DE3610894A1

DE3610894A1 - Luftverteiler fuer luftheizeinrichtungen

Info

Publication number: DE3610894A1
Application number: DE19863610894
Authority: DE
Inventors: Ludwig Porges
Original assignee: KREIS TRUMA GERAETEBAU
Current assignee: KREIS TRUMA GERAETEBAU
Priority date: 1986-03-24
Filing date: 1986-03-24
Publication date: 1987-10-08

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftverteiler für Luftheiz einrichtungen, insbesondere für Kleinräume, wie Wohn wagen, Kraftfahrzeuge od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist bei Luftverteilern dieser Art bekannt, in einem runden Rohrstück eine Verschlußkappe sowohl um eine Quer achse zum Kanal schwenkbar als auch um die Kanalmittel achse drehbar zu lagern, um eine weitgehende Veränderung der Ausströmstärke und -richtung der Warmluft zu er möglichen. Bekannte Luftverteiler für Kraftfahrzeuge (DE-PS 5 13 272 und 6 88 760) sehen in einem Gehäuse mehrere parallele Leitklappen vor, die miteinander ver bunden und gemeinsam in ihrer Neigung verstellbar sind. Auch dieser jalousieartige Klappenverschluß kann um die Gehäuseachse gedreht werden. Das Gehäuse ist in Ver längerung eines Luftkanales angebracht, wozu eine zu sätzliche aufwendige Befestigungseinrichtung erforderlich ist. Die Schwenkbarkeit der Leitklappen macht ferner einen komplizierten Betätigungsmechanismus notwendig, der den Luftverteiler vergrößert, so daß er im Falle eines Wandeinbaues über die Wandfläche störend vorsteht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Luftverteiler zu schaffen, der sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und ferner leicht montierbar ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Luftverteiler gemäß dem Ober begriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale dieses Patentanspruches gelöst.

Vorteilhafte Weiterentwicklungen dieses Luftverteilers sind in Unteransprüchen beansprucht.

Der Luftverteiler gemäß der Erfindung läßt sich in einem Formstück und daher besonders preiswert herstellen. Ob wohl seine Leitlamellen unbeweglich sind, ist eine all seitige Ausrichtung des austretenden Luftstromes möglich. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz dieses Luftver teilers an einem flexiblen Metallschlauch, dessen Außen rippen zugleich zur Halterung des lediglich von Hand auf steckbaren Luftverteilers dienen können. Seine bogen förmigen Leitlamellen bewirken eine merkliche Umlenkung des Luftstromes unter Aufrechterhaltung günstiger Strö mungsverhältnisse.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs beispiels, das auch in der Zeichnung schematisiert dar gestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Luftverteiler,

Fig. 2 eine Stirnansicht hierzu,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Luftleitung mit aufgestecktem Luftverteiler, teilweise ge schnitten und

Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit einem in eine Wand eingebauten Luftverteiler.

Der dargestellte Luftverteiler weist ein rohrförmiges Ge häuse 1 aus einem Verteilerring 2 und einem stulpenartig sich fortsetzenden Aufsteckmantel 3 auf. Am Übergang vom Verteilerring mit der dickeren Wand zum Aufsteckmantel 3 mit der dünneren Wand ist eine Anschlagschulter 4 ausge bildet. Der Aufsteckmantel 3 ist durch vom freien Man telende 5 her angebrachte Schlitze 7, die sich zweckmäßig gleichmäßig auf den Mantelumfang verteilen und sich etwa bis zur Hälfte der Mantellänge oder etwas darüber hinaus erstrecken, unterteilt. Da sich die Mantelwanddicke zum freien Ende hin etwas verringert, entstehen hierdurch elastische Mantelsegmente 8, die beim Aufstecken des Aufsteckmantels auf einen Luftkanal sich nachgiebig an schmiegen. Am freien Mantelende 5 ist eine nach innen gerichtete Einrastrippe 10 ausgebildet. Im Bereich des Verteilerringes 1 sind in der Durchströmöffnung 12 des Luftverteilers mehrere Leitlamellen 15 vorgesehen, die diese Öffnung parallel zueinander durchqueren, so daß eine Vielzahl von länglichen Durchtrittsspalten 16 ent steht. Zur Versteifung dieser Leitlamellen kann eine mittlere Stützstrebe 17 angebracht sein (Fig. 2), die senkrecht zu den Leitlamellen angeordnet und auf einen Teil oder die volle Lamellenbreite ausgedehnt ist. Die Leitlamellen sind in Axialrichtung gebogen, so daß die durch diese von den Leitlamellen begrenzten Durchtritts spalten 16 strömende Warmluft allmählich umgelenkt wird.

In Fig. 3 ist der Luftverteiler auf ein freies Ende eines Luftkanalrohres 20 aufgesteckt, wobei sein freies Ende 21 an der Anschlagschulter 4 anstößt und der Aufsteckmantel 3 das Rohrende umfaßt. Die etwas nachgiebigen Mantelseg mente 8 können geringe Toleranzen ausgleichen und die Einrastrippen 10 sorgen für einen satten Sitz auf dem Luftkanal. Besonders günstig läßt sich dieser Luftver teiler auf einem flexiblen Metallschlauch, der in der praxis meist als Luftkanal verwendet wird, anbringen, weil dann die Einrastrippen 10 der einzelnen Mantel segmente 8 in die üblichen Außenrillen 22 des Schlauches eingreifen und den Luftverteiler auf dem Luftkanalrohr 20 sicher festhalten. Auch wenn die Außenrillung schrauben förmig verläuft, ergibt sich noch ein ausreichender Ein griff. Da hierbei eine feste Verbindung nicht entsteht, kann der Luftverteiler auf dem Luftkanalrohr gedreht wer den, ohne daß sich der Haltesitz löst. Durch Drehen des Luftverteilers kann der austretende Luftstrom, der durch die gebogenen Leitlamellen in eine Schrägrichtung zur Rohr achse umgelenkt wird, in eine gewünschte Richtung aus strömen. Das Luftkanalrohr wird insbesondere dann, wenn sein Ende, wie in Fig. 3, frei verlegt ist, in geeignetem Abstand davon durch eine Rohrschelle 25 an einer Wand oder auf dem Boden festgehalten.

In Fig. 4 durchdringt das Luftkanalrohr 20 einen Wand durchbruch 30. Der auf das Rohrende aufgesteckte Luft verteiler ist dabei durch einen an dieser Wand ange schraubten Haltering 31 gehalten. Seine Innenkante 32 liegt an einem Außenbund 33 des Aufsteckmantels 3 an und verhindert so eine axiale und radiale Verschiebung des Luftverteilers und damit auch des Luftkanales. Die Drehbarkeit des Luftverteilers wird hierdurch nicht ein geschränkt.

Claims

1. Luftverteiler für Luftheizeinrichtungen, insbesondere für Kleinräume, wie Wohnwagen, Kraftfahrzeuge od. dgl., mit einem an ein freies Ende eines Luftkanales ansetzbaren rohrförmigen Verteilergehäuse, eine Durchströmöffnung dieses Gehäuses durch querenden Leitlamellen zum Umlenken des Luftstromes sowie einer Einrichtung zum Drehen des Gehäuses um die Mittelachse des Luft kanales, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem Verteilerring (2) und einem davon stulpenartig abstehenden Auf steckmantel (3) mit nachgiebigen Mantelsegmenten (8) zum Auf stecken auf das Ende des Luftkanales (20) besteht, der Übergang vom Verteilerring zum Aufsteckmantel (3) eine Anschlagschulter (4) für den Luftkanal (20) bildet und im Bereich des Verteilerringes feststehende, gegenüber der Luftkanalrichtung geneigte Leit lamellen (15) vorgesehen sind.

2. Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlamellen (15) in Axialrichtung des Luftkanales gebogen sind.

3. Luftverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß am freien Ende (5) der Mantelsegmente (8) nach innen gerichtete Einrastrippen (10) ausgebildet sind.

4. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelsegmente (8) durch Axial schlitze (7) voneinander getrennt sind.

5. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckmantel im Bereich der Mantelsegmente (8) sich in seiner Wanddicke zum freien Ende hin verjüngt.

6. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß das Verteilergehäuse (1) einen nach außen gerichteten Bund (33) aufweist, dem ein an einer Wand zu befestigender Haltering (31) zugeordnet ist.