DE2936787C2 - Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus StahlblechInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/82—Flush doors, i.e. with completely flat surface
- E06B3/827—Flush doors, i.e. with completely flat surface of metal without an internal frame, e.g. with exterior panels substantially of metal
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus
Stahlblech, bei welchem zunächst ein niederer, quaderförmiger Kasten, dessen Schmal- und Breitseiten
endständige Flansche tragen, sowie ein Deckblech mit unter fünfundvierzig Grad abgeschnittenen Ecken,
dessen Ränder um wenigstens neunzig Grad abgekantet sind, hergestellt werden, und sodann das Deckblech auf
den Kasten gelegt wird, worauf dessen Ränder zur Bildung eines Überschlages um die Flansche herumgebogen
und anschließend die Außenkanten der Ränder am Fuße der Flansche durch Haftschweißungen
angeheftet werden.
Bei doppelwandigen, aus zwei entsprechenden Stahlblechzuschnitten hergestellten Türblättern konnte
bisher kaum vermieden werden, daß deren eine, aus dem über einem Kasten liegenden Deckblech bestehende
Seite Unebenheiten aufwies und wegen ihrer Labilität nicht die gewünschte, glatte und plane Oberfläche
erzielt werden konnte. Die Verwendung von besonders behandelten Deckblechen größerer Blechstärke konnte
diesen Nachteil zwar verbessern, aber nicht grundsätzlich beheben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines Türblattes, dessen Deckblech ohne besondere
Maßnahmen absolut eben ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach erfolgtem Anheften an den Ecken des Türblattes aus
dem Überschlag dreieckförmige Ausnehmungen herausgenommen werden, deren Tiefe höchstens bis zum
Stoß von Schmal- und Breitseite des Kastens hineinreicht, und sodann der Überschlag über wenigstens
einen Teil seiner Breite um einen Winkel von mindestens dreißig Grad aus der Ebene des Deckbleches
heraus in Richtung zum Kasten umgebogen wird, und zuletzt die Gehrung des Oberschlages verschweißt
wird. Durch diese Herstellmethode erhält das Deckblatt in sich eine elastische Spannung, so daß es wie eine
gespannte, elastische Membran auf dem Kasten liegt Dadurch wird nicht nur eine unter allen Umständen
plane Oberseite des durch das Deckblatt gebildeten to Teiles des Türblattes erzielt, sondern es kann auch ein
wesentlich dünneres Deckblech verwendet werden, was eine Materialeinsparung von etwa 20% gegenüber der
bisherigen Herstellung und damit eine nicht unbeträchtliche Gewichts- sowie Kostenreduzierung nach sich
is zieht
Vorteilhaft werden während des Umbiegens des Überschlages das Deckblech, der Flansch des Kastens
und der um den Flansch herumgebogene Rand des Deckbleches am Fuße des Flansches zusammengepreßt
Durch diese Maßnahme kann die Größe der dem Deckblech mitgeteilten Spannung beeinflußt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfühiiingsbeispiels erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen mit Flanschen versehenen Kasten eines '
> Türblattes, in einer Rückansicht;
Fig.2 den Kasten gemäß Fig. 1, kl einem Querschnitt,
geschnitten entlang der Linie H-H in F i g. 1;
F i g. 3 ein Deckblech eines Türblattes für den Kasten gemäß F i g. 1 und 2 mit abgeschnittenen Ecken, in einer
Draufsicht;
Fig.4 das Deckblech nach Fig.3, geschnitten
entlang IV-IV in F ig. 3;
F i g. 5 den Kasten gemäß F i g. 1 und 2, darüber das
Deckblech nach Fig.3 und 4 mit umgebogenen Rändern, in einem Querschnitt;
Fig.6 den Kasten mit aufgesetztem Deckblech entsprechend F i g. 5, vorbereitet zum Herumbiegen der
Ränder, ebenfalls im Querschnitt, in einer Teildarstellung;
F i g. 7 den Kasten und das Deckblech entsprechend F i g. 6, die Ränder um die Flansche herumgebogen;
F i g. 8 den Kasten und das Deckblech entsprechend F i g. 7, die Ränder angeheftet;
Fig.9 eine Ecke des Türblattes mit angehefteten
« Rändern und herausgenommenen Ausnehmungen, in einer Draufsicht;
F i g. 10 den Kasten und das Deckblech entsprechend
Fig.8, den Überschlag über seine ganze Breite um dreißig Grad umgebogen;
F i g. 11 eine Ecke des Türblattes entsprechend F i g. 9
mit der verschweißten Gehrung des Überschlages;
Fi g. 12 den Kasten und das Deckblech entsprechend
F i g. 8, den Überschlag nur um die Hälfte seiner Breite um dreißig Grad umgebogen;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Überschlages,
bei welchem lediglich die ursprünglichen Ränder des Deckbleches um dreißig Grad umgebogen
sind, in einem Querschnitt;
Fig. 14 die Ausführungsform des Überschlages gemäß Fig. 13 bei einem Türblatt größerer Dicke, mit
einer in der Rinne befestigten Magnetdichtung und einer Z-förmigen Zarge, in einem Querschnitt
Ein doppelwandig ausgebildetes Türblatt aus Stahlblech, auf welches sich die Neuerung bezieht, besteht
'' aus zwei Teilen, nämlich aus einem Kasten 1 sowie aus einem Deckblech 2 — vergleiche F i g. 1 bis 4.
Der aus einem einzigen entsprechend ausgebildeten Blechzuschnitt durch mehrfaches Abkanten hergestell-
te, niedere und quaderförmige sowie oben offene
Kasten-1 weist an seinen beiden Schmalseiten 3 sowie
an seinen beiden Breitseiten 4 endständige, unter einem rechten Winke! zu den Schmal- und Breitseiten 3, 4
stehende, schmale Flansche 5 auf. Die Stöße 6 der Schmalseiten 3 und der Breitseiten 4 sind durch
Schweißnähte miteinander verbunden, und je nach Ausführungsform des Türblattes sind auch die Gehrungen
7 der Flansche 5 miteinander verschweißt
Das Deckblech 2 ist ein rechteckiger Blechzuschnitt κ>
(vergleiche F i g. 3), dessen Ecken 8 zur Herstellung der Stöße 6 und der Gehrungen 7 unter einem Winkel von
fünfundvierzig Grsd abgeschnitten sind.
Zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes wird von dem Kasten 1 und dem Deckblech 2 is
ausgegangen.
Die Ränder 9 des Deckbleches 2 sind — vgl. F i g. 5 und Pfeil a — um einen Winkel von etwas mehr als
neunzig Grad nach innen gegeneinaiider abgekantet
und das so vorbereitete Deckblech 2 wird entsprechend der Richtung der Pfeile b auf die offene Seite des
Kastens 1 gelegt, sodann werden die Ränder 9 gemäß Pfeil ein Fig.6 um die Flansche S des Kastens 1 soweit
herumgebogen, bis sie in einer Ebene parallel zum Deckblech 2 liegen und ein Überschlag 10 gebildet ist —
siehe Fig.7. Nun werden die Außenkanten U der Ränder 9 des Deckbleches 2 am Fuß 12 (Fig.5) der
Flansche 5 — also an der Innenkante zwischen den Flanschen 5 und den Schmal- und Breitseiten 3, 4 —
durch Haftschweißungen 13 angeheftet, siehe Pfeil d in F i g. 8. Auf diese Weise ist aus dem Kasten 1 und dem
Deckblech 2 ein doppelwandiges Türblatt gebildet, in dessen Innern Versteifungen und/oder Dämmaterial
(nicht dargestellt) angeordnet sein können.
Nach dem erfolgten Anheften der Außenkante 11 am
Fuß 12 der Flansche S werden (vgl. F i g. 9) an allen vier Ecken des Türblattes aus dem Überschlag 10 dreieckförmige
Ausnehmungen 14 herausgenommen (Pfeil ejL
Diese Ausnehmungen 14 reichen bis zu den Stößen 6 der Schmal- und Breitseiten 3,4 hinein. Die herausgestanzten
bzw. herausgeschnittenen Ausschnitte 15 besitzen einen Grundriß von der Gestalt eines schmalen
Kinderdrachens.
Sodann wird (Fig. 10) der Überschlag 10 über seine
ganze Breite 16 (F i g. 8) um einen Winkel 17 von dreißig
Grad aus der Ebene des Deckbleches 2 heraus in Richtung zuir. Kasten 1 hin umgebogen (Pfeil Γ). Dabei
wird das Deckblech 2 elastisch gespannt, so daß es eben über den Schmal- und Breitseiten 3, 4 des Kastens 1
liegt
Zuletzt wird die Gehrung 18 des Überschlages 10 durch eine Schweißnaht 19 verschweißt — vgL Fig. 11.
In Fig. 12 ist eine andere Ausführungsform des
vorgeschlagenen Türblattes wiedergegeben, bei welcher der Überschlag 10 nur um die Hälfte seiner Breite
16 um etwa dreißig Grad aus der Ebene des Deckbleches 2 heraus in Richtung zum Kasten 1 hin
umgebogen ist
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 13. Hier
weist der Überschlag 10 die doppelte Breite des Flansches 5 auf und dieser Überschlag 10 ist zur Hälfte
seiner Breite 16 um dreißig Grad umgebogen, wobei nur die aus dem Deckblech 2 bzw. dessen Rand 9
bestehenden Teile — ohne die Flansche 5 — umgebogen werden. Die Gehrungen 7 der Flansche 5
sind hier vor dem Auflegen des Deckbleches 2 auf cien
Kasten 1 durch Schweißnähte miteinander verbunden. Während des Umbiegens des Überschlages 10 werden
der Flansch 5 und der um den Flansch 5 herumgebogene Rand 9 des Deckbleches 2 im Bereich des Fußes 12 des
Flansches 5 auf einen Amboß 20 gelegt und mit Hilfe eines beweglichen Stempels 21 zusammengepreßt
gehalten. In der durch den umgebogenen Überschlag 10 einerseits und die Schmal- bzw. Breitseite 3, 4
andererseits gebildeten Rinne 22 ist eine Dichtung 23 aus einem elastisch nachgiebigen Material befestigt —
vgl. Fig. 10,12undl3.
Die Ausführungsform des Überschlages 10 gemäß Fig. 13 ist in Verbindung mit einer im Querschnitt
Z-förmigen Zarge 24 sowie einer in der Rinne 22 befestigten Magnetdichtung 25 in Fig. 14 wiedergegeben.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech, bei welchem zunächst
ein niederer, quaderförmiger Kasten, dessen Schmal- und Breitseiten endständige Flansche
tragen, sowie ein Deckblech mit unter fünfundvierzig Grad abgeschnittenen Ecken, dessen Ränder um
wenigstens neunzig Grad abgekantet sind, hergestellt
werden, und sodann das Deckblech auf den Kasten gelegt wird, worauf dessen Ränder zur
Bildung eines Überschlages um die Flansche herumgebogen und anschließend die Außenkanten
der Ränder am Fuße der Flansche durch Haftschweißungen angeheftet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß nach erfolgtem Anheften an den Ecken des Türblattes aus dem Oberschlag (10)
dreieckförmige Ausnehmungen (14) herausgenommen werden, deren Tiefe höchstens bis zum Stoß (7)
von Schmal- und Breitseite (3, 4) des Kastens (I) hineinreicht, und sodann der Überschlag (10) über
wenigstens einen Teil seiner Breite um einen Winkel (17) von mindestens dreißig Grad aus der Ebene des
Deckbleches (2) heraus in Richtung zum Kasten (1) umgebogen wird, und zuletzt die Gehrung (18) des
Überschlages (10) verschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Umbiegens des Überschlages
(10) das Deckblech (2), der Flansch (5) des Kastens (1) und der um den Flansch (5) herumgebogene
Rand (9) des Deckbleches (2) am Fuße (12) des Flansches (5) zusammengepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936787 DE2936787C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936787 DE2936787C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936787B1 DE2936787B1 (de) | 1980-09-25 |
DE2936787C2 true DE2936787C2 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6080624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936787 Expired DE2936787C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936787C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204638A1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-08-21 | Hoermann Kg Brandis | Verfahren zum Herstellen eines Metallblechtürblatts |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1185739B (it) * | 1985-11-22 | 1987-11-12 | Riello Condizionatori Spa | Pannello ermetico scatolato,coibentato internamente e procedimento per la sua produzione |
DE4321539C2 (de) * | 1993-06-29 | 1999-02-18 | Theo Schroeders | Verfahren zur Herstellung eines feuerhemmend ausgebildeten Tür- oder Fensterflügels |
EP0872620A3 (de) * | 1997-04-17 | 1999-09-29 | Puertas THT, S.L. | Verbesserte Metalltür |
-
1979
- 1979-09-12 DE DE19792936787 patent/DE2936787C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204638A1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-08-21 | Hoermann Kg Brandis | Verfahren zum Herstellen eines Metallblechtürblatts |
DE10204638B4 (de) * | 2002-02-05 | 2004-10-21 | Hörmann Kg Brandis | Verfahren zum Herstellen eines Metallblechtürblatts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936787B1 (de) | 1980-09-25 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRESCHBACH INDUSTRIE HERBOLZHEIM GMBH & CO, 7834 H |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRESCHBACH INDUSTRIE AG, 79336 HERBOLZHEIM, DE |
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