. Drallauslaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftstutzen (10) einen kleineren Durchmesser als die Drallscheibe (12) aufweist und sich in Strömungsrichtung unmittelbar vor der Drallscheibe (12) auf deren Durchmesser erweitert.
9. Dtallauslaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Viand des Zuluftstutzens (10) sich mit konstantem Krümmungsradius (14) zu einem zur Drallscheibe (12) parallelen ebensn Abschnitt (16) erweitert.
10. Drallauslaß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet^ daß der Durchmesser des Zuluftstufc2^nö (10)
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kleiner als der Außendurchmesser des Kreisringes der
Lamellen (22) aber größer als dessen halber Außendurchmesser ist.
11. Drallauslaß nach Anspruch iö, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Zuluftstutzens (IÖ) etwa drei- f viertel des Außendurchmessers des Kreisringes der La- § mellen (22) beträgt.
12. Draliauslaß nach einem der Vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (12) lös- | bar an dem Zuluftstutzen (10) befestigt ist. |
13. Drallauslaß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet/ | daß die Drallscheibe (12) auf einen zylindrischen I Randabschnitt (18) des Zuluftstutzens (10) aufgesetzt I und durch einen in diesen zylindrischen Randabschnitt fj (18) eingesetzten Dichtungsring (20) gegen den Zuluft- § stutzen (10) abgedichtet ist. J
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